Cover-Bild Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
Band 1 der Reihe "Die Spiegelreisende"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 535
  • Ersterscheinung: 10.03.2019
  • ISBN: 9783458177920
Christelle Dabos

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters

Eine unvergessliche Heldin und eine atemberaubende Fantasy-Welt | SPIEGEL-Bestseller
Amelie Thoma (Übersetzer)

Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.

Eine unvergessliche Heldin, eine atemberaubende Welt von Archen und Familienklans, eine Geschichte, wie sie noch nicht erzählt wurde – Christelle Dabos hat mit ihrer Serie um die Spiegelreisende ein sagenhaftes Universum geschaffen, in dem man ewig verweilen möchte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2019

Die Mysterien der Archen

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Ich hatte keine zu hohen Erwartungen an das Buch und daher bin ich auch ziemlich zufrieden mit der Lektüre.

In ihrer Heimat geht Ophelia in ihrer Leidenschaft auf. Sie ist unglaublich gut im "Lesen", ...

Ich hatte keine zu hohen Erwartungen an das Buch und daher bin ich auch ziemlich zufrieden mit der Lektüre.

In ihrer Heimat geht Ophelia in ihrer Leidenschaft auf. Sie ist unglaublich gut im "Lesen", sie kann bei Berührung die Geschichte einer Gegenstandes ergründen und ist darin auch besser als jeder Andere. Sie arbeitet im Familienmuseum und kümmert sich liebevoll um die Exponate dort. Desweiteren kann sie von einem Spiegel zum nächsten reisen, aber das tut sie eher der Gemütlichkeit halber.
Als sie gegen ihren Willen verlobt wird, kann man sich schon denken, was die Motive für diese unwahrscheinliche Verbindung sein könnten. Und Ophelia ist ziemlich entsetzt von ihrer Lage, denn sie muss sich von allem verabschieden, das sie kennt.
Und doch lässt sie sich nicht unterkriegen. Auch wenn sie vor mysteriösen Gefahren gewarnt wird, macht sie sich lieber ein eigenes Bild, als unwissend zu bleiben. Und Ophelia ist auch ehrenhaft, denn obwohl sie durch ihre Fähigkeit so viel zu ihrem Vorteil wissen und erfahren könnte, ist das gegen ihre Ethik.

Ihr Verlobter Thorn ist sehr verschlossen und man erkennt schnell, wie einsam er ist. Ich habe ihn schnell ins Herz geschlossen, auch wenn man leider nicht so viel von ihm sieht, wie ich gern hätte. Von dem größten Teil seiner Familie verstoßen und wegen seiner hohen Machtposition gehasst - wie kann man da nicht Mitleid mit ihm haben?

Die Geschichte bietet einige interessante Schauplätze und damit auch so einige diverse Charaktere, die verschiedene Arten von Magie mit sich bringen. Ich hätte gern mehr Magie gehabt! Denn so interessant die Details auch waren, hatte ich einfach nicht genug davon. Auch von den Archen, der Himmelsburg und dem Mondscheinpalast hatte ich kein richtiges Bild im Kopf. Das Cover finde ich aber richtig schön und phantasievoll!
Die Intrigen und der viele heimliche Hass waren ziemlich spannend und die Magie fügte sich da sehr gut ein.
Die Charaktere waren oft nicht leicht zu durchschauen, weil sie alle ihre skurrilen Eigenarten hatten, die sie seltsam charmant gemacht haben. Durch diesen Schreibstil kommt vermutlich auch der Vergleich mit Harry Potter, der auf dem Klappentext Leser ködern soll.

Fazit
"Die Verlobten des Winters" hatte teilweise auch seine Längen und viele Geheimnisse, aber diese magische Welt und die kuriosen Charaktere haben mir wirklich gut gefallen!

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Veröffentlicht am 17.03.2019

Archenwelt

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Die Welt ist in 21 Archen zerbrochen, auf denen verschiedenen Clans mit bemerkenswerten Fähigkeiten ihr Zuhause gefunden haben. Die junge Ophelia hat gleich zwei Begabungen: Sie kann mt ihren Händen die ...

Die Welt ist in 21 Archen zerbrochen, auf denen verschiedenen Clans mit bemerkenswerten Fähigkeiten ihr Zuhause gefunden haben. Die junge Ophelia hat gleich zwei Begabungen: Sie kann mt ihren Händen die Vergangenheit von Gegenständen lesen und von einem Spiegel zum anderen reisen. Als Leiterin eines Museums ist sie eigentlich mit ihrem Leben zufrieden, doch ihre Familie hat andere Pläne: Ophelia soll zum Pol reisen, der auf einer anderen Arche liegt und dort Thorn aus dem Drachenclan heiraten. Als Thorn seine Verlobte und ihre Tante Berenilde abholt, gebährdet er sich so unsympathisch und abweisend, dass man Ophelia nur bedauern kann. Ebenso unwirtlich scheint auch der Pol mit seinem ewigen Winter und seinen Bewohnern, die mit Gedankenkräften verletzen oder raffinierte Illusionen spinnen können.

