Cover-Bild Greed Castle
Band 34 der Reihe "Conte Krimi"
(2)
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: CONTE-VERLAG
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 03.2013
  • ISBN: 9783941657861
Carolin Römer

Greed Castle

Ein Fin O'Malley Krimi
Die irische Nordwestküste und insbesondere Foley waren jetzt nicht das, worauf Fin O’Malley in seinem Leben gewartet hatte. Aber immerhin hat er hier (sehr) seine Ruhe und macht sich auf die Suche nach sich selbst. Doch dabei stolpert er über einen Toten, offenbar kaltblütig vor dem gruseligen Herrenhaus Greed Castle ermordet. Der ehemalige Detective aus Dublin hat bekanntermaßen von der Polizeiarbeit die Nase voll. Aber durch ein Missgeschick macht er sich verdächtig und muss handeln. Bei seinen Ermittlungen muss Fin sich jedoch mit einer hartnäckigen Polizistin und einer aufmüpfigen Teenagertochter herumärgern. Auch die eigene, lang verdrängte Vergangenheit macht ihm zu schaffen. Dass der einzige Tatzeuge auch noch vier Pfoten und eine feucht Schnauze hat, erleichtert Fins Ermittlungen nicht unbedingt. Sollten die Kobolde, die der Sage nach in Greed Castle hausen, sich gerächt haben? Fins Tochter verschwindet spurlos. Aber nun weiß Fin, dass er der Lösung des Rätsels schon ganz nah gekommen ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht nur für Irland-Fans toll!

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Dem ehemaligen Polizisten Fin O´Malley läuft bei einem Spaziergang ein Hund zu. Auf der Suche nach dem Besitzer stößt Fin auf eine Leiche nahe dem „Greed Castle“. Da in seiner Wahlheimat Foley möglichst ...

Dem ehemaligen Polizisten Fin O´Malley läuft bei einem Spaziergang ein Hund zu. Auf der Suche nach dem Besitzer stößt Fin auf eine Leiche nahe dem „Greed Castle“. Da in seiner Wahlheimat Foley möglichst alles ohne die Polizei geregelt wird ruft er den Pfarrer und überlässt es ihm die nächsten Schritte. Fins Plan sich aus der Aufklärung des Gewaltverbrechens herauszuhalten scheitert. Im Gegenteil wird er selbst zum Verdächtigen und beginnt doch zu ermitteln, um seine Unschuld zu beweisen.

Carolin Römer beschert dem Leser ein kurzweiliges Lesevergnügen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und auch die Geschichte ist auf weiten Strecken sehr interessant, nicht selten auch witzig, sodass man schnell in die Geschichte reinkommt. Das Geschehen spielt in Irland und der Autorin sind neben dem eigentlichen Geschehen wunderbare Landschaftsbeschreibungen gelungen, die vor dem inneren Auge Gestalt angenommen haben. Römer bezieht ebenfalls die Geschichte Irlands mit ein. Auch die verschiedenen Charaktere sind sehr gut dargestellt, selbst wenn einige sehr seltsame Persönlichkeiten eine Rolle spielten. Die Ermittlungen des ehemaligen Polizisten Fin sind an vielen Stellen sehr skurril, da er sich nicht selten sehr ungeschickt anstellt. Statt sich zu entlasten, belastet er sich nicht selten und bringt nicht nur sich, sondern auch seine Tochter in Gefahr. Insgesamt ist der Protagonist ein sehr sympathischer Antiheld, doch es hat nicht viel gefehlt und seine Unbedachtheit hätte mich persönlich genervt. Die Auflösung des Falls ist spannend und so nicht vorhersehbar gewesen.

Daher empfehle ich das Buch gerne weiter, insbesondere an Irlandfans, denn es ist voller Lokalkolorit!

Veröffentlicht am 05.11.2021

Gelungener Irland-Krimi

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Ohne den ersten Band um Fin(bar) O'Malley zu kennen, kann der Leser schnell in die flüssig geschriebene und mit Humor versetzte Handlung einsteigen:
Der Expolizist O'Malley lässt sich in Foley nieder, ...

Ohne den ersten Band um Fin(bar) O'Malley zu kennen, kann der Leser schnell in die flüssig geschriebene und mit Humor versetzte Handlung einsteigen:
Der Expolizist O'Malley lässt sich in Foley nieder, einem kauzigen Dorf in Donegal mit ebenso kauzigen Bewohnern, mit denen er sich nach und nach anfreundet (ausser mit einem, mit dem er seine persönlichen Schwierigkeiten hat und Antipathie von Anfang an besteht).
Es geht um die weitere "Verwendung" eines alten Herrenhauses in der Nähe des Dorfes Foley - um Cruit Castle oder Greed Castle, um das sich ein vermeintlicher Erbe aus Amerika sowie reiche Investoren streiten. Nicht zu kurz kommt ein gewisses Lokalkolorit von Irland, auch wird die leidvolle Geschichte des Kampfes zwischen Protestanten und Katholiken angesprochen, die sich auch in der Familie des Ex-Polizisten O'Malleys und dessen Kindheitserinnerungen spiegeln.
Fazit:
Der Spannungsaufbau ist gelungen, einige Wendungen sind recht interessant, der Plot jetzt nicht unbedingt sensationell, aber stimmig. Was mir besonders gefallen hat, war die Beschreibung der kauzigen Dorfbewohner und der Humor (schön trocken, wie irischer Whiskey der Autorin. Ich hoffe, dass noch weitere Fälle in Donegal oder sonstwo auf der grünen Insel für Fin O'Malley zu lösen sein werden und das Augenzwinkern auf vielen Seiten dann wiederum zu finden sein werden; ich fühlte mich gut unterhalten und vergebe daher 92 Punkte auf der Werteskala.

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