Cover-Bild Sommer in St. Ives
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 27.03.2017
  • ISBN: 9783734104398
Anne Sanders

Sommer in St. Ives

Roman
Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn Elvira möchte ihre Lieben noch einmal um sich haben, und zwar in dem charmanten Fischerdorf St. Ives, wo sie den glücklichsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier einst ihre große Liebe gefunden hatte — und dass die ganze Familie kurz davor steht, in Elviras geheimnisvolle Vergangenheit einzutauchen und den überraschendsten Sommer ihres Lebens zu verbringen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2017

Lola, ihre Oma und ein Sommer in Cornwall

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Alleine das wunderschön sommerlich gestaltete Cover hat mich bereits neugierig auf die Geschichte um Lola und ihre Großmutter gemacht.




Die Handlung wird in zwei Zeitebenen erzählt - die Gegenwart überwiegt ...

Alleine das wunderschön sommerlich gestaltete Cover hat mich bereits neugierig auf die Geschichte um Lola und ihre Großmutter gemacht.




Die Handlung wird in zwei Zeitebenen erzählt - die Gegenwart überwiegt jedoch, diese wird aus Lolas Sicht, der Enkelin von Elvira erzählt, die Wechsel in die Vergangenheit werden aus Elviras Sicht geschildert. Diese lädt die gesamte Familie über den Sommer nach St. Ives ein, um ihnen dort zu eröffnen, dass sie ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes neuerlich zu heiraten gedenkt und damit alle fassungslos macht. Damit löst sie etwas aus, woraus die gesamte Familie nach dem Sommer verändert hervorgehen wird.




Ich mag die von der Autorin gezeichneten Charaktere - vor allem Lola mochte ich besonders gern, die manchmal ein wenig zu viel denkt, mich aber mit ihrer Eigenart, ihre Gedanken immer wieder unbewusst laut auszusprechen und auch immer wieder mal ins Fettnäpfchen zu treten, öfters zum Schmunzeln gebracht hat. Auch Elvira, obwohl sie anfangs recht kühl herüberkam, lernte ich im Verlauf der Handlung zu mögen, denn sie hat einen guten Grund, warum sie nun so ist, wie sie ist. Auch die ganzen Nebencharaktere fügen sich perfekt in die Geschichte ein und lassen sie leben.




Die bildhaften Beschreibungen von St. Ives haben mir ein gutes Gefühl für die Umgebung vermittelt, in der die Handlung spielt, und ich würde diese Ortschaft sehr gerne auch mal in Natura sehen, sie ist bezaubernd beschrieben.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Botschaft, dass man in seinem Leben nicht das tun sollte, was andere für einen gut finden, sondern dass man seinen eigenen Weg finden soll, um wirklich glücklich zu werden. Der Satz "Wege entstehen, indem man sich traut, sie zu gehen" hat dies ganz wunderbar zusammengefasst.




Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil, trotzdem gab es für mich einige kleine Längen, die mich im Lesefluss manchmal ein wenig stocken ließen.




Fazit: Es ist ein wunderbares Buch über die Liebe, mit einem Familiengeheimnis, an das die Autorin uns langsam heranführt, mit liebevoll und liebenswert gezeichneten Charakteren, und einem Ende, das ich nicht so vorhergesehen hätte, eine Geschichte, die mich auch immer wieder schmunzeln hat lassen und mich auch immer wieder berührt hat. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.




Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet-Verlag für die Zurverfügungstellung des Lesexemplares.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Schönes Sommerbuch

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Inhalt:
Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn ...

Inhalt:
Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn Elvira möchte ihre Lieben noch einmal um sich haben, und zwar in dem charmanten Fischerdorf St. Ives, wo sie den glücklichsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier einst ihre große Liebe gefunden hatte — und dass die ganze Familie kurz davor steht, in Elviras geheimnisvolle Vergangenheit einzutauchen und den überraschendsten Sommer ihres Lebens zu verbringen …

Meinung:
Lola wird von ihrer Großmutter Elvira eingeladen gemeinsam mit ihren Eltern, ihrer Schwester und ihrem Bruder sechs Wochen bei ihrer Großmutter in Cornwall zu verbringen. Die Familie ist verwundert. Was hat Elvira an die Küste Cornwalls nach St. Ives verschlagen? Schließlich ist Elviras Mann erst vor einem Jahr verstorben. Lola ahnt nicht, dass dieser Sommer voller Offenbarungen steckt und die Liebe gleich um die nächste Ecke wartet.

