Cover-Bild Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 08.04.2019
  • ISBN: 9783328104674
Claire Douglas

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit

Thriller – Der Bestseller aus England
Ivana Marinović (Übersetzer)

Eine raue Küstenlandschaft und ein fast vergessener Mordfall sorgen für Spannung bis zur letzten Seite. Mit ihrem ersten Thriller schaffte es Claire Douglas auch in Deutschland sofort auf der Bestsellerliste.

Ein Ort voller Erinnerungen. Ein Ort voller Lügen.


Francesca und Sophie wachsen in einer verschlafenen Kleinstadt am Meer auf. Die beiden sind unzertrennlich, verbringen gemeinsame Abende mit ihrer Clique auf dem alten Pier, trinken Dosenbier und tanzen zu Madonna. Und sie erzählen einander alles. Doch dann verschwindet Sophie eines Nachts spurlos. Zurück bleiben nur ihr Turnschuh am Pier und die Frage nach dem Warum. Achtzehn Jahre später wird dort eine Leiche angespült, und Francesca weiß, dass sie nach Hause zurückkehren und endlich Antworten finden muss. Darauf, was in dieser Nacht wirklich geschah. Denn niemand verschwindet einfach so. Ohne eine Spur. Und vor allem nicht ohne Grund ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2021

Was ist mit Sophie passiert?

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Missing – Niemand sagt die ganze Wahrheit

Verlag: Pinguin Verlag
ISBN: 978332810169701
Seiten: 464
Preis: 13,00€

Autorin: Claire Douglas

Erster Satz: An einem tristen Nachmittag, kurz nach dem Mitagessen, ...

Missing – Niemand sagt die ganze Wahrheit

Verlag: Pinguin Verlag
ISBN: 978332810169701
Seiten: 464
Preis: 13,00€

Autorin: Claire Douglas

Erster Satz: An einem tristen Nachmittag, kurz nach dem Mitagessen, erfahre ich endlich, das du tot bist.

Francesca und Sophie sind als Kinder unzertrennlich. Sie sind die besten Freundinnen und erzählen sich alles. Sie wachsen zusammen in einer Kleinstadt am Meer auf.
Eines Nachts verschwindet Sophie spurlos. Wo ist Sophie? Warum ist sie verschwunden?

Achtzehn Jahre später erfährt Francesca, die nur Frankie genannt werden möchte, das in ihrer Heimatstadt eine Leiche angespült wurde.
Ist es Sophie, nach all den Jahren? Frankie fährt zurück in ihr altes Leben um Antworten zu finden. Sie begegnet alten Freunden und Hindernisse um herauszufinden, was mit Sophie passiert ist. Denn sie weiß sicher: Niemand verschwindet ohne Grund und niemand sagt die ganze Wahrheit.

Das Buch ist in zwei Zeitebenen geschrieben worden. Der Leser begleitet Frankie und Sophie in ihrer Jugend und Frankie Jahre später nachdem Sophie verschwunden ist.

„Missing – Niemand sagt die ganze Wahrheit“ ist ein Thriller, der von Claire Douglas geschrieben wurde und 2019 erschienen ist. „Missing – Niemand sagt die ganze Wahrheit“ ist mein erstes Buch der Autorin.

Nachdem ich den Klapptext gelesen hatte, erwartete ich einen Spannenden Thriller, es handelt sich schließlich um einen Bestseller aus England und gute Ermittlungsarbeit der Polizei. Doch er kam ganz anders als von mir erwartet. Die Charaktere sind mir zu oberflächlich ausgearbeitet und eine vernünftige Polizeiarbeit fehlt völlig. Das Buch hatte einige Längen und war insgesamt nicht spannend. Für mich ist dieses Buch kein Thriller.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Aufklärung der Vergangenheit

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Francesca, die von allen nur Frankie genannt wird und Sophie sind beste Freundinnen, die alles miteinander teilen.
Nachdem Sophie eines Tages spurlos verschwindet und nur ein Schuh am Pier zurückbleibt, ...

