Cover-Bild Der Knäckebrotkrach
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 96
  • Ersterscheinung: 04.02.2019
  • ISBN: 9783401603070
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Bob Konrad

Der Knäckebrotkrach

Bei Oma und Opa fliegen die Fetzen
Daniela Kohl (Illustrator)

Eigentlich sollte es diesmal wirklich ein friedlicher Besuch bei den Großeltern werden. Aber schon am ersten Tag in Vogelzwitsch merken Mayo und Super, dass daraus nichts wird. Zwischen Oma Elfe und Opa Isi entbrennt ein großer Streit. Am Anfang geht es nur um Knäckebrot, aber dann liegen sich auf einmal alle erwachsenen Bewohner des Dorfes in den Haaren: mit Rollatoren, Stinkesocken und Gemüseschleudern gehen Tanten und Onkel aufeinander los. Ob Mayo und Super eingreifen und den Frieden wieder herstellen können?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2023

Der Spaß beginnt bereits beim Cover!

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Der Knäckebrotkrach ist ein Buch, das bereits von außen schon sehr viel Spaß macht. Das Cover und die Rückseite des Buches haben eine Oberfläche, die haptisch tatsächlich an Knäckebrot erinnert, und an ...

Der Knäckebrotkrach ist ein Buch, das bereits von außen schon sehr viel Spaß macht. Das Cover und die Rückseite des Buches haben eine Oberfläche, die haptisch tatsächlich an Knäckebrot erinnert, und an einer Seite ist das Cover „eingebissen“, d.h. ein Stück fehlt, stattdessen gibt es eine Lücke in Form eines Zahnabdrucks. Sehr originell!

Die Geschichte fängt dann auch schon direkt lustig mit einer Karte an, damit man als Leser weiß, dass Oma Elfe in Vogelzwitsch wohnt, was direkt hinter Hammelhüpf an der Fluppe liegt (und einen Fluppendorfer Strand gibt es auch!). Wer die Namen bis hierher schon witzig fand, der sollte warten, bis Mayo (das ist die Protagonistin) Kater Kopfschmerz oder ihren Bruder Super (ja, das ist sein Name!) beschreibt.

Zu viel will ich an dieser Stelle nicht verraten, aber wer wissen will, wie der Vogelzwitsch'ge Krieg um das Knäckebrot entstand und endete, und dabei jede Menge ulkiger Situationskomik erleben möchte, der sollte auf jeden Fall die zwölf Ocken für dieses haptische, visuelle und literarische Meisterwerk investieren!

Die Illustrationen dürften jungen Lesern des Lotta-Lebens bekannt vorkommen, Daniela Kohl hat das Buch um, nun, wenn ich jetzt sage „Illustationen erweitert“, wäre dies untertrieben, denn die Geschichte lebt von den kraftvollen Bildern und ist insgesamt wie ein Foto- oder Erinnerungsalbum aufgemacht. Das ist definitiv wiederlesenswert und appetitanregend, ich gönne mir jetzt ein Knäcke mit Käse!

Veröffentlicht am 04.02.2019

Ein witziger und herrlich schräger Lesespaß!

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Als ich das Buch „Der Knäckebrotkrach“ das erste Mal sah, wusste ich einfach sofort, dass ich es unbedingt lesen muss. Das Cover finde ich genial, es verspricht auf den ersten Blick eine total witzige ...

Als ich das Buch „Der Knäckebrotkrach“ das erste Mal sah, wusste ich einfach sofort, dass ich es unbedingt lesen muss. Das Cover finde ich genial, es verspricht auf den ersten Blick eine total witzige und auch verrückte Geschichte. Da ich so etwas liebend gerne lese und mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, zögerte ich gar nicht erst und packte das Buch auf meine Want-to-read-Liste. 

Nachdem die letzten Ferien bei den Großeltern äußerst turbulent und nicht immer ungefährlich verlaufen sind, sollte dieser Besuch eigentlich ein ganz friedlicher werden. Aber eben auch nur eigentlich. Ruhige Ferien bei Oma Elfe und Opa Isi in Vogelzwitsch scheinen irgendwie ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Zumindest dann, wenn man Mayo und Super heißt. Die beiden Geschwister müssen mitansehen, wie so etwas Harmloses wie Knäckebrot einen richtig großen Streit auslöst, an dem innerhalb kurzer Zeit sämtliche erwachsene Bewohner des Dorfes beteiligt sind. Und Gemüseschleudern und Stinkesocken auch. Oje. Ob es Mayo und Super wohl gelingen wird, wieder den gewohnten Frieden in Vogelzwitsch herzustellen?

