Cover-Bild Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 23.04.2015
  • ISBN: 9783596198153
C.C. Hunter

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht

Tanja Hamer (Übersetzer)

ENDLICH das spannende, romantische, witzige und actionreiche Finale

Feen, Hexen, Vampire, Gestaltwandler und Werwölfe: Sie alle sind im Shadow Falls Camp. Auch Kylie möchte dorthin zurück und einfach glücklich sein – doch zuvor muss sie sich ihrem gefährlichsten Gegner stellen und für ihre große Liebe kämpfen.

Kylie hat das Shadow Falls Camp verlassen und ist zu ihrem Großvater und ihrer Großtante in die Chamäleon-Gemeinschaft gezogen. Dort will sie mit anderen Jugendlichen ihrer Art mehr über sich erfahren und lernen, wie sie ihre unglaublichen Kräfte anwenden kann. Aber Kylie vermisst das Shadow Falls Camp, vor allem ihre Freunde dort.
Als im Shadow Falls Camp etwas Schreckliches geschieht, das auch Kylie in Gefahr bringen könnte, tauchen Burnett und Derek auf, um sie zurückzuholen. Doch die Chamäleon-Gemeinschaft will Kylie nicht gehen lassen, und es bleibt nur eine
Möglichkeit …
Kylie muss sich entscheiden: Wo ist ihr Zuhause? Und wen liebt sie wirklich – Lucas oder Derek?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2017

Das Finale der Reihe, das nochmal an Kitsch und Klischee zulegt

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Die Handlung im zweiten Teil der „Shadow Falls Camp“-Reihe schließt direkt an die Ereignisse von Band 1 an. Kylie, die Protagonistin, weiß immer noch nicht, welche Art von Übernatürliche sie ist, aber ...

Die Handlung im zweiten Teil der „Shadow Falls Camp“-Reihe schließt direkt an die Ereignisse von Band 1 an. Kylie, die Protagonistin, weiß immer noch nicht, welche Art von Übernatürliche sie ist, aber zumindest kennt sie ihre Kräfte. Und das ist auch gut, denn sie muss sich nicht nur mit einem neuen Geist herumschlagen, sondern auch die dunklen Kräfte abwehren, die sie bedrohen.
Das Cover des Romans sieht wieder ziemlich cool aus, zeigt dasselbe Mädchen wie in Band 1 und passt damit gut in die Reihe.
Was mich gleich zu Anfang auffällt ist, dass Kylie immer noch unglaublich unsympathisch und nervig ist. Sie ist der Inbegriff des perfekten Mädchens, das immer gut gelaunt ist und jedermanns beste Freundin ist. Außerdem scheint sie sich selbst für den Moralapostel schlechthin zu halten und hält den anderen, die sich aufgrund ihrer verdorbenen Persönlichkeiten nicht so perfekt verhalten können wie sie, Predigten. Bitte? Was soll das? Das Mädel ist erst 16, da muss sie sich nicht aufführen, als wäre sie die einzige Erwachsene im Camp, die sie gar nicht ist. Dazu kommen ihre Kräfte die sich nicht auf die „normalen“ Übernatürlichen-Kräfte beschränken, sondern ebenfalls selten und besonders sein müssen, denn Kylie muss ja hervorstechen. Ich frage mich langsam, was Kylie eigentlich nicht kann…
Was zusätzlich noch dazukommt, ist, dass unsere perfekte Hauptperson auch noch den perfekten Körper hat. Während es ihren Mitbewohnerinnen Della und Miranda anscheinend entweder an Oberweite oder Hintern fehlt, hat Kylie beides in Hülle und Fülle und muss sich über nichts beschweren. Sie ist eben eine echte Wonderwoman^^
Gut, jetzt muss mit der Lästerei aber mal Schluss sein. Die meisten der sonstigen Charaktere in „Shadow Falls Camp – Erwacht im Morgengrauen“, sind ja doch sympathisch, wenn man mal von den Ausnahmen absieht…
Die Handlung des Buches ist so halbwegs spannend. Ein neuer Geist, der Kylie heimsucht und dessen Rätsel gelöst werden will, die Suche nach den Eltern ihres Vaters, um herauszufinden, zu welcher Art Kylie gehört und dann jemand, der das Camp beobachtet und bedroht. Dadurch kommt es doch immer wieder mal zu mehr oder weniger spannenden Szenen. Nur leider nicht so oft, dass ich das Buch als fesselnd bezeichnen könnte. Sehr oft geht es dann einfach um eher unwichtige Dinge und der Großteil der Zeit wird mit der ach so komplizierten Lovestory vertrödelt, die lächerlich dramatische Züge annimmt. Lucas ist zwar abgehauen, worüber Kylie sich ein ums andere Mal aufregt, aber sie hat ja noch Derek, den sie in ihr Liebesdreieck einbinden kann. Was beim Thema Jungs ja stark auffällt: Anscheinend leben im Camp die absolut attraktivsten Kerle, da hat niemand Akne oder eine krumme Nase, nein, es muss wohl irgendein Auswahlverfahren, das alle unattraktiven Jugendlichen aussortiert. Dabei stellen „Kylies Jungs“ jedoch natürlich die aussehenstechnische Elite dar, niemand kommt an ihren Hottie-Grad heran. Was für ein Bild wird hier denn bitte vermittelt?!
Man merkt ganz einfach, dass das Buch sehr auf die Zielgruppe der 14-jährigen Mädchen zugeschnitten ist.

