Forsberg und der Teufel von Björlanda

Kommissar Frederik Forsberg besucht gerade das autistische Mädchen Emma im Heim als er einen Anruf von seinem Vorgesetzten erhält. Am Strand von Björlanda wurde ein toter Mann im Neoprenanzug gefunden. Da der Mann scheinbar ertrunken ist und die beiden Zeuginnen Deutsche sind, soll Frederik, der eine deutsche Mutter hatte, sich einen kurzen Überblick verschaffen. Dort kommen dann erste Zweifel an einer natürlichen Todesursache auf. Da es sich dann um den erfolgreichen Göteborger Werftbesitzer Sixten Nordin handelt, dessen Vater gute Beziehungen zum Polizeipräsidenten hat, wollen sie den Todesfall lieber ganz genau untersuchen. Forsberg kommt nicht nur Familiengeheimnissen auf die Spur. Er muss sich auch um seine verheiratetet Freundin und Mutter von Emma sorgen machen, sondern sich auch zu seinem Vater und seiner Familie bekennen.
Das Cover zeigt die typischen Schwedenhäuser aber mit dunklen Wolken am Himmel. Die Protagonisten sind teilweise aus dem Vorgänger-Buch bekannt. Forsberg har noch immer Probleme aus seinem neu zusammengewürfelten Ermittler-Team eine funktionierende Mannschaft zu formen. Die Handlung ist interessant und spannend. Sie wird immer wieder mit Einzelheiten aus der Vergangenheit erzählt, die dann kursiv dargestellt wird.

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Eigentlich hat Kommissar Frederik Forsberg gar keine Zeit, sich mit dem Mord an dem Werftbesitzer zu befassen. Aber es ist sein Job und so muss er zusehen, wie er es schafft seine privaten Probleme zu lösen und gleichzeitig den mysteriösen Fall aufzuklären. Dass sein neues Team noch weit davon entfernt ist, ohne seine genauen Anweisungen zu agieren, kommt erschwerend hinzu und bereitet ihm zusätzliche Sorgen. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt Forsberg allerdings nicht, denn das Morden geht weiter. Im Bewusstsein, dass er den Fall nur lösen kann, wenn er es schafft über seinen eigenen Schatten zu springen, trifft er eine Entscheidung. Dass er damit nicht nur seine eigenen Probleme löst, sondern auch endlich dem Mörder auf die Spur kommt, erscheint ihm zunächst wie eine Fügung des Schicksals. Doch dann beginnt ein spannendes Showdown, das nicht nur für ihn sondern auch für sein Team zu einer emotionalen Achterbahnfahrt wird.

Fazit
Ein feinfühliger Ermittler, der sich durch sein psychologisches Gespür und seine gelebte Menschlichkeit auszeichnet, die sich wie ein roter Faden durch seine Fälle zieht und der Serie einen unverwechselbaren Stempel aufdrückt.

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Inhalt:
Der erfolgreiche Göteborger Werftbesitzer Sixten Nordin wird tot am Strand von Björlanda gefunden. Was nach einem tragischen Unfall aussieht, stellt sich aber doch als Mord heraus. Doch auch Sixtens Vater ist unter rätselhaften Umständen zu Tode gekommen. Kommissar Frederik Forsberg und sein Team gehen der Sache nach und stoßen auf eine Wand voller Hass, dunklen Geheimnissen und Neid. Aber auch Privat hat der Kommissar alle Hände voll zu tun. Er will nämlich endlich seinem Vater nach einer langen Zeit verzeihen. Doch dann nimmt der Fall eine ungeahnte Wendung, der die Karten nochmal ganz neu mischt. Kann Forsberg den Täter trotzdem finden und schlimmeres verhindern?

Meinung:
Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Aber auch der Inhalt war nicht schlecht. Den 1. Teil muss man nicht unbedingt gelesen haben, um gut in die Geschichte zu finden. Jedoch war dieser Krimi mir an manchen Stellen zu sehr in die Länge gezogen. Forsberg hat mir einen sympathischen Eindruck gemacht, sein Team fand ich Teilweise aber recht kalt. Ich hätte mir gewünscht, wenn die Ermittlungen ein bisschen mehr im Vordergrund gestanden hätten. Das Setting hat sehr gut gepasst und auch der Schreibstil des Autoren war angenehm zu lesen. Für mich war es ein solider Krimi.

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