Cover-Bild Robin – High in the Sky
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10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 06.06.2018
  • ISBN: 9783961116072
Charlotte Taylor

Robin – High in the Sky

Charlotte Taylor (Herausgeber)

Was war der beste Tag in deinem Leben?

Für Antworten auf diese Frage haben Anwältin Robin Stewart und Entwicklungshelfer Sky Forrester gerade gar keinen Sinn, sind sie doch mit Schadensbegrenzung ihrer jüngsten Katastrophen beschäftigt. Sie flüchtet aus Schottland, er aus Äthiopien, und das Schicksal mit seinem unvergleichlich schrägen Sinn für Humor bringt die beiden verlorenen Seelen in San Francisco zusammen. Dort entspinnt sich langsam eine zarte Freundschaft. Vorurteile weichen Verständnis, verdrängte Tragödien fördern die Sehnsucht und plötzlich finden sie sich wieder auf einer atemberaubenden Suche nach der Wahrheit, die sie über drei Kontinente und zu erstaunlicher Erkenntnis führt.

Eine Geschichte über den Sinn des Lebens voll vordergründiger Leichtigkeit, hintergründigem Tiefsinn und warmherzigem Humor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2018

Berührend schön

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Es passiert eigentlich nur sehr selten, dass mich ein Buch so sprachlos zurück lässt, dass ich tagelang darüber nachdenke, was ich in die Rezension hineinschreibe. Es passiert sehr selten, dass mich ein ...

Es passiert eigentlich nur sehr selten, dass mich ein Buch so sprachlos zurück lässt, dass ich tagelang darüber nachdenke, was ich in die Rezension hineinschreibe. Es passiert sehr selten, dass mich ein Buch menschlich und emotional so sehr packt, dass ich es am liebsten gar nicht mehr loslassen würde.

Charlotte Taylor hat es geschafft. Zuerst habe ich das Buch atemlos gelesen, nicht mehr los lassen wollen und dann habe ich tagelang um die richtigen Worte gekämpft. Und auch jetzt, während ich diese Rezension schreibe, weiß ich nicht ob ich das rüberbringen kann, was das Buch in mir ausgelöst hat.

Worum geht es?

Was war der beste Tag in deinem Leben? Für Antworten auf diese Frage haben Anwältin Robin Stewart und Entwicklungshelfer Sky Forrester gerade gar keinen Sinn, sind sie doch mit Schadensbegrenzung ihrer jüngsten Katastrophen beschäftigt. Sie flüchtet aus Schottland, er aus Äthiopien, und das Schicksal mit seinem unvergleichlich schrägen Sinn für Humor bringt die beiden verlorenen Seelen in San Francisco zusammen. Dort entspinnt sich langsam eine zarte Freundschaft. Vorurteile weichen Verständnis, verdrängte Tragödien fördern die Sehnsucht und plötzlich finden sie sich wieder auf einer atemberaubenden Suche nach der Wahrheit, die sie über drei Kontinente und zu erstaunlicher Erkenntnis führt.

Es ist eine Geschichte über den Sinn des Lebens. Ein Geschichte, geschrieben mit vordergründiger Leichtigkeit, gewürzt mit hintergründigem Tiefsinn und warmherzigem Humor. Eine Mischung, die an das Buch fesselt.

Robin hat es mir im ersten Moment nicht leicht gemacht, aber nach wenigen Seiten hatte sie mich mit ihrer Art gepackt. Ihre Wut über den Verrat ihres Partners, dass auf das Abstellgleis schieben ihres Großvaters und ihre Hilflosigkeit mit dem Gefühlschaos haben mich überzeugt, auf ihre Seite gezogen. Denn all diese Gefühlsfacetten hat Charlotte Taylor sehr glaubhaft und lebensnah geschildert. Jede Regung, jeden Kommentar und jede Handlung nimmt man ihr ab.

Ihre erste Begegnung mit Rosalynd – einfach nur herrlich. Ich hab Tränen gelacht. Womit wir hier schon meiner r absoluten Lieblings-Nebenfigur sind. Ihre Lebensweisheit, ihre Einmischungen und ihre Art, über andere zu „bestimmen“ – bei ihr fühlte ich mich wohl.

