Cover-Bild Die Morde von Mapleton
Band 3 der Reihe "Wohlige Weihnachtskrimis"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 318
  • Ersterscheinung: 16.09.2019
  • ISBN: 9783832181062
Brian Flynn

Die Morde von Mapleton

Ein Weihnachtskrimi
Barbara Först (Übersetzer)

Es ist Heiligabend und Sir Eustace Vernon hat eine kleine Gesellschaft eingeladen, um bei einem Dinner Weihnachten zu feiern. Während des festlichen Abendessens jedoch bestürzt Sir Vernon eine geheime Botschaft in seinem roten Knallbonbon dermaßen, dass er sich ohne weitere Erklärung in sein Studierzimmer zurückzieht. Die Gäste schenken dem sonderbaren Vorgang wenig Beachtung und lassen sich nach dem Essen zu einer Partie Bridge im Spielezimmer nieder. Erst einige Stunden später wundern sie sich über Sir Eustaces lange Abwesenheit. Kurz vor Mitternacht dann ertönt ein Schrei, und der Butler Purvis wird tot aufgefunden. Sir Austin Kemble und Anthony Bathurst von Scotland Yard, die zufällig in der Gegend unterwegs sind, werden informiert und nehmen die Ermittlungen auf. Bald stellen sie fest, dass im altehrwürdigen Herrenhaus von Sir Eustace nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint …

›Die Morde von Mapleton‹ ist ein im besten Sinne klassischer Weihnachtskrimi – und Anthony Bathurst ein bisher unbekannter Ermittler aus dem Goldenen Zeitalter des Detektivromans, den es nun zu entdecken gilt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2019

Klassischer Weihnachtskrimi

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Das Buch war in meinem Adventskalender und es war genau das richtige für die Weihnachtszeit.
Ein klassischer Krimi, ohne viel Blut, dafür aber mit vielen Hinweisen, die einladen, mitzurätseln und zu versuchen, ...

Das Buch war in meinem Adventskalender und es war genau das richtige für die Weihnachtszeit.
Ein klassischer Krimi, ohne viel Blut, dafür aber mit vielen Hinweisen, die einladen, mitzurätseln und zu versuchen, den Mörder zu entlarven.
Das Setting und der Schreibstil haben mich etwas an Agatha Christie erinnert.
Die Sprache ist etwas auf alt getrimmt, das hat mir gut gefallen, auch wenn man sich an einigen Stellen etwas konzentrieren musste.
Insgesamt hat es mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Die Story war interessant

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Weihnachten auf Vernon House. Sir Eustace hat einige Gäste eingeladen um den Heiligen Abend zu feiern. Doch nach dem Essen steht er ziemlich abrupt auf und verschwindet. Später am Abend finden die Gäste ...

Weihnachten auf Vernon House. Sir Eustace hat einige Gäste eingeladen um den Heiligen Abend zu feiern. Doch nach dem Essen steht er ziemlich abrupt auf und verschwindet. Später am Abend finden die Gäste den Butler Purvis tot auf, er wurde vergiftet. Was ist geschehen?

