Cover-Bild Ein Lied für Molly
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 16.05.2022
  • ISBN: 9783442492961
Claudia Winter

Ein Lied für Molly

Roman
Die 28-jährige Bonnie Milligan lebt mit ihrem kleinen Sohn Josh in Dublin. Eines Tages entdeckt sie im Bus ein Bündel handschriftlicher Musiknoten. Spontan fasst sie den Entschluss, den Besitzer ausfindig zu machen. Ihre Nachforschungen nach dem geheimnisvollen Komponisten führen sie an die Westküste Irlands, wo sie in einem malerischen Ort am Meer auf eine Reihe eigenwilliger Charaktere stößt – und ohne es zu ahnen, auf ein lange verborgenes Familiengeheimnis. Der Schlüssel dazu scheint ein Liebeslied für eine Unbekannte zu sein, das auf magische Weise auch für Bonnies Leben eine ganz besondere Bedeutung erhält ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2022

Eine wunderschöne, berührende Geschichte

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Bonnie Milligan lebt mit ihrem kleinen Sohn Josh in Dublin. Als sie in einem Bus handschriftliche Musiknoten findet, versucht sie dessen Besitzer ausfindig zu machen. Dadurch lernt sie den Musikprofessor ...


Bonnie Milligan lebt mit ihrem kleinen Sohn Josh in Dublin. Als sie in einem Bus handschriftliche Musiknoten findet, versucht sie dessen Besitzer ausfindig zu machen. Dadurch lernt sie den Musikprofessor Robert kennen, der selbst Interesse hat, den geheimnisvollen Komponisten aufzuspüren. Zusammen reisen sie an die Westküste Irlands. Dabei stößt Bonnie auch auf ein verborgenes Familiengeheimnis, dessen Spuren bis in die Gegenwart führen.
„Ein Lied für Molly“ ist ein berührender Liebesroman, der den Leser in das wunderschöne Irland entführt. Die Atmosphäre und besonders der Ort Ballystone haben mir sehr gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt angenehm und leicht zu lesen. Dabei wechselt die Geschichte zwischen zwei Zeitebenen. Die Vergangenheit spielt im Jahre 2001 als Robert Musiklehrer war. 18 Jahre später macht sich Bonnie in der Gegenwart mit ihm auf die Suche nach dem geheimnisvollen Komponisten. Abwechselnd wird der Roman aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Dieses Buch ist nicht nur ein Liebesroman, zusätzlich geht es auch um die Beziehungen zwischen zwei Müttern und ihren Söhnen aber auch um die große Liebe zur Musik. Es ist einfach großartig zu lesen, was Musik bei Menschen bewirken kann. Mit der Zeit konnte ich immer mehr in die Geschichte eintauchen und habe die Lesestunden sehr genießen können.
Die Hauptprotagonisten konnten mich mit ihrer eigenen Art für sich gewinnen, besonders Bonnies Sohn Josh ist mir sehr ans Herz gewachsen und natürlich sein Kater Sir Francis. Aber auch die Einwohner von Ballystone hatten ihren eigenen Charme.
„Ein Lied für Molly“ ist eine wunderschöne, berührende Geschichte, die ich gerne weiter empfehle.




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Veröffentlicht am 07.06.2022

Schöne Lesestunden mit nur kleiner Kritik

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"Ein Lied für Molly" ist ein Roman der deutschen Autorin Claudia Winter, der 2022 als Taschenbuch mit 480 Seiten im Goldmannverlag der Penguin Random House Verlagsgruppe erschien.

Die Geschichte spielt ...

"Ein Lied für Molly" ist ein Roman der deutschen Autorin Claudia Winter, der 2022 als Taschenbuch mit 480 Seiten im Goldmannverlag der Penguin Random House Verlagsgruppe erschien.

Die Geschichte spielt im schönen Irland, sowohl in Dublin als auch hauptsächlich in Ballystone. Diese Gegenden werden von Claudia Winter sehr bildlich beschrieben und hinterlassen klare und detaillierte Vorstellungen im Kopf.
Besonders punktet das Buch mit den angehangenen Rezepten und der Playlist, da sowohl die Gerichte als auch die Lieder oftmals namentlich in der Handlung erwähnt werden.

Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch und hatten alle ihre eigenen besonderen Merkmale. Besonders diese typische kindliche Unschuld von Josh wurde gut in seinen Worten und Taten transportiert.
Der recht mürrisch wirkende Liam brauchte jedoch bei mir ein bisschen mehr Zeit zum "warm werden", überraschte dann aber doch.

