Cover-Bild Aura 1: Aura – Die Gabe
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 12.03.2018
  • ISBN: 9783522202411
Clara Benedict

Aura 1: Aura – Die Gabe

Romantasy über die Macht, die Realität zu verändern – für Mädchen ab 13 Jahren.

Einen Jungen aus der Ferne anschmachten, das steht für Hannah nicht zur Debatte – bis sie Jan trifft. Noch während Hannah sich darüber ärgert, dass sie sich immer wieder wie eine Idiotin aufführt, signalisiert Jan Interesse. Mit jedem Treffen wachsen Hannahs Gefühle aber auch ihre Unsicherheit. Jan verhält sich widersprüchlich, ist mal liebevoll und zärtlich, dann wieder aggressiv und distanziert. Diese Unbeständigkeit macht Hannah Angst, denn sie hat sich Jan offenbart. Sie hat ihm von ihrer besonderen Gabe erzählt, einer Gabe, die auch eine dunkle Seite hat ... Hat sie dem Falschen vertraut?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2018

Gute Idee - eher schwache Umsetzung

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Gebundene Ausgabe: 366 Seiten
Verlag: Thienemann Verlag (12. März 2018)
ISBN-13: 978-3522202411
empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Preis: 18,00€
auch als E-Book erhältlich


Gute Idee - eher schwache Umsetzung

Inhalt:
Hannah ...

Gebundene Ausgabe: 366 Seiten
Verlag: Thienemann Verlag (12. März 2018)
ISBN-13: 978-3522202411
empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Preis: 18,00€
auch als E-Book erhältlich


Gute Idee - eher schwache Umsetzung

Inhalt:
Hannah ist 16 Jahre alt und schwärmt für einen älteren Jungen, der erst seit Kurzem ihre Schule besucht. Doch in Jans Nähe passieren ihr immer wieder Peinlichkeiten, und er mustert sie meistens eher abschätzig. Als Jan schließlich doch Interesse für Hannah zeigt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Allerdings hat sie auch gerade eine besondere Gabe in sich entdeckt, die sie austesten und unter Kontrolle bekommen muss.

Meine Meinung:
Die ersten Seiten dieses Buches gefielen mir recht gut. Hannah und ihre Freundinnen, die Jungs, für die sie schwärmen, ihre Aktivitäten … das hatte etwas so Normales, Teeniehaftes, auf das ich mich gern einlassen wollte. Als Hannah dann ihre verborgene Gabe entdeckt, hätte es richtig spannend werden können. Doch leider verpufft diese Spannung ganz schnell wieder, was meiner Meinung nach unter anderem an den zu detailverliebten Beschreibungen der Autorin liegt. Manchmal wird fast minutiös der Alltag erzählt, was nur wenig zum Fortgang der Handlung beiträgt. So zieht sich der Hauptteil des Buches ziemlich in die Länge, ohne dass etwas Entscheidendes passiert.

Hannahs Umgang mit ihrer Gabe, deren Erforschung und Auslotung, hat mich immer wütender gemacht. Denn Hannah zeigt nur sehr wenig Verantwortungsgefühl und nutzt ihre Gabe schamlos zu ihrem eigenen Nutzen und zum Schaden anderer aus. Zwar denkt sie darüber nach, dass sie ihre Kraft nicht in bestimmten Situationen oder an anderen Menschen anwenden sollte, doch das ist immer wieder ganz schnell vergessen.

Auch Jan war mir alles andere als sympathisch. Er behandelt Hannah teilweise ziemlich aggressiv und übergriffig, was die ihm nach einer nichtssagenden Entschuldigung sofort wieder verzeiht. Hier wird Unverzeihliches einfach zu sehr verharmlost. Gerade für ein Jugendbuch kann ich das nicht gutheißen.

Auch der Schreibstil sorgte bei mir nicht für reine Lesefreude. Dafür dass aus Hannahs Ich-Perspektive erzählt wird, ist die Sprache viel zu gestelzt. So würde keine Jugendliche reden. Zum Beispiel hier:

„Nachdem sich Jans Eltern beiläufig nach unseren Plänen zur Abendgestaltung erkundigt und diese mit wenig Interesse zur Kenntnis genommen haben, fahren sie in ihrer blauen Limousine davon.“ (S. 179)

Ähnlich nüchtern und distanziert zieht sich die Sprache durch den ganzen Roman. Ich hatte dadurch Probleme, den Protagonisten wirklich nahe zu kommen.

