Cover-Bild Herz verloren, Glück gefunden
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 18.04.2016
  • ISBN: 9783442484126
Christiane von Laffert

Herz verloren, Glück gefunden

Roman
Die Ehe der zweifachen Mutter Victoria steckt in der Krise. Um wenigstens für kurze Zeit einmal den ewigen Nörgeleien ihres Mannes zu entfliehen, lässt sich die schüchterne Victoria auf eine abenteuerliche Idee ihrer besten Freundin Emily ein: Sie soll die Society-Reporterin zu einem Kurztrip in ein angesagtes Ski-Resort begleiten und sich – damit sie unter den Reichen und Schönen nicht wie eine graue Maus wirkt – als ungebundene Jetsetterin ausgeben. Der Plan geht auf – bis Victoria im Fahrstuhl des Luxushotels über einen gut aussehenden Fremden stolpert und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Constantin könnte der Mann ihres Lebens sein – wenn da nicht ihre kleine Lüge wäre und sie nicht eigentlich vergeben ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2017

Nett für zwischendurch

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Herz verloren Glück gefunden ist ein sehr netter Roman für zwischendurch. Mit Victoria musste ich entweder lachen oder auch mal den Kopfschütteln. Aus einer kleinen Lüge entwickelt sich eine kleine Lawine, ...

Herz verloren Glück gefunden ist ein sehr netter Roman für zwischendurch. Mit Victoria musste ich entweder lachen oder auch mal den Kopfschütteln. Aus einer kleinen Lüge entwickelt sich eine kleine Lawine, die so einiges mit sich zieht. Aber dabei passieren auch sehr viele positive Sachen, denn Victoria belichtet so mal ihr bisheriges Leben. Und so entwickelt sich Victorias vorzeige Vorstadtleben zu einem sehr bunten mit vielen Überraschungen.

Dabei zeigt sich dann wer wirklich ihre Freunde sind und was heißt eine Familie zu haben und was Familie bedeutet. Auch das man nicht immer nach den Äußeren gehen sollte und mal den Menschen mit offenen Herzen begegnen sollte.
Victoria hat mir gut gefallen und fand sie auch sehr authentisch dargestellt. Sie kämpft mit vielen Altags Problemen über die wohl kaum eine Frau einfach so zugeben würde, da sie ja immer in Kopf hat was andere wohl von ihr denken. Das Victoria selber was in Selbstmitleid verfällt und erst nicht besser ist mit Vorurteilen als ihr Exehemann fand ich ganz gut. Den so fand ich ihre Entwicklung viel glaubwürdiger als wenn sie direkt die strahlende Heldin gewesen wäre.
Die angeblichen Freundinnen sind alle für die Tonne.
Die WG fand ich klasse und auch mal was anderes.

Ein wenig habe ich den Humor etwas vermisst der noch anfangs existierte. Ansonsten liest sich die Geschichte ganz gut.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

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Oh, was für ein turbulentes Cover! Ja, das war mein erster Gedanke, als ich das Buch auf dem Tisch liegen sah. Bunt und turbulent. Klar, dass ich sofort wissen wollte, ob die Geschichte ebenso lebhaft ...

Oh, was für ein turbulentes Cover! Ja, das war mein erster Gedanke, als ich das Buch auf dem Tisch liegen sah. Bunt und turbulent. Klar, dass ich sofort wissen wollte, ob die Geschichte ebenso lebhaft ist.

Tja, was soll ich sagen?! Eine Frau mit neununddreißig Jahren, die starke Minderwertigkeitskomplexe hat. Ständig kritisiert sie an sich herum, zweifelt ihre Entscheidungen an und fügt sich ihrem achsoliebenden Ehemann. Hm...wo war da das bunt turbulente Cover? Ihre Freundin versucht zwar etwas Pep in Victorias Leben zu bringen und, okay, es gelingt ihr auch, dennoch ist die Protagonistin etwas anstrengend. Wo war die Leichtigkeit, die das Cover aufweist?

Die Geschichte mag zwar interessant sein, aber leider auch nichts neues. Da es der erste Roman der Autorin ist, hoffe ich nur auf Startschwierigkeiten, denn der lockere Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Nur eben die ewig an sich zweifelnde Protagonistin fand ich langweilig.

Abschließend kann ich sagen, dass dieses Buch in der Chic-lit Abteilung zu finden ist. Jedoch sollte man nicht zu viel erwarten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht wirklich anspruchsvoll, dennoch leichte Strandlektüre

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Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch durch Literaturtest bekommen, dafür möchte ich mich auch vorab zuerst einmal bedanken. Durch das verspielte Cover und den wundervoll anmutenden Klappentext, war ich ...

