Cover-Bild Fuchskind
(35)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 17.06.2016
  • ISBN: 9783548612515
Annette Wieners

Fuchskind

Kriminalroman
An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. Sie gerät in Panik, denn sie fühlt sich an den Tag erinnert, an dem ihr Sohn zehn Jahre zuvor durch Giftpflanzen ums Leben kam. Doch der Säugling, den sie auf dem Friedhof entdeckt, ist unversehrt. Von den Eltern aber weit und breit keine Spur. Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Und Gesines Exmann steht plötzlich vor ihr. Hat er etwas mit der Toten zu tun? Gesine kommt der Wahrheit näher, als ihr lieb ist ....

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Gesine, Band 2

0

Gerade erst hat die Friedhofsgärtnerin und Ex-Polizistin Gesine Cordes die für sie erschreckenden Vorkommnisse des Sommers halbwegs bewältigt, als sie an einem nebligen November-Morgen in einem Gebüsch ...

Gerade erst hat die Friedhofsgärtnerin und Ex-Polizistin Gesine Cordes die für sie erschreckenden Vorkommnisse des Sommers halbwegs bewältigt, als sie an einem nebligen November-Morgen in einem Gebüsch auf dem Friedhofsgelände ein ausgesetztes Baby findet. Das Findelkind benötigt schnell ärztliche Hilfe, da seine Atmung aussetzt. Ohne Hilfe zu alarmieren und unnötig Zeit zu vergeuden, begibt sich Gesine selbst mit dem Säugling in die Klinik. Am selben Morgen wird auch noch an einer Bushaltestelle vor den Toren des Friedhofes die unbekleidete Leiche einer Frau aufgefunden. Somit wird Gesine wieder einmal zu einer wichtigen Zeugin für die Polizei. Doch Gesine gerät selbst in Gefahr, auf dem Betriebshof des Friedhofes bemerkt sie eine Person, die ihr offensichtlich auflauert. Als dann noch die Insassen eines besonders auffälligen Fahrzeuges ihr Zuhause beobachten, steht für Gesine fest, dass sie selbst in die Ermittlungen eingreifen muss. Wird Gesine die Aufklärung des Falles, an dem die ihr wohlbekannte Ermittlerin der Mordkommission Marina Olbert tätig ist, unterstützen können? Es sollen wieder aufregende Zeiten auf Gesine zukommen.





Wie schön es ist, wieder auf Gesine Cordes zu treffen und mit ihr zusammen auf andere wohlvertraute Personen aus dem ersten Band der Reihe „Kaninchenherz“ von Annette Wieners. Schon nach den ersten Zeilen bin ich wieder angelangt in Gesines Leben und werde erneut von einer hochspannenden Geschichte gefesselt. Die Autorin Annette Wieners schreibt in ihrem gewohnt flüssigen, temporeichen Stil und in schöner ausgeprägter Sprache; die Charaktere sind allesamt liebevoll stimmig und authentisch und verfügen über eine unglaubliche Tiefe. Die Story selbst ist beispiellos brillant und hervorragend durchdacht sowie einfühlsam erzählt.


Von Herzen gerne vergebe ich dem Buch seine wie ich finde wohlverdienten fünf Sterne von fünf möglichen Sterne und empfehle es ausdrücklich weiter, denn das Buch bietet Lesern nerven-zerreißende und spritzige Leselektüre gleichermaßen. Erwähnen möchte ich noch, dass es nicht zwingend erforderlich ist, den ersten Band der Reihe gelesen zu haben, doch ich bin sicher nach dem Lesen von „Fuchskind“ möchte der Leser wissen, wie die Geschichte von Gesine begann. Ich persönlich wünsche mir sehr, bald mehr von Gesine Cordes in einem dritten Band lesen zu dürfen.


Veröffentlicht am 05.04.2017

gelungener zweiter Band

0

Nach Kaninchenherz geht die Geschichte um/mit Gesine Cordes weiter.

Gesine findet einen Säugling auf dem Friedhof und wird an ihre eigene Vergangenheit, ihren Verlust (ihr Sohn starb durch Giftpflanzen, ...

Nach Kaninchenherz geht die Geschichte um/mit Gesine Cordes weiter.

Gesine findet einen Säugling auf dem Friedhof und wird an ihre eigene Vergangenheit, ihren Verlust (ihr Sohn starb durch Giftpflanzen, Gesines Abneigung gegen diese zieht sich auch hier durch das ganze Buch), erinnert. Wenig später wird beim Friedhof eine Frauenleiche gefunden. Gesines Ermittlerinstinkt meldet sich - hängen diese beiden Fälle irgendwie zusammen?

