Cover-Bild Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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15,00
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  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 02.03.2020
  • ISBN: 9783764507077
Caren Benedikt

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen

Roman
Ein elegantes Hotel an der Ostsee, ein verruchtes Varieté in Berlin, eine starke Frau, die ihren Weg geht, und ein Geheimnis, das alles in Gefahr bringt.

Rügen, 1924. Weiß und prächtig steht es an der Uferpromenade von Binz: das imposante Grand Hotel der Familie von Plesow. Vieles hat sich hier abgespielt, und es war nicht immer einfach, trotzdem blickt Bernadette voller Stolz auf ihr erstes Haus am Platz. Hier hat sie ihre Kinder großgezogen: den ruhigen Alexander, der einmal der Erbe des Grand Hotels sein wird; Josephine, die rebellische Künstlerin, die ihren Weg noch sucht; und den umtriebigen Constantin, der bereits sein eigenes Hotel, das Astor, in Berlin führt. Alles scheint in bester Ordnung. Natürlich gibt es hier und da Streitigkeiten mit ihrer Tochter, und irgendetwas stimmt auch nicht mit dem sonst so fröhlichen Zimmermädchen Marie –, aber all das ist nichts gegen das, was der unangekündigte Besuch eines Mannes auslösen könnte, der Bernadette damit droht, ihr dunkelstes Geheimnis aufzudecken …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2020

Ein Leben für das Grand

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Beim Roman "Das Grandhotel - Die nach den Sternen greifen", hat mich das Cover gleich angesprochen. Das mondäne, weiße, schlossähnliche Hotel direkt am Sandstrand macht richtig Lust darauf, zumindest beim ...

Beim Roman "Das Grandhotel - Die nach den Sternen greifen", hat mich das Cover gleich angesprochen. Das mondäne, weiße, schlossähnliche Hotel direkt am Sandstrand macht richtig Lust darauf, zumindest beim Lesen in Gedanken dorthin zu reisen.

Für dieses Hotel würde Bernadette alles tun, eigentlich stammt sie aus einfachen Verhältnissen, hat aber den Kontakt zu ihren Eltern für immer abgebrochen, als sie ihren künftigen Mann kennenlernte und durch die Heirat mit ihm gesellschaftlich aufstieg. Gemeinsam schufen sie ihr Grandhotel und bekamen vier Kinder und auch nach dem Tod ihres Mannes nimmt Bernadette einige Opfer in Kauf, damit das Hotel gut da steht. Einer ihrer Söhne ist im Krieg gefallen, ihr ältester Sohn Alexander ist Miteigentümer des Binzer Hotels, der jüngere Sohn Constantin besitzt ein Hotel und ein Varieté in Berlin und verdient den größten Teil seines Einkommens aber auf wenig legale Weise. Tochter Josephine versucht mehr oder weniger motiviert, Malerin zu werden.

Die Handlung spielt abwechselnd in Berlin und auf Rügen. Ich hätte mir von der Beschreibung ausgehend aber gewünscht, dass das Grandhotel mehr im Mittelpunkt steht und man die Atmosphäre des mondänen Seebades und des eleganten Hotels mit seinen wohlhabenden Gästen mehr spürt. Dafür hätte ich lieber auf manchen Nebenhandlungsstrang verzichtet, der nicht allzu wichtig für die Geschichte insgesamt ist. Die Ausgestaltung der Personen hat mich auch nicht immer voll überzeugt, ihre Charaktere ändern sich teilweise sehr rigoros oder Freundschaften bzw. Beziehungen entstehen sehr plötzlich, ohne dass zuvor darauf eingegangen wurde. Das hätte noch etwas runder für meinen Geschmack ausfallen dürfen. Ich fand es aber insgesamt interessant, mich auf diese Zeitreise in die 20er Jahre zu begeben und bin gespannt, wie alles weitergeht, wenn die Nationalsozialisten an die Macht kommen.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Eine Familie, ihr Hotel und das Leben

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In den ersten Kapiteln lernen wir die einzelnen Familienmitglieder kennen. Die Mutter und Witwe, die das Hotel seit vielen Jahren erfolgreich führt; der älteste Sohn ist Geschäftsführer und Miteigentümer ...

In den ersten Kapiteln lernen wir die einzelnen Familienmitglieder kennen. Die Mutter und Witwe, die das Hotel seit vielen Jahren erfolgreich führt; der älteste Sohn ist Geschäftsführer und Miteigentümer des Hotels, der zweite Sohn führt ein eigenes Hotel sowie ein Varieté in Berlin und das jüngste Kind, eine Tochter mit Künstlerallüren. Dann ist noch da noch das Zimmermädchen, das eine tragende Rolle spielt. Alle Charaktere treten in einer logisch aufgebauten Geschichte in Erscheinung und machen viele Änderungen durch.