Die Geschichte von Sky hat mich dann richtig gepackt und seine Geschichte war auch die, die mir am meistens ans Herz ging. Mit ihm habe ich mitgelitten und mitgefiebert.

Und das ist auch der Punkt des Buches, wo es von einem einfach Liebesroman in einen Liebesroman mit überraschender Tiefe und einem ernsten Thema umschwenkte.

Entwicklungshilfe ist ein Thema, dass mir in Büchern (bisher) noch nicht weiter aufgefallen ist. Und die Schattenseiten der Entwicklungshilfe, das Schmieren der Behörden und die Angriffe und Erpressungen kommen sowieso nicht zur Sprache. Dabei ist das mit Sicherheit allgegenwärtig, auch das Gelder aus diesen Organisationen veruntreut werden. Und dass damit eine eigentlich gute Sache zerstört wird, schlecht gemacht und verunglimpft wird.

Charlotte Taylor schafft es in dem Roman, diese Seite zu beleuchten. Sie weißt auf diese Missstände hin, ohne zu verurteilen und ohne den Zeigefinger zu erheben. Sie macht auf (Roman)Schicksale aufmerksam, die aber so und so ähnlich mit Sicherheit gerade in diesem Teil der Erde immer wieder zukommen.

Dabei entwickelt sie einen Schreibstil, der Spannung aufbaut, obwohl es kein Krimi ist. Der mich atemlos zurücklässt, obwohl nichts gruseliges oder „mörderisches“ passiert. Sie hat eine Art, zu erzählen, die in das Buch einsaugt.

Dazu kommen die Beschreibungen der örtlichen Gegebenheiten: Egal ob Großstadt oder Dorf, die Autorin beschreibt es so detailreich, dass man das Gefühl hat, die gleiche Luft wie Robin und Sky zu atmen, das gleiche zu sehen und wahrzunehmen wie sie.

Wie oft habe ich beim Lesen des Buches zu meiner Familie gesagt: „Ich komme gleich, nur noch die eine Seite.“? Ich weiß es nicht. Es muss aber sehr oft gewesen sein, denn ich bin sehr schnell mit dem herrlichen Buch durch gewesen.

Charlotte Taylor schreibt auch als Carin Müller Bücher und da hat sie es mit „Tage zwischen Ebbe und Flut“ geschafft mich so zu begeistern. Für dieses Buch habe ich damals 5 von 5 Sternen gegeben. Dieses Buch hier konnte mich allerdings noch mehr begeistern und eigentlich müsste ich 6 von 5 Sternen vergeben.

Da das aber nicht geht, bekommt dieses Buch von mir 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.06.2018

Der beste Tag in deinem Leben?

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Die Anwältin Robin Steward und Entwicklungshelfer Sky Forrester haben beide gerade ihren zweischlechtesten Tag in ihrem Leben hinter sich. Robin flüchtet aus Schottland, Sky aus Äthiopien. Das Schicksal ...

Die Anwältin Robin Steward und Entwicklungshelfer Sky Forrester haben beide gerade ihren zweischlechtesten Tag in ihrem Leben hinter sich. Robin flüchtet aus Schottland, Sky aus Äthiopien. Das Schicksal führt beide in San Francisco zusammen und beide lernen, dass das Leben mehr zu bieten hat und für das zu kämpfen, was einem wirklich am Herzen liegt…