Das Cover passt mit seiner Schneelandschaft natürlich wunderbar zu einem Weihnachtskrimi. Obwohl sich der Fall natürlich etwas länger hinzieht und nicht an einem Abend gelöst werden kann.
Da Brian Flynn aus der Zeit von Agatha Christie ist, ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass der Krimi in diesem Stil aufgebaut ist. Und wenn man dann natürlich die Zeit bedenkt, ist es auch nur logisch, dass die Herren das Kommando übernehmen um die Damen zu schützen. Damit sie sich nicht aufregen. Was ich persönlich natürlich sehr altmodisch fand, passte aber in die Handlung und die Geschichte.
Ich war schon sehr gespannt wer der Mörder ist und was da alles passiert ist, denn direkt am Anfang gibt es einen ziemliche Überraschung und generell hatte ich das Gefühl, als würde die Geschichte schnell an einem vorbeiziehen, ohne viele Erklärungen abzugeben. Aber keine Angst, diese folgen dann am Ende haarklein, wenn Anthony Bathurst nochmal detailliert erklärt, wie er auf alles gekommen ist.
Apropos Bathurst, ein Charakter der mir nicht immer so gefallen hat, denn er wirkte ziemlich überheblich auf mich, weil er immer so getan hat als würde er den absoluten Überblick haben und alles durchschauen. Außerdem fand ich es ziemlich furchtbar, dass er den eigentlichen Inspector der Ermittlung Craig oft auflaufen lässt. Und ihn generell im Dunkeln lässt. Das hat mich sehr genervt, weil ich finde, dass die beiden doch hätten zusammenarbeiten sollen. Aber es wirkte mehr wie ein gegeneinander. Zudem war mir nicht klar ist Bathurst ein Detective oder nicht? Denn alle Polizisten wurden mit ihren Rängen angesprochen nur er mit Mr. Bathurst.
Natürlich war der Schreibstil anders als man das heutzutage gewöhnt ist und so konnte ich mich manchmal doch recht amüsieren, denn die Dialoge zum Beispiel waren sehr förmlich und irgendwie steif. Selbst zwischen Freunden, merkt man keine Lockerheit und das war schon gewöhnungsbedürftig. Aber okay, das ist wohl auch der Zeit geschuldet.
Die Auflösung am Ende hat mir dann wieder sehr gut gefallen und ich hätte so nicht damit gerechnet. Das konnte wieder einiges gut machen.

Mein Fazit: Wenn man sich bewusst macht, wann dieses Buch geschrieben wurde, dann kann man sich schon an den Schreibstil und die Handlungen der Personen gewöhnen, außerdem mochte ich den Kriminalfall sehr, denn er war an einigen Stellen überraschend und die Auflösung ist sehr gut. Allerdings mochte ich Bathurst nicht so gerne, denn er wirkte auf mich überheblich und eingebildet und ließ seinen Kollegen meiner Meinung nach zu oft auflaufen. Warum kann man nicht zusammenarbeiten? Ich bin mir nach der Lektüre leider nicht so sicher ob ich das Buch unbedingt weiterempfehlen würde, vielleicht dann eher an Agatha Christie Liebhaber, denn so ähnlich ist es aufgebaut.

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Ein Weihnachtskrimi aus dem Jahr 1929

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Sir Eustace Vernon hat einige Freunde und Bekannte am Weihnachtstag in sein Herrenhaus bei Mapleton eingeladen. Doch während des Dinners erklärt er seinen Gästen, dass er eine böse Nachricht erhalten habe ...

Sir Eustace Vernon hat einige Freunde und Bekannte am Weihnachtstag in sein Herrenhaus bei Mapleton eingeladen. Doch während des Dinners erklärt er seinen Gästen, dass er eine böse Nachricht erhalten habe und sie für einige Zeit allein lassen müsse. Die Gäste vertreiben sich die Zeit, bis ein Schrei ertönt. Die Küchenmagd Hammond wurde von einer Unbekannten, die aus der Bibliothek Vernons kam, mit einem Messer bedroht und ist in Ohnmacht gefallen. In der Bibliothek steht der Safe offen. Kurz darauf wird in einem anderen Teil des Hauses die Leiche des Butlers gefunden. Und das ist nicht der letzte Tote in jener Nacht. Die Polizei nimmt mit Unterstützung von Anthony Bathurst die Ermittlungen auf.

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Kriminalfall, der im Original bereits im Jahr 1929 erschienen ist. Das macht sich am Verhalten der Personen schnell bemerktbar. Als eine ohnmächtige Küchenmagd und kurz darauf ein ermordeter Butler gefunden wird preschen die männlichen Gäste bei der Sicherung der Beweise vor, während die Damen im Nebenraum warten sollen, damit ihre Nerven nicht über Gebühr belastet werden.

Bald werden erste überraschende Entdeckungen gemacht und der herbeigerufene Inspektor Craig beginnt mit klassischen Vernehmungen vor allem der Herren. Die Frauen sieht er als grundsätzlich nicht verdächtig an, auch wenn die Küchenmagd eine Frau erkannt haben will. Vermutlich eine häufiger vorkommende Haltung dieser Zeit? Die zahlreichen Entschuldigungen, wenn er doch mal Fragen an einen der weiblichen Gäste richten muss, lesen sich aus heutiger Perspektive reichlich seltsam.

