Cover-Bild Die Clans von Tokito – Lotus und Tiger
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18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.02.2021
  • ISBN: 9783423763196
Caroline Brinkmann

Die Clans von Tokito – Lotus und Tiger

Katharina Netolitzky (Illustrator)

Tokito – Stadt aus Blut und Schatten

In der Megastadt Tokito herrscht das Gesetz der Clans. Nur wer für einen der sechs Clanfürsten arbeitet, hat die Chance zu überleben. Die rebellische Erin hat ihren Job beim Lotusclan verloren und ist nun schutzlos. Als sie auf der Straße verschleppt wird, lässt sie sich auf einen Deal mit einem Dämon ein, um ihr Leben zu retten. Der Dämon verleiht ihr übernatürliche Kraft, versucht aber auch, die Kontrolle über Erin zu erlangen. Als eine Mordserie Tokito erschüttert und Erins beste Freundin Ryanne verschwindet, setzt Erin alles daran, den Mörder zu finden. Aber ist es wirklich bloß ein Wahnsinniger, den sie jagt? Oder ist sie einer gefährlichen Verschwörung auf der Spur? Und was für ein Spiel bei all dem spielt ihr Dämon?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2021

Methanwale und Müllquallen

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Erin Rider lebt mit ihrem Freund Mikko in der Megacity Tokito und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Wenn man in Tokito nicht einem der Clans zugehörig ist und das durch ein Tattoo am Handgelenk ...

Erin Rider lebt mit ihrem Freund Mikko in der Megacity Tokito und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Wenn man in Tokito nicht einem der Clans zugehörig ist und das durch ein Tattoo am Handgelenk belegen kann, ist man Freiwild. Erin hat gerade wieder einen Job und damit den Schutz eines Clans verloren. Eigentlich kann sie ganz gut selbst auf sich aufpassen, dennoch wird sie entführt und steht kurz davor, aufgeschlitzt zu werden. In ihrer Not befreit sie einen Dämon, der fortan mit ihr ihren Körper teilt (und als ihr Liveticker im Kommentieren dient). Doch selbst mit übermächtigen Dämon ist das Leben in Tokito gefährlich, ganz besonders, wenn die Clans Intrigen spinnen und sich dann auch noch die Hüter der Clans einmischen ...

Hier bekommt man ein außergewöhnliches Setting präsentiert, bei dem nicht nur der Name Tokito in Richtung Japan/Fernost verweist. Dabei entwickelt die Autorin nicht nur eine spannende Umgebung, sondern mit den Clans, deren Eigenheiten und den Charakteren ihrer drei erzählenden Protagonisten auch eine fesselnde Geschichte. Zwischendurch ist bei aller Gefahr sogar Platz für Humor, wenn der Dämon in einen verbalen Clinch mit seiner Trägerin gerät. Auch gut gefallen hat mir, dass die starke, selbstbewusste Protagonistin stark und selbstbewusst genug ist, mit einem nice guy zusammenzuleben und den auch noch so zu lieben, wie er ist. (Ich bin mir gar nicht sicher, ob das in Jugendbüchern überhaupt erlaubt ist.) Zumal ein anderer männlicher Protagonist vorkommt, der so dumm wie stark, so unfähig wie badboyig ist. Ich vergebe also volle Punktzahl für sehr gute Unterhaltung, auch wenn die Autorin mir auf furchtbare Weise im letzten Drittel des Buches mein nicht vorhandenes, eiskaltes Herz gebrochen hat.

Veröffentlicht am 10.03.2021

So ein geniales Buch!

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"Die Regeln waren einfach: Nur wer Arbeit hatte, gehörte zu einem Clan. Und nur wer zu einem Clan gehörte, war in Tokito sicher."

Dieses Buch ist ein echtes Highlight für mich gewesen!

Was bin ich ...

"Die Regeln waren einfach: Nur wer Arbeit hatte, gehörte zu einem Clan. Und nur wer zu einem Clan gehörte, war in Tokito sicher."

Dieses Buch ist ein echtes Highlight für mich gewesen!

Was bin ich zwischen den Seiten versunken, habe mich von Beginn an bei den ganzen Figuren mehr als wohl gefühlt und jede neue Information ohne Probleme aufgesaugt. Bin durch Tokito gerannt - immer auf der Suche nach Erins Bestimmung, habe gegen das Dunkle angekämpft und die Verzweiflung wachsen gespürt. Habe Entscheidung getroffen, die nie getroffen werden sollte und Geheimnisse aufgedeckt die in die Dunkelheit verbannt gehören.
Seite um Seite. Abenteuer um Abenteuer.
Es war wirklich großartig und lustig und einfach nur genial!

Vor allem aber haben es mir die Figuren in dem Buch wirklich angetan. Erin natürlich an vorderster Front, dicht gefolgt von Ryanne und Kiran und Mikko und und und...
Doch all diese Figuren können meiner Meinung nach keine Sekunde mit dem Distelkönig mithalten.
Ich meine... Lest es selbst, dann wisst ihr was ich meine. Es war einfach nur zu gut.

