Cover-Bild Die Meisterin der Wachsfiguren
Band 15 der Reihe "Bedeutende Frauen, die die Welt verändern"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 23.02.2023
  • ISBN: 9783492062800
Anna-Luise Melle

Die Meisterin der Wachsfiguren

Marie Tussaud – Ihr Können war perfekt, ihr Leben war gefährlich, ihr Werk ist unsterblich | Historischer Roman

Bewegende Romanbiografie über die wahre Madame Tussaud

Marie Tussaud: Gefeiert in Versailles, in Lebensgefahr im revolutionären Paris, gerettet durch ihre Kunst

Anna-Luise Melle schreibt in ihrem faszinierenden biografischen Roman »Die Meisterin der Wachsfiguren« atmosphärisch dicht und unerhört spannend über das unglaubliche Leben der Frau, die als Madame Tussaud weltberühmt wurde.

Paris, 1778: Am glücklichsten ist Marie Tussaud, wenn sie ihrem Onkel bei der höchst anspruchsvollen Fertigung von Wachsbüsten und -figuren helfen darf. Bald wird man in Versailles auf die schöne junge Frau mit dem außergewöhnlichen Talent aufmerksam: Marie darf eine Schwester des Königs unterrichten! Dass sie sich dabei unsterblich in den attraktiven, aber verheirateten Maler Jacques verliebt, bringt sie in Schwierigkeiten.

Wenig später jedoch bricht die Französische Revolution mit Gewalt über Paris herein und bringt Marie in Lebensgefahr – nur ihre Kunst kann sie jetzt noch retten …

Die unglaubliche Geschichte von Madame Tussaud, der Frau, das weltberühmte Wachsfigurenkabinett schuf

In diesem mitreißenden biografischen Roman nimmt Anna-Luise Melle uns mit an den schillernden Hof von Versailles, in das grausame Paris der Französischen Revolution. Wir lernen die wahre Madame Tussaud kennen, die »Meisterin der Wachsfiguren« und ihre einmalige Kunstfertigkeit, die ihr das Leben rettete und sie unsterblich machte.

Selfmade-Frau, alleinerziehende Mutter, Vorzeige-Unternehmerin – Die fabelhafte Welt der Marie Tussaud (1761-1850)

Sie war die Tochter eines Scharfrichters und einer Dienstmagd, doch aufgrund ihrer Begabung verzauberte sie am Versailler Hof die Adeligen mit ihrer Kunst. Während der Französischen Revolution musste sie dann deren abgeschlagene Köpfe nachbilden. Sie war die Geliebte des Malers und Revolutionärs Jacques Louis Davids und Zeugin der Hinrichtung ihrer Freundin Charlotte Corday. Sie erschuf unter Lebensgefahr die populärsten Kunstwerke ihrer Zeit und wurde mit ihrem Wachsfigurenkabinett zur Legende.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2023

Madame Tussaud

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London, 1842. Madame Tussaud formt ihre eigene Figur. Wachs bearbeiten, lebensechte Körper darstellen, das kann sie. Große Persönlichkeiten saßen für sie Modell: Voltaire, Ludwig XVI., Marie Antoinette, ...