Kurz darauf wird auch Anthony Bathurst in die Handlung eingeführt. Dieser Fall ist eigentlich der vierte aus einer ganzen Reihe mit ihm, in der er als eine Art Berater von Scotland Yard fungiert. Es gibt einige kurze Verweise auf die vorherigen Fälle, die jedoch nicht auf Deutsch erschienen sind. Er findet zusammen mit dem Polizeipräsidenten Sir Austin die zweite Leiche und die beiden beginnen ihrerseits mit Ermittlungen, bevor sie sich mit Inspektor Craig austauschen.

Das Tempo des Buches ist ruhig und die Handlung zieht sich über mehrere Tage und fast alle Schlüsse werden aus Gesprächen gezogen. Dabei verhalten sich alle Beteiligten äußerst gesittet und zeigen nur wenig Emotionen. Während Bathurst immer wieder erklärt, dass ihm allmählich alles klar wird, tappte ich als Leserin lange im Dunkeln. Erst am Ende wird die Auflösung als Ganzes präsentiert und danach erläutert, welche Hinweise bei den Ermittlern zu welchen Schlüssen geführt haben.

In „Die Morde von Mapleton“ werden nach einem Weihnachtsdinner zwei Tote gefunden, deren Mord es aufzuklären gilt. Merkt man dem Buch deutlich an, dass es vor 90 Jahren verfasst wurde. Dadurch kommt ein zur Weihnachtszeit passendes Nostalgie-Gefühl auf. Allerdings ist die Darstellung der Frauenfiguren hier wirklich altmodisch (dabei durfte zu dieser Zeit doch auch schon Miss Maple ermitteln) und ich vermisste Spannung und Emotionen. Insgesamt ein beschaulicher Krimi, den man gemütlich im Dezember lesen kann.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Die Morde von Mapleton

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Sir Eustace Vernon hat am Weihnachtsabend mehrere Personen aus seinem privaten Umfeld zu einem Dinner eingeladen. Nachdem der Gastgeber eine Nachricht in einem Knallbonbon gefunden hat, zieht er sich in ...

Sir Eustace Vernon hat am Weihnachtsabend mehrere Personen aus seinem privaten Umfeld zu einem Dinner eingeladen. Nachdem der Gastgeber eine Nachricht in einem Knallbonbon gefunden hat, zieht er sich in sein Arbeitszimmer zurück. Da Eustace mehrere Stunden nicht mehr auftaucht beginnen sich seine Gäste zu sorgen und als dann auch noch der Butler ermordet aufgefunden wird, schalten die Gäste Scotland Yard ein. Die Ermittler Kemble und Bathurst stellen schnell fest, dass in Eustaces Haus vieles auf den ersten Blick anders wirkt, als es letztendlich ist.

Brian Flynns Weihnachtskrimi konnte mich leider nicht überzeugen. Die Handlung hat sich sehr stark in die Länge gezogen und die Spannung blieb durchgehend, selbst bei den Morden, sehr gering. Ich fand das Buch so langatmig, dass ich mich stellenweise überwinden musste weiterzulesen und konzentriert zu bleiben. Zudem erschienen mir ausnahmslose alle Protagonisten zu blass, stellenweise konstruiert und daher absolut unglaubwürdig. Die Ermittlungen waren langatmig und mir wurde auf zu viel Belangloses eingegangen. Die Auflösung war zwar unerwartet, aber dennoch alles andere als spannend. Aus diesem Grund konnte auch sie mich nicht überzeugen.

FAZIT:
„Die Morde von Mapleton“ ist ein langatmiger Weihnachtskrimi, dem komplett die Spannung fehlt. Zudem sind die Protagonisten blass und die gesamte Handlung unglaubwürdig. Ich musste mich durch das Buch kämpfen und bleibe enttäuscht zurück. Daher kann ich leider nur 1 Stern vergeben!

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