Veröffentlicht am 24.06.2020

Furchtbares Finale

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Handlung

Nach einem kurzen Abstecher zu den Chamäleons, kehrt Kylie ins Shadow Falls Camp zurück. Doch hier muss sie neben einem reuevollen Werwolf und einem verliebten Fee auch noch einem seltsamen Schwert ...

Handlung

Nach einem kurzen Abstecher zu den Chamäleons, kehrt Kylie ins Shadow Falls Camp zurück. Doch hier muss sie neben einem reuevollen Werwolf und einem verliebten Fee auch noch einem seltsamen Schwert ausweichen. Zusammen mit ihrem aktuellen Geist, anscheinend eine verrückte Serienmörderin, bringt das nicht direkt ruhe in ihr Leben. Und auch Mario ist aus den Schatten zurückgekehrt ...


Charaktere

Kylie ging mir in diesem Band die meiste Zeit absolut auf die Nerven. Klar ich kann verstehen das sie Sauer und verletzt ist, aber sie steigert sich derartig rein, zieht noch ihre Wut aus ihrem anderen Ex aus Band 1 - keine Ahnung wie der hieß, ich glaube es war ein Name mit T - und das dasf Lucas dann einfach ausbaden. Der Kerl kriecht zu kreuze, ihm tut es leid er entschuldigt sich dutzende Male und Kylie benimmt sich einfach absolut unfair und arschig ihm gegenüber. Dazu kommt das die Autorin noch mehr übermächtiges Zeug über sie ausleert und spätestens als das Wort "Heiliger Krieger" fiel, war für mich der Ofen aus. Irgendwann reicht es einfach.
Lucas dagegen kriecht artig zu kreuze und hat nun leider inzwischen komplett seine leicht düstere, freche Art verloren. Denn wer weiß ob Kylie nicht wieder an die Decke geht, sich ungerecht behandelt fühlt und und und.... Dabei reflektiert sie ihr arschiges Verhalten aus so manchem Vorband nie. Na ja, sind eben immer alle anderen Schuld.
Die Beziehung zwischen Miranda und ihrem Gestaltwandler war dagegen viel harmonischer. Kylie da aber wieder als super Beziehungstippsgeber auzuspielen ging mir auf die Nerven. Della war gewohnt cool und ich drücke ihr für ihre eigene Reihe die Daumen.