London, 1842. Madame Tussaud formt ihre eigene Figur. Wachs bearbeiten, lebensechte Körper darstellen, das kann sie. Große Persönlichkeiten saßen für sie Modell: Voltaire, Ludwig XVI., Marie Antoinette, Rousseau. Sie erinnert sich.
Elsass, 1767, Marie und ihre Mutter suchen in Paris Unterschlupf bei Philippe Curtius, einem Wachsbildner und Arzt. Dort lernt Marie das Handwerk der Wachsbildnerei.
Anna-Luise Melle erklärt einzelne Arbeitsschritte bildhaft, ermöglicht dem Leser eine gute Vorstellung der Abläufe, erklärt besondere Feinheiten vorstellbar.
Unterhaltsam sind Maries Begegnungen mit den Trägern großer Namen, zu denen auch Robespierre zählt. Gekonnt bietet sie ihm und seinen philosophischen Ideen Paroli. Auch andere Persönlichkeiten, beispielsweise Benjamin Franklin und Charlotte Corday werden nahbarer durch geistreiche Gespräche.
Das Leben bei Hofe birgt Überraschungen. Sehr interessant beschrieben. Geschickt wird die Französische Revolution einbezogen. Aus der Perspektive des Adels. Originell. Spannend geht es weiter.
Die Romanbiografie ruft Bewunderung für Madame Tussaud, eine starke und mutige Frau hervor. Ihr Leben ist turbulent, interessant und sehr anschaulich beschrieben. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.07.2023

Fesselnder biografischer Roman über Marie Tussaud

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Schon immer wollte ich gerne mehr über diese Madame Tussaud erfahren, denn ich hatte zwar vor längerer Zeit die Ausstellungen in London und Amsterdam besucht, aber über die Person, die den Wachsfigurenkabinetten ...

Schon immer wollte ich gerne mehr über diese Madame Tussaud erfahren, denn ich hatte zwar vor längerer Zeit die Ausstellungen in London und Amsterdam besucht, aber über die Person, die den Wachsfigurenkabinetten ihren Namen gab, war mir bis vor kurzem so gut wie nichts bekannt.
Dies konnte ich nun glücklicherweise ändern, denn im biografischen Roman „Die Meisterin der Wachsfiguren“ wird Marie Tussauds Leben und Werdegang sehr lebendig geschildert. Im Roman kommt Marie schon in jungen Jahren mit zahlreichen berühmten Zeitgenossen in Kontakt. Es ist die Zeit der französischen Revolution, und die damaligen Ereignisse und Begegnungen prägen Maries Lebensweg sehr stark. Auch wenn die Handlung fiktiv ist, so kommen doch sehr viele wahre Begebenheiten zur Sprache, die für Marie schicksalsweisend waren. Das beginnt schon mit dem großen Rätsel über ihre Herkunft, das sie bis zuletzt beschäftigt. Tiefgründige Freundschaften, eine unerfüllte Liebe und eine unglückliche Ehe sind die Eckpunkte, zwischen denen sich Maries Privatleben abspielt. Aber das Wichtigste in ihrem Leben ist die Wachsmodelierkunst, der sie sich verschrieben hat. Für ihre Zeit war sie allem Anschein nach eine sehr moderne und selbstständige Frau. Sie ließ sich nicht so leicht aus der Fassung bringen, und wenn sie während der Französischen Revolution die abgeschlagenen Köpfe nachbilden musste, brauchte sie stahlharte Nerven. Es ist faszinierend, mit der Autorin in die Geschehnisse dieser Zeit einzutauchen. Anna-Luise Melle schreibt sehr plastisch und lebendig, so dass man die Ereignisse quasi aus der Nähe verfolgen kann. Wie sich Marie Tussaud durchs Leben schlägt und nicht unterkriegen lässt, ist schon toll. Auch wenn vieles, vor allem aus ihrem Privatleben, nur vage bekannt ist, hat die Autorin ihre Geschichte doch wunderbar erzählt und die Lücken zwischen den historischen Tatsachen bestens aufgefüllt. Ich habe den Roman, mit all seinen Höhen und Tiefen, sehr gerne gelesen und bin dadurch der Meisterin der Wachsfiguren sehr viel näher gekommen.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Das Wachsfigurenkabinett

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Nach wie vor zählt das berühmte Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud mit vielen Niederlassungen auf der ganzen Welt zu den Attraktionen, die man sich auf einem Städte-Trip nicht entgehen lassen möchte. ...