Normalerweise lese ich solche Bücher eher selten, dennoch war die Geschichte eine nette Abwechslung zu all meinen sonstigen Büchern. Die Autorin schafft es einen zum Träumen anzuregen. Am liebsten möchte man selbst seine Koffer packen und nach St. Ives fahren, denn der Ort wird sehr detailliert beschrieben. Oft kam es mir vor, als würde ich mit Lola durch die Gassen von St. Ives laufen.

Gut gefallen hat mir, dass wir nicht nur eine Geschichte präsentiert bekommen, die in der heutigen Zeit spielt, sondern auch eine Geschichte, die vor über 60 Jahren am selben Ort stattfindet. Daher kommt es, dass man Stück für Stück in die Lebensgeschichte von Lolas Großmutter eintaucht und sie mehr und mehr versteht. Wirkt sie zu Anfang des Buches unnahbar und kalt, versteht man gegen Ende des Buches wie sie zu dieser Person geworden ist und warum sie einen Schutzwall um sich gezogen hat.

Die Charaktere mögen zwar etwas klischeehaft dargestellt sein, dennoch konnte ich mich gut in die jeweilige Person hineinversetzen. Dieser Sommer steckt voller Offenbarungen für den Leser und Lola. Daher erlebt man so einige Überraschungen (die vielleicht an mancher Stelle schon etwas vorhersehbar sind). Lolas Familie besitzt einen hohen Unterhaltungswert. Oftmals fliegen zwischen Lolas Mutter und Großmutter die Fetzen, die Schwester ist super korrekt und das totale Arbeitstier, der Vater ist einfach nur stiller Beobachter und der Bruder ist die einzige Person mit der sich Lola auf einer Wellenlänge fühlt.

Die Geschichte ist durchaus abwechslungsreich, dennoch musste ich mich manchmal etwas dazu zwingen das Buch weiterzulesen. Es konnte mich ab und an nicht wirklich an seine Seiten fesseln.

Fazit:
Wer gerne ein paar Sommergefühle im kalten Winter haben möchte, macht mit diesem Buch nichts falsch. Diese Familiengeschichte weiß durchaus zu unterhalten und zu überzeugen, was eindeutig an der sehr unterhaltsamen Großfamilie liegt.
Knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 28.12.2016

Eine tolle Sommer-Geschichte

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Hier habt ihr meinen Salat:

Ich hatte „Sommer in St. Ives“ schon vor einiger Zeit vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Es hat mich im Regal immer wieder angeschaut, ...

Hier habt ihr meinen Salat:

Ich hatte „Sommer in St. Ives“ schon vor einiger Zeit vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Es hat mich im Regal immer wieder angeschaut, aber ich konnte eine ganze Zeit lang mit der Story nicht sonderlich viel anfangen.
Da mir der Winter ein Graus ist, beschloss ich dann kurzer Hand, mir den Sommer noch einmal in Form dieses Buches für ein paar Tage zurück zu holen. Und es hat wirklich funktioniert.

Die Story ist ganz leicht und doch unterhaltsam. Es ist nichts all zu tiefgründiges, aber genau so etwas hatte ich in diesem Moment auch für mich gesucht und es hat mir unglaubliche Freude gemacht, dieses Buch zu lesen. Durch die wundervolle Beschreibung des Ortes St. Ives, hatte ich richtig Lust, dort einen Urlaub zu verbringen. Alles wurde von der Autorin sehr detailgetreu beschrieben.

Die Protagonistin Lola war mir von Anfang an sehr sympathisch. Einfach ein nettes Mädchen von nebenan, was mir allerhand Sorgen und Problemen zu kämpfen hat. Lola hat es geschafft, mich eine Zeit lang von meinem eigenen Alltag zu befreien.
Aber auch ihre ganze Familie ist so schon schrullig und mit so vielen lustigen Eigenarten, dass es richtig Spaß macht, ihren Alltag in diesem schönen
kleinen Ferienort zu verfolgen.

Anne Sanders hat einen wirklich erfrischenden Schreibstil und somit lies sich das Buch auch relativ schnell durchlesen.
Geschildert wird die Geschichte abwechselnd aus der Gegenwart von Lola und aus der Vergangenheit von ihrer Großmutter.

Eine wirklich tolle Sommer-Geschichte, die ich jedem der etwas leichtes sucht, nur ans Herz legen kann.



Meine Bewertung:
4 Sterne

Veröffentlicht am 03.05.2017

Etwas zu übertrieben und konstruiert

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Lolas Großvater ist vor fast einem Jahr verstorben und nun sind sie, ihre zwei Geschwister Lynda und Luca und ihre Eltern Samantha und Ben von ihrer Großmutter Elvira nach St. Ives an der Küste Cornwalls ...

