Cover-Bild Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Krüger
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 23.10.2019
  • ISBN: 9783810530677
Cecelia Ahern

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte

Roman
Christine Strüh (Übersetzer)

Der große aktuelle SPIEGEL-Bestseller von Cecelia Ahern. Ein tief bewegender Roman darüber, wozu wir da sind und was von uns bleibt. Die überraschende Fortsetzung des Weltbestsellers »P.S. Ich liebe Dich« – aber auch ganz unabhängig davon zu lesen.

»Greif nach den Sternen. Einen davon wirst du bestimmt erwischen.«
Vor sieben Jahren ist Holly Kennedys geliebter Mann Gerry viel zu jung an Krebs gestorben. Er hat ihr ein wunderbares Geschenk hinterlassen: eine Reihe von Briefen, die sie durch die Trauer begleitet haben. Holly ist stolz darauf, dass sie sich inzwischen ein neues Leben aufgebaut hat. Da wird sie von einer kleinen Gruppe von Menschen angesprochen, die alle unheilbar krank sind. Inspiriert von Gerrys Geschichte, möchten sie ihren Lieben ebenfalls Botschaften hinterlassen.

Holly will nicht in die Vergangenheit zurückgezogen werden. Doch als sie beginnt, den Mitgliedern des »P.S. Ich liebe Dich«-Clubs zu helfen, wird klar: Jeder von uns kann seinen ganz eigenen Lebenssinn finden. Und die Liebe weitertragen. Wenn wir uns nur auf die Frage einlassen: Was will ich heute noch sagen und tun, falls ich morgen nicht mehr da bin?

»Postscript« ist ein eigenständiger, tief berührender Roman über die essentiellen Lebensfragen: Wie können wir sinnvoll und glücklich leben, obwohl wir einmal sterben müssen? Was können wir unseren Liebsten mitgeben? Und was bleibt von uns?
Ergreifend, humorvoll und inspirierend schreibt Cecelia Ahern über das Leben und den Tod; über Schmerz, Liebe und Glück; über das Hier und Jetzt und die Zukunft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2019

Bewegend mit kleineren Längen

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Vor sieben Jahren ist Holly Kennedys geliebter Mann Gerry viel zu jung an Krebs gestorben. Seine hinterlassenen Briefe haben Holly durch ihre Trauer geholfen. Inzwischen hat sich Holly ein neues Leben ...

Vor sieben Jahren ist Holly Kennedys geliebter Mann Gerry viel zu jung an Krebs gestorben. Seine hinterlassenen Briefe haben Holly durch ihre Trauer geholfen. Inzwischen hat sich Holly ein neues Leben aufgebaut, bis sie von einer kleinen Gruppe von Menschen angesprochen wird, die alle unheilbar krank sind. Inspiriert von Gerrys Geschichte möchten sie ihren Lieben ebenfalls Botschaften hinterlassen. Kann sie den Mitgliedern helfen oder wird sie dadurch wieder zu sehr mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert?

