Cover-Bild Stefano
Band 1 der Reihe "Shadow"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 09.05.2017
  • ISBN: 9783453318441
Christine Feehan

Stefano

Shadows Band 1 - Roman
Simone Rath (Übersetzer)

Stefano Ferraro ist verdammt attraktiv, verdammt reich und verdammt mächtig – und er hat ein magisches Geheimnis: Er kann mit den Schatten verschmelzen und Licht und Dunkelheit seinem Willen unterwerfen. Ziemlich praktisch, wenn man der Boss eines der einflussreichsten Familienclans Chicagos ist! Als Stefano eines Tages der ebenso schönen wie temperamentvollen Francesca Capello begegnet, ist ihm sofort klar, dass er diese Frau zu der Seinen machen muss. Francesca jedoch hat ihren eigenen Kopf und ist nicht gewillt, Stefanos Verführungskünsten so einfach zu erliegen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2017

Romantasy mit wildem Macho!

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Inhalt: Stefano Ferraro ist verdammt attraktiv, verdammt reich und verdammt mächtig – und er hat ein magisches Geheimnis: Er kann mit den Schatten verschmelzen und Licht und Dunkelheit seinem Willen unterwerfen. ...

Inhalt: Stefano Ferraro ist verdammt attraktiv, verdammt reich und verdammt mächtig – und er hat ein magisches Geheimnis: Er kann mit den Schatten verschmelzen und Licht und Dunkelheit seinem Willen unterwerfen. Ziemlich praktisch, wenn man der Boss eines der einflussreichsten Familienclans Chicagos ist! Als Stefano eines Tages der ebenso schönen wie temperamentvollen Francesca Capello begegnet, ist ihm sofort klar, dass er diese Frau zu der Seinen machen muss. Francesca jedoch hat ihren eigenen Kopf und ist nicht gewillt, Stefanos Verführungskünsten so einfach zu erliegen ...

Mit ihrer neuen romantischen Fantasyreihe begibt sich die Autorin Christine Feehan, die wohlbekannt ist durch ihre Karpatianer Reihe, nach Amerika, besser gesagt in einen kleinen Ort in Chicago, der von einem italienischen Familienclan beschützt wird.

Sie sind reich und schmücken gerne das Titelblatt eines Promiklatschblattes.
Die Männer des Ferraro Clans sind mehr als nur bekannt, sie sind auch mysteriös und die Familie verbirgt ein Geheimnis. Die Mitglieder besitzen die Fähigkeit mit dem Schatten zu verschmelzen und es zu ihrem Vorteil zu nutzen. Ab da hört auch der fantastische Teil mehr oder weniger auf.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die verarmte, hilflose Francesca und Stefano Ferraro nimmt sie gleich unter seine Fittiche. Schließlich ist sie die Eine! Nur macht er es nicht auf die charmante Art und Weise, eher besitzergreifend, mit viel Arroganz und Wut.

Francesca ist neu in der Stadt und mehr als nur mittellos, aber dafür mit viel Stolz, den sie gegen ihn aufbringt. Er wiederum kennt das Wort "Nein" nicht und ist das Oberhaupt der Familie. Sie knallen mehr als einmal gegeneinander und am Anfang war diese geladene Cinderella Story wirklich amüsant und konnte mich packen.
Nach dem ersten Drittel merkte ich aber, wie sehr sich die Geschichte um die Beiden dreht.
Die Autorin hat sich in meinen Augen darin verfahren Stefano so Vorteilhaft wie möglich darzustellen. Er ist perfekt, unterstützt seine Familie, die Armen in seiner Stadt und will doch einfach nur Francesca für immer an seiner Seite haben. Abgesehen davon sexy und ein Macho.
Wirklich viel hat sich darum gedreht ihn von allen guten Seiten zu beleuchten, trotz wilder Arroganz, sodass sich nicht nur Francesca in ihn verliebt, sondern das weibliche Leserherz auch.

