Cover-Bild Elefant will durch die Wand
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 28.09.2023
  • ISBN: 9783551522832
  • Empfohlenes Alter: bis 7 Jahre
Britta Sabbag

Elefant will durch die Wand

Igor Lange (Illustrator)

In der Savanne herrscht dicke Luft! Denn Elefant hat schlechte Laune ... Oje!

An einem schönen Morgen in der Savanne
ist Elefant sauer, und zwar volle Kanne.
Er trötet: „Hier läuft echt nichts so, wie ich will!“
Und plötzlich sind alle Tiere still.

Elefant ist superschlecht drauf, weil er abends zu früh schlafen soll, weil er keine Lust hat, am Wasserloch anzustehen, und überhaupt: Heute ist halt alles doof! Dass die Dinge nicht so laufen, wie er will, dafür hat Elefant kein Verständnis. Er ist das größte und stärkste Tier in der Savanne! Da müssen doch alle nach seiner Pfeife tanzen! Oder nicht?

Elefant macht den anderen klar: 

„Ich will nicht warten, will hier nicht stehen,
will dir nicht zuhör'n und will auch nicht gehen!
Ich bin groß und stark, ein Elefant!
Bekomm ich nicht, was ich will, geh ich glatt durch die Wand!“

Ob das so schlau ist? Wie Elefant lernt, mit seiner Wut umzugehen und zu verstehen, dass sein Dickkopf ihm vielleicht auch mal im Weg ist, davon erzählt dieses genial-witzige Bilderbuch vom Bestseller-Duo Britta Sabbag und Igor Lange.

Absolute Lese-Empfehlung für alle Großen und Kleinen, die auch mal stinkesauer sind und unbedingt mit dem Kopf durch die Wand müssen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2023

Richtig unterhaltsam, witzig, lehrreich und toll illustriert!

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Heute ist das Buch "Elefant will durch die Wand" von Britta Sabbag und Igor Lange erschienen und ich war durch die Leseprobe des Buches schon sehr neugierig auf die weiteren Seiten dieser charmanten und ...

Heute ist das Buch "Elefant will durch die Wand" von Britta Sabbag und Igor Lange erschienen und ich war durch die Leseprobe des Buches schon sehr neugierig auf die weiteren Seiten dieser charmanten und witzigen Geschichte. Das Buch werde ich ganz sicher verschenken, sobald unser Patenkind noch ein wenig älter ist. Es wird bestimmt seine Freude damit haben!

Was mir hier richtig gut gefällt, ist dass die Geschichte super bildlastig ist und die zugehörigen Textpassagen kurz und knapp gehalten sind. Dabei arbeiten die Autoren hier immer mit Reimen, einem süßen und einprägsamen Stilmittel, das ist irgendwie auch sehr kindgerecht in dieser Form.
Die Illustrationen im Buch sprechen mich und sicher auch Kinderaugen sehr sehr an, die Gestaltung ist stets einheitlich, simple und doch auch ein wenig detailliert, sodass man auch noch etwas entdecken kann. Fokus liegt dabei auf dem Elefanten, der ganz eindeutig schlechte Laune hat und seinem Lebensraum. Wie er mit dieser umgeht, was er daraus lernt und schlussendlich sein Köpfchen wieder gen Himmel reckt, ist dabei sehr schön zu verfolgen. Es wird für unsere Kleinen also auch eine Portion Mehrwert geboten, ohne, dass es zu aufdringlich wirkt.

"Elefant will durch die Wand" passt auch vom Titel her sehr gut zum Buch (und Cover) da es direkt im Kopf bleibt, was der Umgangssprache und auch hier dem Reim geschuldet ist. Es ist super lesenswert und mit viel Liebe erstellt worden. Daher vergebe ich eine klare Lese- und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne *****

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Mit Wutanfällen bekommt man keine Freunde

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"Elefant will durch die Wand" ist ein schönes Bilderbuch. Die Geschichte ist in Reimform erzählt, was meinem Kind sehr gefallen hat.

Die Geschichte ist unkompliziert. Elefant ist sauer, weil nichts nach ...