Was für ein witzig schräges und herrlich verrücktes Kinderbuch! Titel, Cover und Klappentext haben mir hier eindeutig nicht zu viel versprochen, ich habe hier ganz genau das Lesen zu bekommen, was ich erwartet hatte.
Ich habe mich hier beim Lesen köstlich amüsiert und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Da es nur gut 80 Seiten umfasst und diese mit sehr vielen Illustrationen versehen wurden, war mein Lesespaß leider ziemlich schnell wieder vorbei gewesen.

Das Buch ist ganz besonders aufgemacht, das lustige Cover verspricht da also eindeutig nicht zu viel. Der Innenteil ist ganz genauso fantasievoll und kreativ gestaltet, sodass einem hier ein sehr außergewöhnliches Leseerlebnis beschert wird. Vor allem Kinder wird diese tolle Aufmachung hellauf begeistern, aber auch mir, als Erwachsene, hat sie richtig gut gefallen.

Es fängt schon bei der Schrift an. Diese ist keine der gewöhnlichen Schriftarten, wie man sie sonst in Büchern meist zu lesen bekommt. Vielleicht kennen ja einige von euch die „Mein Lotta-Leben“- Reihe von Alice Pantermüller. Da wird diese Schrift zu einem großen Teil auch verwendet. Und apropos Mein Lotta-Leben: Wer diese lustige Reihe kennt, der wird hier sofort gesehen haben, dass „Der Knäckebrotkrach“ von derselben Illustratorin illustriert wurde wie Lotta, nämlich von Daniela Kohl. Ich mag ihre Illustrationen ja wahnsinnig gerne, sie kann so witzig zeichnen. Für „Der Knäckebrotkrach“ ist sie in meinen Augen der reinste Glücksgriff. Die originelle, zum Lachen komische Geschichte plus ihre Bilder – wirklich die perfekte Kombi! 

„Der Knäckebrotkrach“ ist meiner Meinung nach ein ganz besonders gut gelungener Comicroman, der selbst den allergrößten Lesemuffel sehr viel Freude bereiten und die Lust am Lesen schenken wird. Durch den tollen Comic-Stil ist der Lesespaß extrem hoch und wunderbar abwechslungsreich.

Die außergewöhnliche Aufmachung trägt aber natürlich nicht alleine dazu bei, dass man hier so viel Spaß beim Lesen hat. Die Gestaltung wäre ohne die verrückte Story von Bob Konrad gar nicht denkbar.

An alle, die gerne Knäckebrot futtern: Welche Seite beschmiert ihr immer? Die glatte oder rubbelige? Ich zähle zu den Glatt-Bestreichern, wie auch Oma Elfe. Opa Isi aber ist ein absoluter Befürworter für die rubbelige Seite, da auf dieser die Butter so schön in den Löchern hängen bleibt und das verdammt lecker ist. Die anderen Männer in Vogelzwitsch sind vollkommen Opa Isis Meinung, die weiblichen Bewohner allerdings halten zu Oma Elfe. Tja, und so beginnt er, der große Knäckebrotkrach.

Klingt das nicht ziemlich schräg und irgendwie auch etwas durchgeknallt? Ich meine, wie kommt man nur auf so etwas, sich über etwas so Sinnloses wie das Bestreichen von Knäckebrot zu streiten und mit dieser Diskussion einen richtigen Dorfkrieg zu verursachen? Nun, Bob Konrad hat es in seinem Buch möglich macht. Die Story ist schon echt abgedreht, aber sie zeigt auch sehr schön, dass man sich doch gar nicht mal so selten über die unnötigsten Dinge aufregen kann. Schon eine minikleine Kleinigkeit kann dazu führen, dass ein großer Streit entbrennt. Kennen doch bestimmt viele von euch, oder? Man streitet sich über etwas und im Nachhinein, wenn man etwas später daran zurückdenkt, fragt man sich, warum dieses Thema eigentlich zu so einer großen Auseinandersetzung geführt hat.

