Cover-Bild Stirb doch, Liebling
18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: C.H.Beck
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 126
  • Ersterscheinung: 14.03.2019
  • ISBN: 9783406734458
Ariana Harwicz

Stirb doch, Liebling

Roman
Dagmar Ploetz (Übersetzer)

Landlust und Mutterglück - für die namenlose Erzählerin in "Stirb doch, Liebling" erweisen sich diese Vorbedingungen ihres neuen Lebens mit Mann und Sohn in der französischen Provinz als zutiefst verstörend. Sie möchte schon eine gute Mutter, eine liebevolle Gefährtin sein - und stellt doch fest, dass ihr eine gemütliche, fröhliche und sonnenbeschienene Normalität nichts bedeutet.
Mordfantasien, sexuelle Träume und Bilder suchen sie heim, sie irritiert ihren Mann und ihre Freunde, schläft mit dem Nachbarn und hadert gleichzeitig mit ihrer Empfindung, sich weder passend zu verhalten noch passend zu fühlen. Diese emotionale und geistige Achterbahnfahrt, voll sarkastischer Geistesblitze und magisch-dunkler Traumbilder, fasst Ariana Harwicz in eine irrlichternd schöne, messerscharf und hellsichtig pointierte Sprache, die oft mit der von Sylvia Plath oder Clarice Lispector verglichen wird. Dieser Roman ist eines der Bücher, von denen Franz Kafka sprach, als er sie "die Axt für das gefrorene Meer in uns" nannte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2019

Schwer verständlich und nach 20 Seiten ist alles erzählt

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Meine Meinung

Dieses Buch war eines der anspruchsvollsten Bücher, die ich je gelesen habe. Dafür verantwortlich war hauptsächlich der Schreibstil. Er war so verworren und durcheinander, dass man weder ...

Meine Meinung

Dieses Buch war eines der anspruchsvollsten Bücher, die ich je gelesen habe. Dafür verantwortlich war hauptsächlich der Schreibstil. Er war so verworren und durcheinander, dass man weder wusste, wer was sagt (Anführungszeichen gab es nicht), noch, aus welcher Perspektive gerade erzählt wird. Manchmal hat es wirklich länger gedauert, bis ich gemerkt habe, dass eine andere Person erzählt, die man aber auch nicht kennt. Beim Lesen musste ich mich immer konzentrieren und aufpassen. Je weiter das Buch fortschritt, desto weniger konnte ich allerdings folgen, was sehr schade war. Zudem war vieles sehr bildhaft mit Motiven aus der Natur. Die Bedeutung davon war mir oftmals nicht ganz klar. Man hat die Verbundenheit der Protagonistin zu ihrer Umwelt deutlich gespürt, auf eine mir unverständliche Art und Weise. Manchmal war es aber auch nur eine bloße Aneinanderreihung von Begriffen.

Das bringt mich direkt zum Inhalt. Zu Beginn war ich noch wirklich angetan, ich habe verstanden, was mir vermittelt werden sollte und fand es auch wirklich gut. Die Themen, die vorkamen, haben mich angesprochen und doch gab es im Verlauf nichts neues. Es wurde immer wieder dasselbe erzählt und das auf immer unverständlichere Art und Weise. Die letzten Seiten habe ich nur noch überflogen. Insgesamt bin ich mit der Message wirklich zufrieden, sie hat mir wirklich gefallen, aber der Schreibstil der Autorin hat das Buch leider ziemlich kaputt gemacht. Da habe ich jede meiner Schullektüren besser verstanden und dass will besonders bei „Tauben im Gras“ etwas heißen.

Kurze Übersicht

+ die Autorin vermittelt wichtige, aktuelle Dinge

– Schreibstil verworren und durcheinander und somit schwer verständlich

– die bildhafte Sprache und die Naturmotive erschweren das Lesen

– in den ersten 20 Seiten wird bereits alles vermittelt

Fazit

Das Buch bekommt von mir leider nur 1,5 Sterne. Eine tolle Message, die leider schnell vermittelt wurde und im weiteren Verlauf kam wenig Neues hinzu. Der Schreibstil war mir zu verworren und unverständlich.