Cover-Bild Der wilde Garten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 11.04.2014
  • ISBN: 9783548286259
Barbara Claypole White

Der wilde Garten

Uta Hege (Übersetzer)

Die Liebe ist so unberechenbar wie ein wilder Garten

Seit die junge Landschaftsgärtnerin Tilly ihren Mann auf tragische Weise verlor, lebt sie sehr zurückgezogen. Bis James vor ihrer Tür steht. Er leidet an einer Zwangsneurose. Mit Gärtnerei will er sie überwinden, und ausgerechnet die bezaubernd-chaotische Tilly soll ihm dabei helfen. Tilly ist wenig begeistert. Sie hat genug eigene Probleme, und ein ordnungsliebender Amerikaner ist das Letzte, was sie in ihrem Garten gebrauchen kann. Doch James bleibt hartnäckig, und plötzlich werden beide zwischen Rosen und Lavendel von der Liebe überrascht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2018

Schöne sommerliche Lektüre

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Inhalt:
Tilly lebt kein einfaches Leben , nachdem sie ihren geliebten Mann verloren hat .
Seit dem tragischen und traurigen Tod ihres Mannes , lebt Tilly ein sehr zurückgezogenes und einsames Leben .Der ...

Inhalt:
Tilly lebt kein einfaches Leben , nachdem sie ihren geliebten Mann verloren hat .
Seit dem tragischen und traurigen Tod ihres Mannes , lebt Tilly ein sehr zurückgezogenes und einsames Leben .Der einzige Mensch der nach wie vor einen großen Platz in ihrem Leben einnimmt , ist ihr Sohn Isaac . Doch auch er lebt in der Trauer seiner Mutter , völlig zurückgezogen und allein .
Nach dem Tod ihres Mannes , entschloss sich Tilly einen Gärtnereibetrieb zu eröffnen , sie lebt ganz in ihrer Welt der Pflanzen . Und genau diese Liebe zur Natur , verhalf ihr die Trauer Stück für Stück zu überwältigen .
Und mitten in North Carolina , in ihrem so tristen und traurigen Leben , begegnet sie James . Und beide könnten nicht unterschiedlicher sein und doch sind sie sich ähnlicher als sie vielleicht denken ...!
James der unter seinen Zwangsstörung leidet und der trotzdem niemals aufgibt .
Im Kampf gegen diese Krankheit ,braucht er eine besondere Hilfe und für diese Hilfe hat er sich Tilly und ihre Liebe zu den Pflanzen ausgesucht .
Und von Zeit zu Zeit , merken die beiden , dass sie sich mehr helfen und mehr mögen , als sie jemals für möglich gehalten haben .
Tilly und James , zwei Menschen die unterschiedlicher nicht sein könnten und die sich doch so viel unverhoffte Kraft schenken werden ...!

Meinung :
Dieses Buch ist einfach wundervoll !
Man befindet sich als Leser ohne große Umschweife sofort in der Geschichte , die mein Herz im Sturm erobern konnte .
Die beiden Protagonisten James und Tilly sind so lebendig und sympathisch gezeichnet , dass man sie über die Seiten hinweg stets mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen betrachtet .
Der Autorin Barbara Claypole ist es gelungen, ihren Charakteren eine solch liebevolle und sympathische Atmosphäre zu verleihen , dass man gar nicht anders kann , als die beiden ins Herz zu schließen !Diese Geschichte ist einfach wundervoll und so zart und besonders einfühlsam erzählt und dabei wirkt sie auf keiner Seite zu kitschig oder übertrieben ,sondern stets liebevoll und authentisch .
Der Schreibstil nimmt den Leser sofort mit in eine andere Welt und in eine völlig andere und einnehmende Atmosphäre . Die Geschehnisse und die Landschaft der Geschichte werden bildlich und liebevoll detailliert dargestellt und dem Leser somit bildlich vor Augen geführt .
Der ganze Roman ist so liebevoll und zaghaft und zugleich so emotional geschrieben , dass man aus dem schwärmen und dem Charme der Charaktere gar nicht mehr herauskommt . Dieser Roman ist für mich eine perfekte , tiefgründige und doch leichte Sommerlektüre , die den Leser mit den liebevollen Details rundum die Tiere und Pflanzenwelt verzaubert und auf eine einmalige Art unterhält und gefühlvoll glänzen kann .
Eine wundervolle Geschichte , über zwei unterschiedliche Menschen und das manchmal so harte und traurige Leben . Dieses Buch ist auf zarte und kitschfreie Weise romantisch und gefühlvoll , dennoch kommen auch die tiefgründigen und zurückhaltenden und leisen Passagen und Töne nicht zu kurz .
Ein Buch , welches den Leser zum Lächeln , aber auch zum Weinen bringen kann und wird .

