Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold

Die Welt besteht aus einem Gleichgewicht. Wo es Böses gibt muss es Gutes geben. Wo Licht ist gibt es Schatten. So sind die Ewigen die Wächter, welche darauf achten das dieses Gleichgewicht besteht.

So lernen wir Asher kennen mit seinen beiden „Hündchen“ Mim und Pan. Welche die heimlichen Stars des Buche sind. Die beiden sind kleine Fellknäuel, welche auch eine sehr gegensätzliche Seite haben. So hat man auch von Asher erstmal ein Bild, welches man mit der Zeit korrigiert.

Ebenfalls zu den Ewigen gehört die „andere“ Gruppe um Tariel. Er ist der Charakter welcher als der freundliche, liebe „Engel“ im Buch erscheint. Er lebt wie Asher im Bereich der Ewigen wo viel Gold und Glitzer und Licht herrscht.

Beide haben eine Abneigung und eine gemeinsame Geschichte miteinander. Diese werden wir nicht vollständig im ersten Buch erfahren.

Über diesen steht der Hohe Rat in Form von Reia, Ceto und Micael.

Viele Charaktere und alle drehen sich später um die eine. Um Mila. Seit kurzem ist sie allein, da ihre Mutter verstorben ist. Leider hat Mila die Fähigkeit den Tod der Menschen zu sehen. Sie sieht sogenannte „Graue“. Die Farbe des Menschen zeigt ihr, dass dieser bald sterben wird.

In Prag geht Mila auf die Suche nach Antworten und findet dort die Ewigen und mehr Antworten als sie sich jemals vorgestellt hätte, aber auch sehr viele Fragen und Gefahren und das ein oder andere Gefühl.

Mir hat das Buch so gar nicht gefallen. Es war langatmig, langweilig und viel zu viele Charaktere, welche alle keinen Tiefgang haben. Die Autorin spielt mit dem Wer-ist-böse- und-wer- ist-es nicht. Mehr passiert gefühlt aber nicht. Tariel ist super blass, seine Kollegen haben fast schon mehr Charakter abbekommen. Mila ist für mich absolut kindisch und dumm. Wie man so schnell mit fremden Leuten weggehen kann oder denen alles glaubt. Klar schweres Los hat sie und das man glaubt man ist nicht normal ist auch verständlich. Aber darüber hinaus ist sie für mich so grau wie die Menschen, die sterben.

Die Kapitel sind von der Länge her in Ordnung und der Wechsel zwischen den Charakteren ist auch gut gelungen, aber Tariel kam dabei zu kurz. Asher und Mila dominieren. Die Wechsel haben auf der anderen Seite aber auch den Nachteil das mir der rote Faden gefehlt hat und wenn der Rat noch dazu kam, war ich schonmal überfordert welcher Charakter wer ist und was dieser für Absichten hat.

Das zweite Buch könnte ich zwar umsonst lesen habe aber damit abgeschlossen

• I n h a l t •
Eine Liebe zwischen Tod und Unsterblichkeit. 
Prag wird die goldene Stadt genannt, doch Mila sieht dort unendlich viel grau. Denn sie hat eine besondere Fähigkeit: Sie kann den Tod vorhersehen. Menschen, die bald sterben werden, verlieren in Milas Augen jegliche Farbe. Verzweifelt versucht sie, diesen Fluch loszuwerden, und gerät dabei in den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Schnell findet sie heraus, dass Himmel und Hölle ganz anders sind, als sie es sich vorgestellt hat. Für welche Seite wird Mila sich entscheiden?
• m e i n e M e i n u n g •
Ich habe mich wahnsinnig auf diese Neuerscheinung gefreut, da Ava Reed in ihren bisherigen Bücher für mich sehr relevante Themen aufgreift und dabei gleichsam wichtige Botschaften vermittelt.
Auch in dieser Geschichte erhalte ich als Leserin eine wichtige Message - nämlich dass jegliche Eigenschaften, die gesellschaftlichen Vorstellungen widersprechen, nicht als Abnormitäten, sondern vielmehr als Einzigartigkeit anzusehen sind - denn nichts ist so wie es scheint..
Den Inhalt habe ich als sehr interessant und neuartig wahrgenommen, da ich bislang nichts vergleichbares gelesen habe. Ich hätte mir gewünscht, mehr über Milas Besonderheit und ihr damit einhergehendes inneres Erleben zu erfahren. Emotionen können mich nicht erreichen, da sich die Beziehung unter den Protagonisten meines Empfindens nach zu schnell entwickelt und subjektive Gefühle und Gedankengänge unberücksichtigt verbleiben - was wahrscheinlich der Erzählperspektive in der 3.Person zuschulden ist. Innerhalb dieser Perspektive fällt es mir grundsätzlich schwer, mich in die Charaktere hineinzuversetzen, weshalb eine Identifizierung verhindert wird. Zudem fehlt es mir durch die wiederholte Thematisierung, was alles passieren könnte und letztendlich genauso eintrifft, an Spannung. Es wirkt so, als sei die Handlung von vorne bis hinten ausgefeilt geplottet, weshalb sich die Charaktere meiner Meinung nach nicht realistisch weiterentwickeln. Vielmehr wirkt es konstruiert und erzwungen. Dennoch sind die Charaktere liebevoll ausgearbeitet, insbesondere Mic habe ich sofort ins Herz geschlossen und er hat mich des Öfteren zum Lachen gebracht.
Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen, weshalb ich die Fortsetzung nicht lesen werde. Falls du meine Rezension gelesen hast, es handelt sich lediglich um MEINE Meinung. Ich möchte dich damit nicht beeinflussen und dich dennoch ermutigen, dir deine eigene zu bilden. Ich hoffe, dich wird dieses Buch überzeugen (:!

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