Cover-Bild Mein bester letzter Sommer
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 08.03.2016
  • ISBN: 9783453270121
Anne Freytag

Mein bester letzter Sommer

Roman
Wann du die große Liebe triffst, kannst du dir nicht aussuchen

Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2019

Mein Lieblingsbuch!

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Das Buch „Mein bester letzter Sommer“ von der deutschen Autorin Anne Freytag erzählt eine Liebesgeschichte, die für den Leser unvergesslich bleibt. 2016 ist das Buch vom Heyne Verlag erschienen.
Die Handlung ...

Das Buch „Mein bester letzter Sommer“ von der deutschen Autorin Anne Freytag erzählt eine Liebesgeschichte, die für den Leser unvergesslich bleibt. 2016 ist das Buch vom Heyne Verlag erschienen.
Die Handlung spielt in München, wo die siebzehnjährige Tessa lebt und erfahren hat, dass sie sterben wird. Sie hat immer geglaubt, dass ihr noch so viel Zeit bleibt, doch schon in ein paar Wochen soll es das Mädchen nicht mehr geben. Als sie sich langsam selbst aufgibt, lernt sie Oskar, ihre Liebe des Lebens kennen. Oskar erfüllt Tessa einen Traum, indem er mit ihr nach Italien fährt . Und auf dieser Reise bekommt Tessa die schöne Seite des Lebens zu Gesicht.
Zuerst muss ich sagen, dass ich das Buch zwei Mal gelesen habe, da es mich einfach verzaubert hat. Die Geschichte die in diesem Buch steckt, ist so berührend, dass ich haufenweise Tränen vergossen habe. Es fesselt einem und lässt den Leser in eine andere Welt gelangen, denn es erzählt nicht nur eine Buchgeschichte, die von positiven Ereignissen geprägt ist, sondern das Buch erzählt von der Realität, vom echten Leben.
Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend, denn man wird in die Gedanken der Protagonisten sehr gut eingeführt, sodass man sogar meinen könnte, man sei die Person selbst. Und genau das ist es, was ein Buch zu einer Lebendigkeit führt.
Tessa ist mir sehr ans Herz gewachsen, denn ihre Stärke hat mich wirklich beeindruckt. Auch ihre Denkweise und ihre Art und Weise wie sie mit Menschen spricht und umgeht, hat mir gefallen.
Natürlich nicht zu vergessen: Oskar.
Wenn ich mir meinen perfekten Jungen aussuchen müsste, würde mit Sicherheit er das sein, denn seine einfühlsame und liebevolle Art ist ein Traum für jedes Mädchen. Er hat Tessa dabei zugesehen, als es ihr am schlechtesten ging und hat sie gleichzeitig zu dem glücklichsten Menschen gemacht. Oskar ist in so vielen Hinsichten wunderbar, doch das tollste an ihm ist, dass er nicht gegangen ist, als er erfahren hat, dass Tessa sterben muss.
Außerdem möchte ich zum Ausdruck bringen, dass mir die Playlist, die man am Ende des Buches finden kann, super gefallen hat. Die Musikauswahl passt perfekt und man verschmelzt noch mehr mit der Geschichte, wenn man die Lieder beim Lesen hört.
Zum Schluss möchte ich deutlich machen, dass ich die Geschichte sehr empfehlenswert finde, denn das Buch ist eines der Besten, die ich je gelesen habe und somit zählt es zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Ich kann euch nur sagen: Lest das Buch und verliebt euch mit in Tessa und Oskar!

Veröffentlicht am 12.03.2019

Emotional und schonungslos !!

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„Mein bester letzter Sommer“ ist eines der Bücher, welches wohl, warum auch immer, recht lang in meinem Regal stand. Mich hat es inhaltlich absolut angesprochen und es ist tatsächlich ein Werk, bei dem ...

