Cover-Bild Die Wissenschaft von Game of Thrones
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39,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Theiss in Herder
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 28.03.2023
  • ISBN: 9783806245394

Die Wissenschaft von Game of Thrones

Wie George R. R. Martin die Welt von Westeros erfand
Jean-Sébastien Steyer (Herausgeber)

Wie schuf George R. R. Martin die Welt von »Game of Thrones«? Hier ist die Antwort. Entdecken Sie zusammen mit Top-Experten einen aufregend neuen Zugang zu Saga und Serie. Spezialisten aller Fachgebiete nehmen sich Facts und Fiction vor und fördern faszinierende Details und überraschende Erkenntnisse zutage. Das mittelalterliche Fantasy-Universum zeigt sich in neuem Licht, wenn man die Wissenschaft als passenden Schlüssel benutzt. Wir erfahren alles über Sprache, Geschichte, Psychologie und Klima der Sieben Königreiche. Wer hat Dothraki erfunden? Wie schnell wachsen Drachen? Was ist über die Geografie von Planetos bekannt? George R. R. Martin gilt zurecht als der amerikanische Tolkien. Er hat sein kolossales Romanwerk so genial konstruiert, dass Wissenschaft und Unterhaltung Hand in Hand gehen. Illustriert ist das Buch von William Simpson, dem Storyborder der Serie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2023

Ein großartiges Buch

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Das 254 Seiten starke Buch „Die Wissenschaft von Game of Thrones“ ist nicht nur vom Informationsgehalt eine Wucht, sondern auch die Illustrationen von William Simpson. Er ist der Storyboarder der Game ...

Das 254 Seiten starke Buch „Die Wissenschaft von Game of Thrones“ ist nicht nur vom Informationsgehalt eine Wucht, sondern auch die Illustrationen von William Simpson. Er ist der Storyboarder der Game of Thrones-Reihe. Kein Wunder also, dass seine Zeichnungen einen hohen Wiedererkennungswert haben mit der filmischen Umsetzung dieser gigantischen Saga. Auf dem Cover wird eindrucksvoll William Simpsons Arbeit in Szene gesetzt. Es ist nur ein minimalistischer Ausschnitt auf das, was mich erwarten wird. Diese Komposition übt eine magische Anziehungskraft auf mich aus. Die goldene Titelschrift veredelt optisch das Cover und so schlage ich das Buch mit einer Mischung aus Spannung und Vorfreude auf.

Der Titel „Die Wissenschaft von Game of Thrones“ ist absolut treffend. Eifrige Spezialisten von wissenschaftlicher Expertise haben sich an die Analyse der weltbekannten Fantasy-Saga gemacht und alles genaustens unter die Lupe genommen. Dabei zeigen sie auf, mit welcher genialen Komplexität und Bezügen zu wahren historischen Ereignissen es George R. R. Martin gelang, ein solch episches Meisterwerk zu erschaffen.
Dass die WissenschaftlerInnen wahre Experten sind, ist richtig spürbar. Sie sind detailversessen, erklären aber alles leicht verständlich und spannungsvoll. Wie es sich für ein gutes Sachbuch gehört, blicken die AutorInnen auch links und rechts des Weges. Immer wieder werden Parallelen und Bezüge zur Gegenwart und Vergangenheit, zu anderen Büchern sowie Filmen hergestellt. So ist der Inhalt wahnsinnig komplex, zeigt gleichzeitig aber auch auf, wie intensiv Game of Thrones durchleuchtet wurde. Ich mag das, auch wenn ich zum Lesen viel Zeit einplanen muss, damit ich diese Fülle an interessanten Fakten auch verarbeiten kann.