"Elefant will durch die Wand" ist ein schönes Bilderbuch. Die Geschichte ist in Reimform erzählt, was meinem Kind sehr gefallen hat.

Die Geschichte ist unkompliziert. Elefant ist sauer, weil nichts nach seinem Geschmack läuft. Er will nicht am Wasserloch anstehen. Er will nicht früh ins Bett gehen. Er ist das größte und stärkste Tier in der Savanne und will machen, was er will!

Seine Freunde erklären ihm, dass seine schlechte Laune problematisch ist und das er mehr Geduld braucht. Das hört Elefant ungern. Nur nachdem seine Freunde ihn verlassen beschließt Elefant, sein Verhalten zu ändern.

Das Buch ist eine gute Anregung, mit Kindern über Wutanfälle und Negativität zu sprechen. Alleine reicht es aber nicht. Im Buch wird Elefant in Reimen zwar belehrt und ihm wird erklärt, dass er mehr Geduld braucht und mit anderen kommunizieren sollte. Doch es gibt im Buch da kein positives Beispiel oder Vorbild.

Die Aufmachung finde ich nur teilweise gelungen. Die Bilder im Buch sind bunt und die Gesichter der Tiere ausdrucksstark gezeichnet. Die Schrift hätte aber ein bisschen größer sein können; ich habe beim Vorlesen eine Zeile übersehen. Zu den Bildern gehören auch manchmal Texte, bei denen ich nicht wusste, ob sie vorgelesen werden sollen.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Nicht ganz überzeugend

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Darum geht´s:
Der Elefant ist super- sauer! Am Wasserloch muss er zu lange warten, er soll früh schlafen gehen und auch sonst läuft es überhaupt nicht wie es ihm passt. Er tobt und brüllt herum. Weil er ...

Darum geht´s:
Der Elefant ist super- sauer! Am Wasserloch muss er zu lange warten, er soll früh schlafen gehen und auch sonst läuft es überhaupt nicht wie es ihm passt. Er tobt und brüllt herum. Weil er so tobt, möchten die anderen Tiere aber nichts mehr mit ihm zu tun haben und meiden ihn. Der Elefant wird dann ganz traurig und verspricht nicht mehr so zu toben. Er hat seine Lektion gelernt und verträgt sich wieder mit den anderen Tieren, denn gemeinsam mach eh alles mehr Spaß.

Meine Bewertung:
Dieses Buch war doch eher Gefühlsregulation mit der Brechstange, das bin ich gar nicht von der Autorin gewohnt. Es geht sofort los, denn gleich am Anfang ist der Elefant gefühlstechnisch auf 180. Das Buch beginnt also sofort mit mieser Laune. Fand ich nicht ganz so nett, allerdings wird gleich klargestellt, warum der Elefant so mies gelaunt ist. Er möchte nicht warten, um etwas zu trinken, er ist ja der größte, warum sollte er also warten. Der Elefant ist den anderen Tieren gemein gegenüber und trötet sie alle an. Das ist wahrscheinlich ein Gefühl, das alle bockigen Kinder sofort verstehen. Das 3-jähre Kind wird sich allerdings nicht sofort damit identifizieren können, wie das 5-jähre, weil sie noch nicht so das Verständnis der Selbstreflexion haben.

Irgendwie hätte ich mir pädagogisch gewünscht, dass es ein kleiner Elefant ist, der von seinen Eltern liebevoll während seiner schweren Phase als er alleine ist, von ihnen unterstützt wird. So hätten Kinder vermittelt bekommen, dass da immer jemand ist, der sie unabhängig von ihren Launen liebt (das ist halt der pädagogische Ansatz von heute und hey sind wir nicht alle mal sauer).

Dieser Teil der Geschichte hat mich eher nicht überzeugt. Die Tiere mögen den Elefanten nur, wenn er nicht sauer ist, sonst wollen sie nichts mit ihm zu tun haben und lassen ihn sogar weinen. Außerdem verstehe ich nicht, warum er sich am Ende nicht einfach bei ihnen für seine Ausfälle entschuldigt und stattdessen einen Witz erzählt. Klar, der Witz passt schon ganz gut zur Geschichte, die Idee dahinter war mir jetzt nicht so schlüssig. Wollte er seine Gefühlslage überspielen, statt darüber zu sprechen? Sollte er seine Wut unterdrücken, weil es nicht gut ist? Ähm, ich weiß ja nicht.