„Robin – High in the Sky“ ist ein wundervoller Liebesroman, der nicht dem 0815-Schema folgt und sich dadurch hervorhebt. Mit Robin und Sky zeichnet die Autorin Charlotte Taylor zwei stark unterschiedliche Charaktere. Robin ist stark auf ihre Karriere bedacht und sich einen Tag frei zunehmen kam für sie nie in Frage. Doch in San Francisco ändert sich das alles und Robin macht eine unglaubliche Entwicklung durch. Aber auch Sky ist in seinen Meinungen ziemlich festgefahren. Auch er muss lernen, dass Vorurteile nicht (immer) zutreffen. Je weiter sich die beiden Protagonisten entwickeln, desto mehr sind sie mehr als Leser ans Herz gewachsen.
Auch die Nebencharaktere sind ziemlich gut dargestellt und wichtig für die Handlung. Erst Skys Großmutter Rosalynd und die Verlobte von Robins Bruder Luci bringen die Geschichte erst so richtig ins Rollen. Vor allem aber mischt Rosalynd doch sehr gut mit, was doch sehr amüsant zu lesen ist.
Aber nicht nur mit Humor und Charme bezaubert uns Charlotte Taylor, es werden auch ernstere Themen angeschnitten. Eigentlich kommen mir selbst bei traurigen Stellen beim Lesen so gut wie nie die Tränen, aber Charlotte hat es geschafft, einen Nerv bei mir zu treffen. Ja, es wird traurig, ja, es wird ernst, aber es wird auch lustige Seiten geben, fröhliche Seiten und es wird Themen geben, die einen nachdenklich zurücklassen und das nicht zu knapp. Das ist es auch, was dieses Buch aus macht. Klar, es gibt eine Liebesgeschichte. Schließlich ist es auch ein Liebesroman, aber er bietet mehr. Es ist ein Liebesroman mit Tiefe, der trotz allem gut unterhält.

Charlotte Taylors neuer Liebesroman „Robin – High in the Sky“ bietet gute Unterhaltung mit vielen Emotionen und Tiefgang. Dadurch hebt er sich deutlich von der Masse ab und gibt dem Leser im Nachklang viel zum Nachdenken. Meine Empfehlung hat das Buch!

Veröffentlicht am 01.06.2018

wunderschöne, berührende und humorvolle Lovestory. Lesespaß pur. Mein Jahreshighlight.

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Charlotte Taylor – Robin High in the Sky

Robin Steward ist die Schwester des heißen Schotten Ian, der eine weitere Kanzlei des Familienunternehmens in San Francisco eröffnet hat. Als Robin ihren Verlobten ...

Charlotte Taylor – Robin High in the Sky

Robin Steward ist die Schwester des heißen Schotten Ian, der eine weitere Kanzlei des Familienunternehmens in San Francisco eröffnet hat. Als Robin ihren Verlobten anzeigt und kurz darauf eine Zwangspause vom Familienoberhaupt persönlich zwangsverordnet bekommt, nach SF reist um dort „auszuspannen“, weiß die Karrierefrau nicht wie ihr geschieht, als sie sich plötzlich in einer WG mit dem Enkel der Vermieterin Rosalynd wiederfindet.
Sky wurde von seiner Ex-Freundin betrogen, vorgeführt und abgezockt, Anwälte sind ihm ein Greul und eigentlich will er sich auch nur in einem stillen Kämmerchen zurückziehen und alles vergessen.
Doch da hat er die Rechnung ohne seine toughe Nana Rosalynd gemacht, die das Problem erkennt und schon Luci und Kendra auf den rechten Weg geführt hat und ganz sicher nicht vorhat, bei ihrem Enkel zu scheitern...
Allerdings gibt es da ja auch noch Robin, die eiskalte Karrierefrau, die langsam auftaut...