Lolas Großvater ist vor fast einem Jahr verstorben und nun sind sie, ihre zwei Geschwister Lynda und Luca und ihre Eltern Samantha und Ben von ihrer Großmutter Elvira nach St. Ives an der Küste Cornwalls eingeladen, wo sie den Sommer gemeinsam mit ihrer Familie verbringen will. Noch im Flugzeug nach Cornwall rätselt die Familie, was die Beweggründe der Großmutter sein könnten, die Familie für ganze sechs Wochen von München nach Cornwall zu bestellen. Die Großmutter empfängt sie in einem großen Herrenhaus mit großen Garten auf den Hügeln über dem malerischen Ort St. Ives. Lange muss die Familie auch nicht auf den Grund der Einladung warten. Schon am Tag nach ihrer Ankunft lässt die Großmutter nach einem Rockkonzert in einem Pub die Bombe platzen und stellt ihnen ihren zukünftigen Ehemann Sam vor, den sie beabsichtigt in wenigen Wochen zu heiraten. Die ganze Familie fühlt sich vor den Kopf gestoßen, vor allem Elviras Tochter Samantha. Die neue Situation überfordert die ganze Familie, es kommt während der Hochzeitsvorbereitungen zu handfesten Auseinandersetzungen, heftigen Aussprachen und erstaunlichen Enthüllungen...! Während sich die familiären Ereignisse überschlagen und immer verworrener zu werden scheinen, verliebt sich Lola in den attraktiven Chase. Dieser lenkt sie von den Streitigkeiten ab und ist ihr in schweren Momenten ein großer Halt. Aber Chase scheint ihr etwas verschwiegen zu haben und Lola ist sich nicht mehr sicher, ob ihre junge Liebe überhaupt eine Chance hat, denn nach der Hochzeit der Großmutter geht es für sie zurück nach München...
Die Geschichte ist in zwei Handlungsstränge unterteilt. Zum einen erzählt von Lola in der Gegenwart und zum anderen wird die Kennenlern- und Liebesgeschichte von Elvira und Sam erzählt. So bekommt der Leser einen guten Einblick in die komplette Lebensgeschichte von Elvira.
Ich fand die Handlung aber teilweise sehr konstruiert und abstrus. Außerdem waren mir die Stimmungen und Gemütszustände der handelnden Personen oft zu übertrieben. Auch die Formulierungen der erzählenden Protagonistin Lola war mir oft zu naiv und zu plauderhaft. Letzteres war sicherlich von der Autorin beabsichtigt, damit der Leser den Eindruck gewinnt, er bekommt das Erlebte von Lola direkt erzählt. Ich allerdings fand einige ihrer Äußerungen, Ausrufe und erwähnten Gemütszustände etwas nervig. Dies ist aber sicherlich Ansichtssache.
Das Buch war aber dennoch sehr locker und flüssig erzählt und es kam an keiner Stelle Langeweile auf. "Sommer in St. Ives" in ein Buch, das man lesen kann, aber meiner Ansicht nach nicht unbedingt muss. Aber als lockere Sommerlektüre durchaus geeignet.

Veröffentlicht am 12.03.2017

Ganz netter Sommerroman

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Eine sehr turbulente und witzige Familiengeschichte.
Ein wirklich schöner Sommer Roman. Man lernt Lola und ihrer Familie kennen, die zu der Großmutter nach Cornwall reisen. Die Familienverhältnisse sind ...

Eine sehr turbulente und witzige Familiengeschichte.
Ein wirklich schöner Sommer Roman. Man lernt Lola und ihrer Familie kennen, die zu der Großmutter nach Cornwall reisen. Die Familienverhältnisse sind nicht gerade die besten wie man schnell feststellt und genauso deswegen werden die kommenden Wochen für die Familie sehr nervenaufreibend. Gerade auch weil Großmutter Elvira auch noch eine sehr entschiedene Bombe platzen lässt.
Die Geschichte wird aus Lolas Sicht geschrieben und die Rückblenden aus Elviras aber auch teils Sams seiner Sicht. Wie die beiden sich in ihrer Jugend der 50er/60er Jahre kennen und lieben lernten und warum diese erst Jahre später wieder zueinander gefunden haben.
Lola hat mir sehr gut gefallen zu mal sie oft die Angewohnheit hat das was sie denkt ausversehen laut aus zusprechen, das führt zu der ein oder anderen witzigen Situation.
Die Geschichte an sich ist aber etwas oberflächig. Irgendwie habe ich doch ein Gespräch zwischen den zwei Schwestern zum Beispiel vermisst. Auch hätte ich gern mehr erfahren wie die Aussprache zwischen Großmutter und Mutter verlaufen ist. Ich finde da war so viel Ungesagtes. Trotzdem lässt sich die Geschichte sehr gut lesen.