Meinung

SPOILER!!!
Ab hier gehts los! Ich muss mich auskotzen also SPOILER! SPOILER! XD

Willkommen bei "Finden Sie den Logikfehler" ich bin Ruby ihre Kommentatorin des heutigen Abends. Dieser Text wird Spoiler enthalten und sollten Sie vorhaben unbeeinflusst die Reihe weiterzulesen, verlassen Sie bitte den Saal. Allen anderen viel Spaß. 😉😉

1.
Kylie bekommt ein Schwert von den Todesengeln geschickt, aber nicht irgendein Schwert, nein es leuchtet wie eine verdammte Taschenlampe, sobald Kylie es berührt. Es leuchtet so hell, das Della es in ihrem Zimmer noch sieht, wenn Kylie es in ihrem in der Hand hält. Was also tut unsere großartige - inzwischen übrigens zum heiligen Ritter ernannte - Heldin? Richtig, sie fliegt im Dunkeln, mit einem krass leuchtenden Schwert, zum Versteck des Bösewichts - dessen genau Position sie eigentlich nicht kennen dürfte aber hey! Intuition! - und niemand bemerkt es. Ermutigt durch ihr Geschick im Anschleichen macht sie sich unsichtbar - jop das kann sie jetzt auch - schleicht durch das Tor und versteckt sich mit dem krass leuchtenden Schwert wieder Sichtbar in einem Busch. Die Wachen bemerken sie natürlich nicht. Mitten in der Nacht leuchtet so ein Busch eben mal. Vollkommen unverdächtig.
Mario scheint seinen Leuten nicht genug zu bezahlen oder sie sind einfach blöd.

2.
Dann wird sie von einem Wolfshund aufgescheucht, in dem sie einen Teil Werwolf erkennt - welcher Werwolf da Unzucht getrieben hat wurde zum Glück nicht näher erklärt - und nach einem sinnlosen verweis darauf, dass sie in einem der ersten Bände mal einen Wolf dazu gebracht hat sich zu unterwerfen, tut dieser es auch. Warum sie plötzlich ihre Kräfte suppper kontrollieren kann und in den Fee Modus wechselt? ... schieben wir es auch hier auf Intuition. Oder den Stress. Der ist auch Schuld daran, dass sie es schafft sich mit einem fett leuchtendem Schwert durch eine Hundeklappe zu quetschen. Unerkannt natürlich.

3.
Im Haus findet sie ihre Mutter schnell un unkompliziert, entdeckt ein Weinglas und Kylie, die nur 1 mal mit ihrem Vater ein Bier getrunken hat untersucht fachmännisch den BODENSATZ!!! des Glases und findet ein paar komische Krümel darauf. Das können nur Drogen sein!
Welches 16. jährige Mädchen untersucht in solch einem Moment - besonders wenn sie Kylie heißt und nicht wirklich die hellste Kerze auf der Torte manchmal ist. Besonders nicht in diesem Band - das Glas und den Bodensatz?

4.
Dann der große Kampf gegen Mario. Es wird spannend .... nicht. Plötzlich hat Mario auch ein Schwert und nach einem öden Kampf ZACK! wir er von seinem Sohn erstochen der ..... nun auch plötzlich ein Schwert hat? Nur damit dieser Kylie angreift und Hilfe von Lucas bekommt - woher wusste der eigentlich wo Kylie ist? Wie ist er an den Wachen vorbeigekommen? Äh ... Intuition!!! Lucas geht also dazwischen .... also er springt mal und kläfft etwas und Kyle ersticht den Sohn .... tja so löst man heute die richtig bösen Feinde-Twists in Büchern auf. Genau so. Mit fehlender Logik .... äh ich meine mit Intuition und blöden Gegnern die sich fast freiwillig in das Schwert stürzen.


Das hier sind meine Best-Off. Nur auf den letzten Seiten. Von der Tatsache das die ganze Heiliger Krieger Sache vollkommen nutzlos war, das Ende der Feinde kaum den Namen Kampf verdient hat, man nicht weis, wie es mit der Vereinigung der Echsen nach dem Outen weitergeht, ob die jungen Chamäleons ins Camp dürfen. Man bekommt keine Erklärung dafür waren Kylie binnen 1,5 Wochen zum Schwertmeister mutiert und Lucas - der sein Leben lang trainiert hat - überflügelt. Die Hochzeit zwischen Burnett und Holliday ist fern jeder Romantik und nachdem das erste Mal so als großes Thema aufgebaut hat, planen Lucas und Kylie dessen Verlust nun in einem Hotel ... ja ne ist klar ...
Dazu das abfrühstücken großer Themen in ein paar Seiten ...