Aber Francesca (die keine Modelmasse besitzt, aber durch Stefano lernt, dass auch sie wunderschön ist...) hat ihre eigene Geschichte und ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. An der Stelle hatte ich mehr von Feehan erwartet, da sie mich mit ihren anderen Reihen immer überrascht hat. Ihre Geschichte war mir zu flach, kurz und sehr absehbar gewesen.
Letztendlich fand ich es ebenfalls schade, dass die Fantasy so einen kleinen Anteil genommen hat und erst in den letzten Hundert Seiten wirklich zur Geltung kam. Gerne hätte ich auch mehr über die Fähigkeiten und Hintergründe gelesen.

Der Schreibstil ist wie immer flüssig mit einem guten Auge fürs Detail, nur, wie bereits erwähnt, konnte mich bis auf den Anfang die Story nicht überzeugen. Es lag an dem viel zu herausgeputzten Charakteren und der fehlenden Spannung im Mittelteil.
Zum Ende hin wurde es einigermaßen actionreich, aber da war es für mich schon zu spät.

Ob ich die Reihe weiter lesen werde? Da bin ich noch unschlüssig, trotz der Enttäuschung. Im zweiten Teil geht um Ricco, den wir hier kennen lernen und er scheint viel interessanter zu sein als Stefano.

Das Buch ist eine Empfehlung für alle Fans von romantischen, heißen Liebesgeschichten mit etwas Fantasy und Machomännern!

Veröffentlicht am 02.06.2017

Stefano & Francesca ♥

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Zitate:

"Das Schicksal war sonderbar - in einem Augenblick gab es keine Hoffnung, und im nächsten lag einem die Welt zu Füßen. Nein, nicht die Welt, sondern ein kurzer Blick auf das, was sein könnte."(S. ...

Zitate:

"Das Schicksal war sonderbar - in einem Augenblick gab es keine Hoffnung, und im nächsten lag einem die Welt zu Füßen. Nein, nicht die Welt, sondern ein kurzer Blick auf das, was sein könnte."(S. 55)


"Wenn ein Mann sein Leben lang nichts besessen hatte, erkannte er wahre Liebe, wenn sie unerwartet in seine Welt kam." (S. 422)




Meine Meinung:

Diesmal gibt es vorweg nichts zu sagen, weshalb ich sofort mit meiner Meinung zu den Charakteren beginne.
Sofort lernen wir Stefano Ferraro kennen und erleben auch schon etwas von der Welt in der er lebt, die garantiert anders ist, als die Menschen sich je vorstellen können. Der Leser findet sofort heraus, dass sich absolut niemand - und damit meine ich wirklich niemand - mit ihm anlegt. Er beschützt alles und jeden den er liebt, vor allem seine Familie aber auch sein Viertel. Denn er ist der Älteste seiner Geschwister und hat sich all die Jahre als Oberhaupt der Familie entwickelt, in denen er hart trainiert hatte und seine Fähigkeit unberechenbar gemacht hatte. Seine blauen Augen verraten nichts als Kälte und Entschlossenheit, denn er will alles und jeden kontrollieren und dafür liebt man ihn, seine Familie und die Leute in seinem Viertel. Denn er will jeden beschützen. Und als Francesca Capello in sein Leben tritt, gibt sie Stefano und seiner Familie Hoffnung. Denn nach ihr haben sie schon so lange gewartet und beinahe die Hoffnung verloren.
Doch Francesca hat eine schreckliche Vergangenheit hinter sich und würde diese am Liebsten ganz vergessen, weshalb sie zu ihrer besten Freundin nach Chicago flüchtet, in der Hoffnung, ihre Vergangenheit würde sie nicht einholen und wenn doch, müsste sie eben weiter ziehen. Sie hatte alles verloren, also hatte sie nichts, wofür es sich zu kämpfen lohnte. Bis sie Stefano begegnete und zwischen ihnen nicht nur eine Leidenschaft entwickelt wurde, sondern sehr viel mehr.

