Cover-Bild Nach dem Feuer
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.02.2017
  • ISBN: 9783453419575
Catherine McKenzie

Nach dem Feuer

Roman
Marie Rahn (Übersetzer)

Eigentlich führt Elizabeth eine Bilderbuchehe mit ihrem Mann Ben. Doch seit sie weiß, dass sie keine Kinder bekommen kann, entfernt sie sich immer weiter von ihm. Ihre ehemalige Freundin Mindy ist eine überfürsorgliche Mutter, die sich oft einsam fühlt. Die beiden Frauen haben sich vor Jahren zerstritten, doch als ein verheerender Waldbrand die Kleinstadt einkreist, in der Elizabeth und Mindy leben, kreuzen sich ihre Wege erneut. Ihnen wird klar, wie sehr sie sich brauchen. Und dass sie ihrer Freundschaft eine zweite Chance geben müssen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2017

Toller Schreibstil

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Auf das Buch hatte ich mich sehr gefreut, da ich schon das Buch "Letzte Nacht" der Autorin gelesen hatte und mir der Schreibstil sehr zugesagt hat. Auch hier konnte mich die Autorin wieder überzeugen. ...

Auf das Buch hatte ich mich sehr gefreut, da ich schon das Buch "Letzte Nacht" der Autorin gelesen hatte und mir der Schreibstil sehr zugesagt hat. Auch hier konnte mich die Autorin wieder überzeugen. Wobei Klappentext und Titel meiner Meinung nach nicht zur Geschichte passen. Die Geschichte verläuft nämlich nicht nach dem Feuer und legt seinen Hauptaugenmerkmal nicht auf die Versöhnung zwei gestrittener Freundinnen. Es geht um einen Großbrand, der eine kleine Stadt bedroht, in der zwei ehemalige Freundinnen leben. Das Feuer spielt hier eine sehr große Rolle mit insbesondere der Frage wer den Brand gesetzt hat und wie die Stadt und ihre Einwohner davon verschont bleiben. Die Freundschaft selber ist nur ein ganz kleiner Bruchteil von dem was tatsächlich in der Geschichte passiert.


Nichts desto trotz, mochte ich die Geschichte sehr. Ich konnte mich ganz darauf einlassen und habe das Buch in kürzester Zeit gelesen. Der Schreibstil ist für mein Empfinden das was die Geschichte ausmacht. Die Beziehungen werden sehr gut beschrieben, wie auch die Emotionen . Es hat etwas sehr ruhiges, obwohl die Situation verheerend und destruktiv ist. Catherine Mckenzie schafft es aber trotzdem eine positive Atmosphäre und mir ein wohliges, entspanntes Gefühl zu geben.
Die Charaktere waren sehr gut gezeichnet und waren mir allesamt sehr sympathisch.



Obwohl die Spannung nicht unbedingt sehr hoch gesetzt war, konnte mich die Geschichte im ganzen Verlauf fesseln und packen.


Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin


Note: 4/5

Veröffentlicht am 25.02.2017

Naturkatastrophe, Ehekrise, Frauenfreundschaft - interessante Themen, aber Handlung dennoch von geringem Unterhaltungswert

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Elizabeth ist mit Ben verheiratet, mit dem sie in der Kleinstadt Nelson wohnt. Sie möchten eine Familie gründen und als Beth nicht schwanger wird, macht sie heimlich gegen den Willen ihres Mannes einen ...

Elizabeth ist mit Ben verheiratet, mit dem sie in der Kleinstadt Nelson wohnt. Sie möchten eine Familie gründen und als Beth nicht schwanger wird, macht sie heimlich gegen den Willen ihres Mannes einen Test, ob die Nichterfüllung des Kinderwunsches an ihr liegen könnte. Als der Gynäkologe in einer anderen Stadt feststellt, dass Beth aufgrund einer vergangenen Chlamydien-Infektion auf natürlichem Weg nur schwer schwanger werden kann, gibt sie ihren geliebten Beruf als Brandermittlerin auf, um Stress in ihrem Leben zu reduzieren. Sie ist der Meinung, dass sie dies ihrem Mann schuldig ist, doch letztlich führen ihre alleinigen Entscheidungen zu einem fürchterlichen Streit mit Ben, der sich durch den heimlichen Test hintergangen fühlt.

Das Ehepaar möchte sich scheiden lassen, doch dann bricht ein heftiger Waldbrand aus, der nicht nur das Haus von Beth und Ben, sondern auch die gesamte Stadt zerstören könnte.

Beth wird wieder als Brandermittlerin aktiv und vermutet, dass Jugendliche den Brand fahrlässig gelegt haben könnten. Einer der Verdächtigen ist der Sohn ihrer ehemals besten Freundin Mindy, mit der sie sich verkracht hatte, als Mindy dachte schwanger zu sein und das Kind abtreiben wollte.

"Nach dem Feuer" ist der zweite Roman, den ich nach "Letzte Nacht" von Catherine McKenzie gelesen habe und von dem ich mir auch wieder mehr versprochen hatte.

Die Handlung plätschert vor sich hin, ohne dass Spannung aufgebaut wird. Das Feuer bedroht zwar die Kleinstadt in seiner Existenz, aber die tatsächliche Bedrohung ist während des Lesens nicht gegenwärtig.

Auch die Freundschaft zwischen Elizabeth und Mindy spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle, da sich die beiden erst gegen Ende des Romans begegnen, als der Sohn von Mindy als mutmaßlicher Brandstifter im Gefängnis ist. Plötzlich ist dann der Streit der Vergangenheit vergessen, Elizabeth ist unerwartet schwanger und so nähert sie sich nicht nur Mindy, sondern auch Ben wieder an.
Als dann ein Wetterumschwung angekündigt wird und der lang ersehnte Regen einsetzt, ist das Happy End perfekt.

Trotz der eigentlich interessanten Themen Frauenfreundschaft, Ehekrise und Naturkatastrophe ist der Roman "Nach dem Feuer" leider nur von geringem Unterhaltungswert