Cover-Bild Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec
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inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 23.07.2019
  • ISBN: 9783499276026
Aurélie Valognes

Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec

Anja Malich (Übersetzer)

Ohne Familie könnte das Leben so einfach sein – aber zusammen ist man weniger allein …
Der Bestseller der Erfolgsautorin Aurélie Valognes: unglaublich charmant, hinreißend französisch!
Wer Monsieur Claude mochte, wird Jacques Le Guennec lieben!
Zu Weihnachten haben Jacques und Martine Le Guennec ihre drei Söhne zu sich in die Bretagne eingeladen – und ihre Schwiegertöchter. Damit fängt der Stress an. Denn Jacques ist ein exzentrischer Despot und bringt seine Familie regelmäßig auf die Palme. Aber wieso nörgeln die Frauen seiner Söhne auch ständig an ihm herum und nehmen keine Rücksicht? Grund genug für schlechte Laune.
Bis Martine Jacques ein Ultimatum stellt: Entweder er akzeptiert seine Schwiegertöchter endlich – oder sie zieht aus. Die Sommerferien mit der Familie scheinen Jacques letzte Chance, Frieden zu schließen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2019

Ein Roman über Familie und das Zusammenfinden

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Die Le Guennecs: Mutter Martine, Vater Jaques, drei Söhne und Schwiegertöchter. Alles könnte so friedlich sein, wäre da nicht Jaques Art, mit seiner Familie umzugehen. Er nervt seine Familie gründlich. ...

Die Le Guennecs: Mutter Martine, Vater Jaques, drei Söhne und Schwiegertöchter. Alles könnte so friedlich sein, wäre da nicht Jaques Art, mit seiner Familie umzugehen. Er nervt seine Familie gründlich. Doch sind seine Schwiegertöchter nicht auch selbst schuld? Nach einem heftigen Streit stellt Martine ihren Mann vor die Wahl: Entweder er ändert sich - oder sie zieht aus. Doch plötzlich geschieht ein Unglück und die Familie muß lernen, miteinander umzugehen.


"Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec" ist ein richtiger Spaß. Jaques ist einfach ein Original, er hat Charakter, läßt sich nicht verbiegen und vertritt vehement seine Meinung. Dabei macht er Fehler, die einfach Lachanfälle hervorrufen. Es menschelt bei ihm und seiner Familie extrem. So exzentrisch er dargestellt ist - umso mehr kann man sich in seine Familie und deren Gefühle hinein versetzen. Doch bei all dem Spaß, den Jaques mit seiner Art in die Handlung bringt, zeigt dieser Roman, wie sich ein Leben verändern kann und wie wichtig es ist, in der Not füreinander da zu sein. Denn gerade Jaques macht eine beispielhafte Entwicklung durch. Der Roman ist wunderschön zu lesen. Aurelie Valognes schreibt heiter, mit Herzlichkeit und erweckt ihre Charaktere glaubhaft zu Leben. Diese Familie muß man einfach mögen - mit allen Ecken und Kanten.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Ein kleines Goldstück!

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Zu Weihnachten haben Jacques und Martine Le Guennec ihre drei Söhne zu sich in die Bretagne eingeladen, natürlich mit ihren Frauen. Jacques ist ein exzentrischer Despot und schafft es immer wieder, die ...

Zu Weihnachten haben Jacques und Martine Le Guennec ihre drei Söhne zu sich in die Bretagne eingeladen, natürlich mit ihren Frauen. Jacques ist ein exzentrischer Despot und schafft es immer wieder, die Schwiegertöchter und seine Söhne auf die Palme zu bringen. Wieso sind die Schwiegertöchter immer am nörgeln und nehmen keine Rücksicht auf ihn? Da ist Stress und schlechte Laune vorprogrammiert.
Eines Tages stellt Martine Jacques ein Ultimatum: Entweder er akzeptiert seine Schwiegertöchter und gibt sich Mühe mit ihnen auszukommen oder sie zieht aus.