„Mein bester letzter Sommer“ ist eines der Bücher, welches wohl, warum auch immer, recht lang in meinem Regal stand. Mich hat es inhaltlich absolut angesprochen und es ist tatsächlich ein Werk, bei dem man sagen muss, dass man in der richtigen Stimmung sein sollte, um es zu lesen. Das kann ich mal vorab sagen. Die Thematik ist sehr berührend und regt absolut zum Nachdenken an. Man muss sich vorstellen bzw. in die Lage von Tessa versetzen. Alleine damit umzugehen, dass man in dem jungen Alter bereits die Gewissheit hat, nur noch wenige Wochen zu leben, fühlt sich absolut erdrückend und niederschmetternd an. So würde ich es jedenfalls empfinden. Wenn du dann noch das Gefühl hast, alle Menschen aus deinem Umfeld fassen dich an, als wärst du zerbrechlich und zeigen dir gegenüber nur Mitleid, führt das sicher dazu, dass man sich noch mehr aus der Umwelt zurückzieht. Genauso kann man es zu Beginn auch bei Tessa beobachten, sie „lebt“ nur in den Tag hinein, lässt sich gehen und verlässt ihr Zimmer kaum noch. Sie sieht einfach keinen Sinn mehr in ihrem Leben. All das ändert sich an nur einem Abend durch einen einzigen Menschen. Oskar ist derjenige, das dies bewirkt. Er ist ein charmanter, liebenswerter junger Mann, der durch Zufall auf Tessa trifft. Die beiden sind sich von Beginn sympathisch und schnell bauen sie eine Beziehung zueinander auf. Er gibt ihr Halt, wo andere sie nur bemitleiden und sie schonen wollen. Er ist offen bemüht und versucht immer für sie da zu sein. Ich mochte ihn gleich von Beginn an unheimlich gern. Die beiden sind ein interessantes, seltenes Paar, welches aber für meinen Geschmack absolut wunderbar zueinander passt. Beide wirken in ihrer Handlung authentisch auf mich und die Gestaltung ist der Autorin hervorragend gelungen.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Mein bester letzter Sommer“ wird uns aus Sicht von Tessa, der Protagonistin, erzählt. Für meinen Geschmack ist die Ich-Perspektive, die Anne Freytag gewählt hat, absolut perfekt auf die Ereignisse abgestimmt. Denn „Mein bester letzter Sommer“ erzählt ihre eigene Geschichte, in die ich mich so absolut gut hineinfühlen konnte, ihre Ängste, Wut und anderen Emotionen wirkten wahnsinnig authentisch und sind so gut nachvollziehbar. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, sensibel aber auch echt und teils schonungslos. Diese Art die Dinge zu beschreiben, machen die Geschichte aber aus. Ich war von Beginn von den Ereignissen gefesselt. Die Gefühle und die Geschehnisse haben mich berührt und immer wieder zum Weinen gebracht. Das Ende hat mich ebenfalls so sehr berührt, dass ich zwischendurch eine Pause beim Lesen einlegen musste. Die Gefühle sind einfach hochgekocht.

Fazit:
„Mein bester letzter Sommer“ erzählt eine sehr emotionale, tief berührende Geschichte eines jungen Mädchens. Sie spricht dabei Verlust, Tod aber auch die erste Liebe an und zeigt auf, wie wichtig es ist den Moment zu leben !!

Veröffentlicht am 06.01.2019

Wunderschön aber zugleich herzzerreißend...

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„Mein bester letzter Sommer“ ist eines jener Bücher, das man gar nicht aus der Hand weglegen kann.
Man fliegt beinahe durch die Seiten.
Mhhh - Okay, das war jetzt nicht ganz so richtig.
Manchmal muss man ...

