Cover-Bild Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.09.2019
  • ISBN: 9783473401833
Claudia Siegmann

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen

In dieser Märchenprinzessin schlummert dunkle Magie

Flora Anthea Allenstein, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist – und dass sie einen wichtigen Auftrag erfüllen muss: Zusammen mit anderen Märchenfiguren, wie der zickigen Neva aus dem Schneewittchen-Clan, soll sie die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen. Keine leichte Aufgabe, denn zum einen spielen Flos Gefühle verrückt, wenn sie in der Nähe eines gewissen Märchenprinzen ist. Und zum anderen spürt sie, dass in ihr selbst eine dunkle Magie erwacht …

Band 1 der fantastischen Märchenfluch-Trilogie

Val säbelte ihren Zopf ab und erklärte: „Ich bin ein Rapunzel.“ Mit Blick auf die Schere in ihrer Hand wich ich zurück. „Du glaubst mir nicht, oder?“, fragte Val. „Doch, doch. Du bist Rapunzel. Und ich bin Rotkäppchen.“ Die Ärmste war offensichtlich völlig durcheinander. „Soll das ein Witz sein?“, erwiderte Val. „Ich weiß doch längst, dass du ein Dornröschen bist.“ „Kein Problem! Wenn du willst, bin ich das.“ Ich machte einen Schritt seitwärts, doch plötzlich gehorchten mir meine Beine nicht mehr. Mit offenem Mund starrte ich Val an. Ihre Haare reichten ihr nun wieder bis auf die Schultern – und sie wuchsen vor meinen Augen weiter. „Ich bin ein Rapunzel“, wiederholte Val fröhlich. „Und das ist meine Gabe.“ Die 16-jährige Flora, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist. Zusammen mit anderen Märchennachkommen, wie der zickigen Neva aus dem Schneewittchen-Clan und dem Rapunzel Val, muss sie die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen – und um jeden Preis ihre wahre Identität verbergen. Flos Gefühle für Nevas geheimnisvollen Freund Hektor machen die Angelegenheit nicht unbedingt einfacher. Doch viel problematischer ist die Tatsache, dass sie seit ihrem 16. Geburtstag plötzlich Dinge schwarz färbt, wenn sie aufgewühlt ist – etwas, das in der Märchenwelt als böse gilt. Außerdem treibt in der Stadt ein mysteriöser Kidnapper sein Unwesen, der an jedem Tatort Rosenblüten hinterlässt. Ist es ein Täter aus der Märchenwelt oder ein Fall für die Polizei? Als Flo, Neva und Hektor bei einem Einsatz in eine Falle gelockt werden, kommen sie einer unglaublichen magischen Verschwörung auf die Spur …



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2019

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen

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Ein sehr schönes Cover hat dieses Buch, ein junges Mädchen mit sehr ausdrucksstarken Augen schaut einen entgegen. Auch der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte selbst ist märchenhaft und fesselnd ...

Ein sehr schönes Cover hat dieses Buch, ein junges Mädchen mit sehr ausdrucksstarken Augen schaut einen entgegen. Auch der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte selbst ist märchenhaft und fesselnd bis zum Ende. Die Charaktere kommen gut herüber und man kann sich die einzelnen Personen gut vorstellen.
Diese Geschichte handelt sich um die Nachfahren von bekannten Märchengestalten. Die Autorin hat das gut geschrieben, das moderne mit dem alt bekannten gut vermischt. Die Handlungen sind gut nachvollziehbar, sehr spannend, Abenteuerlich, romatisch und mystisch angehaucht. Aber es geht auch hier um Zusammenhalt und echte wahre Freundschaft.
Ein wunderbares Buch das ich für alle Leser empfehlen kann die solche Geschichten mögen!

Die Trilogie:
1. Das letzte Dornröschen
2. Die Rache der Fee (Frühjahr 2020)
3. Der Kuss der Wahrheit (Herbst 2020)

Veröffentlicht am 31.10.2019

interessanter, spannender Auftakt in der „Märchenwelt“

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Flora Anthea dachte eigentlich sie wäre ein ganz normales Mädchen mit einem etwas ungewöhnlichen Namen. Doch kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag erfährt sie, dass sie alles andere als normal ist. Sie ...