Die Beziehung der Beiden ist einfach unglaublich rührend und ich muss sagen, dass ich es Francesca nicht verüble, denn ich hätte mich wahrscheinlich auch in so einen Mann verliebt, sei er auch so arrogant und selbstsicher wie er eben ist, aber das macht Stefano eben aus. Er weiß einfach immer wieder die richtigen Worte zu sagen und wie oft habe ich mir beim Lesen immer wieder gedacht: "Hach, gäbe es ihn doch nur in Wirklichkeit!" Er ist wirklich ein Traum von einem Mann. Bei Francesca fiel es mir allerdings sehr schwer, mich in sie hineinzuversetzen, da ich ihre Gedankengänge nicht ganz so nachvollziehen konnte. Sie dachte sich das totale Gegenteil, als sie dann tatsächlich getan hatte und das hat mich nach einer Weile ein wenig an ihr gestört. Also mit ihr werde ich wohl nicht wirklich warm. Doch vor allem den Erotikanteil fand ich sehr prickelnd und unglaublich sinnlich und leidenschaftlich, diese Szenen habe ich wirklich sehr gerne gelesen!

Aber die anderen Charaktere, vor allem Stefanos Geschwister und Cousins von denen er nur genug hat, gewinnt man einfach so schnell ans Herz, dass es ohne sie einfach nicht mehr ginge. Und ich wünsche mir sehr, dass wir in den Folgebänden noch ganz viel über die Geschwister herausfinden.

Der Schreibstil ist auch unglaublich flüssig, wie man es von Christine Feehan gewohnt ist und natürlich auch sehr detailliert beschrieben, was mir sehr gefallen hat, denn so konnte ich mir alles sehr bildlich vorstellen, als wäre ich selbst bei der Situation mit bei. Woran man sich natürlich gewöhnen muss sind die Perspektiven, denn es wird zwar in beiden Perspektiven, also aus der Sicht von Stefano und Francesca geschrieben, jedoch ohne klaren Sprung, sodass es einfach in der anderen Sicht weiter geht. Nach einer Weile fällt es auch viel leichter. Ich kannte diese Sichtweise schon, weshalb es für mich auch kein großes Problem darstellte.

Was mich allerdings sehr an diesem Buch gestört hat ist, dass der Fantasyanteil einfach sehr gering war. Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, denn es ist natürlich mal etwas anderes als Vampire, Werwölfe, Gestaltwandler und hast du noch nicht gesehen. Dabei kam im größten Teil des Buches eigentlich nichts. Ungefähr insgesamt 100 Seiten von den 600 hat man etwas über diese Schattenwelt erfahren können und das fand ich so schade. Außerdem hat es für mich mehr ein Gefühl von einem Thriller gehabt, als von einem richtigen Fantasybuch und da war ich sehr enttäuscht drüber, da an sich die Geschichte wirklich klasse war. Und natürlich kommen in Fantasygeschichten auch brutale und blutige Dinge vor, hier war es mir aber dann doch zu viel des Guten.
Und insgesamt muss ich sagen, dass mir auch die Spannung gefehlt hat. Es war sehr unterhaltend, aber das Gefühl von dem "Gefesselt-Sein" war bei mir nicht vorhanden.


Fazit:

Eine neue, abwechslungsreiche Handlung, die mich sehr unterhalten hat, mich aber dennoch nicht vollkommen überzeugen konnte, da mir die Spannung gefehlt hat. Ich hatte mir unter dem Buch einfach etwas anderes vorgestellt, dennoch hat diese Reihe sehr hohes Potenzial!

Es bekommt dementsprechend 3,5 von 5 Krönchen!

Veröffentlicht am 04.07.2017

Langatmiger Auftakt

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Stefano Ferraro ist das Oberhaupt eines sehr einflussreichen Familienclans in Chicago. Einige Mitglieder seiner Familie besitzen die Fähigkeit des Schattengleitens, was bedeutet, dass sie sich mit Schatten ...