Was für ein Lesegenuss!
Charlotte Taylor hat es wieder innerhalb weniger Seiten geschafft, mich mit auf eine sehr emotionale, prickelnde und spannende Reise zu entführen, die diesmal in SF und Schottland startet und neben Äthiopen auch noch in anderen Städten/Ländern spielt.
Der flüssige, temporeiche, moderne und packende Schreibstil, die langsam aber stetig wachsende Spannung, die vielen emotionalen Momente, die aufgelockerte Stimmung durch eine gute Portion Humor und natürlich das dezente prickeln der Leidenschaft machen diese Story, die zwar nicht direkt zur Millionaires Club Reihe gehört, aber dennoch in deren Universum spielt zu einem schönen Jahreshighlight, den ich unbedingt weiter empfehlen möchte.
Die Charaktere sind allesamt lebendig und facettenreich beschrieben, besitzen eine schöne ausgeprägte Tiefe, wirken dadurch authentisch und glaubhaft.
Robin ist die Schwester von Ian, lässt keine Gefühle zu, wirkt im ersten Moment etwas abweisend und distanziert, aber es dauert nicht lange, bis wir einen Blick hinter die Fassade werfen können und sie mir sehr ans Herz gewachsen ist. Die Karrierefrau, die es mit emotionalen Dingen nicht so hat, aber wenn sie erst mal ihre Gefühle entdeckt, gibt es recht schnell was zu schmunzeln.
Sky ist sanft, einfühlend, auch wenn ich manchmal den Eindruck hatte, er hätte nicht so viel schleifen lassen sollen und die eine oder andere Gelegenheit beim Schopf packen können. Er ist heiß, ist sich seiner Wirkung nicht so wirklich bewußt, aber er ist auf jeden Fall für einige Überraschungen gut.
Aber genau dieses ungleiche Paar macht die Geschichte so interessant und fesselnd, sodass ich die Story am liebsten gar nicht aus der Hand gelegt hätte.
Der absolute Knaller im Buch ist die Seniorin Rosalynd, die mir bereits in der „Millionaires Club“-Reihe aufgefallen ist. Die ehemalige Vermieterin von Kendra und Luci mischt auch hier wieder tatkräftig mit und ich bin froh, dass meine Befürchtungen sich hier nicht bewahrheitet haben. Deswegen habe ich die Hoffnung, dass sie im nächsten Buch (ja, ich möchte weitere Storys aus diesem Universum haben!) vielleicht wieder auftaucht.
Wunderbare Beschreibungen von Land und Leute gestalteten den Roman kurzweilig.
Absolut toll und auch wenn ich mich wiederhole, ich kann das Buch sehr weiter empfehlen, auch wenn man die MC-Reihe nicht kennt, denn das Buch spielt zwar in dem Universum, aber man muss keine Vorkenntnisse haben, da die Story eigenständig gelesen werden kann.

Das Cover ist sicherlich ein Blickfang, entspricht nicht ganz meinen persönlichen Vorlieben, aber das muss es auch nicht, denn schön ist, dass es einfach mal anders ist und sich aus der Masse hervorhebt.

Fazit: wunderschöne, berührende und humorvolle Lovestory. Lesespaß pur. Mein Jahreshighlight. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Tolle Protagonisten und Nebendarsteller

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Die Protagonisten und ihre Geschichte
Robin Stewart fühlt sich nach einer beruflichen Katastrophe gezwungen, von Schottland nach San Francisco zu fliehen. Sie ist auf einen Mann hereingefallen, was sie ...

Die Protagonisten und ihre Geschichte
Robin Stewart fühlt sich nach einer beruflichen Katastrophe gezwungen, von Schottland nach San Francisco zu fliehen. Sie ist auf einen Mann hereingefallen, was sie erst gemerkt hat, als es so gut wie zu spät war. Ihr Ansehen als knallharter Anwältin ist angekratzt und ihr Vater, in dessen Kanzlei sie tätig ist, hat sie kurzerhand zu ihrem Bruder verfrachtet, der praktischerweise auf einen anderen Kontinent und damit völlig außerhalb der Schusslinie lebt.

Auch Sky Forrester ist eher unfreiwillig auf dem Weg von Äthiopien nach Kalifornien. Nach dem Tod seiner Eltern hat er eine Hilfsorganisation geführt, für deren finanzielles Scheitern er verantwortlich gemacht wird. Aber auch er ist auf einen nahestehenden Menschen hereingefallen und sucht nun Unterschlupf bei seiner Großmutter.

Die rüstige Dame ist sehr eigenwillig und steckt Robin und Sky zusammen in eine Wohnung, wo die beiden dann zwangsweise eine Wohngemeinschaft bilden. Und Oma Rosalynd? Die lehnt sich erst einmal genüsslich zurück und zieht im Hintergrund die Fäden, um die beiden zu verkuppeln.