Als ich damals P.S. Ich liebe Dich gelesen habe, war ich begeistert, berührt und habe danach immer wieder gerne zu den Büchern der Autorin gegriffen. Ich war sehr gespannt, was sie aus der Fortsetzung herausholt.
Holly, die man sieben Jahre später wieder erlebt und die endlich ein bisschen zu sich selbst zurückgefunden hat, wird durch den Kontakt zum P.S. Ich liebe Dich Club völlig aus der Bahn geworfen. Gabriel ihr derzeitiger Partner kämpft mit ihrer Entscheidung und auch Holly weiß zuerst nicht, was sie wirklich will.
Die Story handelt von Trauerarbeit, da einen so ein Schicksal auch nach Jahren immer wieder einholen kann. So ergeht es auch Holly. Sieben Jahre sind vergangen und sie wohnt noch immer im Haus, das Hochzeitsbild von Gerry und Holly steht noch da und gleichzeitig versucht sie das Haus zu verkaufen und Gabriel möchte, dass sie zu ihm zieht.
Der Club verändert alles, denn Holly muss wieder viel nachdenken. Über die Zeit mit Gerry, über seine Briefe, sie wird zurückkatapultiert in die Erinnerungen und kämpft darum, den richtigen Weg für sich zu finden.
Man trifft auf alte Bekannte, aber auch viele neue Charaktere und diese können einen teils sehr berühren. Allen voran Ginika, die mir trotz ihres Alters am Erwachsensten vorkam. Ihre Sichtweisen und Meinungen waren mit so viel Lebenserfahrung bestückt, die man ihr nicht zutraut. Dennoch bringt sie Holly mit ihren Aussagen immer wieder zum Nachdenken.
Wer die Bücher von Cecilia Ahern kennt, weiß um ihren flüssigen und lebendigen Schreibstil und das hat dem Buch sehr gut getan. Es hatte für mich trotzallem einige Längen, die Geschichte kam mir teilweise so vor, als würde Holly auf der Stelle gehen. Auch nach 70 Prozent wusste ich nicht genau, wie ich es finden sollte. Die letzten 20 Prozent haben das Buch für mich wieder gerade gerückt. Ab diesem Zeitpunkt war es einfach nur noch schön. Bewegend, fesselnd, mit traurigen, aber auch vielen schönen Passagen, bei denen kein Auge trocken blieb.
Es beinhaltet viele Botschaften, zeigt, wie einen Menschen auch nach so vielen Jahren die Ereignisse wieder in die Trauer und den Schmerz zurückbringen können. Aber auch, was man durch andere Personen erfahren darf, Liebe, Dankbarkeit, Zuversicht und Hoffnung. Nicht unbedingt auf ein langes Leben, aber auf ein Leben mit Menschen die man liebt und die einen nie vergessen werden, ob nun mit oder ohne Briefe!

Für Cecilia Ahern Fans ein Muss und auch wenn ich es teilweise etwas langatmig fand, konnte es mich gut unterhalten. Bewegend, berührend und mit tollen Charakteren, die teils mehr beeindrucken als Holly selbst.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Eine gelungene Fortsetzung

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15 Jahre nach dem Erscheinen von "P.S. Ich liebe Dich" überrascht Cecelia Ahern mit „Postscript“ der Fortsetzung des Bestsellers. Ich habe erst gezweifelt ob man an einen so emotionalen Roman nach all ...

15 Jahre nach dem Erscheinen von "P.S. Ich liebe Dich" überrascht Cecelia Ahern mit „Postscript“ der Fortsetzung des Bestsellers. Ich habe erst gezweifelt ob man an einen so emotionalen Roman nach all den Jahren noch anknüpfen kann und ich muss sagen, Ja, es ist Cecelia Ahern gelungen mit
„Postscript“ eine wirklich würdige Nachfolge zu veröffentlichen.
Im Buch sind 7 Jahre seit dem Tod von Gerry vergangen. Holly hat ihr Leben wieder in den Griff bekommen. Sie ist weniger naiv und dafür erwachsener geworden. Auch ist Holly eine neue Beziehung eingegangen. Gabriel ist wie sie sagt, dass genaue Gegenteil von Gerry.
Als Hollys Schwester Ciara sie überredet in ihrem Podcast „Wie können wir über den Tod sprechen“ über Gerrys Tod und dessen Briefe zu erzählen tritt sie eine Lawine los.
Es finden sich 5 todkranke Menschen zusammen die das Gleiche für ihre Lieben hinterlassen möchten. Sie nennen sich der P.S. Ich liebe dich Club und wollen Holly überreden ihnen dabei zu helfen.
Am Anfang hat sich Holly dagegen gesträubt und auch ihre Familie hat ihr abgeraten.
Durch das Schicksal der kranken Menschen kommt bei Holly natürlich wieder die Krankheit von Gerry und die Briefe die er ihr hinterlassen hat hoch. Darunter leidet auch Hollys Beziehung zu Gabriel den gegen einen Toden kann er nicht ankämpfen.
Das Schicksal der Menschen hat mich sehr berührt. Besonders schlimm fand ich das Schicksal von Ginika, einer sehr jungen, alleinerziehenden Mutter die ihrem Baby einen Brief hinterlassen möchte.
Beim Lesen des Buches sollte man die Taschentücher nicht so weit weg legen aber das kennt man ja schon vom 1. Buch.
Erzählt ist die Geschichte wieder aus sich von Holly. Der Schreibstil ist wie von der Autorin gewöhnt unkompliziert und fließend, so ist das Buch schnell zu lesen.
Es war schön zu lesen wie es Holly nach all den Jahren geht, wie sie sich weiterentwickelt hat und das ihr Herz für die Menschen immer noch weit geöffnet ist.