Stefano Ferraro ist das Oberhaupt eines sehr einflussreichen Familienclans in Chicago. Einige Mitglieder seiner Familie besitzen die Fähigkeit des Schattengleitens, was bedeutet, dass sie sich mit Schatten verbinden und in diesen reisen können. Stefano selbst ist auch ein Gleiter. Zudem ist er äußerst attraktiv, reich und sehr mächtig. Als er eines Tages der wunderschönen Francesca Capello begegnet, ist sein Interesse an dieser temperamentvollen, aber auch unsicheren Frau sofort geweckt. Francesca jedoch ist alles andere als begeistert von dem besitzergreifenden Werben des aufbrausenden Stefano, vor dem die Leute sowohl Respekt aber auch Angst zu empfinden scheinen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich leicht lesen, beinhaltet aber auch einige Wiederholungen, die mich irgendwann genervt haben. Da die Beschreibungen detailliert sind, konnte ich mich gut in die Handlung und das Setting hinein versetzen. Erzählt wird sowohl aus der Sicht von Stefano als auch aus der von Francesca, weshalb man unterschiedliche Blickwinkel erhält, die zum Verständnis der Geschichte beitragen. Die Sichtwechsel waren zwar manchmal etwas sprunghaft, ich hatte aber dennoch keine Schwierigkeiten der Handlung zu folgen.

Der Ferraro Clan beinhaltet ziemlich viele Familienmitglieder inklusive einiger Geschwister und zahlreicher Cousins und Cousinen, weshalb ich anfangs Schwierigkeiten hatte, alle auseinander zu halten. Dies hat sich aber recht schnell gelegt und ich habe die vielen individuellen Charakter sehr genossen. So bekommt die Geschichte das gewisse Etwas, denn jeder Ferraro für sich hat ganz eigene kleine Marotten und ich bin jetzt schon gespannt, wenn diese in den Folgebänden in den Fokus gerückt werden.

Stefano selbst war mir bis zum Ende hin noch nicht richtig sympathisch. Er hat ein sehr hohes Pflichtbewusstsein und würde alles für seine Familie tun. Auch die Leute in seinem Viertel sind ihm wichtig und er will diese beschützen. Als Oberhaupt der Familie lastet eine große Verantwortung auf seinen Schultern und er hat es nicht immer leicht. Dennoch kam ich mit seiner herrischen und aggressiven Art nicht so gut klar. Besonders Francesca gegenüber verhält er sich wie ein ungehobelter Höhlenmensch. Anders als sie selbst empfinde ich das aber nicht als attraktiv und hätte mir das in diesem Ausmaß nicht gefallen lassen.

Auch mit Francesca bin ich leider nicht ganz warm geworden. Sie lässt sich einfach zu viel von Stefano gefallen, wodurch das bisschen Kontra, das sie ihm bietet einfach untergeht. Als sie Stefano begegnet hat sie gerade eine schlimme Zeit hinter sich und steht vor dem Nichts. Ich verstehe, dass sie Stefanos Schutz schätzt und ihn meinetwegen auch wirklich liebt, aber dennoch war sie mir als Protagonistin nicht stark genug. Neben den Ferraros blieb sie die bis zum Ende hin recht blass.

Die Nebencharaktere fand ich hingegen, wie bereits erwähnt, sehr spannend. Sie waren gut ausgearbeitet und interessant.

Mit der Handlung selbst konnte mich Christine Feehan auch nicht sonderlich begeistern. Erst die letzten etwa 200 Seiten fand ich richtig spannend. Davor gab es nur ein Hin und Her und es hat mich immens gestört, dass die Fähigkeiten der Familie Ferraro nicht im Vordergrund standen und es hier nur vereinzelte Szenen gab. Ich fand die Idee des Schattengleitens total spannend und hätte mir hier definitiv mehr Informationen gewünscht. Meiner Meinung nach hätten dem Buch 200 Seiten weniger und dafür ein Fokus auf die eigentliche Handlung besser getan.

Die sexuellen Szenen empfand ich teils eher als Vergewaltigung, auch wenn Francesca mit allem einverstanden war. Stefano will sie markieren und beißt sie dazu und beschert ihr auch blaue Flecken. Für mich hat das ehrlich gesagt nicht so viel mit Liebe und Leidenschaft zu tun, aber vielleicht ist das ja auch einfach Geschmackssache ?

