Cover-Bild Engel der Themse
Band der Reihe "Baker Street Bibliothek"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dryas Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 06.09.2016
  • ISBN: 9783940855664
Anne Breckenridge

Engel der Themse

Ein viktorianischer Krimi
England, 1864: Im viktorianischen London werden immer wieder Kinder vermisst, die Kinder der Ärmsten. Der Schatten holt sie, sagen die Leute. Die Polizei unternimmt nichts.

Auch nicht, als der neugeborene Bruder von Gladys verschwindet.
Dann verschwindet der Sohn eines Lords, und diesmal wird die Polizei aktiv. Das vorlaute Küchenmädchen Emma gerät in Verdacht und muss fliehen. In den Straßen von London trifft sie Gladys. Keine traut der anderen. Doch als auch der zweite Sohn des Lords vermisst wird und die Polizei alle Schuld bei Emma sucht, müssen sie sich zusammenraufen. Nur gemeinsam können sie den Schatten besiegen und das Kind retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2017

Wenn das Leben keinen "Farthing" wert ist ...

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Beim Lesen habe ich mich bereits gefragt, wie ich dieses Buch beschreiben würde. Ich glaube, nun habe ich den richtigen Ausdruck gefunden: „atmosphärisch dicht“. Selten konnte ich mich so in die Protagonistinnen, ...

Beim Lesen habe ich mich bereits gefragt, wie ich dieses Buch beschreiben würde. Ich glaube, nun habe ich den richtigen Ausdruck gefunden: „atmosphärisch dicht“. Selten konnte ich mich so in die Protagonistinnen, also die beiden jungen Mädchen und ihre missliche Lage hinein versetzen wie in diesem viktorianischen Kriminalroman. Die Beschreibungen des Lebens in London im Jahr 1864 sind absolut fantastisch. Man sieht sie vor sich, die Armut, die Menschen, die ihren letzten Farthing lieber dem Gin spenden als ihre Kinder zu ernähren, die Kinder, die deshalb mit rotzverkrusteten Gesichtchen an der Straße stehen und betteln. Die schönen Momente der Kinder der armen Leute sind selten. Schon früh lernen sie tough zu sein, sich im wahrsten Sinne des Wortes durchzuboxen.
Emma und Gladys geht es da nicht besser. Wem können sie trauen? Können sie sich gegenseitig trauen? Sind die „Blauen“ der Polizei hier Freund oder Feind? Was geschah denn nun wirklich mit dem kleinen Lord? Und wer ist der vermeintliche Schatten, der sein Unwesen in London treibt? Eine rasante Jagd durch das düstere, stickende London beginnt.

Ich hoffe, die Autorin hat noch viele gute Ideen für feine Krimis dieser Art. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 16.05.2018

England, 1864

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Im viktorianischen London werden immer wieder Kinder vermisst, die Kinder der Ärmsten. Der Schatten holt sie, sagen die Leute. Die Polizei unternimmt nichts. Auch nicht, als der neugeborene Bruder von ...

Im viktorianischen London werden immer wieder Kinder vermisst, die Kinder der Ärmsten. Der Schatten holt sie, sagen die Leute. Die Polizei unternimmt nichts. Auch nicht, als der neugeborene Bruder von Gladys verschwindet. Dann verschwindet der Sohn eines Lords, und diesmal wird die Polizei aktiv. Das vorlaute Küchenmädchen Emma gerät in Verdacht und muss fliehen. In den Straßen von London trifft sie Gladys. Keine traut der anderen. Doch als auch der zweite Sohn des Lords vermisst wird und die Polizei alle Schuld bei Emma sucht, müssen sie sich zusammenraufen. Nur gemeinsam können sie den Schatten besiegen und das Kind retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …



Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen, das Hauptproblem war dabei, dass sehr viele Namen auf einmal kamen. Besonders als beide Hauptcharaktere in neuen Familien untergebracht wurden, kam ich oft durcheinander. Dies hat sich bei mir erst nach ca 100 Seiten gelegt.



Nachdem man sich in die Geschichte weiter reingelesen hat, ist es aber einfacher den zwei sich ähnelnden Handlungssträngen zu folgen. Es wird immer spannender und verzwickter und weckt definitiv die Neugier weiter zu lesen!

Positiv ist ebenfalls, dass man während des Lesens nicht gleich dahinter kommt, wer die ganzen Kinder entführt und als das Geheimnis dann gelüftet wurde, war ich überraschet, denn mit dieser Person hätte ich nicht gerechnet.

Doch aus irgendeinem Grund hatte ich immer wieder Probleme zu 100 Prozent zu folgen, möglicherweise lag es daran, dass sich die Geschichten von Emma und Gladys zu sehr ähneln und man gedanklich noch in der einen Geschichte war, obwohl wieder die andere dran war.