Blog: Rubys Tintengewisper

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Veröffentlicht am 07.06.2019

Etliche Wiederholungen, vorhersehbare Wendungen und gegen null tendierende Spannung

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Geschafft! Das schoss mir durch den Kopf als ich dieses mittelmäßige Finale dieser durchschnittlichen Reihe endlich hinter mir hatte. Jetzt habe ich sie alle 5 gelesen und kann sie von meinem SuB streichen. ...

Geschafft! Das schoss mir durch den Kopf als ich dieses mittelmäßige Finale dieser durchschnittlichen Reihe endlich hinter mir hatte. Jetzt habe ich sie alle 5 gelesen und kann sie von meinem SuB streichen. Mehr als diese Genugtuung und ein bisschen Amüsement hat mir diese Reihe aber leider nicht beschert und so werde ich sie bestimmt nicht mehr zur Hand nehmen und ihr keine Träne nachweinen. Zeit also, ein letztes Mal mit dieser Reihe abzurechnen!


Erster Satz: "Kylie Galen sah von dem Peperoni-Salami-Pizzastück auf dem feinen Porzellanteller vor sich auf."


Dabei fing es am Anfang gar nicht übel an. Auch wenn wir nicht wie versprochen mit Kylie bei den Chamäleons leben dürfen, sondern gleich mit ihrer Rückkehr ins Camp einsteigen, gelingt diese Rückkehr durch eine Flucht und einen Kampf mit Mario als rasanter Einstieg. Schade ist, dass wir nach dem hohen Spannungslevel zu Beginn keine genaueren Informationen über die Gemeinschaft der Chamäleons erhalten sondern schnell wieder in den langweiligen Camp-Alltag einsteigen. Statt diesen Teil wie ein wahrer Finalband ein wenig flotter aufzuziehen, erwartet uns hier mal wieder die alte Leier und wir ziehen in einem ätzenden Mittelteil unsere gewohnten Kreise um Kylies´ Andersartigkeit (gesteigert durch ein heiliges Schwert, das sie neuerdings verfolgt), einen neuen, gruseligen Geist mit zulösendem Problem und natürlich die Frage aller Fragen: wen nimmt sie nun - Lucas oder Derek (kotz). So warten also bloß die ersten 100 und die letzten 20 Seiten mit wirklicher Handlung und Neuigkeiten auf und dazwischen erwartet uns Teenie-Gefühlschaos 5.0 - viel zu lang, mit etlichen Wiederholungen und zum Einschlafen erzählt. Spannung und Action treten hier wieder zugunsten von liebeskranken Teenies zurück. C.C. Hunter hat hier also wieder ihre Prioritäten anderes gesteckt, als ich es für passend empfunden hätte.


"Das Einzige, was zählte, war, dass sie ihre Mom rettete. In dem Moment wusste sie, was Mario gemeint hatte, als er von ihrer Schwäche gesprochen hatte. Liebe. Schwäche hin oder her, Liebe war das Einzige, wofür es sich lohnte zu sterben."


Einige Punkte, die mir gut gefallen haben, wurden dabei immer wieder von nervtötenden Wiederholungen und schierer Ideenlosigkeit überschattet, sodass ich bis zum Ende leider eine ziemliche Anti-Haltung gegen das Buch entwickelt habe. Gut gefallen hat mir zum Beispiel, dass hier die Bedeutung der Familie, die Wichtigkeit von Vertrauen und das Thema Vergebung in den Mittelpunkt rücken. Kylies tiefe Freundschaft zu Miranda, Della, Holiday und Burnett war zusammen mit der Beziehung zu ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und zu Daniel ein Lichtblick und konnten mich über die 592 Seiten retten. Kylies Hin-und-Her zwischen Lucas und Derek konnte ich aber wirklich nicht mehr ertragen. Es war doch wirklich von Anfang an klar, wen sie am Ende nimmt und als dann die Entscheidung auf Lucas fiel hielt sich die Überraschung bei mir in Grenzen. Das war aber noch nicht das Schlimmste an dem Ganzen. Ganz übel waren seine dick aufgetragenen Liebesbekundungen, seine permanente Leidensmiene und liebeskranke Reue sowie Kylies Hinhaltetaktik, mit der sie ihm - ja was eigentlich? - helfen wollte(?). Dass ich ihre Versöhnung und den Grund dafür irgendwie überlesen habe, spricht ja Bände dafür, dass ihr Liebesdrama am Ende nur noch unnötig und konstruiert war.