Das Inhaltsverzeichnis gibt einen guten Eindruck, was mich beim Lesen von „Die Wissenschaft von Game of Thrones“ erwarten wird. Ich erahne, mit welchen wissenschaftlichen Bereichen sich die einzelnen Kapitel beschäftigen werden und ich bin besonders gespannt auf „Eine fast natürliche Geschichte“ und „Ein Psychologe im Reich der sieben Königlande“.
Ich bin erstaunt, wie ausführlich sich die einzelnen Kapitel mit dem Kosmos von Game of Thrones beschäftigen. Das ist sehr nützlich, besonders wenn ihr euch, so wie ich, gar nicht weiter mit diesem Fantasyepos auskennt. Mir fehlt es hier an nichts, obwohl ich weder die Bücher noch die Serie kenne. Ich werde nicht nur in die tiefen Strukturen von Game of Thrones gesogen, sondern auch mitgenommen. Übrigens muss niemand Angst haben, gespoilert zu werden, denn es werden einzelne Komponenten beleuchtet und nicht der Plot der Story verraten.
Ich kann wärmstens das Kapitel „Lied von Eis und Feuer für Dummies“ empfehlen für alle, die sich mit der groben Story nicht auskennen.

„Die Wissenschaft von Game of Thrones“ beschäftigt sich mit den Sparten der Paläontologie, Archäologie, Klimatologie, Psychologie, Geomorphologie, der Sprache, dem Ingenieurwesen und es gibt Einblicke von einer Filmhistorikerin. Die Mischung der wissenschaftlichen Ansätze ist also bunt und genau richtig.
Ich liebe die Vielzahl an spannenden Fakten, vor allem wenn Besonderheiten vom Filmdreh und der Produktion erzählt werden. Spannend ist auch der regelmäßige Vergleich zu anderen Fantasy-Reihen, insbesondere zu „Herr der Ringe“ von Tolkien, der eine besonders große Inspirationsquelle für George R. R. Martin ist.
Sehr positiv aufgefallen ist mir, dass die Anmerkungen zu den einzelnen Kapiteln immer am jeweiligen Ende aufgeführt werden. So ist der Bezug viel frischer, wenn sich jemand für die Quellenangaben interessiert und noch tiefer einsteigen möchte.

Es gibt so vieles an „Die Wissenschaft von Game of Thrones“, was mich fasziniert.
So finde ich es äußerst interessant, von Dan Lunts Arbeit mit mehreren Klimamodellen zu lesen, wo er nicht nur unser eigenes auf der Erde beleuchtet, sondern auch das Klimamodell der Welt von Game of Thrones nachstellt. Übrigens werden alle Kapitel richtig großartig mit zusätzlichem Material wie Karten, Diagramme, Schaubilder, Grafiken und passenden Illustrationen unterfüttert. So wird das Gelesene greifbarer und perfekt ergänzt.
Der historische Blick auf die Saga lässt mein Herz höherschlagen, während das Kapitel über „Die Sprache im Lied von Eis und Feuer“ mir Probleme macht. Es ist auf jeden Fall sehr interessant, aber ich benötige wahnsinnig viel Konzentration, um alle diese Informationen und Bezüge zu verstehen. Teilweise gibt es Sätze in Englisch und Französisch, die zwar übersetzt und erklärt werden, aber im Kontext für mich schwer zu verarbeiten sind.
Das letzte Kapitel ist von allen anderen Abschnitten jenes, mit dem ich gar nicht klar kam. Kunst ist einfach nicht mein Thema und das Abtauchen in die künstlerische Welt der Malerei will mir nicht recht gelingen. Aber es stört mich nicht, denn alle anderen Bereiche haben mich komplett abholen können.
Richtig begeistern kann mich das Kapitel, welches sich um die Psychologie dreht. Sehr aufschlussreich und besonders fasziniert hat mich, dass tatsächlich Sagas wie Star Wars im Bereich der Psychotherapie verwendet und genutzt werden, um mit dem Patienten besser interagieren zu können. Star Wars wird sogar dazu genutzt, um psychiatrische Konzepte zu lehren und damit zur Ausbildung von Fachkräften für psychische Gesundheit beizutragen.