Bald finden sich Ophelia und ihre Tante in einem Netz von Intrigen wieder. Können sie irgendjemanden trauen und was geht in dem verschlossenen Thorn wirklich vor?

Die Geschichte hat etwas gebraucht, bis sie mich voll eingefangen hatte. Ophelia ist eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, die mir langsam, aber dann umso nachhaltiger ans Herz gewachsen ist. Vor allem Details wie ihr lebendiger Schal und ihre Brille, die je nach Ophelias Stimmungen die Farbe wechselt, sind einfallsreich und liebenswert. Thorn ist ein ungewöhnlicher Protagonist, den ich zunächst wegen seiner Unhöflichkeit hätte schütteln mögen. Nach und nach zeigte er weitere Facetten, blieb aber weiterhin undurchsichtig, was durchaus seinen Reiz hatte.

Auch die Gestaltung des schönen Bandes hat mir ausnehmend gut gefallen. Es steht fest, dass ich mit Ophelia weiter durch die Spiegel reisen werde, um dieses ungewöhnliche Universum weiter zu erkunden.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Magische Welt

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Viele Jahre ist es her, dass die Welt, wie wir sie kannten, zerbrach. Seitdem leben die Menschen auf so genannten Archen, kleinere Teile der Welt, die schweben und von denen es 21 größere gibt. Auf der ...

Viele Jahre ist es her, dass die Welt, wie wir sie kannten, zerbrach. Seitdem leben die Menschen auf so genannten Archen, kleinere Teile der Welt, die schweben und von denen es 21 größere gibt. Auf der Arche Anima lebt Ophelia gemeinsam mit ihrer Familie. Ophelia verfügt über ganz besondere Fähigkeiten, denn sie kann mit ihren Händen Gegenstände “lesen” und durch Spiegel reisen. Gemeinsam mit ihrem Patenonkel arbeitet sie in einem Museum und ist dort rundum glücklich, denn bisher ist es ihr gelungen, einer Verlobung aus dem Weg zu gehen. Doch plötzlich ist alles anders, denn ausgerechnet von der eisigen Arche Pol hat ein Adeliger, Thorn, um Ophelias Hand angehalten. Ihr bleibt nichts anderes übrig als Thorn nach Pol zu folgen, aber hier ist alles ganz anders, als Ophelia es bisher gewohnt ist und sie muss sich nicht nur einer kalten Welt, sondern auch vielen Gefahren stellen.
Meine Meinung
Schon beim ersten Blick auf dieses Cover wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, denn gemeinsam mit dem Klappentext wurde ich sofort neugierig. Ausserdem wurde dieses Buch mit Harry Potter verglichen, doch gleich vorweg, das hat die Spiegelreisende nicht nötig, denn diese Geschichte verfügt eine ganz eigene, fatastische Magie.
Christelle Dabos hat eine sehr ausschweifende Art zu erzählen, womit sie allerdings glasklare Bilder ihrer Welt zaubert. Ich hatte beim Lesen wirklich den Eindruck, Ophelia zu begleiten. An und für sich ist es verständlich und flüssig zu lesen, doch man muss wirklich auch konzentriert am Ball bleiben, deshalb würde ich sagen, dass diese Geschichte für Leser ab zwölf eher gehobene Ansprüche hat, jedoch auch Erwachsene in ihren Bann zieht.
Mit ihrer ganz besonderen, magischen Welt konnte mich die Autorin gleich in ihren Bann ziehen. Sie ist eine Mischung aus Fantasy, Magie und auch etwas historisch, denn wir finden neben den magischen Fähigkeiten der unterschiedlichen Charaktere auch Dinge wie Telefone oder Zeppeline vor. Durch die bildgewaltige Sprache hatte ich genaue Vorstellungen, wie es in Ophelias Welt und auch später in Pol aussieht. Insgesamt hätte ich vielleicht noch etwas mehr über die Welt ausserhalb der Mauern erfahren, aber es ist ja auch der erste Band einer Reihe und ich denke, da wartet noch so einiges auf den Leser.
Die Geschichte selber ist durch die vielen Bilder und Details eher ruhig, wobei es aber auch einige Momente gibt, in denen es spannend wird. Es ist eine Geschichte, die sich langsam entwickelt, der man aber auch diese Zeit geben muss. Ich wurde auf jeden Fall immer mehr in die Welt gezogen und nach dem Ende kann ich es kaum abwarten, den nächsten Band in die Hände zu bekommen.
Die Charaktere haben es mir ganz besonders angetan, allen voran Ophelia, die alles andere als eine knallharte Heldin zu sein scheint. In ihrem alten, magischen Schal, mit einem zarten Stimmchen, wilden Locken, klein und zart und einer großen Brille kommt Ophelia daher und nimmt immer mehr des Herzens ihrer Leser ein. Sie nimmt eine deutliche Entwicklung und weiß, für sich einzustehen. Doch auch Thorn hat mir ein Stück Herz gestohlen, denn dieser schlaksige Riese, der so kalt und verschlossen wirkt, hat etwas an sich, dass mich tief berührt hat. Diese beiden im Zusammenspiel macht allein schon einen Zauber der Geschichte aus, allerdings nicht so, wie man wohl erwarten würde. Doch auch all ihre Nebencharaktere hat die Autorin Christelle Dabos mit viel Liebe zum Detail lebendig werden lassen. Hier ist nur selten jemand so, wie man auf den ersten Blick vermutet, doch lest einfach selber, was ich damit meine.
Mein Fazit
Eine Geschichte voller Magie, die bei mir zwar etwas Zeit benötigte, um mich endgültig in ihren Bann zu ziehen, doch letzten Endes bin ich in der Welt der Archen gefangen. Ein sehr bildgewaltiger Schreibstil und ganz besondere Protagonisten machten diese Geschichte lebendig. Thorn und Ophelia gehen mir unter die Haut und ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit den beiden. Eine Geschichte voller Zauber und Magie in einer Welt, die so anders ist, als man sie kennt. Vergleiche mit Harry Potter hat dieses Buch gar nicht nötig, ist es doch ganz für sich etwas besonderes.

