Cover-Bild Unter Tränen gelacht
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.06.2016
  • ISBN: 9783492309011
Bettina Tietjen

Unter Tränen gelacht

Mein Vater, die Demenz und ich | Ein offenes, liebesvolles Buch, um Demenz besser zu verstehen

In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Bettina Tietjen von der Demenzerkrankung ihres Vaters, vom ersten »Tüdeln« bis zur totalen Orientierungslosigkeit. Sie beschreibt die Achterbahn ihrer Gefühle: den Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber auch das Glück, ihm in der letzten Lebensphase noch einmal ganz nahe zu sein – und nicht zuletzt die vielen komischen Momente, in denen sie trotz allem herzhaft zusammen lachen konnten. Denn Bettina Tietjen ist überzeugt: Demenz macht oft traurig und verzweifelt, aber sie kann auch Denkanstoß und Kraftquell sein.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2020

Unter tränen gelacht, tolles Buch

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Bettina Tietjen ist es gelungen ein sehr wichtiges und sehr menschliches Buch zu schreiben. Sie beschreibt die letzten Jahre mit ihrem Vater und der intensive Pflege die sie und ihre Schwester über die ...

Bettina Tietjen ist es gelungen ein sehr wichtiges und sehr menschliches Buch zu schreiben. Sie beschreibt die letzten Jahre mit ihrem Vater und der intensive Pflege die sie und ihre Schwester über die Jahre übernommen haben. Alles in allem ein wirklich sehr gutes Buch das aufzeigt, wie schwierig es ist, allein die ersten Anzeichen einer Demenz zu erkennen und darauf zu reagieren, ohne den Betroffenen "vor den Kopf zu stoßen". Dennoch finden Bettina Tietjen und der Rest der Familie einen guten Weg, mit der Krankheit umzugehen und selbst etwas daraus zu lernen. Danke Frau Tietjen für dieses wunderbare Buch!

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mit Augenmaß und Empathie geschrieben

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‚Komische Momente‘, schreibt die Autorin im Klappentext. Kann man das so bewerben?
Ja, denn sie versteht sich auf das Timing und das richtige Maß.

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die ...

‚Komische Momente‘, schreibt die Autorin im Klappentext. Kann man das so bewerben?
Ja, denn sie versteht sich auf das Timing und das richtige Maß.

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Inhalt und Aufteilung des Buches
So wie das Leben spielt. Es überrascht. Es fordert. Es ist bunt. Und just in dem Moment, in dem die üblichen Absprachen nicht greifen können, erhält die Protagonistin einen Anruf von der Polizei. Der Weg ist weit und die unterstützende, günstige Haushaltshilfe betrunken. So bleibt nur der Weg in die entfernte Stadt, um Ordnung zu schaffen und den Vater aus seiner Wohnung in ein Heim für Demenzerkrankte zu geben, dass nahe genug liegt, um ihn oft besuchen zu können und seinen weiteren Lebensweg zu unterstützen und mitzuerleben.
Es handelt sich um eine durchaus realitätsnahe Geschichte, die ebenso geschrieben ist: nachvollziehbar.
Ein jeder könnte selbst in diesem Erleben stecken. Die Bilder entstehen im Kopf und lassen den Leser mitfiebern. Bereits der Prolog führt gut in diesen lesenswerten, tiefgründigen Erfahrungsbericht ein, der so liebevoll geschrieben ist.

Das Buch macht Mut, lebt teils von Andeutungen, die sich später auflösen und streut Schicksale anderer ein. Geschrieben ist es, ich zögere beim Wort: ‚Unterhaltsam‘. Dieser Begriff jedoch kommt mir sofort in den Sinn, bei diesem mehr als 300 Seiten starken Buch und unterhalten hat es, auch wenn der Hintergrund ernst ist. Doch diese Geschichte ist nicht wehleidig oder übertrieben dargestellt, sondern einfühlsam genug, sodass man mitgehen, mitbangen und miterleben kann.

Zielgruppe
Für alle, die auch die leisen Töne verstehen.

Stil
Das Buch liest sich fast wie ein Roman, hält den rechten Abstand ein zu Randpersonen und ist in der personalen Erzählperspektive geschrieben.

Fazit
Ein sehr schön umgesetzter Erfahrungsroman. Lohnenswert zu lesen und sollte im Buchregal für ein erneutes Lesen aufgehoben werden.

Rezension von Wichmann-Reviews.de