Veröffentlicht am 23.10.2019

lesenswerte Fortsetzung zu „P.S.- Ich liebe Dich“ zum Thema Trauer und Verlust

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Der neue Roman von Cecelia Ahern, der im Oktober 2019 unter dem Titel „Postscript – was ich Dir noch sagen möchte“ bei Fischer Krüger erscheint, hat mich positiv überrascht. Die Autorin ist bekannt für ...

Der neue Roman von Cecelia Ahern, der im Oktober 2019 unter dem Titel „Postscript – was ich Dir noch sagen möchte“ bei Fischer Krüger erscheint, hat mich positiv überrascht. Die Autorin ist bekannt für ihre romantischen Geschichten, leicht zu lesen, oft bewegend, greifen sie verschiedene Themen auf, bleiben dabei aber eher oberflächlich.
„Postscript“ baut auf Cecelia Aherns Debütroman „P.S.-Ich liebe Dich auf“, erzählt die Geschichte der Hauptfigur Holly Kennedy weiter, ist aber durchaus eigenständig lesbar. Seit dem Tod von Hollys Mann Gerry an einer Krebserkrankung sind inzwischen sieben Jahre vergangen. Um Holly über die Trauerzeit hinweg zu helfen, hatte Gerry ihr 10 Briefe hinterlassen, die sie monatlich öffnen sollte. Alle Briefe waren mit viel Liebe von Gerry verfasst und mit „P.S. – Ich liebe Dich“ unterzeichnet.
Durch einen Podcast, den Hollys Schwester Ciara mit ihr aufnimmt, bekommt diese Geschichte nun Jahre später neue Aufmerksamkeit, eine Gruppe todkranker Menschen bittet Holly um Hilfe, da auch sie ihren Angehörigen einen ähnlichen Liebesbeweis hinterlassen möchten.
Holly ist hin- und hergerissen, durch die erneute Konfrontation mit ihrer Vergangenheit werden alte Wunden aufgerissen, sie möchte nach vorne schauen. Doch die Geschichten der Kranken rühren sie, wecken neue Energien und leiten sie dazu an, das Thema Trauer und Verlust auch von der Seite derjenigen zu betrachten, die gehen müssen.
Der Roman beschäftigt sich erstaunlich ernsthaft mit den Themen Trauer, Liebe und Verlust und mit der Frage, wie wir mit unserem Leben und unserem Tod umgehen können, und was wir der Nachwelt hinterlassen wollen. Es werden verschiedenen Sichtweisen und Standpunkte beleuchtet, es gibt keine allgemein gültige Lösung. Man merkt dem Buch an, dass die Autorin inzwischen älter geworden und an Lebenserfahrung gewonnen hat, der Schreibstil wirkt auf mich ausgewogener und zum Lebensabschnitt der der Hauptfigur Holly passender.
Am Ende kippt der Roman dann für meinen Geschmack zu sehr ins Kitschige, zu den Themen Trauer und Verlust passt die euphorische Stimmung nicht wirklich, der mit zu viel Weichzeichner belegte Schluss nimmt dem Roman die Ernsthaftigkeit.
Trotz allem ist dies nicht nur ein Roman für Zwischendurch, er bietet durchaus einige Ansätze zum Nachdenken.

Veröffentlicht am 23.10.2019

Überraschende Fortsetzung

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Mittlerweile sind sieben Jahre vergangen, seit Hollys Ehemann Gerry viel zu früh an Krebs verstarb und ihr, als Zeichen seiner Liebe, wunderbare Briefe hinterließ, mit denen sie Stück für Stück ihre Trauer ...

Mittlerweile sind sieben Jahre vergangen, seit Hollys Ehemann Gerry viel zu früh an Krebs verstarb und ihr, als Zeichen seiner Liebe, wunderbare Briefe hinterließ, mit denen sie Stück für Stück ihre Trauer verarbeiten konnte. Inzwischen scheint ihr dies gelungen zu sein. Denn Holly hat sich ein neues Leben aufgebaut. Als sie sich von ihrer Schwester dazu überreden lässt, in einem Podcast zum Thema "Tod" mitzuwirken und über ihre damalige Situation und die Rolle, die Gerrys Briefe beim Umgang mit der unermesslichen Trauer gespielt haben, zu sprechen, ahnt Holly nicht, was dieser Podcast auslösen wird. Denn plötzlich wird sie von einem Club angesprochen, der aus Menschen besteht, die unheilbar krank sind und die Gerrys Idee für ihre Hinterbliebenen gerne aufgreifen würden. Sie hoffen darauf, dass Holly ihnen helfen wird, individuelle Botschaften zu verfassen. Doch will und kann Holly das überhaupt?