Fazit:
Für mich einer der atmosphärischsten und wundervollsten "Sommerromane" die ich je gelesen habe. Die Charaktere sind so authentisch und liebevoll herausgearbeitet , dass man sie als Leser so schnell nicht vergessen wird .
Eine Geschichte , die auch das echte Leben hätte schreiben können und in der nicht immer alles nach Plan verläuft .
Dieser Roman konnte mein Herz erobern und mich auf tiefgründige und doch wundervoll leichte Weise verzaubern .
Eine absolute Leseempfehlung

Veröffentlicht am 01.03.2020

Wildwuchs

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Tja, was soll ich über diesen Roman schreiben? Ich habe ihn nicht ungern gelesen, dennoch hat er mich nicht sehr gepackt. Dies lag nicht am Stil oder Aufbau, da gibt es nichts zu meckern, sondern am männlichen ...

Tja, was soll ich über diesen Roman schreiben? Ich habe ihn nicht ungern gelesen, dennoch hat er mich nicht sehr gepackt. Dies lag nicht am Stil oder Aufbau, da gibt es nichts zu meckern, sondern am männlichen Protagonisten James. Dieser verliebt sich in die früh verwitwete Tilly, die in North Carolina einen Pflanzenhandel betreibt und sich um ihren kleinen Sohn kümmert. James leidet unter einer Zwangsneurose, die ihn unter anderem Schmutz fürchten lässt. Zu meiner Verblüffung hat mir dieser James regelrecht missfallen. Verblüffung deswegen, weil mir Personen mit Tiefgang und seelischen Verwundungen sowohl im Leben als auch in Büchern viel lieber sind als aalglatte Menschen, die an der Oberfläche dahindümpeln. Für mich stand bei James aber nicht nur die Zwangsneurose im Vordergrund, sondern ich fand ihn einfach total ich-bezogen, was ihn unsympathisch wirken lässt. Er entwickelt die seltsame Idee, dass nur Tilly ihn kurieren kann, wenn sie seinen Garten gestaltet, obwohl sie keine Landschaftsgätnerin ist. Mittels Konfrontationstherapie soll sie ihn dann von seiner Schmutzangst heilen. Als sie ablehnt, verdoppelt er die ohnehin schon hohe Angebotssumme mal eben locker. Auch wenn er als reich geschildert wird, fand ich das alles etwas hanebüchen.
Tilly, die ursprünglich aus England stammt, wird wegen eines kleinen Unfalls zu ihrer Mutter nach England gerufen. Dort begegnet sie ihrer Jugendliebe Sebastian wieder, den ich wesentlich attraktiver fand. An dem hat Tilly aber so absurde Sachen auszusetzen wie dass er keine besonderen Vorlieben bei Drinks zeigt, während sie James, der Angst hat, von Erde Krebs zu bekommen, gerade dann als den verführerischsten Mann empfindet, der ihr je begegnet ist. Also das ist einfach unrealistisch. Diese Vorgehensweise erklärt sich im Interview mit der Autorin, das dem Roman nachfolgt. Ihr eigener Sohn leidet unter einer Zwangsstörung, und sie wollte sich wohl selbst vergeswissern, dass ihn das nicht schmälert, schildert hier also mit den Augen einer Mutter und nicht einer Geliebten. Das erklärt, warum James für mich total unerotisch blieb. Es gibt denn auch ein Happyend mit Tilly und James sowie mit Sebastian und Tillys Jugendfreundin, leider.
Die Idee, hier einen Zwangsgestörten zum Helden zu machen, fand ich originell, aber nicht packend gelungen. Schade angesichts dieses durchaus schön geschriebenen Romans mit herrlichem englischen Landhaus-Flair.

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