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch durch Literaturtest bekommen, dafür möchte ich mich auch vorab zuerst einmal bedanken. Durch das verspielte Cover und den wundervoll anmutenden Klappentext, war ich sofort Feuer und Flamme und wollte nichts sehnlicher, als dieses Buch verschlingen.
Allerdings war es nach einem sehr starken Anfang schnell wieder vorbei mit der Euphorie, denn nach etwa einem Drittel, begann die Geschichte vor sich hin zu plätschern. Es passierte sehr viel und doch vergleichsweise wenig, sodass ich mich manchmal einfach nur gefragt habe, ob Victoria selbst einfach nicht versteht, was derzeit wirklich vor sich geht. Sie verliert sich viel zu sehr in romantischen Fantasien, ohne die Augen für das zu öffnen was vor ihr liegt. Egal wie offensichtlich dies gewesen war.
Dadurch wirkte sie für mich einfach unglaubwürdig, sodass ich mehr ein unbeteiligter Beobachter war, statt wirklich mit ihr mitfiebern zu können. Trotzdem hat sie eine wunderbare Selbstfindung durchgemacht, auch wenn sie gefühlsmäßig absolut durcheinander war (teilweise konnte ich sie sogar wirklich verstehen). Allerdings ist es mir hier auch sehr schwer gefallen, eine Figur wirklich ins Herz zu schließen, denn die meisten sind irgendwie abgedreht, wenn auch irgendwie niedlich abgedreht.
So war es für mich ein Lesevergnügen für zwischendurch, jedoch nichts, wobei man großartig nachdenken muss, somit also die perfekte Lektüre für den Strandurlaub. Unter diesen Gesichtspunkten vergebe ich hierfür gute 5 Stöberkisten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

leider so gar nicht meins

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Seit zehn Jahren ist Victoria mit Hubertus verheiratet – aber nicht glücklich. Das wird ihr besonders bewusst, als sie auf einem Kurztrip mit ihrer Freundin Emily den attraktiven Constantin kennen- und ...

Seit zehn Jahren ist Victoria mit Hubertus verheiratet – aber nicht glücklich. Das wird ihr besonders bewusst, als sie auf einem Kurztrip mit ihrer Freundin Emily den attraktiven Constantin kennen- und lieben lernt. Von da an gerät Viccis Leben aus den Fugen: Sie trennt sich von ihrem Mann und zieht in einer WG ein. Und auch die eine oder andere Freundin gerät auf die Abschussliste. Doch damit sind die Verwicklungen noch nicht vorbei und bis Victoria lernt, was wirklich im Leben zählt, geht noch einiges an Geschirr zu Bruch.
Ganz ehrlich, über lange Zeit war ich stark versucht, „Herz verloren, Glück gefunden“ von Christiane von Laffert einfach auf halber Strecke zuzuklappen.
Keiner der Protagonisten war mir sympathisch, mit niemandem konnte ich mitfühlen. Ganz besonders bei Victoria hatte ich das starke Gefühl, eine arrogante Zicke vor mir zu haben. An ihrer Situation waren alle anderen Schuld nur sie konnte natürlich gar nichts dafür.
Auch das geschilderte Leben fand ich total überzogen: Wer bitte bestellt ein Sammeltaxi, nur weil die eigenen Kinder und der Nachwuchs der Freundin nicht alle auf einmal ins Auto passen? Dann wird eben zwei mal gefahren oder der verwöhnte Anhang benutzt öffentliche Verkehrsmittel?! Auch, um zu den verschiedenen Nachmittagsaktivitäten zu kommen.
Das kann in einer Großstadt wie Hamburg nicht wirklich ein Problem darstellen.
Richtig verärgert hat mich die Protagonistin aber, als sie so entsetzt auf Constantins Vermutung reagiert, sie könne eine Kassiererin in einem Supermarkt sein. Ehrliche Arbeit scheint ihr ein Fremdwort zu sein.
Doch auch die anderen Protagonisten – sei es Hubertus, der nur sich und sein Ansehen im Kopf hat, die anderen Mütter im Kindergarten, die rücksichtslos versuchen, das eigene Kind ins Rampenlicht zu rücken, oder die scheinheiligen Freundinnen – ich hätte mit niemandem Umgang haben wollen.
Viel sympathischer waren die Bewohner der WG, in die Victoria mit ihren Kindern einzieht und die ihr zeigen, worauf es im Leben wirklich ankommt.
Leider fand ich die Wandlung, die Victoria daraufhin durchmacht, ebenfalls sehr unrealistisch und das zuckersüße Happy End schlussendlich viel zu vorhersehbar und zu viel des Guten.
Schade, ich hatte mich auf einen lockeren Frauenroman mit ein bisschen „Herzschmerz“ gefreut, aber was ich bekam, hat mir zu viel Klischee enthalten.