Aber denkt beim Lesen immer daran:
Ich blühe im Schatten.
Schönheit ist Macht.
Es werde Licht.

Absolute Empfehlung für alle und jeden. Freue mich schon jetzt riesig auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Absolutes Lesehighlight

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Schon die Leseprobe fand ich großartig. Für mich hörte sich das mal nach einer komplett neuen und vor allem anderen Story an, die mich wahnsinng neugierig gemacht hat.
Das Cover ist ein absoluter Traum. ...

Schon die Leseprobe fand ich großartig. Für mich hörte sich das mal nach einer komplett neuen und vor allem anderen Story an, die mich wahnsinng neugierig gemacht hat.
Das Cover ist ein absoluter Traum. Alleine die Farben sind einfach toll und die Zeichnungen haben mich so verzaubert, dass ich am liebsten direkt in das Buch hineingetaucht wäre. Das habe ich dann auch gleich nach Ankunft von "Die Clans von Tokito" gemacht und wurde prompt in den Bann von Tokito gezogen.

Die komplette Geschichte spielt einer Großstadt namens Tokito. In dieser Stadt gibt es nur ein einziges Gesetz, das Gesetz der Clans.
Es gibt den Lotusclan, den Federclan, die weiße Hand, die Amphibien, den Affenclan, die Streuner und die Tiger. Jeder Clan lebt nach einem
bestimmten Motto, zum Beispiel lautet dieses beim Lotusclan: "Sei anmutig und schön" und beim Federclan "Denk nach, bevor du handelst".
Die einzelnen Clans besiegeln ihre Zugehörigkeit mit einem Symbol ihres Clans als Tatoo an der Hand.
Wer keinem Clan angehört, wer kein Tatoo trägt, der ist den Straßen völlig ausgeliefert. Interessant finde ich hierbei allerdings, dass man einem Clan nur zugehörig sein kann, wenn man für diesen arbeitet. In Tokito ist eine Anstellung also eines der wichtigsten Dinge überhaupt.

Unsere erster Hauptcharakter ist die etwas rebellische Erin. Erin hat grade ihre Anstellung beim Lotusclan verloren und hat somit keinen Schutz mehr.
Es dauert gar nicht lange, da wird sie auch schon verschleppt und landet in den Händen von skrupelosen Organhändlern.
Dem zu entkommen gibt es nur eine einzige Lösung. Sie muss einen Deal mit einem Dämonen eingehen, der ihr zwar anbietet sie zu retten, aber gleichzeitig für immer und ewig ihr Schatten sein wird.

Dann gibt es da noch Mikko, Erins große Liebe. Die wunderschöne Ryanne, die sich grade als Schmetterling bei den Geishas des Lostusclans ausbilden lässt
und Erins beste Freundin ist. Und es gibt den äußerst interessanten Kiran, der als Phari durch Tokito streift. Alle vier verbindet ein Schicksal und die Wege der Vier kreuzen sich auf mysteriöse Weise immer wieder.

Mein Fazit:

Was für ein großartiges, wunderbares Buch. Mir hat "Die Clans von Tokito" richtig gut gefallen.
Ich finde die Geschichte um Erin und ihre Freunde ist wirklich mal etwas komplett anderes, neues.
Es hat mir großen Spaß gemacht sie zu begleiten. Ich bin quasi nur so durch die Seiten geflogen und konnte
das Buch kaum aus den Händen legen. Alleine die Vorstellung in einer Stadt zu leben, in der es solche Gesetze gibt, fand ich einerseits erschreckend, andererseits aber auch sehr spannend. Wenn ein Tattoo an der Hand meine Sicherheit bestimmt, dann ist das schon ein bisschen schräg. Erin's Schattendämon der Distelkönig hat mich tatsächlich auch mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht mit seinem doch sehr amüsanten, trockenen Humor. Super gefallen haben mir auch die Quallen, die sich gerne über den Müll hermachen. Neben Erin mochte ich Ryanne, Mikko und auch Kiran gleich auf Anhieb.

Insgesamt war "Die Clans von Tokito" für mich ein sehr spannendes und aufregendes Leseerlebnis.


Mein Daumen geht ganz klar nach oben.
Ich gebe 5 Sternchen

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Spannung, Freundschaft und Magie in japanischem Setting

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Das Leben ist hart in den Straßen von Tokito. Seit ihrer Kindheit im Waisenhaus sind die drei Freunde Erin, Mikko und Ryanne füreinander dagewesen, jetzt bestimmen harte Ausbildung und Clanzugehörigkeit ...

