Wünsche für die Weihnachtszeit

Ich las schon zwei Bücher der Autorin und war sehr gespannt auf diese weihnachtliche Kurzgeschichte.
Der Einstieg ist sehr gut geschrieben. Man kommt sofort in die Geschichte hinein und die Protagonistin war mir schon bei den ersten Zeilen unglaublich sympathisch. Es kommt sehr viel weihnachtliche Stimmung auf beim Lesen und man schafft die Kurzgeschichte an einem Abend. Wobei ich sie mit 115 Seiten gar nicht extrem kurz empfinde, sondern sie eher eine angenehme Länge hat.
Die Idee gefiel mir sehr gut und auch die Umsetzung war gelungen. Die Handlung spielt in einer Kleinstadt und das Agieren der Bewohner untereinander, dass man sich teilweise kennt, aber auch nicht jeder jeden, war sehr gut geschrieben. Bianca Magens hat es geschafft, dass die Emotionen beim Leser ankommen. Sie bediente ein breites Spektrum von Freude, über Freundschaft bis hin zu Trauer und Verlust.

Mit der Protagonistin Hellen wurde ich schnell warm. Sie ist ein sympathischer Charakter, ruhig, sehr authentisch. Mir hat auch gefallen, dass sie als Mitarbeiterin in einer Autowerkstatt meinen typischen Job hat und dementsprechend auch meine Klischees bedient. Ihre anfänglichen Streitigkeiten mit dem zweiten Protagonisten Chris haben mich schmunzeln lassen. Auch der Wandel zwischen ihren Beziehungen war gut ausgearbeitet.
Auch die anderen Charaktere haben mir gefallen. Ich kam mit ihnen super zurecht und man spürte förmlich die menschliche Wärme, die die Autorin in ihre Personen schrieb.

Ein richtiges Wohlfühlbuch, welches sofort weihnachtliche Stimmung macht
4,25/5 ⭐

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Eine Weihnachtliche Kurzgeschichte in einem Setting, das man in einer solchen Geschichte garnicht erwartet.
Hellen arbeitet in einer Autowerkstatt und repariert dort das Auto des mürrischen Chris. Der kann es garnicht fassen, dass sein Auto nicht sofort fertig ist und entscheidet spontan, das Hellen ihn und seinen kleinen Bruder am nächsten Tag zur Schule fahren muss. Hellen weiß garnicht wie ihr geschieht und warum ist dieser Chris nur so schlecht gelaunt? Hellen nimmt die Aufgabe an und erfährt dabei nicht nur warum Chris so mürrisch ist, sondern auch das ihre Gefühle dabei eine große Rolle spielen.
Die Geschichte beginnt wirklich anders als man erwartet, aber genau das finde ich wirklich sehr gelungen. Trotz der Werkstatt kommt schon direkt zu Beginn Weihnachtsstimmung auf, die im Laufe der Geschichte immer größer und intensiver wird. Das landschaftliche Setting dieser Kleinstadt kommt super schön zur Geltung und man kann es sich sehr gut bildlich vorstellen.
Die Protagonisten wurden echt und herzlich dargestellt und hatten alle ihre Rolle in der Geschichte. Die Gefühle und die Leidenschaft haben eine wirklich große Rolle in dieser Geschichte gespielt. Ob die Leidenschaft, die Hellen in ihrem Beruf ausübt, die Leidenschaft zu Weihnachten oder die Leidenschaft zu lieben. Die Autorin hat alles mit sehr viel Herz beschrieben.

Mein Fazit: Eine Weihnachtliche Kurzgeschichte der anderen Art, aber mit ganz viel Liebe, Herz und Leidenschaft. 4/5⭐️

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