Cover-Bild Die Traumdiebe
(43)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 09.03.2020
  • ISBN: 9783453272699
Cherie Dimaline

Die Traumdiebe

Roman
Stefanie Frida Lemke (Übersetzer)

Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder und Jugendliche, einige Erwachsene und die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2020

Anders als erwartet

0

Kanada in der Zukunft, nach der Klimakatastrophe ist das Land verändert. Waren Träume für die Menschen einst selbstverständlich, gelingt es nur noch den Ureinwohnern des Landes, zu träumen. Diese werden ...

Kanada in der Zukunft, nach der Klimakatastrophe ist das Land verändert. Waren Träume für die Menschen einst selbstverständlich, gelingt es nur noch den Ureinwohnern des Landes, zu träumen. Diese werden von den Anwerbern gnadenlos gejagt und weggesperrt. Frenchie ist sechzehn Jahre alt und hat bereits seine gesamte Familie an die Anwerber verloren, doch bei seiner Flucht durchs Land trifft er auf Gleichgesinnte. Von da an ziehen sie gemeinsam durch das wilde Land, stets auf der Flucht vor den Anwärtern.
Meine Meinung
Das Cover ist wunderschön und da ich Dystopien wirklich gerne lese, war ich so unglaublich gespannt auf Die Traumdiebe.
Ohne Frage, der reine Sprachstil der Autorin Cherie Dimaline hat mir gut gefallen, denn sie schreibt flüssig und hat doch einen ganz besonderen, ruhigen und unaufgeregten Stil. Auch auf den ersten Seiten dachte ich noch, hier eine Dystopie zu lesen, die spannend wird.
Doch leider kam da recht schnell die Ernüchterung, denn nach dem noch temporeichen Beginn und die Flucht des jungen Frenchie wurde die Geschichte ausgebremst. Frenchie stösst sehr schnell auf seine “Ersatzfamilie”, die er auf seiner Flucht durch Kanada begleitet. So geht es dann auch immer weiter durch die Geschichte, hin und wieder flieht die Gruppe und abwechselnd erzählen die einzelnen Charaktere ihre Hintergrundgeschichten. Die haben mir zwar recht gut gefallen, trugen aber leider nur wenig dazu bei, dass Worldbuilding oder die Handlung darzustellen oder voran zu treiben.
Genau dieses fehlte mir hier auch leider fast komplett, denn auch wenn es hin und wieder kleine Andeutungen auf die Vergangenheit gab, weiß ich überhaupt nicht, was es mit den Träumen, den Traumdieben und der Traumforschung wirklich auf sich hat. Warum können dies nur die Ureinwohner? Was genau geschieht mit ihnen in den Schulen? Bzw. bringen die grausamen Taten, die die Anwerber an den Ureinwohnern vornehmen wirklich etwas? Letzten Endes bleibe ich auch nach Beenden des Buches mit genauso vielen Fragen zurück, wie ich sie am Anfang hatte. Das finde ich sehr schade, denn die Grundstory klang wirklich spannend, doch meine Erwartungen an die Geschichte waren ganz andere. Bei einem dystopischen Roman finde ich gerade das Worldbuilding wichtig. Wie sieht es in den Städten aus? Was ist überhaupt mit den Menschen? Was hat zum aktuellen Stand geführt?
Aus der Ich-Perspektive durch den Protagonisten Frenchie erleben wir das Geschehen. Aber auch zu ihm fand ich irgendwie nur schwer Zugang. Ich habe ihn weder als tapferen, mutigen Kämpfer gesehen, noch als jemanden, mit dem ich mitfühlen konnte. Trotz der Ich-Perspektive blieb ich auf Distanz.
Auch die Nebencharaktere boten hier zwar reihum Hintergrundgeschichten, die ihre eigene Geschichte wiederspiegelte und hin und wieder auch etwas zum Geschehen auf der Welt wiedergaben, doch auch bei ihnen hatte ich das Gefühl, dass sie einfach blass blieben. Auch hier fiel es mir leider schwer, mit ihnen wirklich mitzufühlen.
Mein Fazit
Meine Erwartungen an diesen Roman waren hoch, vielleicht auch einfach zu hoch, denn erwartet hatte ich eine spannende Dystopie. Die Handlung jedoch blieb mir einfach zu flach und nur mit wenig Spannung. Leider ging es mir auch mit den Charakteren so, denn ich habe nicht mit ihnen mitgefiebert oder mitgelitten und selbst emotionale Momente gingen an mir vorbei. Letzten Endes blieb das Buch leider weit hinter meinen Erwartungen zurück.