„Die Wissenschaft von Game of Thrones“ habe ich mit Sicherheit nicht zum letzten Mal in die Hand genommen. Ich bin sehr beeindruckt von diesem gesammelten Wissen und der verschiedenen Art das komplexe Werk von George R. R. Martin zu beleuchten. Meine Lust, endlich die Bücher zu lesen, ist jetzt noch viel größer und ich freue mich darauf, die Welt von Westeros zu entdecken.

Fazit:
Ein großartiges Buch. Hochinteressant, spannend und anschaulich. Ein Sachbuch, dass mit seinen vielen Facetten und Fakten gut verständlich aufbereitet ist. Eine echte Empfehlung, nicht nur für Fans der Serie.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

love it

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Ok, das Schlimmste am Lesen dieses Buches war, dass ich mir immer wieder sagen musste, dass es eine fiktive Welt ist. Beim Lesen hatte man das Gefühl, man liest ein Sachbuch über unsere Welt. Man lernt, ...

Ok, das Schlimmste am Lesen dieses Buches war, dass ich mir immer wieder sagen musste, dass es eine fiktive Welt ist. Beim Lesen hatte man das Gefühl, man liest ein Sachbuch über unsere Welt. Man lernt, wie die Welt entstanden ist, als wäre sie wirklich real. Jedes Kapitel hatte ein anderes Thema. Man beginnt am Anfang und baut so langsam auf. Wie entstand die Welt, die Lebewesen, die Sprache, die Kultur, das alles bekommt man in diesem Buch erzählt und das untermalt mit Bildern, Zeichnungen und vielem mehr. Man wird hineingezogen und fragt sich immer wieder, ist das real?! Ein Muss für alle Game of Throns Fans.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Wissenswerte Hintergründe

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Wissenswerte Hintergründe

Ich sauge, wenn ich eine Serie sehr mag, alles an Informationen, auf die ich bekommen kann. Es lag also nahe, dass ich mir das Buch holen werde. Auch wenn die Serie schon länger ...

Wissenswerte Hintergründe

Ich sauge, wenn ich eine Serie sehr mag, alles an Informationen, auf die ich bekommen kann. Es lag also nahe, dass ich mir das Buch holen werde. Auch wenn die Serie schon länger nicht mehr läuft, hat sie zumindest für mich, nichts an Spannung verloren. Wenn man sie sich erneut anschaut, sieht man Hinweis und Nebenhandlungen mit anderen Augen und daher bin ich immer wieder offen für andere Blickwinkel und Hintergründe.

Schon das Cover lädt zum Lesen ein. Die dunkel gehaltene Illustration und der goldene Schriftzug. Also auch optisch ein Hingucker im Regal.

Das Buch ist auch im Innenteil durchgängig mit Zeichnungen versehen. Ob es an fehlenden Rechten für Bilder aus der Serie liegt oder bewusst so gewählt wurde, kann ich nicht sagen - doch wurde darauf geachtet, dass sie immer in ähnlichem Stil gehalten wurden und daher ein schönes Gesamtbild erschaffen.

Wir bekommen dann Informationen zu Geschichte, zum Klima oder auch zur Psychologie.

Ein großer Vorteil ist für mich, dass es nicht nur von einer Person geschrieben wurde, sondern zu den einzelnen Themengebieten immer andere Menschen zu Wort gekommen sind. Nicht jeder, der sich mit dem geschichtlichen Hintergrund auskennt, kann etwas Gutes bzw. Genaues zur Natur oder zur Sprache/Sprachentwicklung schreiben.

Das bedeutet aber auch, dass die jeweiligen Texte unterschiedliche Schreibstile haben. Mal mehr, mal weniger “schwer” zu lesen. Wobei alles in allem alles recht Laienfreundlich und ohne viel Fremdworte verfasst wurde (was die deutsche Übersetzung angeht, das Original kann ich nicht beurteilen)

Ich kann es Fans (und die, die es werden wollen) der Serie auf jeden Fall sehr ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Für alle, die es ernst meinen mit ihrem Spaß an Game of Thrones

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Der Sammelband „Die Wissenschaft von Games of Thrones“, herausgegeben von Jena-Sebastién Steyer, versammelt sieben Aufsätze zur Fantasy-Saga von George R. R. Martin, die mit vollem Ernst und der ganzen ...

Der Sammelband „Die Wissenschaft von Games of Thrones“, herausgegeben von Jena-Sebastién Steyer, versammelt sieben Aufsätze zur Fantasy-Saga von George R. R. Martin, die mit vollem Ernst und der ganzen Expertise ausgewiesener Wissenschaftler ihres Faches in die Welt von Westeros blicken, sie analysieren, interpretieren, deuten und weiterdenken. Thematisch reicht dies von geologischen Absätzen über spannende Klimamodelle, eine anthropologisch-biologische Studie, eine Sprachanalyse bis zur Psychoanalyse Joffrey Baratheons und den psychopathologischen Auffälligkeiten fast aller Handelnder der Geschichte und zu einer kinematografisch-ikonografischen Analyse des Bild vom Tode.

Allen Aufsätzen vorangestellt ist der Hinweis, ob sich der Text auf die Fernsehserie oder die Buchsaga bezieht – oder beide –, was durchaus von Bedeutung ist. Ich habe den starken Eindruck, dass die Kapitel, die sich mit der Buchsaga befassen, deutlich mehr analytische Tiefe und interpretatorische Schlagkraft haben als die, die sich auf die Fernsehserie beziehen. Ohne zu sehr dem Kulturdefätismus nachzugeben, scheint mir das auch dem Gefälle zwischen den Büchern von Martin und insbesondere den späteren Staffeln von D&D (= Dumm & Dümmer, David & Daniel) zu entsprechen.

Meines Erachtens ist das der mit Abstand stärkste Beitrag in dem Band der des Linguisten Frédéric Landragin über „Die Sprache im Lied von Eis und Feuer“. Landragin hat einen wirklich breiten und mehrgleisigen Zugriff auf die Saga von Martin. Zum einen untersucht er den Gebrauch der von Martin zur Erzählung verwendeten Sprache, analysiert mithin also die Literarizität des Textes und bescheinigt ihm ein sehr hohes Niveau. Mit dem Gefühl, dass Martin ein vielschichtiger Erzähler komplexer Geschichten und vielfarbiger Klänge ist, liegt man also nicht falsch: Landragin weist es nach, etwa in der Analyse der "sword"-/"word"-Metaphern. Er geht hier selbstredend an das englische Original - notwendig, um den Autor wirklich analysieren zu können. Zweitens kritisiert er die französische Übersetzung. Das ist aus fachlicher Sicht ganz spannend, darauf kann ich mir als deutscher Leser allerdings auch ein Ei pellen. Es bleibt für mich bei der teilnehmenden Beobachtung, wobei die Translationsanalyse Landragins freilich auch immer das englische Original ausleuchtet, wovon ich lernen konnte (etwa S. 133 f. die Ausführungen zum "Prinzen" in den Prophezeiungen). Zum dritten widmet sich Landragin den von Martin erfundenen Sprachen seiner Welt – etwa des Dothraki – und führt hier die subtile Arte und Weise vor, in der Martin einen Sprachenbaum entwirft und verwendet, ohne ihn zum Klingen zu bringen. Der hier eingeführte Vergleich zur HBO-Serie ist deshalb umso erhellender. Als eingefleischter Tolkien-Fan und Verehrer seiner Fähigkeiten als "Conlanger" (Spracherfinder) bin ich von Martins Unternehmungen auf diesem Feld freilich ein wenig enttäuscht, aber seine Fähigkeiten liegen unbestritten auf einem anderen Gebiet.