Flora Anthea dachte eigentlich sie wäre ein ganz normales Mädchen mit einem etwas ungewöhnlichen Namen. Doch kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag erfährt sie, dass sie alles andere als normal ist. Sie stammt aus einer alten Märchenlinie, wie man sie zum Beispiel in den Büchern der Gebrüder Grimm finden kann. Und obwohl Flora eigentlich nicht glauben möchte, dass das wahr sein kann, muss sie bald einsehen, dass sie die Augen vor dem Offensichtlichen nicht verschließen kann.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da man ohne lange Vorreden gleich in die Handlung eintauchen kann und Flora begegnet, die noch nicht ahnt, was in den nächsten Wochen auf sie zukommen wird. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive geschildert, so dass man die Protagonistin sehr intensiv kennen lernen und begleiten kann. Da sie keine Ahnung davon hatte, dass es in ihrer Familie ein Erbe der Märchenfiguren gibt, hält sie das Schreiben, das sie bekommt, zunächst für einen schlechten Scherz. Doch so sehr sie sich auch dagegen sträubt, muss sie doch schnell einsehen, dass es wirklich mehr gibt, als einfach nur normale Menschen. Nach und nach erfährt sie mehr über die unterschiedlichen Märchenlinien und deren Nachfahren. Ich fand es sehr interessant, all die verschiedenen Charaktere kennen zu lernen und mehr über die Fähigkeiten zu erfahren, die in den einzelnen Linien vorhanden sind. Auch über die verschiedenen Institutionen, magische Gegenstände und ihre Gefährlichkeit wird im Verlauf der Handlung immer mehr berichtet, so dass man einen recht guten Überblick über die „fremde Welt“ bekommt, in die Flora ziemlich plötzlich hineingeworfen wurde.
Flora war mir gleich sympathisch. Ich mochte ihre Art und vor allem ihre sarkastischen und ironischen Äußerungen haben mir gut gefallen. Sie lässt sich nicht unbedingt auf der Nase rumtanzen, hat das Herz am rechten Fleck, kann aber nicht alles und weiß noch lange nicht alles, handelt dadurch manchmal unüberlegt und naiv. Was sie alles in allem aber für mich nur noch sympathischer machte. Das Verhalten passte einfach zu ihr und dem, was man im Laufe des Buches von ihr erfährt und mit ihr erlebt. Sie hat einige Herausforderungen zu meistern und muss sich in dem ganzen Märchenchaos erst mal zurecht finden und behaupten. Keine besonders leichte Aufgabe, wenn man nicht genau weiß, wen man wirklich um Rat fragen kann und wem man besser nicht komplett vertrauen sollte.
Die Kombination der Charaktere empfand ich als gelungen. Die zickige, unnahbare Neva, der gut aussehende, aber undurchschaubare Timus, die aufgeschlossene Val, der attraktive Hektor, Frosch Caruso, Spiegel Scitus und all die anderen sorgen für eine abwechslungsreiche Mischung und immer wieder Streitpotenzial. Jede Figur bringt ihre Eigenheiten mit, es kommt zu kleinen Wortgefechten, hochkochenden Emotionen, aber auch Momenten voller Freundschaft und Zusammenhalt. Da Flora immer mal mit anderen Personen unterwegs ist, um ihre Aufgaben zu erfüllen oder mehr über die neue Welt zu erfahren, lernt man die wichtigsten Figuren mit der Zeit recht gut kennen. Wobei einige ihre Geheimnisse noch zu verbergen scheinen und es nicht bei allen leicht fällt, sie einzuordnen.
Anhand der detaillierten, bildhaften Beschreibungen kann man den Personen auch recht leicht ihre Märchenfamilie zuordnen, was die Konstellation noch interessanter und facettenreicher macht.
Im Buch gibt es einige humorvolle Passagen, Augenblicke, in denen Flora gern verzweifeln möchte, bei all den neuen Dingen, die sie erfährt, aber auch Abschnitte, in denen es gefährlich und turbulent wird. Auch Liebesgefühle spielen zwischendurch eine Rolle und auch wenn die Anziehung immer wieder präsent ist und Flora von ihren Empfindungen berichtet, so hat es für mich in der Geschichte nie zu viel Raum eingenommen.
Besonders spannend fand ich die Einsätze rund um die magischen Gegenstände und die Entwicklungen rund um den Rosenkavalier, die durch Einschübe zwischen den Kapiteln verfolgt werden können.
Am Ende der Geschichte hat man viel über die Protagonistin, die Märchenlinien und erste Zusammenhänge der Magie erfahren, einige Geheimnisse wurden gelüftet, andere Dinge bleiben noch offen. Durch den angenehmen, flüssigen Schreibstil habe ich das Buch sehr zügig gelesen und bin richtig neugierig, wie es mit den Charakteren und den angedeuteten Handlungsverläufen weitergehen wird.
Fazit