Die Wendung, die das Buch bereit hielt, war für mich die erste Zeit so nicht vorhersehbar gewesen, im späteren Verlauf zeichnete es sich dann jedoch ab, weswegen es nicht mehr überraschte. Trotzdem empfand ich dies nicht als negativ, sondern ließ mich die Handlung noch etwas erwartungsvoller verfolgen.

Mein einziges Manko waren immer die Sprünge zwischen den Rückblicken und der Gegenwart, da mich das manches Mal aus dem Flüss brachte. Hier hätte ich mir vielleicht zwei Hälften gewünscht, erst das Vergangene und dann das Neue.

"Ein Lied für Molly" erhält auf Grund der schönen Lesereise/stunden und der einzigen kleinen Kritik eine vier Sterne Empfehlung.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Romantisch, mit einem vorhersehbaren Twist

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Bonnie findet eine Mappe mit Musiknoten im Bus in Dublin. Ihrem Sohn Josh verspricht sie den Besitzer ausfindig zu machen und so landen sie bei dem einzigen Namen, den sie in den Unterlagen finden: Musikprofessor ...

Bonnie findet eine Mappe mit Musiknoten im Bus in Dublin. Ihrem Sohn Josh verspricht sie den Besitzer ausfindig zu machen und so landen sie bei dem einzigen Namen, den sie in den Unterlagen finden: Musikprofessor Brenner, der aber vehement beteuert, diese Musik nicht komponiert zu haben, aber den Besitzer gern herausfinden will.
So machen sich die drei auf den Weg und erleben so einige Überraschungen.

Mir fiel es wirklich schwer in das Buch hineinzufinden. Das Buch wirkte am Anfang zunächst zäh und dümpelte vor sich hin aufgrund der wirklich langen Einleitung, die ich oben gekürzt habe. Außerdem gibt es zwei Handlungsstränge mit einem Zeitunterschied von 17 Jahren (2002 und 2019). Generell mag ich Romane mit zwei Zeitebenen, aber nur, wenn es dann auch um verschiedene Personen geht. Die Großeltern im 2. Weltkrieg und die Enkel in der heutigen Zeit zum Beispiel. Erst ab Seite 150 etwa habe ich dann das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

Inhaltlich war es etwas schwierig. Um nichts Wichtiges vorweg zu nehmen: Es geht hauptsächlich um zwei Mütter, die mit der Alleinerziehung heillos überfordert sind. Ich, keine Kinder, kann mich damit einfach nicht gut identifizieren, da ich mir denke: Wenn man nicht erziehen kann und auch gar nicht über die finanziellen Mittel für ein weiters Lebewesen verfügt, sollte man verhüten...Aber klar, man kann nicht in die Zukunft sehen...

Insgesamt schien mir das Buch aber einfach etwas zu sehr nach einem Hollywoodfilm aus den frühen 2000ern, in denen eine Putzfrau auch einen Jackpot in Form von Traummann findet. Verkauft sich einfach gut, wenn es auch extrem unrealistisch ist. Weiterhin ebenfalls etwas an den Haaren herbeigezogen, dass ein 15-jähriger Sohn, dessen Vater kaum vorhanden ist und dessen Mutter eine Reinigungskraft ist, blendend Violine spielt. Woher kann er sie sich leisten? Woher hat er das Spielen erlernt? Nur durch den Schulunterricht ist das ja wohl kaum möglich...

Die Beschreibungen rund um Irland haben mir aber sehr gefallen. Die Charakter der einzelnen Personen waren auch sehr fein gezeichnet. Man sah hin und wieder die klischeehaften Trunkenbolde, die im betrunkenen Zustand gern zu liebevollen und lustigen Raufbolden mutieren. Es tauchten immerzu Weiden voller Schafe und Kühe auf. Es haben eigentlich nur noch ein Topf Gold und ein paar Kobolde gefehlt, um ein perfektes, rundes Bild von Irland darzustellen.

Alles in allem, ein romantischer, aber absolut unrealistischer Roman mit viel Liebe zur Musik.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Unbedingt lesen

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Meine Meinung:

Den Prolog erleben wir im Jahr 2001. Robert ist als junger Lehrer an einer Schule und lernt dort die Putzfrau Molly kennen. Man merkt sofort, dass er sich total in die junge Frau verliebt ...

Meine Meinung:

Den Prolog erleben wir im Jahr 2001. Robert ist als junger Lehrer an einer Schule und lernt dort die Putzfrau Molly kennen. Man merkt sofort, dass er sich total in die junge Frau verliebt . Allerdings muss ich gestehen, dass ich zu Robert anfangs keinen Zugang fand. Ich verstand einfach die Motive des Musiklehrers nicht, was in ihm vorgeht und wo er hinmöchte. Deshalb tat ich mich zu Beginn des Buches schwer in die Geschichte hineinzufinden, vor allem, wenn die Passagen mit Robert in der Vergangenheit kamen. Mit ihm als Rentner konnte ich dann zum Glück mehr anfangen, so dass ich schließlich doch noch in seine Geschichte reinfand.