Veröffentlicht am 11.03.2019

schöner Erstling

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„Die Verlobten des Winters“ ist der erste Band einer neuen Fantasyreihe und besticht zuallererst durch ein wunderschönes vielversprechendes Cover. Schnell taucht man in die ungewöhnliche und anfangs sehr ...

„Die Verlobten des Winters“ ist der erste Band einer neuen Fantasyreihe und besticht zuallererst durch ein wunderschönes vielversprechendes Cover. Schnell taucht man in die ungewöhnliche und anfangs sehr fremde Welt von Ophelia ein. Die junge Frau besitzt einige magische Fähigkeiten und ist glücklich mit ihrer Arbeit in ihrer Heimatarche. Es dauerte eine Weile, bis ich die Strukturen und Gegebenheiten auf so einer Arche richtig durchblickte. Dazu gehörte auch, dass Ophelia zwangsverheiratet werden soll und mit ihrem Zukünftigen weit weg in eine andere Arche reisen muss.

Mir hat sehr gefallen, wie die Autorin Christelle Dabos sich sehr viel Zeit lässt, um ihr Phantasiereich dem Leser nahe zu bringen. Ihr Schreibstil ist überbordend und bilderreich und wer sich auf diesen anfangs eher gemächlichen Erzählfluss einlassen kann, der wird mir einer wundervollen Sprache und einer ungewöhnlichen liebenswert-unbeholfenen Hauptdarstellerin belohnt, die erst durch die Reise und die Erlebnisse, die plötzlich auf sie einprasseln, nach und nach an Stärke und Entschlusskraft gewinnt. Man merkt der Geschichte an, dass es sich um einen ersten Teil handelt und die Autorin vor allem Wert auf Charakter- und World-Building gelegt hat. Dies geht ein bisschen auf Kosten der Spannung, die gerne noch etwas mehr hätte sein dürfen.

Mein Fazit: Ein interessanter erster Band der gut unterhält und große Neugierde auf weitere Bände weckt.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Guter Auftaktband

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Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch ...

Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.

Eine tolle, spannende Geschichte. Ich bin mir nur nicht sicher welche Zielgruppe damit erreicht werden will. Für ein Jugendbuch finde ich das Cover nicht so ansprechend, für ein Erwachsenenbuch ist der Inhalt nicht ganz so passend.
Aber ich mochte das Buch so gerne. Die Geschichte ist genial, eine abenteuerliche, fantastische Geschichte. Sie erinnert mich an Steampunk, nicht ganz, da die dampfbetriebene Elemente fehlten.
Der Auftakt ist jedenfalls sehr vielversprechend, Ophelia ist ein unscheinbares Mädchen dem großes bevorstand.
Lediglich der Vergleich mit Harry Potter fand ich so unnötig und ich konnte auch keine Ähnlichkeit entdecken.
Aber ich freue mich schon auf den zweiten Teil.