„Mein bester letzter Sommer“ ist eines jener Bücher, das man gar nicht aus der Hand weglegen kann.
Man fliegt beinahe durch die Seiten.
Mhhh - Okay, das war jetzt nicht ganz so richtig.
Manchmal muss man es zur Seite legen.
Denn (ACHTUNG!) dieses Buch ist keines der Märchenprinzessinnenbücher, in denen Friede Freude Eierkuchen herrscht und Glitzer über jedes Problem bestreut wird.
„Mein bester letzter Sommer“ ist gefühlvoll, feinfühlig und ungeschönt.
Ein unvergleichlicher Charakter, Tessa, die einem zu Herzen geht, ohne dabei kitschig zu werden oder ins Rührselige abzudriften.
Mit Galgenhumor und schonungsloser Ehrlichkeit versucht sie ihre aussichtslose Situation zu bekämpfen.
Das Zweifeln an sich selbst und das viel zu viele Gedanken machen kann man ihr einfach nicht verübeln.
Ich konnte mich oft in sie hineinversetzen und mitfühlen.
Bei Tessa gibt es kein "Eines Tages..." oder "Irgendwann...".
Nein. Nur Heute, Hier und Jetzt und vielleicht noch ein Morgen.
Und dann ist da noch Oskar.
Oskar schafft etwas, womit Tessa nicht gerechnet hätte:
Er erinnert Tessa an ihren Traum, eine Weltreise zu machen.
Es wird zwar keine Weltreise, zu der die beiden aufbrechen, aber eine Reise nach und durch Italien.
Oskar, der völlig blind und mit ganzem Herzen seinen Gefühlen vertraut, ohne ahnen zu können, was ihn auf dieser Reise erwarten wird.
Aber auch Oskar hat ein dunkles Geheimnis, dass man im Laufe der Geschichte erfährt.

„Mein bester letzter Sommer“ erinnert mich ein bisschen an „Der Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green.

Wegen der Geschichte und der Art wie sie erzählt wird – humorvoll und gleichzeitig ernst.
Im großen und ganzen muss ich sagen, dass ich viele Packungen Tempos verbraucht habe.
Trotz der vielen verbrauchten Tempos musste ich zum Teil auch richtig herzhaft lachen
Ein besonderes Buch – mitreißender Schreibstil, wunderbare Charaktere und eine herzergreifende und berührende Geschichte!

Veröffentlicht am 01.10.2018

Herzzerreißend

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Dieses Buch hat mir mein Herz gebrochen. Wörtlich. Ich habe noch nie so viel bei einem so schönen, aber auch so traurigen Roman geweint.
Tessa ist 17, Jungfrau, führerscheinlos und todkrank. Sie hat vielleicht ...

Dieses Buch hat mir mein Herz gebrochen. Wörtlich. Ich habe noch nie so viel bei einem so schönen, aber auch so traurigen Roman geweint.
Tessa ist 17, Jungfrau, führerscheinlos und todkrank. Sie hat vielleicht noch ein paar Wochen zu leben, verkriecht sich mit ihren Büchern in ihr Bett und streitet sich mit ihrer Mutter. Eine Begegnung in der U-Bahn vor ein paar Monaten geht ihr nicht aus dem Kopf - genau die U-Bahn, bevor sie ihre Diagnose bekam. Sie und ihre Schwester sind zerstritten, ihr Vater arbeitet sich tot. Doch eines Tages, als ein alter Freund von ihm Tessas Familie besucht, wird alles anders. Denn niemand geringeres als Oskar, der blauäugige Junge aus der U-Bahn, ist sein Sohn. Prompt bläst Tessa nicht mehr Trübsal, sondern stalkt lieber Oskars Facebook - Profil. Als die beiden dann ihr erstes Date haben, und Oskar Tes küsst, bricht alles über Tes zusammen. Darf sie zulassen, dass Oskar sie liebt, obwohl sie ihn alleine zurücklassen wird? Darf sie jemanden lieben, obwohl sie jederzeit tot umkippen kann? Als Oskar nicht locker lässt, und Antworten will, fasst sie einen Entschluss und erzählt ihm alles. Und er? Drei Tage später, nach einer Diskussion mit Tessas Eltern, brechen die beiden zu Tessas Sommer in Italien auf. Eine neue Reise beginnt - Tessas letzte. Doch auch in Italien macht sich die Krankheit bemerkbar, und trotzdem liebt Tessa jeden einzelnen Moment mit Oskar - der auch sein Päckchen zu tragen hat...
Ich finde diese Geschichte über das Abschied nehmen einfach wunderschön. Zwar habe ich lange darüber nachgedacht, ob ich das Buch wirklich lesen sollte, da ich schon leider zu viele Erfahrungen mit solchen Themen gemacht habe, aber ich bin froh, dass ich es doch getan habe. Es ist eine Geschichte voller Gefühle. Anne Freytag hat wundervolle Charaktere erfunden. Oskars Verhalten hat mich immer wieder in vielerlei Hinsicht beeindruckt, ebenso wie Tessas Entwicklung von "Mit mir kann keiner was anfangen, ich werde sowieso sterben" zu "Ich genieße den Rest meines Lebens und bin dankbar für die Zeit". Dieses Buch macht einem erst selbst bewusst, wie sehr man das Leben lieben sollte, denn manch andere haben nicht so viel Glück wie wir Gesunden. Die Stationen auf der Reise waren eindrucksvoll beschrieben; natürlich hat sich Teskar einmal gestritten, aber das gehört zu ihrer ehrlichen, tollen Beziehung dazu. Ich fand es mehr als beeindruckend von Oskar, wie sehr er sich um Tessa gekümmert und sie geliebt hat. Ihr Mut zugesprochen hat, zu leben. Den Mut, den sie benötigte, um in Frieden mit sich selbst und ihrer Familie zu gehen, auch, wenn sie nicht immer nett war.