Das Buch erinnerte mich zu Beginn sehr an einen Film, der mit einer ähnlichen Geschichte daher kommt, doch auch wenn Parallelen vorhanden waren, muss ich sagen, dass das Buch ein echtes Goldstück ist.
Jacques kann schon wirklich ein kleiner Ekel sein, er ist noch ein bisschen vom alten Schlag und seine Frau funktioniert einfach und lässt sich viel zu viel von ihm bieten. Doch als sie merkt, dass das Verhältnis zu ihren Söhnen und den Schwiegertöchtern stark darunter leidet, muss sie einschreiten.
Ganz oft sitzt man vor dem Buch und muss einfach schmunzeln, denn Jacques ist kein böser Mensch. Nein, er ist einfach ein typischer Mann, der gar nicht merkt, was er so von sich gibt und dass er damit dem Gegenüber einen vor den Latz knallt. Seien es die Äußerungen, die er den Schwiegertöchtern gegenüber äußert oder auch seine ganz besonderen Geschenke, die immer eine Botschaft beinhalten. Es ist für den Leser ein humorvolles Buch, welches aber auch zeigt, wie solch ein Verhalten die Familie entzweien, aber auch wieder zusammenbringen kann.
Mir gefällt auch das Verhalten von Martine. Denn mir wäre es auch wichtig, weiter Kontakt mit meinen Kindern zu haben. So ein Verhalten kann man auf Dauer nicht durchgehen lassen. Durch ihren Abstand zu Jacques lernt sie sich auch besser kennen und erkennt, was ihr gut tut. Und Jacques fängt langsam an, an sich zu arbeiten.
Ich denke, es ist eh schon schwierig, es bei großen Familienfesten allen recht zu machen, gerade in der heutigen Zeit gibt es schon beim Essen viele Fettnäpfchen, in die man tappen kann. Genauso bei den Gesprächsthemen und wenn man ein Typ wie Jacques ist, der nicht nachdenkt, bevor er etwas sagt, kann da schon einiges schiefgehen.
Bei Martine und Jacques kommt noch der baldige Ruhestand dazu, der gerade Jacques Probleme bereitet.
Die Konstellation von Jacques und Jeanne mochte ich hier am meisten. Die Beiden helfen sich gegenseitig und öffnen sich auch mit der Zeit die Augen für das Wesentliche.
Der Schreibstil ist klasse, flüssig geschrieben, toll zu lesen und viel zu schnell muss man die Familie Le Guennec wieder verlassen, die mir mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen sind. Es ist in seiner Ernsthaftigkeit, mit der angespannten Situation, in einem humorvollen Erzählton geschrieben und man kann es guten Gewissens an Mann und Frau weiterempfehlen. Selbst den bärbeißigen Jacques kann man als Leser nicht lange böse sein, sondern grinst in sich hinein, da er es mit seiner trockenen Art einfach unmöglich macht, ihn nicht zu mögen.

Für mich ein toll zu lesendes Buch für Mann und Frau, die Geschichten mögen, die eine schwierige Situation so beschreiben, dass man schon während des Lesens immer wieder Lachen muss und das Buch am Ende mit einem Lächeln auf den Lippen schließt. Unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 09.08.2019

Die liebe Familie

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INHALT:
Jacques und Martine haben drei Söhne glücklich aufgezogen. Jetzt sind alle drei soweit, eine eigene Familie zu gründen. Doch so ganz glücklich ist Jaques mit seinen Schwiegertöchtern nicht. Immer ...


INHALT:
Jacques und Martine haben drei Söhne glücklich aufgezogen. Jetzt sind alle drei soweit, eine eigene Familie zu gründen. Doch so ganz glücklich ist Jaques mit seinen Schwiegertöchtern nicht. Immer wenn alle zu Besuch sind, ist Stress vorprogrammiert und Jaques bekommt schlechte Laune, weil alle drei Schwiegertöchter ständig an ihm herumnörgeln. Die Lage eskaliert, als nur seine Frau mit den Söhnen und Schwiegertöchtern in den Skiurlaub fährt. Sie stellt ihm ein Ultimatum und droht damit, auszuziehen. Eine letzte Chance hat er noch im Sommerurlaub. Diesen soll die ganze Familie zusammen in der Bretagne verbringen. Wird es Jaques gelingen über seinen Schatten zu springen und für Frieden zu sorgen?
MEINE MEINUNG:
Man wird als Leser gleich mit dem Familiengeschehen konfrontiert und lernt am Anfang alle Charaktere sehr gut kennen. Ich kam in einen sehr guten Lesefluss, das Buch lässt sich locker, leicht und sehr flüssig lesen, was auch an dem speziellen Humor liegt. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und konnte oft über die Situationen schmunzeln. Die Charaktere hat die Autorin sehr gut herausgearbeitet, wobei mir Jaques ganz besonders gut gefiel. Mit ihm wurde hier ein ganz besonderer Charakter geschaffen, der viele Facetten gezeigt hat und er mir ganz besonders ans Herz gewachsen ist. Einerseits ist er sehr launisch, handelt ohne zu überlegen und andererseits fand ich ihn auch wieder sehr charmant und man kann ihm, trotz seiner Eskapaden einfach nicht böse sein. Mit der Vielzahl an verschiedenen Charaktereigenschaften kam viel Schwung, Humor und Tempo in die Geschichte.
FAZIT:
Ich habe das Buch sehr gern gelesen und fühlte mich wunderbar unterhalten und hatte oft ein Lächrln auf den Lippen. Die Geschichte hat viel Humor und Tempo und sehr liebenswerte Charaktere.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Ein Vater lernt zu akzeptieren

