Cover-Bild Post von Philipp
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Rediroma-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 10.01.2017
  • ISBN: 9783961031146
Christel Tlaskal

Post von Philipp

Geschichte einer nicht alltäglichen Liebe
„Jetzt unterrichte ich erst seit zwei Wochen - und schon könnte ich alles hinschmeißen“, klagt Lena. „Vielleicht ist Lehrerin gar nicht der richtige Beruf für mich?!“

Wird Lena die schwierigen Teenager in den Griff bekommen?
Kann ihr Glaube an Gott ihr dabei helfen?
Oder eher Philipp, der Klassenlehrer der 7b?
Dass sie in seiner Gegenwart immer Herzklopfen bekommt, macht die Sache nicht unbedingt einfacher.

Auch Philipp spürt, dass ihn mit Lena mehr verbindet als kollegiales Miteinander. Doch wie passt die junge Kollegin in sein kompliziertes Weltbild?
Zumal er mit dem Glauben so gar nichts anfangen kann …

Ein Roman für alle, die ihre eigene Schulzeit nicht vergessen haben und die neugierig darauf sind, ob „Gott sei Dank“ mehr als nur eine Floskel ist ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2020

Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte

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Das Cover des Buches ist ziemlich gut gewählt, da die Protagonistin Lena und auch Philipp Lehrer sind und die schreibsachen auf den Beruf hinweisen. Ausserdem lernen sich beide durch die Schule kennen. ...

Das Cover des Buches ist ziemlich gut gewählt, da die Protagonistin Lena und auch Philipp Lehrer sind und die schreibsachen auf den Beruf hinweisen. Ausserdem lernen sich beide durch die Schule kennen. Das Cover ist schön bunt und macht Lust das Buch aufzuschlagen.

Inhaltlich geht es um die junge Lehreranwärterin Lena die eine innige Beziehung zu Gott hat. Sie muss sich im Prüfungsjahr eine siebte Klasse teilen, zusammen mit dem Klassenlehrer Philipp. Der junge Kollege ist neu an die Schule gekommen. Philipp hilft Lena ab und zu weiter und die beiden lernen sich näher kennen. Doch eigentlich ist die sehr natürliche Lena, die auch noch gläubig ist gar nicht der Typ von Philipp oder? Philipp macht nach außen hin den Eindruck eines lässigen, sportlichen Mannes und von Gott möchte es eigentlich auch nichts wissen. Können die beiden zusammen finden? Und ist das überhaupt Gottes Plan?

Mir hat diese ungewöhnliche Liebesgeschichte sehr gut gefallen. Anfangs lernen sich die beiden erst vorsichtig und kollegial kennen und als Leser wird man in den Alltag eines Lehrers mitgenommen. Dies fand ich wahnsinnig spannend und interessant und es gab einige tolle Szenen, die die Autorin in ihrem Leben selbst so erlebt hat. Ich fand es sehr schön, dass sie ihre persönlichen Erinnerungen ins Buch hat einfließen lassen!

Nach und nach kommen sich Philipp und Lena näher aber Philipp ist ein unglaublich "flatterhafter" Mensch der sich so gar nicht festlegen kann. Während mir Lena stets sehr sympatisch war, wurde ich auf Philipp gerade am Ende immer wütender und ich hatte sehr den Eindruck, das er Lena nicht verdient. In der zweiten Buchhälfte wird auch sehr viel über Gott geschrieben. Mir hat dies sehr gefallen und gerade Lenas Beziehung zu ihm fand ich sehr faszinierend und anders als man es aus der Kirche vielleicht kennt. Das Buch schaffte es auf jeden Fall das man über den eigenen Glauben nachdenkt. Und ich mag solche Bücher sehr, die einem noch länger im Kopf bleiben.