"Postscript - Was ich dir noch sagen wollte" ist die Fortsetzung von "P.S. Ich liebe dich". Man kann diesen Folgeband allerdings auch dann problemlos lesen, wenn man den ersten Teil nicht kennt. Denn wichtige Hintergrundinformationen aus dem Vorgänger werden in die Handlung eingeflochten. Diese sind auch dann hilfreich, wenn es schon eine Weile her ist, dass man "P.S. Ich liebe dich" gelesen hat.


Die Handlung wird in der Ich-Perspektive, aus der Sicht von Holly, geschildert. Dadurch kann man ganz in ihre Gedanken und Gefühle eintauchen. Cecelia Ahern hat einen wundervollen Schreibstil, denn sie versteht es nicht nur hervorragend, ihren Protagonisten Leben einzuhauchen, sondern schafft es außerdem mühelos, sie tiefsinnige Gespräche führen zu lassen, die mitten ins Herz treffen und zum Nachdenken anregen. Man kann ganz in die Handlung eintauchen und alles auf sich wirken lassen.


Holly hat sich weiterentwickelt. Sie ist nicht mehr die Frau, die im ersten Teil die Herzen der Leser berührt hat. Doch diese Weiterentwicklung wirkt äußerst glaubhaft, denn Gerrys Tod ist mittlerweile sieben Jahre her. Holly wirkt sehr sympathisch und es ist schön zu sehen, dass sie ihr Leben wieder im Griff zu haben scheint. Die Idee, nun wieder von ihr zu lesen, ist wirklich interessant. Doch leider hapert es am Anfang ein wenig an der Umsetzung. Denn das, was man von Holly erfährt, ist zwar interessant und durchaus flüssig zu lesen. Doch es ist etwa bis zur Hälfte der Erzählung nicht so emotional wie der erste Band. Denn man hat zunächst das Gefühl, dass nichts richtig voran geht und man auf der Stelle tritt. Dabei kann man Hollys Gefühle zwar meistens nachvollziehen, allerdings gehen sie einem nicht richtig nah. Man beobachtet das Ganze eher distanziert. In der zweiten Hälfte ändert sich das dann allerdings komplett. Hier gelingt es Cecelia Ahern wieder hervorragend, die Gefühle so zu vermitteln, dass sie mitten ins Herz treffen und tief berühren.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Hollys Leben geht weiter

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So viele Jahre hat es gedauert und dann kam endlich die Fortsetzung von P.S. Ich liebe Dich. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nach dem ersten Teil, mit sehr hohen Erwartungen an das Buch ran gegangen ...

So viele Jahre hat es gedauert und dann kam endlich die Fortsetzung von P.S. Ich liebe Dich. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nach dem ersten Teil, mit sehr hohen Erwartungen an das Buch ran gegangen bin.
Hollys Leben geht weiter und zeigt sie jetzt Jahre später. Doch dann spricht sie über die hinterlassenen Briefe von Gerry. Eine Gruppe todkranker Menschen greift die Idee auf und braucht dafür Hollys Hilfe und somit reißen alte Wunden wieder auf.
Es war definitiv ein sehr emotionales Buch. Man begleitet Holly auf ihrem Weg, sieht wie sie leidet, aber auch wie sie sich verändert und versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Die Schicksale der todkranken Personen, von denen hier berichtet wird, geht sehr nah. Es ist schlimm zu sehen, wie die sie leiden und auch in was für einem jungen Alter sie aus der Mitte gerissen werden.
Einige Dinge in dem Buch waren für mich allerdings nicht ganz nachvollziehbar und bisschen unlogisch, aber ich glaube da muss sich jeder selbst sein Urteil darüber bilden. Der Roman war anders wie erwartet, aber auf jeden Fall lesenswert.