Bonnie dagegen konnte ich sofort verstehen. Sie ist eine junge Mutter, die nur das Beste für ihnen Sohn möchte, was ihr manchmal jedoch sehr schwer gemacht wird. Damit hatte sie sofort meine volle Sympathie. Ihre Sichtweise habe ich immer sehr gern gelesen.

Erst als sich Bonnie, Josh und Robert gemeinsam auf die Reise nach Ballystone machen, hat mich das Buch vollkommen gepackt. Ich wollte gerne wissen, wie die Vergangenheit des Pianisten mit der Gegenwart zusammenpasst und was es mit dem Lied für Molly auf sich hat. Tatsächlich wäre ich jedoch nie darauf gekommen, was wirklich hinter dem Ganzen stecken würde, aber es hat mich tief berührt. Ich habe ein absolutes Faible für tragische Geschichten und die von Professor Brenner ist das auf jeden Fall. Dabei hat es mir sehr viel Spaß gemacht, die Geheimnisse gemeinsam mit den Protagonisten nach und nach aufzudecken.

Zudem habe ich mich mit Bonnie zusammen in das schöne Örtchen Ballystone und seine einzigartigen und liebevollen Bewohner total verliebt. Hier hat man wirklich Kleinstadtflair pur, wie man es z.B. aus Serien wie „Gilmore Girls“ oder „Hart of Dixie“ kennt. Ich hätte auf jeden Fall Ballystone auch gerne einen Besuch abgestattet, mit dem Polizisten Dan eine Runde Billiard gespielt, mit Eireen in ihrem Pub über Rezepte gefachsimpelt oder mit den beiden Ryen-Brüdern eine Bootsfahrt gemacht. Es gibt so viele liebenswerte Figuren in Ballystone, dass es auf keiner Seite langweilig war.

Ich finde auch die Botschaften, die das Buch vermittelt, sehr schön. Es geht nicht nur um Liebe und Freundschaft, sondern auch um die Beziehungen von Eltern und ihren Kindern, um Träume und Wünsche, um Verlust und Trauer, ums Loslassen und Ankommen. Es steckt also so viel mehr in dieser Geschichte, als man zu Beginn denkt.


Fazit:

„Ein Lied für Molly“ ist ein wirklich außergewöhnliches Buch zum einen mit einer schönen, zum anderen mit einer tragischen Liebesgeschichte, das voller besonderer Botschaften steckt. Unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Musik und Irland

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Das wunderschöne Cover lädt direkt zum Träumen ein 🙂 Die Autorin nimmt uns mit nach Irland, diese wunderschöne grüne Insel. Die alleinerziehende Bonnie lebt mit ihrem Sohn Josh in Dublin. Auf der Heimfahrt ...

Das wunderschöne Cover lädt direkt zum Träumen ein 🙂 Die Autorin nimmt uns mit nach Irland, diese wunderschöne grüne Insel. Die alleinerziehende Bonnie lebt mit ihrem Sohn Josh in Dublin. Auf der Heimfahrt mit dem Bus entdeckt sie zufällig handschriftliche Noten und fasst spontan den Entschluss den Besitzer ausfindig zu machen und ihm die Noten zurückzugeben. Ich habe es sehr schön gefunden, dass die Musik eine wichtige Rolle in dieser Geschichte spielt, einfach faszinierend. Musik macht so viel aus! Die liebe Bonnie fand ich sofort sehr sympathisch mit ihrem kleinen Sohn Josh, der ihr ein und alles ist und den man einfach gerne sofort in den Arm ziehen möchte. Es war sehr interessant die beiden auf der Reise an die Westküste von Irland zu begleiten. Was für eine spannende Suche, die sie dann gemeinsam mit dem Komponisten Robert antreten. Es war wunderschön Land und Leute näher kennen zu lernen, wie herrlich das Setting beschrieben war und ich habe einige Male sehr über die Dorfbewohner lachen müssen und auch einige Geheimnisse werden gelüftet und bringen Klarheit ...

Ich habe schon einige Bücher von Claudia Winter gelesen und auch diesmal hat sie mich direkt abgeholt. Sie hat einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil, die Kapitel fliegen nur so dahin. Der Erzählstil aus Vergangenheit und Gegenwart hat mir sehr gut gefallen und nach und nach erfährt der Leser immer mehr und kann noch besser in diese faszinierende Geschichte eintauchen. Eine wunderschöne ans Herz gehende Geschichte, ein richtiges Wohlfühlbuch! Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

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