Cover-Bild Das Haus der verlorenen Seelen
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.03.2016
  • ISBN: 9783455405637
Britta Bolt

Das Haus der verlorenen Seelen

Pieter Posthumus vom "Büro der einsamen Toten" ermittelt wieder - diesmal im Rotlichtviertel von Amsterdam. Im Gästehaus neben seiner Stammkneipe dem Dolle Hond ist ein Mieter umgebracht worden. Die schräge Wirtin Marloes steht unter Verdacht. Posthumus zweifelt an ihrer Schuld und nimmt die Ermittlungen auf. Warum hat der Tote jedes Jahr nur ein Bild gemalt - und jedes Mal die Kopie eines klassischen holländische Gemäldes? Gibt es eine Verbindung zu dem anderen Mieter, der Jahre vorher ermordet wurde? Allmählich begreift Posthumus, dass eine Minute manchmal den Ausschlag gibt: zwischen Unschuld und Schuld, zwischen einem Leben, das geretten werden kann, und einem, das verloren ist. Und dass Fragen manchmal Wahrheiten ans Licht bringen, die nur schwer zu ertragen sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

grandioses Buch

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"Das Haus der verlorenen Seelen" ist der zweiter Fall für Pieter Posthumus vom "Büro der Einsamen Toten". Das Cover von dem Buch gefällt mir sehr gut und der Schreibstil der Autoren find ich einfach nur ...

"Das Haus der verlorenen Seelen" ist der zweiter Fall für Pieter Posthumus vom "Büro der Einsamen Toten". Das Cover von dem Buch gefällt mir sehr gut und der Schreibstil der Autoren find ich einfach nur klasse und sehr gut zu lesen.
Pieter Posthumus vom "Büro der einsamen Toten" ermittelt wieder - diesmal im Rotlichtviertel von Amsterdam. In der Pension neben der Stammkneipe von im dem Dolle Hond wurde ein Mieter umgebracht. Dabei steht die schräge Wirtin der Pension, Marloes, unter Verdacht. Da Marloe eine sehr gute Freundin von Anna ist, bitte Anna Posthumus, der an ihrer Schuld zweifelt, die Ermittlungen aufzunehmen. Dabei kommen Fragen: warum hat der Tote jedes Jahr das Gemälde des klassischen holländischen Gemälde kopiert und das Bild auf dem Gemälde fünf minuten später gemalt? Gibt es etwa eine Verbindung zu dem Mord an Tony, der 5 Jahre vorher im FitFast ermordet wurde? Und langsam wird Pieter klar, dass die Wahrheit auf den Fragen eine Antwort hervorbringt, die nur schwer zu ertragen ist.
ich finde das "Das Haus der verlorenen Seelen" ein sehr guter und spannender Krimi ist jedoch finde ich das der Zufall seine Finger sehr oft im Spiel hatte im Bezug auf die Aufklärung von Pieter dennoch finde ich es ansich nicht weiter schlimm für so ein hervorragendes Buch, da es am Ende doch schlüssig und logisch rüber kam.
Ich kann dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, der ein Krimi-Fan ist oder sich für solche Sachen interresiert. Das Buch konnte ich nämlich kaum aus der Hand legen als ich es gelesen habe und kann es nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der 2. Fall für Pieter Posthumus

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Pieter Posthumus ist weder Polizist noch Privatdetektiv, dafür aber ein engagierter Bürger, der in seiner Heimatstadt Amsterdam dafür sorgt, dass Verstorbene ohne Hinterbliebene eine würdige Bestattung ...

Pieter Posthumus ist weder Polizist noch Privatdetektiv, dafür aber ein engagierter Bürger, der in seiner Heimatstadt Amsterdam dafür sorgt, dass Verstorbene ohne Hinterbliebene eine würdige Bestattung bekommen und er verfügt über ein untrügliches Gespür für Unstimmigkeiten bei einem Todesfall. Als er durch Zufall Zeuge eines Tötungsdeliktes direkt neben seiner Stammkneipe wird, schrillen bei ihm alle Alarmglocken. Doch die Polizei macht kurzen Prozess und stellt die Inhaberin des Gästehauses unter Anklage und nur eine Hand voll Leute glauben an ihre Unschuld. Um Licht ins Dunkel zu bringen, begibt sich Posthumus ins angrenzende Rotlichtviertel und stellt unbequeme Fragen. Wird es ihm gelingen den wahren Täter zu stellen?