Francesca, die von allen nur Frankie genannt wird und Sophie sind beste Freundinnen, die alles miteinander teilen.
Nachdem Sophie eines Tages spurlos verschwindet und nur ein Schuh am Pier zurückbleibt, verlässt Frankie die idyllische Kleinstadt und beginnt ein neues Leben.
Jahre später erhält Frankie die Nachricht, dass eine Leiche gefunden wurde und es sich wahrscheinlich um Sophie handelt.
Sie reist zurück in ihre Heimatstadt und sieht sich alten sowie neuen Herausforderungen gegenübergestellt.

Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Einmal durch Frankies momentane Sicht und einmal durch Tagebucheinträge von Sophie, die dem Leser hilfreiche Einblicke in die Vergangenheit der beiden Mädchen bringt und aufdeckt, dass nicht alles ist, wie es zunächst scheint.

Die Charaktere waren für mich sehr platt beschrieben. Auch Frankie, die einen großen Teil des Buches einnimmt, war für mich nicht wirklich rund, dadurch kaum anfassbar und alles andere als sympathisch. Emotional nicht zum Protagonisten zu halten, macht es für mich immer schwer, am Ball zu bleiben.
Auch Sophies Bruder, mit dem Frankie sich auf die Suche nach Antworten begibt, scheint mir von Anfang an nicht vertrauenswürdig, geschweige denn sympathisch zu sein.

Der Schreibstil ist unaufgeregt und liest sich sehr flüssig. Hin und wieder baute sich für mich eine bedrohliche Atmosphäre auf, die aber keineswegs durch das ganze Buch aufrechterhalten werden konnte.

Die Spannung ließ oftmals auf sich warten, viele Dinge wirkten für mich zu konstruiert und vor allem das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Wendung war zwar unerwartet, aber da die Geschichte mich zuvor nicht emotional abholen konnte, blieb die "Freude" darüber leider aus.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Zum Großteil langatmig, wenig Spannung und unsympathische Protagonistin. Aber atmosphärisch gelungen und mit Überraschung zum Schluss.

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Inhalt:

Die Freundinnen Francesca - Frankie genannt - und Sophie leben in einer idyllischen Kleinstadt an der Küste. Von allen werden sie aufgrund ihrer Verbundenheit nur als siamesische Zwillinge bezeichnet.

Doch ...

Inhalt:

Die Freundinnen Francesca - Frankie genannt - und Sophie leben in einer idyllischen Kleinstadt an der Küste. Von allen werden sie aufgrund ihrer Verbundenheit nur als siamesische Zwillinge bezeichnet.

Doch ein tragischer Schicksalsschlag trennt die beiden für einige Jahre und als sich die zwei nach Frankies Rückkehr 1997 wieder annähern, verschwindet Sophie eines Nachts plötzlich spurlos.

Frankie versucht ihre Vergangenheit hinter sich zu bringen und verlässt ihre Heimat endgültig für einen Neuanfang in London.

2016 erhält Frankie die Nachricht, man habe Sophies sterbliche Überreste gefunden. Trotz aller Zweifel und Ängste kehrt sie in das Küstenstädtchen Oldcliff zurück.

Aber um endgültig die Wahrheit und inneren Frieden zu finden, muss sie sich mit den Dämonen der Vergangenheit und mit sich selbst auseinandersetzen.


Mein Eindruck:

Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht. Der Schreibstil und die Gliederung der Story sind einfach gehalten. Zwei Zeitebenen wechseln sich ab:
Frankie 2016 (Ich-Erzählung im Präsens) und
Sophie bzw. Frankie im Jahr 1997 (teilw. Tagebucheinträge, Ich-Erzählung im Imperfekt).

So erfährt man aus der Sicht der beiden ungleichen Freundinnen immer mehr über das Gefühlsleben der beiden Mädchen und über die tragischen Ereignisse, die Frankie 1993 zu ihrer ersten "Flucht" aus der Stadt und 1997 schlussendlich zu Sophies Verschwinden geführt haben.

Frankie (als Erwachsene will sie Fran genannt werden) ist als Protagonistin wenig sympathisch. Sie ist egoistisch, manipulativ, oberflächlich und eifersüchtig, denn sie will immer das bzw. den, den sie nicht haben kann. Im gedanklichen Zwiegespräch mit ihrer toten Freundin versucht sie sich immer wieder selbst gut darzustellen. Da helfen auch ihre Zerrissenheit und ihre Probleme, die sie von ihrer verletzlichen Seite zeigen, kaum.