Ich habe die Hoffnung, dass die Autorin in diesem Reihenauftakt erst einmal die grundlegende Thematik vorstellen und die Familienverhältnisse darstellen wollte. Demnach werde ich dem zweiten Band noch eine Chance geben, in dem einer der für mich interessantesten Charaktere (Ricco) im Mittelpunkt stehen wird. Ich hoffe, dass dann der Fantasyanteil höher sein wird und die Geschichte mich mehr mitnehmen kann.


Fazit:
Auch wenn ich die Thematik der Schattenwandler neu und interessant finde, konnte mich dieser Reihenauftakt leider nicht überzeugen. Mit den Charakteren wurde ich nicht warm und die Handlung hatte zu viele Längen. Außerdem war mir persönlich der Fantasyanteil zu gering.
Dennoch hat die Reihe definitiv Potential und ich werde dem zweiten Band vermutlich auch eine Chance geben.

Veröffentlicht am 25.07.2017

ღRezension zu >Stefano< von Christine Feehanღ

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Dies war mein erstes Buch der Autorin, von der ich wirklich schon viel gehört habe. Deswegen waren meine Erwartungen auch dementsprechend hoch, weil vor allem in meinem Bekantenkreis viele sehr begeistert ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin, von der ich wirklich schon viel gehört habe. Deswegen waren meine Erwartungen auch dementsprechend hoch, weil vor allem in meinem Bekantenkreis viele sehr begeistert von ihren Büchern sind. Nachdem ich nun „Stefano“ gelesen habe, muss ich aber gestehen, dass ich mich dieser Meinung nicht anschließen kann.

Ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Buch, denn das Cover ist einfach traumhaft schön (ich liebe blau) und der Klappentext klang nach einem perfekten Buch für mich: eine Mischung aus Fantasy, Liebe und Spannung. Doch leider wurde ich hier ziemlich enttäuscht. Die Charaktere kamen mir flach und lieblos gezeichnet vor, sie hatten überhaupt keine Tiefe und agierten nach dermaßen vielen Klischees, dass ich irgendwann nur noch die Augen verdrehen konnte. Unsere Protagonistin ist so naiv, dass es teilweise schon weh tat, und der Protagonist übertrieben dominant, obwohl er wirklich Potenzial hatte, mich für sich zu gewinnen. Allerdings hat er das völlig verschenkt, denn auch er hatte für mich am Ende nichts, was mir im Gedächtnis geblieben wäre.

Die Story war vorhersehbar, aber dennoch so fesselnd, dass ich trotz oben genannter Kritik weiterlesen wollte, obwohl sich die Handlung für mich wirklich hinzog. Deswegen habe ich auch so lange für dieses Buch gebraucht. Ich habe es immer wieder aus der Hand legen müssen, weil ich weder mit den Figuren noch der Geschichte so richtig klar kam. Gefallen hat mir der Fantasyanteil, über den ich gern mehr erfahren hätte und der für meinen Geschmack zu spät einsetzte. Die Autorin hätte hier gern ein paar Erklärungen mehr liefern und das Ganze etwas früher ansetzen können, dann hätte sie vielleicht auch mich wenigstens in der Hinsicht packen können. Aber so fällt es mir wirklich schwer, dieses Buch zu empfehlen, denn meiner Meinung nach wird eine ganz andere Handlung versprochen, als letztlich geliefert wird. Schade, denn das Potenzial war auf jeden Fall da!

Fazit:

„Stefano“ hat mich leider ziemlich enttäuscht. Die Charaktere wirkten flach und lieblos gezeichnet, die Handlung plätscherte so vor sich hin und auch der Fantasyanteil spielt erst sehr spät eine Rolle. Generell bleibe ich mit vielen Fragen zurück und fühle mich einfach unzufrieden. Es tut mir fast schon weh, aber ich kann leider nicht mehr als 1,5/5 Leseeulen vergeben, denn es gibt einfach zu viele Bücher in diesem Genre, die besser sind.