Kylie nervt also mit ständigen Heulattacken, müsste eigentlich schon verhungert sein, so oft wie erwähnt wird, dass sie keinen Appetit hat und ihr Essen stehen lässt und führt etliche Gespräche über Verhütung und Schwangerschaftstests. Lucas hechelt ihr wie ein liebeskranker Hund hinterher. Derek findet die neue Liebe seines Lebens (schwupp, ganz plötzlich aufgetaucht - ist das nicht praktisch?) und der Rest lebt so vor sich hin. UND WO BLEIBT HIER DIE HANDLUNG? Mir wird seit Band 1 ein spannender Endkampf mit Mario und seinen Schergen versprochen, die … ja was wollen die eigentlich? Während ich auf den spannenden Showdown wartete (der übrigens nicht kam), wurde mir bewusst, wie lächerlich und oberflächlich unsere Antagonisten eigentlich sind und in mir keimte der Verdacht, dass die "Bedrohung" durch Mario einfach nur benutzt wurde, um ab und zu ein paar Actionszenen in den Liebesmorast einpflanzen zu können, richtig mit diesem Handlungsstrang beschäftigt, haben wir uns leider nie.


"Du wirst zu mir kommen, Kylie Galen, bereit zu leiden und zu sterben durch meine Hand, nur zu meinem Vergnügen. Du wirst mir nicht entkommen. Deine Schwäche wird dir zum Verhängnis werden!"


Und dann, nachdem mir auf hundert Seiten erzählt wurde, dass Kylie Mario auf keinen Fall besiegen kann weil er so viel stärker ist als sie, dass sie leiden und sterben wird, dass es aussichtslos ist blablabla, dann war ich irgendwann auf Seite 530 angelangt und ein spannender Endkampf war noch lange nicht in Sicht. Dafür, dass das Finale ja "soo aussichtslos und gefährlich" werden sollte, wurde ich angesichts der schrumpfenden Restseitenzahl immer skeptischer - zu recht. Denn als es dann endlich losgeht (total unspektakulär, aus dem Nichts), bekommen wir eine Wendung vorgesetzt, die es eigentlich nicht verdient, so genannt zu werden (ich habe es schon seit Band 2 gewusst) und starten in einen Kampf, der in zwei Seiten abgeschlossen wird. Da fehlten einfach der Knalleffekt, der eindeutige Bezug zum größeren Handlungsrahmen und die zündende Idee dahinter. Auf der Buchrückseite wird die Geschichte als "packendes Finale", "actionreich" und "romantisch" angepriesen. Ich kann alles in allem leider keiner dieser drei Attribute zustimmen.

Damit endet die Reihe genau so wie sie begonnen hat: absolut mittelmäßig, wenn nicht sogar etwas unterdurchschnittlich. In der Idee mit dem Camp, den Geistern, den Konflikten mit der FRU, gewaltbereiten Gangs und den verschiedenen, spannenden Protagonisten wäre so viel Potential gewesen, doch leider verrennt sich die Autorin in einer grottigen Dreiecksbeziehung und einem übersteigerten Identitätskonflikt und behandelt durch das unregelmäßige Miteinbinden elementarer Ereignisse oder richtungsweisender Elemente, die Spannung stiefmütterlich. Mir fehlten hier die Tiefgründigkeit der dargestellten Welt, interessante Intrigen zum Mitdenken und eine prickelnde, mystische Atmosphäre. Stattdessen werden wir mit vorhersehbaren Wendungen abgespeist und von Wiederholungen überhäuft. Mein Endfazit für die Reihe lautet also: wirklich nur für anspruchslose Leser weiterzuempfehlen!



Fazit:


Ein rasanter Einstieg, ein lächerlich kurzer und unspektakulärer Endkampf und dazwischen: 400 Seiten Teenie-Gefühlschaos 5.0 mit etlichen Wiederholungen, vorhersehbaren Wendungen und gegen null tendierender Spannung. Für das "große Finale" einer fünfbändigen Reihe echt mies!