Allerdings sind alle Beiträge auf einem hohen Niveau, zeugen von einer hedonistischen Hingabe sowohl an die Fantasy als auch das eigene Fach und überraschen mit der Erkenntnis, dass etwa ein namhafter Klimaforscher seinen privaten Rechner mehrere Wochen damit lahmgelegt hat, unterschiedliche Klimamodelle für die Welt von Westeros durchkalkulieren zu lassen.

Dennoch muss ein wenig Wasser in den Wein gegossen werden: Die Übersetzung hat offensichtlich nicht genügend Zeit gehabt, ihren Job richtig abzuliefern. Das zeigt sich in lässlichen Details, vor allem aber in den unbearbeiteten Fußnoten, die sich auf die französischen Ausgaben beziehen, die ich als deutscher Leser schlicht nicht nutzen kann. Hier hätte man unbedingt den Praktikanten oder die Volontärin an die deutschen Romanausgaben setzen müssen, um auf die Ausgabe der Sprache zu verweisen, in die der vorliegende Band übersetzt wurde, nämlich der deutschen.

Es hätte dem Band gut getan, wenn man noch einen oder zwei Beiträge aus dem deutschsprachigen Raum hinzugenommen hätte, um den deutschen Lesern in bekannteren Beispielen näher zu kommen.

Die Aufmachung des großformatigen Sammelbandes ist edel, gedruckt auf Hochglanzpapier, was den schönen Illustrationen zugutekommt, der Text durchbrochen von farbig abgesetzten Marginalien:

Alles in allem ist es eine helle Freude, echten Fachleuten bei der Ausübung ihrer Profession an einem Objekt zuzuschauen, das völlig fiktiv ist und mir auch so viel Spaß gemacht hat.

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Veröffentlicht am 22.06.2023

Wirklich für Fans der Reihe

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"Die Wissenschaft von Game of Thrones" von Jean-Sébastien Steyer ist ein Sachbuch und doch wieder nicht, weil es sich ja mit einer fiktiven Welt beschäftigt. Diese Welt wird hier aber so analysiert und ...

"Die Wissenschaft von Game of Thrones" von Jean-Sébastien Steyer ist ein Sachbuch und doch wieder nicht, weil es sich ja mit einer fiktiven Welt beschäftigt. Diese Welt wird hier aber so analysiert und dargestellt, dass sie für alle Fans jetzt wirklich echt und real entsteht.
Das Buch ist sehr umfassend und es ist logisch in verschiedene Bereiche, wie Geografie, Schifffahrt, Klima Geschichte und Sprache gegliedert. Jedes Kapitel wird von einem Spezialisten auf diesem Gebiet übernommen. Dadurch wird es teilweise auch fachlich sehr speziell, aber nie langweilig.
Man kann dieses Buch von vorne bis hinten durch lesen, muss man aber nicht, man kann sich seine Interessengebiete auch rausuchen, es gibt keinen durchgehenden Faden, den man verliert.
Für Fans der Serie, egal ob Bücher oder Filme, ist dieses Buch wirklich ein Kompendium, dass es in sich hat. Ich kenne die Serie aus beiden Medien und habe trotzdem noch einige Feinheiten besser verstehen können und erkenne die Leistung von George R.R. Martin noch mehr als zuvor an und hoffe, dass er auch noch einen Abschluss schreibt.
Durch die vielen Autoren, die hier zu Wort kommen, ist jedes Kapitel in anderer Art und Weise geschrieben, was ich nicht negativ empfinde. Einer ist sachlicher, der nächste geht mehr in die Tiefe. Es gibt natürlich Kapitel, die mich bedeutend mehr interessierten als andere.
Manches war mir zu fachlich und zu genau analysiert, wie die verschiedenen Schiffe, vieles fand ich zu kurz abgehakt, beispielsweise die großen Häuser und Charaktere, da hätte es noch viel tiefer gehen können.
Das Buch ist sehr wertig gearbeitet, es ist illustriert, wobei ich gerne noch mehr Grafiken, Illustrationen und Fotos gehabt hätte, gerade bei einem solchen bildgewaltigen Werk.

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