Der Schreibstil nimmt den Leser mit. Die gelungenen Landschaftsbeschreibungen lassen Binz und auch Berlin vor dem inneren Auge entstehen. Dies ist sicherlich der bildlichen Sprache geschuldet. Auch die vielen Wendungen passen sehr gut in dieses Bild. Ebenso wie das Cover. Es suggeriert ein Hotel im zwanzigsten Jahrhundert, sehr passend zum Buchinhalt. Die Beschreibung der nicht immer goldenen 1920ern ist gelungen, denn es werden auch die anderen Seiten wie Armut und Kriminalität aufgezeigt.

Sehr gut gefallen haben mir die den einzelnen Kapiteln vorangestellten Zitaten der jeweiligen Protagonisten. Sie geben bereits einen Einblick in das Seelenleben des Familienmitglieds. Eine tolle Idee und gelungene Aussagen.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Das Grand Hotel

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Binz (Rügen), 1924, das Grand Hotel an der Ostsee. Bernadette von Plesow blickt zurück auf viele Jahre, in denen sie das Hotel geführt hat. Hier hat sie ihre Kinder großgezogen. Alexander, der mit ihr ...

Binz (Rügen), 1924, das Grand Hotel an der Ostsee. Bernadette von Plesow blickt zurück auf viele Jahre, in denen sie das Hotel geführt hat. Hier hat sie ihre Kinder großgezogen. Alexander, der mit ihr zusammen das Hotel führt. Josephine die an ihre Kunst glaubt und nicht so recht weiß, was das Leben für die bereit hält und Constantin. Der schon sein eigenes Hotel in Berlin führt. Und ein schüchternes Zimmermädchen, Marie... Irgendwann steht ein unbekannter Mann im Hotel und will zu Bernadette, plötzlich wird ihre Vergangenheit eingeholt...

Mir hat das Buch gut gefallen, am Anfang hatte ich so meine Probleme, aber ich glaube, dies hing mit vielen Faktoren zusammen, zum eine die Corona Krise, die mir in meinen Gedanken umhergeschwirrt sind und zum anderen konnte ich mich noch nicht so recht konzentrieren. Als ich dann aber das Buch ausgelesen habe, war ich total traurig, das es schon vorbei sein soll...

Die Charaktere waren mir alle auf ihre Weise sympathisch. Bernadette ist eine bemerkenswerte Frau, die fest mit beiden Beinen im Leben steht. Josephine noch sehr blauäugig, Marie die ich zur Frau heranwachsen „sehen“ durfte und Constantin, der in Berlin ein ganz großer ist. Der einzige der an mir etwas vorbei ging war Alexander....

Ich bin gespannt, wie es mit den Charakteren im nächsten Buch weiter geht. Wie werden Constantins Geschäfte laufen, kann er die Frau erobern, die er sich ausgesucht hat. Wie weit wird Josephine reifen, wird sie ihren Weg finden? Und wie wird es mit Bernadette weiter gehen?

Den 2. Band zu der tollen Familiensaga soll im Frühjahr 2021 erscheinen und ich bin schon richtig gespannt und etwas enttäuscht das ich so lange warten muss!

Für das erste Buch gibt es von mir 🌟 🌟🌟🌟 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Sternstunden

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"Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen" von Caren Benedict ist der erste Band einer opulenten Familiensaga, die um die erfolgreiche Geschäftsfrau Bernadette von Plesow kreist.

Rügen, 1924. Weiß ...

"Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen" von Caren Benedict ist der erste Band einer opulenten Familiensaga, die um die erfolgreiche Geschäftsfrau Bernadette von Plesow kreist.

Rügen, 1924. Weiß und prächtig steht es an der Uferpromenade von Binz: das imposante Grand Hotel der Familie von Plesow. Vieles hat sich hier abgespielt, und es war nicht immer einfach, trotzdem blickt Bernadette voller Stolz auf ihr erstes Haus am Platz. Hier hat sie ihre Kinder großgezogen: den ruhigen Alexander, der einmal der Erbe des Grand Hotels sein wird; Josephine, die rebellische Künstlerin, die ihren Weg noch sucht; und den umtriebigen Constantin, der bereits sein eigenes Hotel, das Astor, in Berlin führt. Alles scheint in bester Ordnung. Natürlich gibt es hier und da Streitigkeiten mit ihrer Tochter, und irgendetwas stimmt auch nicht mit dem sonst so fröhlichen Zimmermädchen Marie –, aber all das ist nichts gegen das, was der unangekündigte Besuch eines Mannes auslösen könnte, der Bernadette damit droht, ihr dunkelstes Geheimnis aufzudecken …

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet worden. Der feine Sand und die weitläufige Dünenlandschaft vermitteln das Inselflair, und im Hintergrund ist ein imposantes Hotelgebäude zu erkennen, das gehobenen Ansprüchen gerecht wird. Der Titel des Romans ist in goldenen Lettern gehalten worden, während der Untertitel perfekt auf den nächtlichen Sternenhimmel abgestimmt worden ist. Man fühlt sich ans Meer versetzt und glaubt das leise Rauschen der Wellen zu hören.

"Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen" spielt in den Goldenen Zwanziger Jahren, genauer gesagt: 1924, an zwei verschiedenen Schauplätzen, nämlich in Binz, dem größten Seebad auf der insel Rügen, und in Berlin, wobei das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven geschildert wird. An beiden Standorten begegnen wir vielen interessanten Protagonisten, Hauptfiguren wie Bernadette von Plesow und ihrem Sohn Constantin und Nebenfiguren wie Josephine von Plesow , der künstlerisch begabten einzigen Tochter von Bernadette, und dem aus einfachen Verhältnissen stammenden Zimmermädchen Marie, die gut ausgearbeitet worden sind.

Zentrale Figur ist die erfolgreiche verwitwete Geschäftsfrau Bernadette von Plesow, welche das noble Grand Hotel in dem ruhigen Ostseebad Binz mit strenger Hand führt und die Geschicke ihrer Familie in ihrem Sinne lenkt. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die stets kühl kalkulierend agiert und ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit zu verbergen sucht.

In Berlin wiederum steht ihr Sohn Constantin im Mittelpunkt, der nicht nur das luxuriöse Hotel Astor mit einem angeschlossenen Variété betreibt, sondern auch in der Unterwelt die Fäden zieht. Er ist ein knallharter Geschäftsmann, der im echten Sinne des Wortes über Leichen geht.

Wenn man so will, hat Caren Benedict die perfekte Mischung für eine packenden Familiensaga in der Goldenen Zwanziger Jahren gefunden: ein elegantes Hotel an der Ostsee, ein verruchtes Varieté in Berlin, eine starke Frau, die ihren Weg geht, und ein Geheimnis, das alles in Gefahr bringt. "Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen" ist nicht nur ein interessanter historischer Roman, sondern enthält viele Elemente eines Krimis. Die vornehme Familie von Plesow ist tief in dunkle Geschäfte verstrickt; Bandenkriminalität, Drogen, Schutzgelderpressung, Korruption, Prostitution und Mord gehören zu ihrem täglichen Leben. Auf den zweiten Band darf man gespannt sein!

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Der erste Band der Familiensaga der von Plesows.

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Die nach den Sternen greifen

Der erste Band der Familiensaga der von Plesows.

Auf Binz steht das hübsche und renommierte Grand Hotel der von Plesows. Bernadette leitet das Haus und geht völlig in ihrer ...

Die nach den Sternen greifen

Der erste Band der Familiensaga der von Plesows.

Auf Binz steht das hübsche und renommierte Grand Hotel der von Plesows. Bernadette leitet das Haus und geht völlig in ihrer Arbeit auf. Während ihr ältester Sohn Constantin in Berlin das angesagte Hotel Astor samt Varieté führt, wird sie von ihrem jüngsten Sohn Alexander so gut es geht unterstützt.

Josephine, die hübsche und lebensfrohe Tochter gibt sich ganz der Kunst hin und meidet jegliche ehrliche Arbeit im Hotel.

Es könnte nicht besser laufen, als eines Tages Männer des örtlichen Schutzgeldringes bei Bernadette auftauchen. Diese informiert Constantin, der seinerseits einen sehr großen und bestens organisierten Ring in Berlin führt. Er löst das Problem prompt und mehr oder weniger unauffällig. Das Grand kann wieder in ruhigen Bahnen fortgeführt werden.

Doch Bernadette und auch ihr Sohn Alexander streben nach mehr. Der Zugang zur Promenade steht unmittelbar bevor. Nichtsahnend freut sich Alexander auf den Erfolg, jedoch ahnt er nicht mal, welche Hürden seine Mutter für diese Zusage überwinden musste.

Während Bernadette, plötzlich mit Anfang fünfzig wieder frisch verliebt ist und sich ihrer rein „geschäftlichen“ Beziehung zum Stadtrat klar werden muss, beschließt Josephine ihr Leben in Berlin neu zu bestreiten.

Mit der Hilfe von Constantin findet sie neue Freunde und kann sich wieder ganz der Kunst widmen, bis eines Tages eine junge schwer misshandelte Frau bei ihr im Atelier Zuflucht findet.

Nur mit viel Mühe kann Josephine die Wahrheit über ihren so innig geliebten Bruder Constantin akzeptieren und beschließt, ihre Heimreise ins Grand anzutreten, nur um dort vor mehr als fragwürdige Entscheidungen gestellt zu werden.

Mit Caren Benedikt begeben wir uns in ein Grand Hotel der ganz besonderen Art. Hinein in die 20ger Jahre sind wir beeindruckt von der Macht und der Entschlossenheit Bernadettes, ihr Erbe zu bewahren.

Hinter jeder Ecke lauert ein dunkles Geheimnis und die Familienvergangenheit muss egal mit welchen Mitteln bewahrt werden. Bernadettes Kampf zwischen Schein und Sein kostet Kraft.

Erst zu spät merkt sie, was sie eigentlich erschaffen hat. Ihre Vergangenheit beginnt die mutige Frau einzuholen und hinterlässt eine Spur von Tod, Angst und Trauer.

Doch ich bin mir ziemlich sicher, dass Bernadette auch dies unverwüstlich überstehen wird und gekonnt ihren Weg in die Zukunft gehen wird.

Ein gelungener Einstieg in eine Hotel-Saga, die alle Fans von Downton Abbey definitiv gelesen haben sollten!

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