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, man kommt auch wunderbar in die Story rein, wenn man den ersten Band nicht kennt, da immer wieder etwas von Gesines Vorgeschichte erwähnt wird.

Der Schreibstil ist schön flüssig, ich habe das Buch quasi "in einem Rutsch "durchgelesen.

Veröffentlicht am 01.12.2016

Toller Kriminalfall

0

Fuchskind
Herausgeber ist List Taschenbuch (17. Juni 2016) und hat 352 unterhaltsame Seiten.
Kurzinhalt: An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. ...

Fuchskind
Herausgeber ist List Taschenbuch (17. Juni 2016) und hat 352 unterhaltsame Seiten.
Kurzinhalt: An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. Sie gerät in Panik, denn sie fühlt sich an den Tag erinnert, an dem ihr Sohn zehn Jahre zuvor durch Giftpflanzen ums Leben kam. Doch der Säugling, den sie auf dem Friedhof entdeckt, ist unversehrt. Von den Eltern aber weit und breit keine Spur. Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Und Gesines Exmann steht plötzlich vor ihr. Hat er etwas mit der Toten zu tun? Gesine kommt der Wahrheit näher, als ihr lieb ist ....
Meine Meinung: Auch, wenn ich den ersten Teil um die ehemalige Polizistin Gesine noch nicht gelesen habe, war ich von dem nächsten Teil richtig begeistert. Und ich hab gemerkt, man muss das Vorband nicht gelesen haben, denn es werden kaum irgendwelche Fragen aufgeworfen, die man nicht beantworten kann.
Diese Geschichte ist die von Gesine und der Polizistin Marina, die mir auch sehr sympathisch, die beiden freunden sich immer mehr an. Und Gesine vermisst stellenweise immer wieder ihre alte Arbeit und sie möchte gern wissen, wie es mit dem Findelkind weitergeht. Was ich sehr gut fand, es wurde eigentlich vieles bedient in dem Buch von Trauer, über Liebe, zu Hass, aber auch viele Geheimnisse.
Im Buch sind einzelne Pflanzen nochmal vorgestellt, es ging um die Giftigkeit und ich habe es mir durchgelesen und vieles wusste ich noch gar nicht. Ich weiss zwar nicht, in welchen Zusammenhang die Pflanzen zu dem Fall passen, aber ich fand es informativ. Ist mal was anderes.
Mein Fazit: Ich werde jetzt Kaninchenherz auch lesen, denn Fuchskind war sehr unterhaltsam, sehr humorig und der Kriminalfall war auch sehr präsent, auch mit einem schwierigen Thema. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.09.2016

Ein neuer Fall für Gesine Cordes

0

Es ist Herbst und die Blätter fallen von den Bäumen auf die Wege des Friedhofes, auf dem Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes arbeitet. Nachdem ihr schon ein Fuchs auf einem der Wege begegnet ist, findet sie ...

Es ist Herbst und die Blätter fallen von den Bäumen auf die Wege des Friedhofes, auf dem Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes arbeitet. Nachdem ihr schon ein Fuchs auf einem der Wege begegnet ist, findet sie unter einem Rhododendron eine blaue Babyschale mit einem kleinen Jungen. Erinnerungen an ihren eigenen toten Sohn werden wach.

Draußen, vor dem Friedhof, an der Bushaltestelle wird eine nackte tote Frau gefunden. Ist das die Mutter des Kindes?

Als ehemalige Kommissarin ist es für Gesine keine Frage, dass sie beginnt, nach den Eltern des Kindes zu forschen.

Ich bin mir nicht sicher, ob das Kommissarin Marina Olbrich, die in dem Mordfall der toten Frau ermittelt, gefällt...



2 Erzählstränge, die sich immer wieder überschneiden:

Zum einen wird der Fortgang der Geschichte aus Sicht von Gesine Cordes erzählt. Zum anderen bin ich bei den Ermittlungen von Martina Olbrich dabei, die bis nach Georgien führen.

Spannend ab der ersten Seite, mit einigen Wendungen und vielem Unvorhersehbarem hat das Lesen und mit ermitteln richtig Spaß gemacht. Doch auf den/die richtigen Täter bin ich erst sehr spät gekommen. Immer haben mir kleine Puzzleteilchen gefehlt.

Ich mag die vielschichtigen Charaktäre mit ihren großen und kleinen Schwächen, Fehlern aber auch Stärken. Gerade Gesine Cordes ist eine Frau, die man gerne mal unterschätzt. Ich habe diese vom Schicksal stark gebeutelte Frau gleich in mein Herz geschlossen, obwohl ich mit ihrem Handeln nicht immer einverstanden war bzw. es nicht immer verstanden habe.