Nach wie vor zählt das berühmte Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud mit vielen Niederlassungen auf der ganzen Welt zu den Attraktionen, die man sich auf einem Städte-Trip nicht entgehen lassen möchte. Historische Persönlichkeiten aus längst vergangenen Zeiten stehen neben angesagten Prominenten aus der glitzernden Welt des Show-Business. Doch wer kennt die außergewöhnliche Frau, der wir diese einzigartigen Kunstwerke zu verdanken haben? In ihrer Romanbiografie "Die Meisterin der Wachsfiguren" erzählt Anna-Luise Melle von einer außergewöhnlichen Künstlerin, die sich selbst als Handwerkerin verstand:

Paris, 1778: Am glücklichsten ist Marie Tussaud, wenn sie ihrem Onkel bei der höchst anspruchsvollen Fertigung von Wachsbüsten und -figuren helfen darf. Bald wird man in Versailles auf die schöne junge Frau mit dem außergewöhnlichen Talent aufmerksam: Marie darf eine Schwester des Königs unterrichten! Dass sie sich dabei unsterblich in den attraktiven, aber verheirateten Maler Jacques verliebt, bringt sie in Schwierigkeiten. Wenig später jedoch bricht die Französische Revolution mit Gewalt über Paris herein und bringt Marie in Lebensgefahr – nur ihre Kunst kann sie jetzt noch retten …

Das in Sepia-Tönen gehaltene Cover zeigt eine dunkelhaarige Frau, die ihr schlichtes hochgeschlossenes blaues Kleid mit einer weißes Schürze vor Flecken schützt. In ihren Händen hält sie verschiedene Werkzeuge, neben ihr steht eine große Büste, an der sie gerade zu arbeiten scheint. Der kurze Titel kennzeichnet die Protagonistin als "Meisterin der Wachsfiguren", während der ausführliche Untertitel Leben und Werk von Madame Tussaud auf einen klaren Nenner bringt: "Ihr Können war perfekt, ihr Leben war gefährlich, ihr Werk ist unsterblich


Wenn man so will, ist die Geschichte von Madame Tussaud der Stoff, aus dem die Träume sind. Anna-Luise Melle gibt einen faszinierenden Einblick in eine Epoche des Umbruchs, ihre atmosphärisch dichten Schilderungen machen die vergangene Zeit lebendig. Alle Leser*innen dürfen die Protagonistin an den glänzenden Hof von Versailles begleiten, wo die Aristokraten im Luxus schwelgen, aber auch den harten Alltag von einfachen Menschen kennenlernen, die gegen Armut und Hunger kämpfen. Als eine kluge, selbstbewusste "Selfmade-Frau", die sich in der Geschäftswelt behaupten und ihre Kinder allein erziehen musste, eignet sich Marie Tussaud, Tochter eines Scharfrichters und einer Dienstmagd, durchaus als Identifikationsfigur.

Die Romanbiografie von Anna-Luise Melle ist fesselnd geschrieben, sie lässt sich leicht und locker lesen und bietet gute Unterhaltung. Dennoch bn ich nicht ganz mit dieser Lektüre warm geworden. Für meinen persönlichen Geschmack erlaubt sich Anna-Luise Melle zu viele literarische Freiheiten. Eine korrekte Darstellung der Fakten hätte absolut ausgereicht, um die bewundernswerte Madame Tussaud angemessen zu würdigen.

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Die Frau hinter den Wachsfiguren

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Marie und ihre Mutter leben in Paris bei Maries Onkel nachdem der Vater sie verlassen hat. Hier erlernt sie das Handwerk des Wachsfiguren Modellierens. Sie zeigt großes Talent dafür und wird zur Lehrmeisterin ...

Marie und ihre Mutter leben in Paris bei Maries Onkel nachdem der Vater sie verlassen hat. Hier erlernt sie das Handwerk des Wachsfiguren Modellierens. Sie zeigt großes Talent dafür und wird zur Lehrmeisterin der Schwester des Königs. Sie verkehrt in höchsten Kreisen am Hof und als die französische Revolution ihre Lauf nimmt, gerät sie zwischen die Fronten.