Meine Gedanken zum Buch
Der erste Blick täuscht. Robin – High in the Sky ist mehr als eine romantische Verkupplungsgeschichte. Der Roman vereint zwei „verlorene Seelen“, wie die Autorin die beiden bezeichnet und das weit ab von den Orten, die die beiden als ihre Heimat bezeichnen. Ihre Reisen beginnen in Europa und Afrika und führen sie in den USA zusammen. Dort freunden sie sich langsam an, gestehen sich die Geschichten ihrer persönlichen Niederlagen ein, lassen sich trösten, aufbauen und beginnen zu kämpfen.

Die beiden müssen sich einigen Herausforderungen stellen, sie hadern mit sich und ihr Vertrauen muss man sich erst erarbeiten. Rosalynd war seit dem Tod seiner Eltern die Bezugsperson für Sky, nun nimmt sie diese Rolle auch für Robin ein. Sie gibt beiden Halt und mit ihrer Idee, das ungleiche Paar in eine Wohngemeinschaft zu zwingen, schafft sie eine Basis für eine tiefe Verbundenheit und Freundschaft und, hoffentlich verrate ich nicht zuviel, auch für mehr. Ganz nebenbei lässt Charlotte Taylor noch viele Infos über die Arbeit von Hilfsorganisationen einfließen.

Das alles macht den Roman berührend, aber auch romantisch und humorvoll.

Mir hat Oma Rosalynd sehr gut gefallen, sie ist ein ganz herzlicher Mensch, den man einfach liebhaben muss. Aber Robin und Sky sind natürlich wunderbare Protagonisten, zu sehen, wie sich die beiden entwickeln, wieder Selbstvertrauen gewinnen und zurück ins Leben finden, war ein Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 08.07.2018

Eine warmherzige Liebesgeschichte

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Die Staranwältin Robin Stewart droht aufgrund einer privaten Fehlentscheidung ihren angesehenen Status zu verlieren. Zwecks Schadensbegrenzung schickt ihr Großvater sie kurzerhand für ein Jahr nach San ...

Die Staranwältin Robin Stewart droht aufgrund einer privaten Fehlentscheidung ihren angesehenen Status zu verlieren. Zwecks Schadensbegrenzung schickt ihr Großvater sie kurzerhand für ein Jahr nach San Francisco. Dort trifft sie auf Sky, der zeitgleich Zuflucht bei seiner Großmutter sucht. Robin und Sky gründen ungewollt eine WG, wodurch ihre Freundschaft immer intensiver und inniger wird.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Es ist eine warmherzige Geschichte, bei der auch der Humor nicht zu kurz kommt.
Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig und ich konnte bestens in die Geschichte eintauchen. Sehr gelungen fand ich, dass man sowohl aus Robins als auch aus Skys Sicht liest. Das brachte mir beide sehr nahe.
Die Charaktere sind liebevoll und authentisch ausgearbeitet und ich hatte sie alle sehr gut vor Augen, egal ob Haupt- oder Nebenprotagonist. Super gelungen fand ich Skys Großmutter Rosalynd, die mir regelmäßig ein Grinsen aufs Gesicht zauberte. Ein wundervoller Charakter. 
Robin mochte ich von Beginn an. Sie war enorm erfolgreich und professionell, doch ich konnte trotzdem ihr liebenswertes Wesen spüren. Ich fand es toll zu erleben, wie ihre harte Fassadelangsam bröckelte.
Sky war ebenfalls sehr sympathisch, allerdings war er teilweise sehr blauäugig und gutgläubig, was mich manchmal dazu brachte, dass ich mir gedanklich die Haare raufte. 
Die Entwicklungen, die Robin und Sky im Laufe des Buches durchmachten, gefielen mir gut. Sie haben sich auf das Wichtigste im Leben besonnen und gelernt, für sich einzustehen. 
Die Liebesgeschichte selbst wird sehr warmherzig erzählt und es gibt auch viele Szenen, die voller Humor sind. Aber es gibt auch tiefsinnige Themen, die die Autorin anbringt und die durchaus nachdenklich machen.

Ein schöner Roman, den ich sehr gerne gelesen habe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.