Was aber die Hauptbotschaft der Geschichte ist: Erwachsene können doch auch ziemlich oft sehr unvernünftig und kindisch sein. Manchmal wäre es gar nicht so verkehrt, mehr auf die Kinder zu hören, da diese oft die Klügeren sind.

In diesem Buch jedenfalls nimmt unsere Protagonistin Mayo eindeutig die Rolle der vernünftigen Person ein. Sie erkennt sofort, dass dieser Knäckebrotkrach total unnötig ist. Aber auf Kinder will ja niemand hören. Hoffentlich wird da bei den Bewohnern von Vogelzwitsch noch ein Umdenken stattfinden, damit es nicht erneut zu so einem großen Krach kommt...wobei – fände ich gar nicht mal so schlecht, über eine Fortsetzung würde ich mich riesig freuen. :D

Ich kann „Der Knäckebrotkrach“ wirklich nur empfehlen. Womit mich der Autor auch komplett überzeugen konnte, sind die Charaktere.
Die Protagonistin Mayo war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist witzig, clever, aufgeweckt und mag gerne Pommes. Ohne Ketchup. Aber dafür mit Mayo. Daher heißt sie auch Mayo. Hach, ich sag ja, das Buch sprüht nur so vor witzigen Ideen.
Mayos kleinen Bruder Super mochte ich ebenfalls unheimlich gerne. Er ist erst vier, total süß, hat aber die nervige Vorliebe für Pups- und Kackwitze. Ansonsten aber ist er super, daher lautet sein Spitzname auch Super. ;)

Alle anderen Charaktere wie die Großeltern von Mayo und Super und die Bewohner von Vogelzwitsch fand ich auch einfach nur spitze. Da würde ich mich wirklich sehr über ein Wiedersehen freuen.

Fazit: „Der Knäckebrotkrach“ ist ein herrlich schräger Comic-Roman, der einem ein richtig schönes, kurzweiliges und witziges Leseerlebnis beschert. Mir hat das Buch echt gut gefallen, ich habe mich hier beim Lesen köstlich amüsiert und musste ohne Ende Schmunzeln. Die verrückte Geschichte plus die lustigen Illustrationen passen einfach nur perfekt zusammen und werden vor allem Kindern die reinste Freude bereiten. Ich kann das Buch sehr empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 14.09.2020

Ferien bei Oma und Opa sind nie langweilig

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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Der Knäckebrotkrach fängt eigentlich ganz harmlos an. Mayo und ihr kleiner Bruder Super lieben es, die Ferien bei Oma Elfe und Opa Isi zu verbringen. Ihre Mutter ist nicht ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Der Knäckebrotkrach fängt eigentlich ganz harmlos an. Mayo und ihr kleiner Bruder Super lieben es, die Ferien bei Oma Elfe und Opa Isi zu verbringen. Ihre Mutter ist nicht ganz so begeistert, denn bisher ist immer was passiert, mal fährt Mayo mit dem Traktor auf einen Baum, mal schwimmt Super in einem Korb den Fluss in Richtung Wasserfall runter ...
Also diesmal soll alles ganz harmlos sein. Eigentlich.
Dann kommt der Knäckebrotkrach. Welche Seite ist die richtige Seite um sie zu buttern? Die glatte wie Oma und alle Tanten sagen, oder doch die knubblige wie Opa und alle Onkel behaupten?
Und schon geht es drunter und drüber ...

Meine Meinung:
Schon das Cover mit dem Biss ins Knäckebrot ist ein Hingucker. Die Geschichte ist total witzig geschrieben, immer wieder kommen kleine Comic-Zeichnungen dazwischen. Es ist leicht zu lesen, aber auch gut zum Vorlesen geeignet.
Zuerst dachte ich, ich mag die Geschichte nicht, da ich so Comicromane nicht wirklich mag. Auch die Illustrationen sind nicht so ganz meins, dennoch eine witzige Story über den Streit und wie es weitergeht.
Das Buch eignet sich zum selber Lesen für Kinder ab acht Jahren, die Schrift ist nicht ganz so einfach zu lesen, zumindest nicht für Leseanfänger. Aber auch zum Vorlesen ist es durch die vielen Bilder sehr gut geeignet.

Für alle die Comic Romane mögen ist es bestimmt ein ganz wunderbares Buch, ich fand es nett, aber jetzt nicht so besonders. Trotzdem ein lesenswertes Buch für alle Kinderbuchliebhaber.

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