Man stellt sich daher schnell auf Sophies Seite. Als Teenager noch das schüchterne Mauerblümchen mit Zahnspange und Kassengestell ist sie (dank Frankies Verschwinden) im Jahr 1997 in eine selbstbewusstere und lebenslustigere junge Frau. Frankies Rückkehr aber lässt sie schnell in alte Rollenmuster zurückfallen. Es kommt wie vor vier Jahren erneut zum Gerangel um einen Kerl. Bei Jason endete das Ganze tragisch und man hofft, dass Leon mehr Glück hat.

Es kommen zwar immer weitere Geheimnisse und Verwicklungen hinzu, denn jeder scheint etwas zu verbergen und Frankie kann niemanden vertrauen, aber oft plätschert die Story nur vor sich hin. Der Schreibstil ist gelungen, die Schilderung der Landschaft, des Küstenortes und der Atmosphäre sind detailliert und man fühlt sich immer wieder in die Welt der 1990er Jahre hineinversetzt. Trotzdem fehlt das gewisse Etwas, das den Thriller zum Pageturner werden lässt.

Ich habe zuvor die beiden anderen Thriller von Claire Douglas gelesen und vielleicht lag die Messlatte deshalb für diesen einfach zu hoch.

Erst der Twist im Finale hat mich überrascht, halbwegs überzeugt und für einen weiteren Stern in der Bewertung gesorgt.


Fazit:

Die Story ist stellenweise langatmig und die Protagonistin wenig sympathisch. Die Gliederung der Handlung und die Schaffung einer düsteren und beklemmenden Atmosphäre ist aber gelungen. Und auch das Ende punktet mit Überraschungen.
Wer ruhige, unblutige Psychothriller, Freundinnenzwist und Familiendramen liebt, kommt hier vermutlich auf seine Kosten.


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Rezensiertes Buch: "Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit" aus dem Jahr 2018

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Veröffentlicht am 12.11.2018

Was damals geschah...

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Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und damit, dass Francesca alias Frankie davon erfährt, dass ihre vor Jahren verschwundene Freundin Sophie wahrscheinlich tot ist, denn es wurden menschliche Überreste ...

Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und damit, dass Francesca alias Frankie davon erfährt, dass ihre vor Jahren verschwundene Freundin Sophie wahrscheinlich tot ist, denn es wurden menschliche Überreste entdeckt. Deshalb macht sie sich auf den Weg in ihre alte Heimat, um aufzuklären, was damals mit ihrer besten Freundin geschehen war.

Mir hat gut gefallen, dass die Geschichte ohne viel Vorlauf direkt losging. Erzählt wird zu Beginn aus Frankies Sicht und der Gegenwart. Dabei spricht sie ihre tote Freundin aber immer wieder an, so als würde sie ein Gespräch mit ihr führen. Das fand ich anfangs etwas irritierend, war aber mal etwas anderes und hat so Frankies Gedankengänge verdeutlicht, ohne zu langatmig zu werden.

Frankies Handlungen in der Gegenwart wechseln sich mit Rückblenden in die Vergangenheit ab. Dabei blickt der Leser durch Sophies Augen, in dem er in ihrem Tagebuch liest. Nach und nach erfährt man so, was damals im Sommer 1997 geschehen ist. Die einzelnen Abschnitte sind jeweils mit dem Namen überschrieben, so kommt man nicht durcheinander und weiß immer, aus welcher Perspektive erzählt wird. Ein Pluspunkt!

Leider konnte mich Frankie als Protagonistin nicht überzeugen. Sie war mir teilweise zu gefühlskalt. Auch die Nebengeschichte mit ihrem Freund hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Es hat zu sehr von der eigentlichen Geschichte abgelenkt, für die das gar keine Relevanz hatte. Dadurch hat sich das Buch auch stellenweise etwas gezogen, denn so wirklich voran ging die Suche nach den Hintergründen zu Sophies Tod nicht.

Versöhnt hat mich dann aber wieder das Ende, denn hier gibt es einen sehr spannenden Twist, den ich so auf keinen Fall erwartet hätte. Zwar finde ich ihn nicht sehr realistisch, aber es hat zum Buch gepasst und nochmal ein ganz anderes Licht auf die Story geworfen.

Da es Highlights, aber auch langweilige Passagen gab, gibt es von mir 3 Sterne!