Als ich schon fast am Aufgeben war, kam endlich Schwung in die Story. Eine nicht ganz überraschende Wendung sorgt auf den letzten 50 Seiten für den Pfiff, auf den ich die ganze Zeit gewartet hatte. Nun ist zu hoffen, dass es im 2. Band dann gleich so flott weitergeht.

„Aura. Die Gabe“ ist der 1. Band einer Dilogie. Der 2. Band soll bereits im Juni 2018 erscheinen.

Die Dilogie:
Aura 01. Die Gabe
Aura 02. Der Verrat

★★★☆☆

Veröffentlicht am 21.03.2018

Die Idee stimmt

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Hannah staunt nicht schlecht, als sie bemerkt, dass sie mit Hilfe ihrer Gedanken Gegenstände und sogar Menschen manipulieren kann. Sie kann ihnen ihren Willen aufzwingen. Doch ihre Gabe nützt ihr nichts, ...

Hannah staunt nicht schlecht, als sie bemerkt, dass sie mit Hilfe ihrer Gedanken Gegenstände und sogar Menschen manipulieren kann. Sie kann ihnen ihren Willen aufzwingen. Doch ihre Gabe nützt ihr nichts, wenn ihr Schwarm in der Nähe ist. Bei Jan bekommt sie weiche Beine und ihr Herz fängt an zu rasen. Gerade als Hannah anfängt ihre Gabe zu entdecken, fängt Jan an sich für sie zu interessieren.

Die Geschichte wird uns von Hannah erzählt. Hannah ist wie die meisten Teenager unsicher und wenn es um ihren Schwarm geht eher schüchtern und zurückhaltend.
Ihr Schwarm Jan ist der zweite Protagonist dieser Geschichte. Kein Kapitel wird aus seiner Sicht erzählt, aber er nimmt eine wichtige Stellung ein. Jan ist an einigen Stellen sehr charmant, ein wahrer Gentelmann und in anderen Momenten jagt er Hannah eine riesen angst ein.

Hannah hat genug damit zu tun ihre Gabe besser kennen zu lernen und sie braucht jemand der für sie da ist. Dieser jemand ist Jan.
Der Anfang des Buches ist spannend, interessant und ich hatte überhaupt keine Ahnung, wo die Geschichte hinführt. Es bleibt spannend, denn Hannah entdeckt immer mehr ihre Gabe. Sie lernt, was sie alles machen kann. Spannend ist es auch, da man sich als Leser ständig fragt, was Jan eigentlich für eine Rolle spielt und wo das alles hinführt.

Schnell habe ich bemerkt, dass ich werde Jan noch Hannah mag.
Hannah ist wahnsinnig naiv und ich finde sie sogar richtig böse. Sehr unsympathisch und so war beim Lesen schell die Luft raus, weil ich die Protagonisten unglaublich anstregend fand.

Das Ende ist ganz anderes als ich erwartet habe und glücklich bin ich nicht damit.
Die Kapitel sind weder zu kurz noch zu lang. Schnell ist man in der Geschichte drinnen, den Benedicts Schreibstil liest sich sehr angenehm. Sie verwendet einen sehr großen Wortschatz und beschreibt das Geschehene mit viel Liebe zum Detail.
Auch wenn mir das Schreibstil gefallen hat, werde ich den zweiten Teil der Reihe nicht lesen. Hannah ist mir zu anstrengend.

Von mir gibt es keine Lesempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Gute Grundidee - Holprige Durchführung

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Clara Benedict ist von Beruf her Deutsch- und Musiklehrerin sowie Sängerin in einer Rockband. Außerdem schreibt sie gerne Romane. Ihre neueste Dilogie ist nun erschienen und der erste Teil „Aura 1 - ...



Clara Benedict ist von Beruf her Deutsch- und Musiklehrerin sowie Sängerin in einer Rockband. Außerdem schreibt sie gerne Romane. Ihre neueste Dilogie ist nun erschienen und der erste Teil „Aura 1 - Die Gabe“ handelt von Hannah sowie ihrer speziellen Gabe.

Prägnante Eigenschaftswörter werden als Überschrift verwendet, die spielerisch und gekonnt einen Mini-Eindruck des Abschnittes vermitteln. Es herrscht von Beginn an eine nervenzermürbende und faszinierende Grundstimmung, die die Unsicherheit über den Verlauf der Geschichte vermittelt. In der Ich-Form aus der der Perspektive Hannah wird die Story erläutert.