Ein fesselnder, interessanter Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht. Ich mag die Märchenwelt sehr gern und empfand die Kombination von Märchenfiguren und „realer“ Welt als gelungen und angenehm. Es gibt noch so viel zu entdecken und auch zwischen den Charakteren wird es wohl noch einige spannende Entwicklungen geben. Gut gefällt mir auch die Mischung aus Liebesgeschichte, Fantasy und kleinem Kriminalfall.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Ein märchenhafter Reihenauftakt

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Inhalt:
Als die 16-jährige Flora Anthea Allenstein erfährt, dass Märchen nicht nur eine Erfindung der Gebrüder Grimm sind, sondern dass sie selbst eine Nachfahrin von Dornröschen ist, ändert sich ihr Leben ...

Inhalt:
Als die 16-jährige Flora Anthea Allenstein erfährt, dass Märchen nicht nur eine Erfindung der Gebrüder Grimm sind, sondern dass sie selbst eine Nachfahrin von Dornröschen ist, ändert sich ihr Leben schlagartig. Gemeinsam mit Schneewittchen Neva, Rapunzel Val und noch weiteren Märchenfiguren soll sie die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen.

Meinung:
Als ich das Cover zum Reihenauftakt der "Märchenfluch"-Trilogie das erste Mal gesehen habe, war ich hin und weg. Aber auch ohne Schutzumschlag ist es einfach zauberhaft. Da ich Märchen liebe, war ich auf die Umsetzung dieser originellen Idee gespannt. Der Schreibstil der Autorin lässt sich locker und flüssig lesen. Die Schrift ist angenehm groß und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Da die Geschichte aus der Ich-Perspektive der 16-jährigen Flo erzählt wird, fühlt man sich mit der Protagonistin verbunden. Vor allem Flo und ihr Humor konnten mich begeistern. Sie hat das Herz am rechten Fleck, handelt aber manchmal unüberlegt und naiv. Aber auch die restlichen Charaktere sorgen für Abwechslung und konnten mich recht gut überzeugen. Leider waren einige Handlungen vorhersehbar - Langeweile kam aber dennoch nie auf, denn die Story ist spannend und mitreißend bis zum Schluss. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, denn die Geschichte endet leider mit einem Cliffhanger.

Fazit:
„Märchenfluch: Das letzte Dornröschen“ von Claudia Siegmann ist eine unterhaltsame Märchenadaption für junge Leserinnen ab 12 Jahren. Die Geschichte ist ein wirklich spannender und mitreißender Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht. Deshalb vergebe ich liebend gerne märchenhafte 4,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 27.10.2019

sehr gelungener Auftakt

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Meine Meinung:

„Das letzte Dornröschen“ ist mein erstes Buch von Claudia Siegmann und ein sehr gelungener Reihenauftakt der Märchenfluch Trilogie. Ich lese unheimlich gerne Märchen Neuerzählungen, egal ...