Dieser Kriminalroman aus der Feder des Autorenduos Britta Böhler und Rodney Bolt konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Zunächst ist es eine ganz andere Herangehensweise als in vielen Büchern dieses Genres. Diesmal steht weder die polizeiliche Ermittlung noch die gepeinigte Seele des Mörders im Zentrum des Geschehens, sondern einfach ein sympathischer, engagierter Mann, der als aufmerksamer Beobachter seine Studien macht. Mit dem Hauptprotagonisten lebt und atmet dieses Buch regelrecht, denn seine Unternehmungen und Schlussfolgerungen begleiten des Leser auf den gut 300 Seiten des Romans und machen die Lektüre zu einem echten Leseerlebnis.

Das Besondere an diesem Krimi ist seine Authentizität, die Realitätsnähe und in gewisser Weise auch eine bestechende Ehrlichkeit. Die auftretenden Personen werden intensiv, menschlich und markant beschrieben und beleben dadurch den Handlungsfluss. In der Kneipe könnte man sich glatt heimisch fühlen, auch wenn man viele Kilometer davon entfernt ist. Ebenfalls ein gelungener Schachzug ist die Wahl des Schauplatzes. Denn zugegebenermaßen kenne ich nur sehr wenige Bücher mit diesem Handlungsort. Doch nach dem Lesen, verspüre ich ein gewisses Kribbeln und die Vorfreude darauf, die Stadt selbst einmal kennenzulernen.

Fazit: Ich vergebe 5 Sterne für einen sehr interessanten, andersartigen Kriminalroman, der mit einer tollen Story und einem schlüssigen Konzept aufwartet. Es gibt tatsächlich kaum Kritikpunkte und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Eine ganz klare Leseempfehlung für alle Krimifans, die gerne über den Tellerrand hinausschauen und sich von einer Geschichte gefangen nehmen lassen. Besonders schön: auf mich wartet noch der 1. Band der Reihe um Pieter Posthumus und es wird auch noch einen dritten Teil geben. Beide wandern ganz weit nach oben auf meine Wunschliste.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sympathischer Ermittler

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Für mich war „Das Haus der verlorenen Seelen“ das erste Buch, das ich vom Autorenduo Britta Bolt (Britta Böhler und Rodney Bolt) gelesen habe. In diesem Band ermittelt Pieter Posthumus alias PP, Mitarbeiter ...

Für mich war „Das Haus der verlorenen Seelen“ das erste Buch, das ich vom Autorenduo Britta Bolt (Britta Böhler und Rodney Bolt) gelesen habe. In diesem Band ermittelt Pieter Posthumus alias PP, Mitarbeiter der Stadt Amsterdam mit der Aufgabe, Toten, die niemand vermisst, ein würdiges Begräbnis zu ermöglichen, in einem mysteriösen Todesfall. Ein junger ehemaliger Stricher wird blutüberströmt in einem Gästehaus aufgefunden, das sich in unmittelbarer Nähe zu PPs Lieblingskneipe befindet. Die Wirtin dieses Hauses, Marloes, eine gute Bekannte von PP, gerät schnell unter Mordverdacht. Und dann gibt es auch noch einen früheren Mordfall, der irgendwie mit dem aktuellen in Verbindung zu stehen scheint. PP versucht zusammen mit Anna, der Kneipenwirtin, alles, um Marloes´ Unschuld zu beweisen. Doch ist sie wirklich unschuldig?

Die Autoren nehmen uns in diesem Krimi mit auf einen Ausflug nach Amsterdam. Sie bringen uns die besondere Atmosphäre dieser Stadt auf sehr unterhaltsame Art näher. Als Leser kann man sich die engen verwinkelten Gassen, die Grachten und die Radfahrer bildlich vorstellen. Im Kriminalfall wird unorthodox ermittelt, PP ist ein sehr gutmütiger und sympathischer Protagonist, der für seine Freunde alles gibt. Auch seine Freundin Anna muss man gern haben, ebenso wie Marloes mit ihrer etwas speziellen Art. Die Polizei kommt hier nicht ganz so gut weg, sie spielt aber auch keine große Rolle in dieser Geschichte. Was mich etwas gestört hat, waren die zahlreichen Anspielungen auf den ersten Band dieser Reihe, wenn man diesen nicht gelesen hat, bleiben einige Fragen unbeantwortet. Ansonsten ist den Autoren mit diesem Buch ein kurzweiliger, emotionaler Krimi gelungen.

Einen besonderen Pluspunkt bekommt das Buch für das tolle auffällige Cover, es hebt sich wohltuend von der Masse der Krimicover ab, ohne effektheischende Blutspuren. Der Titel ist passend zum Inhalt gewählt.