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INHALT:
Ohne Familie könnte das Leben so einfach sein – aber zusammen ist man weniger allein …
Der Bestseller der Erfolgsautorin Aurélie Valognes: unglaublich charmant, hinreißend französisch!
Wer Monsieur ...

INHALT:
Ohne Familie könnte das Leben so einfach sein – aber zusammen ist man weniger allein …
Der Bestseller der Erfolgsautorin Aurélie Valognes: unglaublich charmant, hinreißend französisch!
Wer Monsieur Claude mochte, wird Jacques Le Guennec lieben!
Zu Weihnachten haben Jacques und Martine Le Guennec ihre drei Söhne zu sich in die Bretagne eingeladen – und ihre Schwiegertöchter. Damit fängt der Stress an. Denn Jacques ist ein exzentrischer Despot und bringt seine Familie regelmäßig auf die Palme. Aber wieso nörgeln die Frauen seiner Söhne auch ständig an ihm herum und nehmen keine Rücksicht? Grund genug für schlechte Laune.
Bis Martine Jacques ein Ultimatum stellt: Entweder er akzeptiert seine Schwiegertöchter endlich – oder sie zieht aus. Die Sommerferien mit der Familie scheinen Jacques letzte Chance, Frieden zu schließen.

MEINUNG:
Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec wurde im Vorfeld mit dem Film Monsieur Claude und seine Töchter, welchen ich sehr mochte, verglichen und daher war ich sehr interessiert an der Geschichte. Hier geht es allerdings um Söhne und dementsprechend Schwiegertöchter.

Jacques und Martine Le Guennec haben drei Söhne, die jeweils eine Frau bzw. Freundin haben. Jacques hält seine Meinung nicht hinter dem Berg und spielt sich gerne mal als unbequemer Exzentriker und Patriarch auf. Nun kann ich nicht beurteilen, ob Franzosen immer so sind, aber es erschien mir doch etwas sehr überspitzt. Man muss Jacques wohl etwas mit Humor betrachten, denn ich wäre an der Stelle der Frauen nicht so ruhig geblieben bei seinen Äußerungen.

Martine fand ich zwar sympathisch, aber auch recht schwach (sie hat eine schwache Gesundheit) gegenüber ihrem Mann. Ihre Rebellion als alles aus dem Ruder lief, habe ich auch nicht so ganz ernst nehmen können. Man muss ihr zu Gute halten, dass sie es, aber immerhin schafft Jacques endlich mal zum Umdenken und damit auch zu anderem Verhalten zu animieren, was für den älteren Mann gar nicht so leicht ist. Immerhin ist er damit immer ohne Konsequenzen durchgekommen. Ich muss sagen, dass seine Söhne ihm zum Teil recht ähnlich waren und bei mir nicht so wirklich Sympathiepunkte gesammelt haben. Man kann von Glück sagen, dass sie so selbstbewusste Frauen haben, die sich eben nicht alles gefallen lassen.

Am besten fand ich Jacques Mutter, Martines Schwiegermutter, die sich eben ganz anders gegen über ihrer Schwiegertochter verhält als Jacques es tut. Sie steht immer so ein wenig an der Seitenlinie als neutrale, aber scharfe Beobachterin und mischt sich weniger ein. Natürlich kennt sie ihren Sohn sehr gut und ist wohl auch froh nicht mehr mit ihm unter einem Dach leben zu müssen. Mir gefiel dennoch, dass das Buch zeigt, dass die Familie trotz allem zusammenhält und auch in der Lage ist Konflikte zu überwinden, was auch nicht selbstverständlich ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Die Fronten sind noch nicht komplett verhärtet.