Meine Meinung:

„Das letzte Dornröschen“ ist mein erstes Buch von Claudia Siegmann und ein sehr gelungener Reihenauftakt der Märchenfluch Trilogie. Ich lese unheimlich gerne Märchen Neuerzählungen, egal welche Art. Mir gehen leider die ganzen Gesichter, auf den Covern momentan ein bisschen auf die Nerven. Das Cover ist in Ordnung, aber wirklich gereizt hat mich der Klappentext. Der hat sofort meine Neugier geweckt. Claudia Siegmanns Schreibstil empfand ich als sehr schön. Er ist leicht zu lesen, abwechslungsreich, spannend und humorvoll. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Die Handlung und besonders das Setting konnten mich sehr begeistern. Es wurde nie langweilig, es gab tolle und unerwartete Wendungen und auch an Romantik hat es nicht gemangelt. Alles in allem eine wunderbare Kombination. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.

Die Charaktere waren alles toll und authentisch ausgearbeitet. Sie waren bunt, hatten ihrer Ecken und Kanten und doch haben alle wunderbar miteinander harmoniert. Jeder einzelne Protagonist ist mir auf irgendeine weise ans Herz gewachsen. Besonders die liebe Flora. Sie ist die Hauptprotagonistin und eine Nachfahrin von Dornröschen. Flora ist ein sehr sympathischer, offner und freundlicher Mensch und trotzdem ist sie nicht auf den Mund gefallen. Flora weiß wie sie sich durchsetzten kann.

Auch die anderen Charaktere lernt man gut kennen und man kann ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen. Sie runde das ganze perfekt ab und gerade auf Hektor bin ich sehr neugierig. Er hat einfach eine geheimnisvolle und faszinierende Art ans sich. Genauso bin ich auf die Entwicklung zwischen ihm und Flora gespannt.

Claudia Siegmann hat einen tollen Auftakt der Märchenfluch Reihe geschaffen. Das Buch hat alles was ein gutes Jugendbuch im Fantasy Bereich ausmacht. Es ist emotional, romantisch, spannend und nicht vorhersehbar. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil, denn ich möchte wissen wie die Geschichte um Flora weitergeht. Band zwei „Die Rache der Fee“ wird im Februar 2020 erschien.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Die Märchenwelt mal tüchtig aufgemischt

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Flora ist 16 Jahre alt. Als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist, fällt sie aus allen Wolken. Ab sofort muss sie mit anderen Märchenfiguren die Menschheit vor gefährlicher Magie retten. ...

Flora ist 16 Jahre alt. Als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist, fällt sie aus allen Wolken. Ab sofort muss sie mit anderen Märchenfiguren die Menschheit vor gefährlicher Magie retten. Dabei fühlt sie sich sehr zu einem der Märchenprinzen hingezogen. Noch verwirrender ist, dass in ihr selbst eine dunkle Macht an die Oberfläche drängt.

Die Autorin Claudia Siegmann hat die für diese Geschichte Märchenwelt mal tüchtig aufgemischt. Es gibt viele kleine Details, die die reale Welt der Jugendlichen mit der Märchenwelt verbinden und dabei ihre ganz eigene Atmosphäre verströmen, man denke da nur an den sprechenden und äußerst nervigen Spiegel. Das erste Abenteuer mit Flo und den anderen Märchengestalten, allesamt selbst Jugendliche, entführt den Leser in eine ganz eigene Welt, in der sich Realität und Märchenwelt nicht nur überlappen, sondern sogar gut ergänzen. Mit Flora steigt der Leser in diese Märchenwelt ein und erlebt mit staunenden Augen die Geschehnisse rund um die Märchenfiguren und ihre Aufgaben. Die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite zu spüren, auf die Fortsetzung bin ich schon ganz neugierig und kann das nächste Buch kaum erwarten.

Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie. Als Jugendbuch konzipiert, schafft es die Autorin schnell, auch Erwachsene mit dem Stoff zu begeistern. Sehr gerne empfehle ich die Geschichte weiter und vergebe alle fünf möglichen Sterne.