Dieser Roman hat mich mit seiner Botschaft, seinem Plot, seinen Charakteren und der Beziehungen zwischen Teskar zum Weinen gebracht. Ich würde jedem gerne ans Herz legen, ihn zu lesen, denn es ist mehr als ein Literarisches Meisterwerk für mich.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Luftig leicht und bittersüß

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Tessa hat immer gewartet: auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, sie hätte noch Zeit. Doch die hat sie nicht. Tessa wird sterben und das schon sehr bald. Sie ...

Tessa hat immer gewartet: auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, sie hätte noch Zeit. Doch die hat sie nicht. Tessa wird sterben und das schon sehr bald. Sie ist fassungslos, wütend und verzweifelt - bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der sie und ihre Fassade durchschaut, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr zur Seite steht. Er überrascht Tessa mit einem großartigen Plan und schenkt ihr einen letzten Sommer. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind.


Fazit:

Kennt ihr das? Ihr nehmt ein Buch in die Hand und schon nach wenigen Kapiteln wisst ihr, das euch dieses Buch alles an Gefühlen abverlangen wird, was ihr zu bieten habt? Genauso erging es mir mit diesem Buch. Vom ersten Moment an, in dem man Tessa kennen lernt fühlt man alles das, was sie fühlt. Die Wut, die Verzweiflung - aber auch die unbändige Freude, die sie immer noch in sich trägt. Diese muss nur von jemand besonderem heraus gekitzelt werden. Und da ist Oskar genau die richtigte Person für. Er schafft, was keiner vor ihm geschafft hat - er schaut hinter die Maske, hinter der Tessa ihre Angst und Wut versteckt. Er sieht sie wirklich. Die beiden verbringen eine wunderschöne Zeit zusammen, mit all dem, was zu einer jungen Liebe dazu gehört. Und von mir aus hätte es ewig so weiter gehen können. Wäre da nicht die tickende Zeitbombe in Tessas Körper. Trotzdem man mit gefühlt rasender Geschwindigkeit auf das Unvermeidbare zusteuert - die Geschichte der beiden ist voller Liebe, voller Glücksmomente - voller Leben. Denn das ist es, was in diesem Buch beschrieben wird - das Leben, mit all seinen Wirrungen und Irrungen. Eine Geschichte, in der auch Freudentränen ihren Platz finden. Mein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr.


Steffi G.