Die Zeichnungen von Igor Lange sind ausdrucksstark und passen zum Geschehen. Die Gesichtszüge, die Bockigkeit des Elefanten sind ausgezeichnet getroffen. Man spürt die Wut des Elefanten quasi aus dem Buch springen. Auch mit der Wahl der Farbe vom Hintergrund (hier in einem Bild rot) wird die Bockigkeit sehr gut unterstrichen. Wirkt auf einer Seite für mich etwas zu aggressiv. Die Illustrationen sind ansonsten sehr hübsch geworden, wie man das von Igor Lange erwartet, er weiß halt immer, was Britta Sabbag mit ihrer Geschichte vermitteln will. Tierbücher sind eh immer toll.

Der Text ist in Reimen gehalten. Das macht das Vorlesen recht einfach. Ich habe mich nur ein paar Mal verhaspelt. Man sollte das Buch mit etwas Betonung (vielleicht nicht unbedingt schreien ) vorlesen, dann passt das.

Fazit:
Die Idee und das Konzept sind gut, allerdings habe ich schon sensiblere Bücher zu dem Thema gelesen, da hätte man auch etwas weniger rabiat dran gehen können. Normalerweise sind alle Bücher von Britta Sabbag immer ein Knaller, hier konnte sie mich nicht ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Tolle Zeichnungen, Text nicht überzeugend

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Wer kennt sie nicht, die kleinen (Trotz)kinder, die möchten, dass alles nach ihrer Nase läuft. Deshalb hat mich die Idee des Buches „Elefant will durch die Wand“ von Britta Sabbag und Igor Lange gleich ...

Wer kennt sie nicht, die kleinen (Trotz)kinder, die möchten, dass alles nach ihrer Nase läuft. Deshalb hat mich die Idee des Buches „Elefant will durch die Wand“ von Britta Sabbag und Igor Lange gleich angesprochen. Das Buch ist für Kinder ab 3 Jahren.

Der Elefant hat schlechte Laune, weil nichts so läuft wie er gerade will. Seine miese Laune lässt er an den anderen Tieren aus. Bis er begreift, dass er alleine ist, wenn er so weiter macht. Er beschließt wieder gute Laune zu haben und Zeit mit seinen Freunden zu verbringen.

Die Idee des Buches mag ich sehr. Die anderen Tiere zeigen dem Elefanten ganz klar, dass sie auf seine schlechte Laune keine Lust haben. Was mir nicht gefallen hat, ist der „Tipp“ der Tiere an den Elefanten, ruhig und gelassen zu sein. Ich finde, dass kleine Kinder mit „Gelassenheit“ nicht viel anfangen können. Es wird mehrmals im Buch erwähnt. Der Elefant erzählt dann einen Witz und damit ist alles wieder gut. Diese Auflösung der schlechten Laune war für mich nicht sehr zufriedenstellend.

Richtig gut gefallen haben mir die Zeichnungen. Sie sind farbenfroh und witzig. Die Tiere zeigen mit ihren Gesichtsausdrücken ganz vielfältige Gefühle. Die Texte sind in Reimen geschrieben, was den Spracherwerb, Merkfähigkeit, Sprachgefühl und Wortschatz bei kleinen Zuhörern schult. Allerdings reimt es sich manchmal echt schlecht und die Sätze sind unterschiedlich lang. Da bin ich ab und zu böse über den Rhythmus gestolpert.

Ich finde, ein Kinderbuch muss auch den Erwachsenen gefallen. Denn meistens wird dem Kind das Buch zigmal vorgelesen. Leider hat mich das Buch nicht komplett überzeugt. Die Bilder und Idee sind top. Die Umsetzung des Inhalts, vor allem in der zweiten Hälfte ein Flop.

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