Die Geschichte selbst hat ein sehr realistisches Thema und ist gut nachvollziehbar aufbereitet. Kinderhandel im Ausland, Prostitution, der Tod eines Kindes, 2 Halbwaisen, ein illegal geführter Verein mit illegal eingereisten Personen, und natürlich Mord – alles hat hier seinen Platz gefunden und wurde sehr gut in die Geschichte integriert. Aber auch eine beendete Liebe und eine vielleicht bald neu beginnende haben ihren Platz.

Vielleicht sollte man, um schon an die Personen herangeführt zu werden, doch als erstes den ersten Band um Gesine Cordes lesen: Kaninchenherz. Und genau das werde ich jetzt nachholen.

Ich habe sogar noch etwas gelernt:

Zwischen den einzelnen Kapiteln werden heimische Giftpflanzen skizziert, vorgestellt und erklärt, die im voran gegangenen Kapitel erwähnt wurden: Falscher Amaryllis, Herbstzeitlose, Mistel, Christuspalme. Das lockert das ganze etwas auf und hat mir sehr gut gefallen.

Wer eine interessante Geschichte mit charakteristisch starken, manchmal außergewöhnlichen Personen mag, die auch noch spannend und leicht zu lesen ist, der ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fuchskind - Gesine Cordes ermittelt wieder

0

INHALT:

Gesine Cordes war früher Polizistin, aber das ist lange her. Vor 10 Jahren verstarb ihr Sohn an Giftpflanzen und ihre Ehe mit dem Polizisten Klaus ging dadurch auch in die Brüche. Seit dieser ...

INHALT:

Gesine Cordes war früher Polizistin, aber das ist lange her. Vor 10 Jahren verstarb ihr Sohn an Giftpflanzen und ihre Ehe mit dem Polizisten Klaus ging dadurch auch in die Brüche. Seit dieser Zeit lebt sie in einem kleinen Wohnwagen und arbeitet als Friedhofsgärtnerin.

An einem nebligen Herbsttag findet Gesine auf dem Friedhof einen Säugling. Von den Eltern fehlt jede Spur. Kurz darauf wird an der Bushaltestelle des Friedhofes auch noch eine Frauenleiche gefunden, die zwar nicht die Mutter des Findelkindes ist, aber beide Fälle wohl miteinander zu tun haben.

Als dann auch noch der Pförtner des Friedhofes schwer verletzt in seiner Wohnung gefunden wurde, ist die Verwirrung erst einmal groß. Wie stecken diese 3 Fälle zusammen? Und warum taucht Gesines Ex-Mann auf einmal wieder auf?

Gesine fängt an auf eigene Faust zu ermitteln und befindet sich seit dem nicht nur einmal in Gefahr. Gesine wird verfolgt, es folgen weitere Morde und irgendwie ist immer ihr Ex-Mann beteiligt.

Was hat er mit den ganzen Fällen zu tun? In welcher Gefahr steckt Gesine und das Findelkind?

MEINUNG:

„Fuchskind“ ist der zweite Teil der Kriminalreihe „Ein Gesine-Cordes-Krimi“. Beide Bücher können aber getrennt voneinander gelesen werden. Man erfährt zwar immer wieder mal Bruchstücke aus dem 1. Band „Kaninchenherz“, aber es war nicht so, als hätte mir dadurch etwas an weiteren Informationen gefehlt. Den 1. Band werde ich aber auf jeden Fall noch lesen.

Der Krimi hat einen schönen Schreibstil und er lässt sich schnell lesen. Gerne möchte man wissen wie es weitergeht, da man immer wieder denkt jetzt weiß man wer der Täter ist und dann doch wieder verwirrt wird.

Zwischendurch gab es Informationen über Giftpflanzen, die aber nicht wirklich etwas mit dem Roman zu tun hatten. Da Gesines Sohn an Giftpflanzen gestorben ist, hatte es wohl mit ihm zu tun, aber die Informationen haben mich hier gestört. Erst dachte ich, das die Frauenleiche vielleicht auch an Giftpflanzen gestorben ist und es dadurch einen Zusammenhang gibt, aber das war leider nicht so.

FAZIT:

Der Roman hat mich sehr gut unterhalten, ich habe lange Zeit mitgerätselt und es war mir bis zum Schluss nicht wirklich klar, wer denn nun der Mörder war und wer das Kind ausgesetzt hat.

Punktabzug gibt es für die Informationen der Giftpflanzen, die zwar sehr informativ waren, aber mit dem Fall nichts zu tun hatten.