Hannah ist realistisch, skeptisch, offen und sagt, was sie denkt. Sie schwärmt für einen Jungen und ist wie ein Teenager verliebt aber sehr schüchtern, tollpatschig und unsicher. Außerdem entdeckt sie eine ungeahnte Gabe. Jan mimt den männlichen Part in der Geschichte, ist mal charmant, dann arrogant und zwiegespalten, dann wieder impulsiv und ein Rätsel für sich. Die Figurenentwicklung im Buch ist sehr stark aber für meinen Geschmack eher ins Negative gerichtet.

Insgesamt hat die Autorin von Beginn an einen fesselnden und spannungsgeladenen sowie zugleich gefühlvollen und leichten Schreibstil. Die Sprache wird mit starkem Wortschatz und spielerischen Floskeln eingesetzt. Außerdem geschieht die Beschreibung der Szenen detailverliebt, präzise und zugleich verspielt sowie fantasievoll. Clara Benedict setzt auf nette Ausschmückungen mit dem Mut zur Schlichtheit.

Gefühle werden eher verschleiert und subtil wie bei Teenagern aber dennoch leidenschaftlich sowie authentisch in Szene gesetzt. Gedanken sind klar und nachvollziehbar sowie eher schlicht gehalten. Die Story ist ein Wechselspiel von Emotionen und Monologen von pubertärer Natur, die oft zu viel des Guten sind und nervig erscheinen.

Ein begeisterter Einsatz von skurrilen und unvorhersehbaren Stilmitteln sowie ein Spielen mit Empfindungen und Grundstimmungen sind authentischen. An Klischees wird auch nicht gespart und Humor sowie Sarkasmus kommen nicht zu kurz.

Insgesamt gelingt der Einstieg schnell, dennoch etwas ruppig und rasant sowie gleicht es einem Horrorfilm. Dann nimmt es schnell Fahrt auf und man kommt nach dem ersten Kapitel schnell in die Story rein. Seite für Seite schlittert man in die Story hinein bis man fasziniert das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Unerwartete, spannende und ergreifende Wendung fesseln zuerst an die Geschichte. Die Kapitellängen sind angenehm gehalten. Die Szenenwechsel und Handlungen sind unheilschwanger und die Dramatik kommt auf und verklingt wieder – es ist ein stetiges Hin und Her.

Paranormale du mystische Elemente sorgen für Gänsehautmomente, man kommt aber trotzdem etwas zäh in Fluss im ersten Drittel. Ab der Mitte wird dann aber besser, gegen Ende hin wird es fast eintönig und irgendwie ist die Luft raus, weil beiden Protagonisten irgendwie anstrengend werden.



Fazit:

Aura 1 – Die Gabe ist eine Story voller Lügen, Intrigen und Eskalationen mit einem äußerst verstörenden, zwar dramatischen aber durch und durch verwirrend skurrilen Ende. Die Grundidee der Autorin Clara Benedict ist gut, die Durchführung ist etwas holprig, doch dennoch konnte die Autorin mit ihrem erfrischend fesselnden Schreibstil, spektakulären Wendungen sowie vielen Emotionen überzeugen.


Aura 1 – Die Gabe erhält von mir 3 von 5 Sternen.

(Ein Dank an den Thienemann Esslinger-Verlag sowie die Netzwerk Agentur Bookmark für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 28.08.2020

ALLES NUR EINBILDUNG?

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Kurz zum Inhalt:
Als Hannah plötzlich Dinge kontrollieren kann passieren immer seltsamere Dinge. Jan den sie schon ewig ...

Kurz zum Inhalt:
Als Hannah plötzlich Dinge kontrollieren kann passieren immer seltsamere Dinge. Jan den sie schon ewig anhimmelt zeigt plötzlich Interesse an ihr, sie zerstreitet sich immer öfter mit ihrer besten Freundin. Sie kommt Jan immer näher aber er verhält sich oft komisch. Einmal ist er total hingerissen zu ihr und dann abweisend. Was verbirgt Jan? Und gibt es vielleicht keine Grenzen für Hannahs Gabe?