Veröffentlicht am 18.04.2020

Konnte mich leider nicht überzeugen

0

Mein Eindruck:
Zitat (S. 7)
„Wenn man einen Menschen oder ein Volk töten will, muss man nur seine Träume zerstören, so wie die Wei0en es mit den Indianern machen: ihre Träume, ihre Magie, ihre Schutzgeister ...

Mein Eindruck:
Zitat (S. 7)
„Wenn man einen Menschen oder ein Volk töten will, muss man nur seine Träume zerstören, so wie die Wei0en es mit den Indianern machen: ihre Träume, ihre Magie, ihre Schutzgeister töten.“ William S. Burrougs

Nicht nur das Cover war ein Blickfang, sondern der Klappentext klang nach einer tollen und spannenden Geschichte, so dass ich sehr neugierig auf das Buch war und es unbedingt lesen wollte.

Fangen wir mal mit dem positiven an, wobei es da nicht wirklich viel gibt:

Positiv erwähnenswert ist auf jeden Fall der Schreibstil. Dieser lässt sich angenehm und flüssig lesen, so dass ich zügig durch das Buch kam.

Leider war das auch schon mit den positiven Dingen…

Der Einstieg in das Buch gelang mir zwar wirklich sehr gut, denn es fängt sehr spannend an, aber leider ließ das nach ein paar Seiten deutlich nach. Denn hauptsächlich erzählt uns die Autorin in ihrem Buch über Frenchs Reise durch das Land.

Zudem muss ich zugeben, dass mir auch einiges über die Träume, um die es hier laut Klappentext eigentlich gehen soll, gefehlt hat. Davon war leider viel zu wenig zu lesen. Ich hatte das Gefühl, in der Geschichte geht hauptsächlich darum, wie sie von einem Ort zum nächsten reisen.

Die Message hinter der Geschichte war zwar herauszulesen, aber mir persönlich, in Verbindung mit dem Rest, der mir hier fehlte, war es mir einfach zu mau und es konnte mich nicht wirklich begeistern.

Auch ließ mich das Buch mit etlichen offenen Fragen zurück, da einiges, meiner Meinung nach, nur angeschnitten und dann irgendwie unter den Tisch gekehrt bzw. nicht weiter erläutert wurde. Wenn die Autorin auf einige Dinge, wie das Ministerium oder auf die Anwerber, näher drauf eingegangen wäre, hätte das der Geschichte ein wenig mehr Tiefe, aber wahrscheinlich auch etwas Spannung gegeben. Meiner Ansicht nach.

Frenchie war mir zwar auf die ein oder andere Art sympathisch, aber ich kann nicht wirklich behaupten, dass er mich mit seiner Art wirklich ganz erreicht hatte.
Die anderen Charaktere fand ich eher blass und zu ihnen konnte ich gar keine Verbindung aufbauen. Nicht mal, um sagen zu können, ob sie mir sympathisch sind oder nicht. Sie ließen mich einfach kalt.

Fazit:
So toll und interessant der Klappentext sich auch las, leider konnte mich das Buch überhaupt nicht begeistern, da es mir eher einem „Reisetagebuch“ glich und das Thema, das im Klappentext „versprochen“ wurde, meiner Meinung nach, nur angeschnitten wurde. Von mir bekommt das Buch 1,5 Sterne (0,5 Sterne wegen der Message dahinter), die ich auf den Portalen dann auf 2 Sterne aufrunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Abgebrochen

0

Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich leicht gefallen und ich habe mich in der Geschichte verloren, aber je weiter ich gelesen habe, desto schwieriger wurde das weiterlesen. Es wurde immer langweiliger ...

Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich leicht gefallen und ich habe mich in der Geschichte verloren, aber je weiter ich gelesen habe, desto schwieriger wurde das weiterlesen. Es wurde immer langweiliger und es konnte mich einfach nicht mehr fesseln. Das Buch hatte kaum Spannung, weshalb ich das Buch nach etwas weiter als die Hälfte abgebrochen habe. Ich habe lange versucht weiter zu lesen, jedoch konnte ich mich nicht davon abhalten es abzubrechen. Die Atmosphäre hat gestimmt und auch die Charaktere waren sympathisch, jedoch hat das gewisse etwas gefehlt, was mich zum weiterlesen angeregt hat. Leider ist es eher kein gelungenes Buch und nicht zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere