Cover-Bild Ausgerechnet Muse
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: fabulus Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.02.2017
  • ISBN: 9783944788432
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Carola Wolff

Ausgerechnet Muse

Roman für Jugendliche ab 14 Jahren
Apollonia Parker verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten: Sie befreit Figuren aus Gemälden, unterhält sich mit dem Raben Lyngx und bringt den begabten Singer-Songwriter Nick auf den Erfolgshit seines Lebens. Doch kann sie ihm auch ihr Herz öffnen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2017

Viel Luft nach Oben verschenkt

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Gibt es wahrhaftig Musen unter uns?
Und ob!
Möchte Apollonia Parker, 17 Jahre, eine Muse sein?
Wahrhaftig nicht!

Apollonia Parker verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten:
Sie befreit Figuren aus Gemälden,
unterhält ...

Gibt es wahrhaftig Musen unter uns?
Und ob!
Möchte Apollonia Parker, 17 Jahre, eine Muse sein?
Wahrhaftig nicht!

Apollonia Parker verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten:
Sie befreit Figuren aus Gemälden,
unterhält sich mit dem Raben Lyngx
unn bringt den begabten Singer-Songwriter Nick
auf den Erfolgshit seines Lebens.
Doch kann sie ihm auch ihr Herz öffnen?



Was für eine tolle Idee.
Leider war dann die Umsetzung doch nicht so wie ich erhoft hatte.
Aber von Anfang an.

Nun das Cover ist gelinde gesagt gar nicht mein Fall, aber da mich
die Vergangenheit gelehrt hat das wahre Schätze oft da lauern wo man
sie nicht erwartet habe ich voller Hoffnung die erste Seite aufgeschlagen.

Nun der Schreibstil ist nicht flüssig, ich hatte wirklich arge Probleme
damit zurecht zu kommen und die ständige Wiederholung von Parker,
war sehr, sehr anstrengend. Etwa wie damals bei Shades of Grey wo jeder
sich wegen der Wiederholungen aufgeregt hatte.
Nun mir ging es hier so.

Ich wollte dann doch aber nicht aufgeben da die Idee wirklich interessant ist
und Apollonia al charakter sehr ansprechend sie hat Ecken und Kanten. Wie
jeder richtige Mensch, sie will nicht so sein wie ihre Mutter.
Ja,ja die Pupertät lässt grüßen.
Auch gut nach zu vollziehen, dass sie sich allerdings nicht bemüht in
Erfahrung zu bringen ob das bei den anderen Musen genau so ist wie bei
ihrer Mutter ist dann doch ein bisschen kurz gedacht. Aber gut, nicht jeder
will ewig in die Zukunft planen. Dennoch bei so einer wichtigen Entscheidung
so wie Apollonia sie getroffen hat, sollte man schon über den Tellerrand schauen.

Nick ist für mnich eher ein Nebencharakter, auch wen teilweise die Geschichte aus
seiner Sicht erzählt wird. Schade das es unbedingt eine reiche Familie sein muss.
Eine normale hätte auch gereicht und das er super gut aussieht und so beliebt ist,
ist mir dann doch leider etwas zu viel aufgetragen.

Okay, aber er ist ein guter Kerl das muss man ihm lassen, generell haben sich alle
Charaktere im Laufe des Buches entwickelt und das was schon positiv.
Auch das Ende war gut, alles in allem ein gutes Buch das mich aber nicht von
den Socken reißt.

Ich bedanke mich bei Literaturtest für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Muse wider Willen

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Die 17jährige Apollonia Parker ist kein gewöhnliches Mädchen und das nicht nur wegen ihres außergewöhnlichen Namens. Apollonia, die am liebsten Parker genannt wird, ist eine Muse. Besser gesagt eine Muse ...

Die 17jährige Apollonia Parker ist kein gewöhnliches Mädchen und das nicht nur wegen ihres außergewöhnlichen Namens. Apollonia, die am liebsten Parker genannt wird, ist eine Muse. Besser gesagt eine Muse wider Willen. Denn so wirklich begeistert ist sie nicht vom Musen-sein. Anstatt Männer zu kreativen Höchstleistungen zu inspirieren würde sie gerne eine Motorrad Tour durch Schottland machen.
Doch alles ändert sich als Nick Brenner, ein junger, attraktiver Gitarrist, in ihr Leben tritt. Auf einmal steht Parkers Welt Kopf und nichts ist mehr so wie es früher war. Figuren in Gemälden beginnen sich zu bewegen und zu sprechen, ein machtgieriger Medienmogul taucht auf der Bildfläche auf und eine schwarze Muse streckt ihre Fühler aus.
Lyngx, Parkers sprechender Rabe und Musen-Mentor, setzt alles daran Parker auf den rechten Weg zu führen. Wird er erfolgreich sein oder siegen doch die dunklen Mächte?
Auch wenn Apollonia Parker aufgrund ihres Daseins als Muse alles andere als gewöhnlich ist, unterscheidet sie sich trotzdem gar nicht so sehr von anderen Teenagern in ihrem Alter. Sie ist eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst und ihrer Selbstständigkeit. Die Konflikte die sie mit ihrer Mutter und ihrem sprechenden Raben-Mentor ausführt sind unter Anführungszeichen die gleichen, die normale Teenager auch mit ihren Eltern und Lehrern aus zu fechten haben. Selbiges gilt auch für den zweiten Protagonisten Nick Brenner. Autorin Carola Wolff hat die Ängste, Wünsche und Unsicherheiten von jungen Erwachsenen sehr gut in die zwei Charaktere verpackt. Ich denke, dass sich sehr viele junge Leser auf die eine oder andere Weise in den zwei Personen wiederfinden werden.
Sehr schade finde ich persönlich allerdings, dass die anderen Personen in dem Buch ein wenig vernachlässigt wurden. So hat zwar jeder Nebendarsteller seine Daseins-Berechtigung, aber über die Gefühle oder Gedanken erfährt der Leser kaum etwas. Die Figuren wirken dadurch teilweise sehr platt und eindimensional. Besonders bei Tom finde ich das sehr schade. Er ist auf der einen Seite ein sehr geheimnisvoller Charakter und die eine oder andere Anspielung deutet darauf hin, dass er ein sehr tiefgründiger und vielschichtiger Mann ist. Leider bleibt es aber bei den Anspielungen.
Meiner Meinung nach war der Rabe Lyngx gerade zu Beginn ein wenig nervig. Dies hat sich aber im Laufe der Zeit verbessert. Schlussendlich kann ich sagen, dass mir der Rabe mit seinen altklugen und teilweise sehr treffenden und lustigen Sprüchen ans Herz gewachsen ist.
Die Grundidee des Buches hat mir sehr gut gefallen und auch die Botschaften die vermittelt werden sind sehr schön. Leider konnte mich die Geschichte trotzdem nicht 100%ig überzeugen. Gerade das Ende des Buches war für mich nicht mehr wirklich stimmig. Einerseits passte es für mich nicht zum Rest des Buches und andererseits waren einige Widersprüche enthalten. Gerade diese Widersprüche die ich mir nicht erklären kann haben mich am meisten gestört.
Trotzdem ist „Ausgerechnet Muse“ ein sehr schönes und spannendes Buch das uns lehrt wie wichtig die Künste und schönen Dinge in unserem Leben sind. Meiner Meinung nach die perfekte Lektüre für Heranwachsende die noch nicht wissen wo ihr Platz im Leben ist und auf der Suche nach sich selbst sind. Ein Buch mit einer wunderbaren Botschaft und leichten Schwächen.