Die Spannung des Buches war mittelmäßig obwohl einige echt spannende Szenen dabei waren.
Der Erzählstil war mittelmäßig und ich musste mich fast durch das Buch quälen auch wenn es eine echt gute Geschichte hätte werden können hat die Autorin wie ich finde echt nicht alles aus der Geschichte rausgeholt. Gegen Ende hin wurde ihr Schreibstil jedoch immer besser und deswegen werde ich auch den zweiten Teil lesen aber anfangs war die Geschichte wie gesagt echt schwach.
Auch mit Hannah konnte ich mich überhaupt nicht befreunden. Sie denkt immer nur an sich selbst und denkt meistens nicht über ihr Handeln nach.
Jan war der coolste Charakter ich hoffe, dass man im zweiten Teil mehr über seine Vergangenheit erfährt.
Die Handlung war ok, und wurde genauso wie der Erzählstil gegen Ende immer besser.


Ich würde das Buch Leuten empfehlen die Ausdauer beim Lesen haben, denn am Ende wird das Buch echt gut. Ich hoffe die Autorin setzt diesen Schreibstil im zweiten Band fort.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Verknallte Teenies und mysteriöse Phänomene

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Hannah ist ein ganz normaler Teenager, geht gerne mit ihren Freundinnen feiern und ist verknallt in Jan. Jans Verhalten ihr gegenüber wird jedoch zunehmend seltsamer. Und dann ist da noch Hannahs verborgene ...

Hannah ist ein ganz normaler Teenager, geht gerne mit ihren Freundinnen feiern und ist verknallt in Jan. Jans Verhalten ihr gegenüber wird jedoch zunehmend seltsamer. Und dann ist da noch Hannahs verborgene Gabe, von der er unerklärlicherweise etwas zu ahnen scheint...


Beginnen wir zunächst mit den Charakteren: Hannah ist ein ganz gewöhnlicher Teenager, geht zur Schule und trifft ihre Freundinnen und redet mit ihnen über Jungs. Leider wird sie mir im Verlauf des Buches immer unsympathischer, weil mir ihre ewige Schwärmerei für Jan auf den Zeiger geht, auch wenn das später dann durchaus wieder Sinn ergibt. Viele kritisieren, dass sie im Verlauf des Buches immer selbstsüchtiger wird und ihre Gabe nicht zum Wohle aller, sondern nur für ihre eigenen Zwecke einsetzt. Aber wenn wir mal ehrlich sind: Das ist doch die weitaus realistischere Darstellung. Helden in Büchern müssen immer altruistisch sein, weil sie die noblen Helden sind, aber die Realität sieht so aus, dass die meisten Menschen nur an sich denken. Und wenn ich so überlege, mit wem ich damals so zur Schule gegangen bin... Die meisten hätten sicher genau wie Hannah gehandelt. Also ja, es ist nicht die feine englische Art, aber so wäre es nun mal, meiner Ansicht nach.

Jan ist mir richtig zuwider. Er ist ein total mieser Typ, arrogant und ignorant und trotzdem läuft Hannah ihm hinterher. Allerdings merkt man sofort, dass er mit ihrer Gabe irgendetwas zu tun haben bzw. sie sofort bemerkt haben muss. Mir ging es jedenfalls so, in der Leserunde waren andere davon doch überrascht, aber eigentlich kann man das sofort wissen. Am Ende ist die Auflösung doch krasser, als ich erwartet hatte, aber dennoch nicht überraschend.

Das Ende war ein ziemlicher Knall, obwohl es auch skurril und irgendwie nicht zuende gedacht wirkte. Man wartet die ganze Zeit darauf, dass irgendeine Tür zu etwas Größerem aufgestoßen wird und genau das passiert. Das Ende hat es dann wieder hochkatapultiert, sodass wir gemittelt jetzt doch bei drei Sternen sind. Es fügt sich vieles am Schluss wie ein Puzzle zusammen und ergibt plötzlich Sinn, weshalb man all die Nervfaktoren von vorher plötzlich versteht und zu verzeihen gewillt ist. Allerdings finde ich, das hätte viel, viel früher kommen müssen. Zwei Kapitel vor Schluss ist definitiv zu spät und die meisten Leser werden gar nicht so weit lesen, sondern das Buch vorher genervt weglegen. Hier hätte man vorher gut kürzen und dafür aus zwei Bänden einen machen können. Warum das hier eine Dilogie geworden ist, kann ich ohnehin nicht ganz nachvollziehen, aber der zweite Teil könnte deutlich besser als der erste werden...

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