Cover-Bild Der Sommer der toten Puppen
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 369
  • Ersterscheinung: 12.03.2012
  • ISBN: 9783518463703
Antonio Hill

Der Sommer der toten Puppen

Roman
Thomas Brovot (Übersetzer)

Hochsommer in Barcelona, ein scheinbar harmloser Unfalltod führt zu einer blutigen Spurensuche quer durch die Stadt. Der umstrittene Inspektor Héctor Salgado steckt in der Klemme. Als Argentinier fühlt er sich fremd im Land, sein Privatleben ist eine einzige Katastrophe, gegen ihn laufen interne Ermittlungen, weil er einen afrikanischen Mädchenhändler krankenhausreif geprügelt hat. Um so erfreulicher, daß sein neuer Fall so einfach scheint. Er soll den mutmaßlichen Unfalltod eines Jugendlichen aus bestem Hause untersuchen. Doch je tiefer er in der Familiengeschichte des Verstorbenen gräbt, desto verstörender sind seine Entdeckungen, die bis weit in die Vergangenheit reichen. Als dann ein weiterer Unfall geschieht, gerät Salgado selbst unter Mordverdacht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2017

Barcelona im Hochsommer ...

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Ich habe dieses Buch in einer Leserunde gelesen und muss sagen, dass sich bei weitem nicht jedes Buch dazu eignet während einer Diskussion „auseinandergepflückt“ zu werden. Dieser Kriminalroman hat die ...

Ich habe dieses Buch in einer Leserunde gelesen und muss sagen, dass sich bei weitem nicht jedes Buch dazu eignet während einer Diskussion „auseinandergepflückt“ zu werden. Dieser Kriminalroman hat die Diskussion schadlos überstanden! Das atmosphärisch sehr dicht geschriebene Buch greift zwar nicht unbedingt ein neues Thema auf, dennoch ist es hier sehr spannend verpackt.
Es beginnt mit Inspektor Héctor Salgados Rückkehr aus dem „Exil“. Nach einem heftigen Ausraster mit Folgen, der ihm als Gesetzeshüter niemals hätte passieren dürfen, will er nach der gewählten Auszeit einen Neuanfang wagen. Doch der Fall um die Machenschaften des afrikanischen Mädchenhändlers ist noch lange nicht ausgestanden. Er wird jedoch vorerst abgelenkt durch den Fenstersturz eines Jungen aus sogenanntem gutem Hause. War es nun ein Unfall oder doch Selbstmord? Zwei einflussreiche Familien Barcelonas versuchen eben diesen einzusetzen, was die Aufklärung nicht gerade leichter macht. Nach und nach deckt Salgado immer grausigere Umstände auf. Gerade die Reichen und die Schönen scheinen immer tiefer in der Welt der Verbrechen zu stecken …
Die Verbrechen können beide aufgeklärt werden aber persönlich tut sich für Héctor am Ende eine neue Tragödie auf. Der Cliffhanger macht Lust auf mehr und ich freue mich, den zweiten Teil der Trilogie demnächst wieder in vertrauter Runde lesen zu dürfen.