FAZIT:
Wer den Film Monsieur Claude und seine Töchter mochte, wird auch Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec lieben. Eine schöne, kurzweilige frankophone Geschichte über eine Familie, die lernt sich gegenseitig so zu akzeptieren, wie man ist. Man sollte sie auf jeden Fall mit Humor und nicht so ernst nehmen.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Dieser Roman ist wie aus dem echten Leben gegriffen und unterhält wunderbar

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Der Familienroman "Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec" von Aurélie Valognes erscheint im Juli 2019 im Rowohlt Verlag.


Jacques und Martine Le Guennec leben in der Bretagne in einem großen Haus ...

Der Familienroman "Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec" von Aurélie Valognes erscheint im Juli 2019 im Rowohlt Verlag.


Jacques und Martine Le Guennec leben in der Bretagne in einem großen Haus und laden zu Weihnachten ihre drei Söhne mit ihren Schwiegertöchtern ein. Das geht nicht problemlos vonstatten, denn Jacques ist ein bestimmender und nörgelnder Familiendrachen, den sogar seine Frau Martine gern mal auf den Mond schießen würde. Deshalb versuchen die Kinder samt Frauen auch diesen Besuch möglichst schnell über die Bühne zu bringen oder gar nicht erst zu erscheinen. Die Sommerferien möchte Martine gern mit der Familie verbringen und gibt ihrem Mann eine letzte Chance zur Versöhnung. Wird Jacques sich für seine Frau zusammenreißen?


Bei diesem Roman sorgt Jacques nicht nur für Verdruß in seiner Familie, auch als Leser wird man Zeuge seiner stichelnden Bemerkungen, die besonders seine Schwiegertöchter treffen.

Laura ist als strenge Vegetarierin natürlich bei den Mahlzeiten nicht leicht zufrieden zustellen, Stéphanie leidet unter ihrer Schwangerschaft und ist überempfindlich und Jeanne, die neue Freundin von Nicolas, raucht, gibt Jacques Widerworte und spricht auch noch in einem Dialekt, der Jacques nervt. Mit seinen Enkelsöhnen Paul und Jules kann Jacques ebenfalls nichts anfangen, die stören ihn nur.

Als Bauingenieur muss Jacques angeblich ständig arbeiten, dabei hat er bereits einen Nachfolger in der Firma und drückt sich so nur vor familiären Pflichten. Am liebsten löst er Kreuzworträtsel und vernachlässigt im Haus sogar anstehende Reparaturen, mit Martine unternimmt er überhaupt nichts und ist nur noch daran interessiert, wann sein Essen auf den Tisch kommt. Bis Martine nach einem Urlaub ohne Mann die Nase voll hat und von ihm entweder eine Änderung seines Verhaltens verlangt oder den Auszug androht.


Diesen Roman kann ich mir gut verfilmt vorstellen. Denn mit den Marotten und den vielseitigen Charakteren bringt diese Familiengeschichte genügend Schwung mit und sorgt für unterhaltsame Lesezeit. Jacques ist ein Unikum, den man sich als besserwissenden Patriarch gut vorstellen kann. Martine konnte lange Zeit dieses Verhalten ertragen und hat versucht, die Familie zusammenzuhalten. Doch nun reißt ihr der Geduldsfaden. Sie fragt sich mittlerweile, wie sie ihr weiteres Leben an seiner Seite noch ertragen soll. Durch die Freiheit ihrer Schwiegertöchter entdeckt sie auch den eigenen Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben und möchte den Kontakt zu ihren Kindern und Enkeln aufrechterhalten. Das ist mit ihrem Mann allerdings nicht möglich.

Aurélie Valognes Roman hat in Frankreich schon die Hitlisten der Buchcharts erobert. Sie zeigt den üblichen Familienstress bei Feiern und zeigt Situationen, die man vielleicht selbst schon so oder ähnlich erlebt hat. Doch das gelingt ihr mit einem Schmunzeln und ohne erhobenen Zeigefinger.

Einige dramatische Vorgänge sorgen dann bei Jaques für ein Umdenken und der Familienfriede ist wiederhergestellt.



Für mich war dieser Roman ein lustiges, unterhaltsames Buch, bei dem man die Szenen bildhaft vor Augen hatte. Als heitere Sommerlektüre sehr zu empfehlen.