Das Leben ist hart in den Straßen von Tokito. Seit ihrer Kindheit im Waisenhaus sind die drei Freunde Erin, Mikko und Ryanne füreinander dagewesen, jetzt bestimmen harte Ausbildung und Clanzugehörigkeit ihren Alltag. Wer nicht zu einem der Clans Tokitos gehört, ist vogelfrei und verliert sämtlichen Schutz. Das muss Erin schmerzlich erfahren, als sie ihren Job und somit ihre Clanzugehörigkeit verliert und in die Hände grausamer Menschenfänger gerät. Nur der Deal mit einem Dämon kann sie noch retten - und der hat es in sich! Zeitgleich versuchen Angehörige aus dem Tempel der Phari eine Reihe mysteriöser Mordfälle zu klären, unter ihnen der junge Kiran.

Das Buch ist ein absolutes Lese-Highlight. Warum? Ich hätte da mehrere Gründe zu nennen: Der Fantasyroman ist durchsetzt mit einem wunderschönen japanischem Flair, was sich nicht nur in den Namen der Clans (Lotus, Affe, Tiger etc.) widerspiegelt. Protagonistin Erin ist tough, lässt sich nichts gefallen und einfach eine wahre Kämpfernatur, wie bereits ihr Coverbild beweist. Auch wenn sie das manchmal in Schwierigkeiten bringt. Ihr Freund und Partner Mikko ist eine Art Nerd und widerspricht dem gängigen Bad-Boy-Baby-ich-beschütze-dich Klischee, was ihn wahnsinnig sympathisch macht. Es gibt Magie, Twists und rätselhafte Morde, die für ordentlich Spannung sorgen. Und mein persönliches Highlight: Der Dämon Distelkönig, mit welchem Erin einen Pakt eingeht und der fortan wie ein sprücheklopfender Sidekick für jede Menge Lacher sorgt.

„Ab jetzt hast du mich“, versprach der Distelkönig. „Du musst nie wieder putzen. Stattdessen können wir Leute umbringen. Das macht viel mehr Spaß!“ (Zitat des Dämons, S. 135)

„Die Clans von Tokito“ ist ein Standalone für Jugendliche und Erwachsene. Die jungen Protagonisten sind alle so um die 17 und dürfen altersgerecht ihre Stärken und Schwächen ausleben. Vor allem Erin sticht hierbei als starke Frauenfigur deutlich hervor, aber auch die anderen Charaktere haben ihre mal mehr, mal weniger sympathischen Eigenschaften und wirkten auf mich, zusammen mit der Atmosphäre Tokitos, angenehm komplex. Die Perspektiven switchen zwischen Erin, Ryanne und Kiran und sorgen für jede Menge Abwechslung beim Lesen. Neben der Charakterentwicklung einiger Personen gefiel mir auch das Rätsel um die Morde ganz gut, welches zum Spekulieren regelrecht einlädt.
Ein wunderschönes Lese-Highlight voller Abenteuer, Spannung, Magie und Humor vor einem japanisch angehauchten Setting.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

das ist ein richtiges Highlight für mich

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In Tokito herrschen sechs Clans und nur, wenn man für einen der Clans arbeitet gehört man auch dazu. Sonst ist man clanlos und steht ohne Schutz da. Als Erin ihren Job beim Lotusclan verliert, muss sie ...

In Tokito herrschen sechs Clans und nur, wenn man für einen der Clans arbeitet gehört man auch dazu. Sonst ist man clanlos und steht ohne Schutz da. Als Erin ihren Job beim Lotusclan verliert, muss sie sich ganz schnell einen neuen Job suchen. Leider gerät sie in die Hände von Organräubern und aus Verzweiflung heraus befreit sie einen Dämon, mit dem sie ein Bündnis eingeht.

Die Autorin entführt ihre Leser in ein asiatisch angehauchtes Setting und erzählt hier eine wirklich spannende und interessante Geschichte rund um die Clans von Tokito. Die Welt fand ich sehr faszinierend und das Setting hat mir richtig gut gefallen.

Erzählt wird Handlung aus verschiedenen Perspektiven. Neben Erin Rider gibt es noch Kiran Seaborn und Ryanne Cimon. Außerdem spielen noch Erins Freund Mikko und Kirans Partnerin Clea eine wichtige Rolle. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich , was gerade den Reiz ausmacht.

Jeder von ihnen hat eine Geschichte zu erzählen und am Ende ergeben diese ein Gesamtbild. Wen ich besonders mochte waren Erik und Mikko. Die beiden sind so ein süßes Paar. Aber auch Ryanna war mir sehr sympathisch. Besonders witzig fand ich den Dämonen, mit dem Erin ein Bündnis eingeht. Hier ergeben sich viele witzige Situationen und Dialoge.

Ab der Hälfte wird die Geschichte dann doch recht düster und auch recht brutal. Immer wieder überrascht die Autorin mit unerwarteten Wendungen. Auch wenn am Ende alle Fragen beantwortet sind, hat die Geschichte unglaublich viel Potential für eine Fortsetzung.

Für mich war das Buch tatsächlich ein richtiges Highlight und es gibt deshalb die volle Punktzahl.

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