Am Ende und in der mitte war es mir etwas zu viel "hin und her" in der Liebesgeschichte, aber ansonsten ist es ein sehr tolles und ungewöhnliches Buch über die liebe zweier Menschen und die zu Gott. Ich kann es weiterempfehlen für Leser, die an diesen Themen Interesse haben.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Lena, Philipp und der Glaube an Gott

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INHALT:
Lena ist Lehreranwärterin und muss sich direkt in einer 7. Klasse behaupten, in der sie erst einmal nicht ernst genommen wird. Am liebsten würde sie nach 2 Wochen schon alles hinschmeißen und ...

INHALT:
Lena ist Lehreranwärterin und muss sich direkt in einer 7. Klasse behaupten, in der sie erst einmal nicht ernst genommen wird. Am liebsten würde sie nach 2 Wochen schon alles hinschmeißen und zweifelt ob der Beruf wirklich etwas für sie ist. Doch Lena möchte nicht so schnell aufgeben und hofft das sie mit Hilfe von Gott die Teenies in den Griff bekommt. Außerdem ist da ja auch noch Philipp, der Klassenlehrer der 7b, bei dem sie immer Herzklopfen bekommt, wenn sie ihn sieht. Aber macht das die Sache einfacher, wenn sie sich jetzt auch noch in den Klassenlehrer verliebt?
Auch Philipp spürt eine Gewisse Anziehungskraft, die mehr über das kollegiale Miteinander hinausgeht. Doch Lena ist so gar nicht sein Frauentyp und mit dem Glauben hat er auch nicht so viel zu tun!

MEINUNG:
Mir fällt es gerade sehr schwer eine Rezession zu schreiben, weil ich einfach mit Philipp und Lena nicht warm wurde.
Lena ist sehr mit Gott und Jesus verbunden, sie betet auch immer zu ihrem „Papa“. Das fand ich schon etwas komisch. Wenn ich bete, dann zu Gott, aber nicht zu Papa. Papa ist für mich die Person, die im wirklichen Leben mein Papa ist und nicht der Gott an den ich glaube. Ich bin schon gläubig, aber bei weitem nicht so wie Lena. Lena richtet ihr ganzes Leben nach ihrem Glauben und ich finde, sie steht sich da oft selbst im Weg. Nur ein Partner, der auch so sehr an Gott glaubt, wie sie, ist der richtige Mann. Nun verliebt sie sich ausgerechnet in Philipp. Philipp ist ein sehr unausgeglichener junger Mann, der eigentlich noch gar nicht so richtig weiß, wie es in seinem Leben weitergehen soll. Beim Lesen hat man immer gemerkt, wie unsicher er in vielem ist. Das hat mich dann leider doch oft gestört, weil die „Beziehung“ zwischen ihm und Lena einfach immer wieder zu einem Problem wurde. Er hat Lena oft verletzt, sie war wütend auf ihn, aber hat ihm immer verziehen, weil er ja noch in seiner Findungsphase zu Gott ist. „Gott wird schon alles in die richtige Richtung lenken!“ Puh, das war mir wirklich alles zu viel.
Die Geschichte hat mir am Anfang gut gefallen, man hat viel von ihrem Beruf und den Problemen gelesen und auch die Anfangszeit mit Philipp fand ich toll. Doch von Kapitel zu Kapitel ist der Glaube mehr in den Mittelpunkt gerückt und vieles hat sich nur noch darum gedreht. Dadurch habe ich leider überhaupt keinen Bezug zu Lena und Philipp gefunden, eher im Gegenteil. Bei Lena hat es mich gestört, dass sie alles nur nach Gott richtet und wirklich darauf besteht, dass Philipp auch so gläubig wird wie sie. Ich finde dadurch hat sie vieles komplizierter gemacht. Bei Philipp hat es mich genervt, dass er einfach so unentschlossen war. Dieses ständige hin und her, hinterfragen, dann „abhauen“ um Wochen bzw. Monate später wieder aufzutauchen …. Nein, er hätte bei mir definitiv keine Chance mehr bekommen.

FAZIT:
Ich wusste, dass die Autorin ihren Glauben mit in das Buch einfließen lässt, das hätte mich auch nicht gestört, aber hier war es mir einfach viel zu viel.