Cover-Bild Schweigegelübde (Ein Emma-Vaughan-Krimi 2)
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783548290232
Barbara Bierach

Schweigegelübde (Ein Emma-Vaughan-Krimi 2)

Irland-Krimi

Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission in Sligo, an der verregneten irischen Nordwestküste, muss sich in ihrem zweiten Fall nicht nur mit ihrer Vergangenheit, sondern auch mit den Geistern der Gegenwart auseinandersetzen. Ein alter, nicht gelöster Fall scheint ihr beruflich das Genick brechen zu können, und zu allem Überfluss schickt ihr Boss sie zu einem Drogenscreening ins Krankenhaus. Doch der Chefarzt ist mehr an der Kommissarin als an der Patientin Emma interessiert: In letzter Zeit sterben auffällig viele Patienten. Emma beginnt zu ermitteln, aber niemand scheint ihr Auskunft geben zu können oder zu wollen. Als es zu einem weiteren Mord kommt, ist Emma klar, dass sie es mit einem alten Bekannten zu tun hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2018

Emma Vaughan

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"Schweigegelübde" ist die Fortsetzung von Barbara Bierachs erstem Irlandkrimi "Lügenmauer", den ich schon mit Vergnügen gelesen habe. Diese zweite Folge ist auch ohne Vorkenntnisse gut zu verstehen.

Das ...

"Schweigegelübde" ist die Fortsetzung von Barbara Bierachs erstem Irlandkrimi "Lügenmauer", den ich schon mit Vergnügen gelesen habe. Diese zweite Folge ist auch ohne Vorkenntnisse gut zu verstehen.

Das romantische Städtchen Sligo ist erneut der Ort der Handlung. Inspector Emma Vaughan wird von einem befreundeten Klinikarzt um die Aufklärung einiger suspekter Todesfälle gebeten. Die Ermittlung selbst ist nicht wirklich aufregend, sondern bezieht ihren Reiz aus der persönlichen Situation von Emma, die mit mehreren Problemen zu kämpfen hat. Dabei ist die unerwiderte und geheime Liebe zu ihrem jüngeren Arbeitskollegen James noch die kleinste Angelegenheit.

-Immer noch nimmt sie starke Schmerzmittel und ihre Dosis scheint sich erhöht zu haben. Das ist ihrem Vorgesetzten wohl aufgefallen, denn es wird ein Drogenscreening angeordnet.

-Emmas Mann gerät immer mehr in den Verdacht, IRA-Sympathisant zu sein. Er sitzt weiterhin in Haft. Seine Verteidigung wird teuer werden.

-Emmas eigenmächtige Handlungsweise in ihrem ersten Fall aus "Lügenmauer" scheint ihr nun um die Ohren zu fliegen. Ihrer Karriere droht ein plötzliches Aus. Der zweite Teil des Krimis ist nun die Fortsetzung von damals und ist richtig, richtig spannend.

Barbara Bierach hat sich mit ihrem zweiten Roman in meinen Augen noch eindeutig steigern können. Hintergrundinformationen bleiben im Hintergrund, aber sind dennoch interessant und wichtig, und vor allem sehr geschickt in die Handlung eingebunden.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es gibt hoffentlich eine Fortsetzung!

Veröffentlicht am 23.03.2018

Wird alles gut?

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Wird alles gut?

Inspector Emma Vaughn der Mordkommission in Sligo an der irischen Nordwestküste arbeitet nun in der Abteilung für Häusliche Gewalt. Als sich im Sligo General Hospital die unerklärlichen ...

Wird alles gut?

Inspector Emma Vaughn der Mordkommission in Sligo an der irischen Nordwestküste arbeitet nun in der Abteilung für Häusliche Gewalt. Als sich im Sligo General Hospital die unerklärlichen Todesfälle häufen, glaubt Michael McCaffrey, der Mann ihrer besten Freundin Laura, dass hier ein Todesengel seine Werke vollbringt. Mit ihrem 15-jährgen pubertierenden Sohn Stevie hat sie so ihre Sorgen und ausserdem soll ihr Exmann Paul als IRA Terrorist angeklagt und in Dublin vor Gericht gestellt werden. Sie hat also alle Hände voll zutun.

Einige Mitglieder der Kripo in Sligo kenne ich schon aus dem ersten Buch von Barbara Bierach "Lügenmauer". Obwohl Emma mit ihrem Sohn so ihre Schwierigkeiten hat, weiterhin starke Schmerzmittel nimmt und immernoch eigenwillige Entscheidungen trifft, mag ich sie sehr gern. Genau so wie ihren Kollegen James Quinn, den sie sehr interessant und attraktiv findet. Aber ich bin mir sicher, da geht nicht mehr. Anders schaut es da mit einem sehr attraktiven Anwalt aus Dublin aus. Da kann ich Emma gut verstehen, dass es ihr schwerfällt zu widerstehen. Aber auch die anderen hier und da etwas eigenwilligen Protagonisten sind sehr menschlich und real beschrieben, was sie tun und wie sie agieren ist gut nachvollziehbar.

8 auffällige Todesfälle im Krankenhaus, plötzlich verdächtigt jeder jeden, die Polizei ist fast Tag und Nacht im Haus, müssen Erfolge vorweisen. Ausserdem weiß die Presse schon sehr viel mehr, als sie Polizei herausgegeben hat. Woher? Die Ermittlungen finde ich wieder sehr spannend, obwohl sich anfangs nicht allzuviel tut. Aber der Spannungsbogen hält sich weit oben bis zum Schluss. Spannend wird es auch wieder, als Emma ihre Alleingänge absolviert.

Richtig gut gefallen haben mir auch diesmal wieder die Beschreibungen der Landschaft im nordwesten der Insel. Da sehe ich Schafherden über saftig grüne Wiesen laufen, höre die Wellen an die schroffe Küste platschen und bin sofort mittendrin in der Geschichte.

Ich habe auch hier wieder gezittert und mit ermittelt, gebangt und gehofft – warum müßt ihr selbst lesen. Der Schluss hat zwar noch Fragen offen gelassen, die aber bestimmt im kommenden Fall geklärt werden. Ich jedenfalls bin mit dem Ausgang der Geschichte sehr zufrieden.

Veröffentlicht am 30.06.2023

Solider Krimi für zwischendurch

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In einem Krankenhaus in Sligo, einem kleinen Ort an der irischen Küste sterben plötzlich auffällig viele Patienten.

Für Emma Vaughan, Inspector bei der hiesigen Mordkommission ist dies bereits der zweite ...

In einem Krankenhaus in Sligo, einem kleinen Ort an der irischen Küste sterben plötzlich auffällig viele Patienten.

Für Emma Vaughan, Inspector bei der hiesigen Mordkommission ist dies bereits der zweite Fall. Während der Ermittlungen, stellt sich die Frage, ob die Taten im Zusammenhang stehen mit Verdächtigen vorheriger Fälle.

Doch nicht nur beruflich, sondern auch privat lassen Emma Ereignisse aus der Vergangenheit nicht zur Ruhe kommen.



Emma fand ich als Ermittlerin tough und sympathisch. Der Fall über die Krankenhausmorde war gut aufgebaut, die Nebenhandlungen haben nicht zuviel Raum eingenommen. Ich mag es immer ganz gern, wenn neben dem eigentlichen Fall noch andere Themen angesprochen werden, wie hier die Heime für gefallene Mädchen und die IRA.

Kleine Details der Handlung wirkten manchmal etwas skurril auf mich, die Spannung war noch ausbaufähig. Alles in allem aber 4 Sterne für den 2. Fall von Emma Vaughan.

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Veröffentlicht am 16.07.2018

interessanter zweiter Fall, Nebenhandlung war too much

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Der zweite Fall mit Emma Vaughan als Ermittlerin hat mir noch besser gefallen als der erste Teil. Emma ist diesmal privat in der Zwickmühle, da sie einen Drogentest bestehen sollte um weiterhin im Dienst ...

Der zweite Fall mit Emma Vaughan als Ermittlerin hat mir noch besser gefallen als der erste Teil. Emma ist diesmal privat in der Zwickmühle, da sie einen Drogentest bestehen sollte um weiterhin im Dienst zu bleiben, aber bekanntermaßen abhängig von starken Schmerzmitteln ist. Aber zufälligerweise ist sie auch an der Aufdeckung einer interessanten Reihe an Todesfällen im Krankenhaus dran. Besonders ausgewogen und gelungen finde ich die Abwechslung zwischen dem Privatleben der Ermittlerin und der Aufklärung des Falles. Dass jetzt auch noch ihr Ex-Mann und die IRA als Nebenstrang hinzugezogen wurden, fand ich persönlich too much, hätte nicht sein müssen und falls doch, dann hätte es eine bedeutendere Rolle erhalten müssen. Insgesamt aber ein ziemlich spannender zweiter Teil, der Hoffnung auf einen dritten macht!

Veröffentlicht am 07.06.2018

Noch mehr Geheimnisse

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Gerade erst hatte ich „Lügenmauer“, den ersten Irland-Krimi von Barbara Bierach gelesen. Daher war ich sehr froh, dass ich direkt weiterlesen konnte. Hauptfigur Emma und auch ihren Sohn Ste-vie habe ich ...

Gerade erst hatte ich „Lügenmauer“, den ersten Irland-Krimi von Barbara Bierach gelesen. Daher war ich sehr froh, dass ich direkt weiterlesen konnte. Hauptfigur Emma und auch ihren Sohn Ste-vie habe ich schon sehr ins Herz geschlossen. Und ich war gespannt, wie es weitergeht – auch weil der Fall im ersten Teil ja nicht ganz abgeschlossen war.
Wieder tun sich Abgründe auf und Emma entdeckt noch mehr Geheimnisse und hat auch selbst genügend. Ein Todesengel geht im Krankenhaus von Sligo um und ermordet reihenweise Patien-ten, die durchaus Aussicht auf Besserung oder Heilung gehabt hätten. Emma soll herausfinden, wer dort umgeht und warum... Und es wird wieder spannend und aufregend.
Auch in diesem Roman wird die Landschaft wieder toll beschrieben und man hat direkt Lust, nach Irland zu reisen und das alles selbst mit eigenen Augen zu sehen.
Gut finde ich, dass man diesen Krimi auch lesen hätte können, wenn man Teil 1 nicht kennt, ob-wohl vieles natürlich darauf aufbaut. Die Autorin wiederholt einiges, sodass alle Neuleser und auch diejenigen, die „Lügenmauer“ schon vor einiger Zeit gelesen haben, gut in die Geschichte rein-kommen. Ich lese gerne in der richtigen Reihenfolge und das ist auch hier besser, aber eine ein-zelne Lektüre ist durchaus auch gut möglich.
Mir hat dieser zweite Krimi aus der Feder von Barbara Bierach noch besser gefallen als der erste Teil und ich hoffe sehr, dass die Autorin die Reihe weiter fortsetzen wird. Ich möchte einfach noch viel mehr von Emma und Stevie, James und den anderen lesen!