Die Autorin nimmt uns mit ins Leben von Marie Grosholtz, die uns heute als Madame Tussaud bekannt ist. Sie modelliert in der Zeit vor der französischen Revolution den Adel und die Elite des Landes und als die Revolution ausbricht werden ihr die abgeschlagenen Köpfe der Hingerichteten gebracht um Totenmasken davon herzustellen.

Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Maries Geschichte hat mich wirklich gefangengenommen, auch wenn man dem historischen Nachwort entnehmen kann, dass die Autorin doch einiges verändert hat. Ich hatte jedoch nie das Gefühl dass die Geschichte nicht so hätte passieren können. Man begegnet vielen bekannten Namen aus der Geschichte, Robbespierre, Danton, Marat um einige Revolutionäre zu nennen, aber auch dem Hochadel der damaligen Zeit wie dem König, seiner Schwester und Marie Antoinette. Man lernt beide Seiten kennen und verstehen und merkt wie sehr man damals zwischen den Stühlen saß, wenn man nicht bereit war sich auf die Seite des einen oder des anderen zu schlagen. Marie kennt beide Seiten und versucht zu vermitteln, aber die Gräben sind so tief, dass das nicht gelingen kann und so kämpft Marie ums eigene Überleben und das ihrer Familie.

Die Geschichte wird über den Zeitraum von 1767 bis 1802 erzählt, mit großen Zeitsprüngen darin. So werden zwar die wichtigsten Highlights von Maries Leben dargestellt, trotzdem fehlte zwischen drin immer wieder etwas. Allerdings waren die Sprünge nicht so gravierend, als das man den Faden verloren hätte.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Madame Tussauds Wachsfiguren sind weltberühmt und werden bewundert, ich denke aber über ihr Leben wird kaum jemand Bescheid wissen. Es war es interessant von dieser Frau zu lesen, die sich zeitlebens in einer männerdominierten Welt durchgesetzt hat.

Von mir daher eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Die Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen Frau

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Das Buch gibt Einblicke in das Leben von Marie Tussaud, die in der Zeit von 1761-1850 lebte. Der Frau, die das Wachsfigurenkabinett schuf.

London, 1842

Marie ist mittlerweile 81 Jahre alt und denkt zurück ...

Das Buch gibt Einblicke in das Leben von Marie Tussaud, die in der Zeit von 1761-1850 lebte. Der Frau, die das Wachsfigurenkabinett schuf.

London, 1842

Marie ist mittlerweile 81 Jahre alt und denkt zurück an die Zeit, als sie mit ihrer Mutter nach Paris ging und von Philippe Curtius, das Handwerk der Wachsbildnerei erlernte. Die Geschichte zeichnet von Marie, geb. Grosholtz, das Bild einer starken, mutigen und unabhängigen Frau, die sich nie einem Mann unterordnen wollte, um nicht ihre Arbeit aufgeben zu müssen. Denn die Wachsbildnerei war ihre größte Liebe und ihr Leben.

Der Schwerpunkt der Geschichte liegt auf den Jahren rund um die Französische Revolution. Man erhält Einblicke in die Kunst der Wachsbildnerei und vieles dreht sich um Maries Zeit am französischen Hof. Die Jahre ab 1802 werden nur mehr kurz angesprochen.

Die Geschichte über Marie Tussaud ist eine Mischung aus Fiktion und wahren Begebenheiten, im Nachwort gibt es dazu eine ausführliche Erklärung.

Eine Romanbiografie, die sich großartig liest, der Schreibstil der Autorin gefiel mir sofort. Das Buch erzählt von Maries Alltag, ihren Liebschaften und der Französischen Revolution.

Sehr interessant und informativ und auch, wenn so einiges der Fantasie der Autorin entsprang, konnte mich die Geschichte fesseln.

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