Cover-Bild Nur noch ein einziges Mal
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 10.11.2017
  • ISBN: 9783423740302
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Colleen Hoover

Nur noch ein einziges Mal

Roman – Die deutsche Ausgabe des Bestsellers ›It Ends With Us‹
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

Eine Achterbahn der Gefühle

Als Lily Ryle kennenlernt, scheinen all ihre Träume wahr zu werden: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Ryle – überaus attraktiv, überaus wohlhabend und überaus erfolgreich. Vergessen scheint Lilys schwierige Kindheit. Vergessen auch Atlas, ihre erste Liebe, der gegenüber von Lily squattete – bis ihr Vater die beiden erwischte und Atlas von heute auf morgen verschwand. Und dann steht Atlas auf einmal vor ihr. Als Ryle von ihrer gemeinsamen Vorgeschichte erfährt, weckt dies seine Eifersucht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2018

okay

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der Anfang war ziemlich gut und typisch Hoover. Aber ab der Mitte wurde es anders und hat keinen Spaß mehr gemacht. Das Ende kam dann auch ziemlich schnell und hatte viele Zeitsprünge

der Anfang war ziemlich gut und typisch Hoover. Aber ab der Mitte wurde es anders und hat keinen Spaß mehr gemacht. Das Ende kam dann auch ziemlich schnell und hatte viele Zeitsprünge

Veröffentlicht am 01.03.2018

NIcht CoHo's bester Roman, auch nicht der Schlechteste....gutes Mittelmaß würde ich sagen.

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Diese Rezension wird wohl ein harter Gang und sicher ein wenig anders, als meine sonstigen Rezensionen, denn geht man nach der breiten Masse, dann darf man im Vorfeld am besten überhaupt nichts über dieses ...

Diese Rezension wird wohl ein harter Gang und sicher ein wenig anders, als meine sonstigen Rezensionen, denn geht man nach der breiten Masse, dann darf man im Vorfeld am besten überhaupt nichts über dieses Buch erzählen, um die Leute, die es noch nicht gelesen haben, nicht unnötig zu spoilern. Überhaupt sollte man vorher auch gar nichts über dieses Buch lesen, da dies dazu führen könnte, das man sich die Geschichte damit ruiniert.

Wisst ihr, ich bin wirklich ein Fan von Colleen Hoovers Romanen ( außer von Hope ), aber dieses Mal verstehe ich den Hype ums Buch nicht. Ich verstehe nicht, warum man so ein Geheimnis aus dem Thema dieses Romans macht und ich verstehe auch nicht, warum das Buch so derart in den Himmel gelobt wird.

Es ist in der Tat ein sehr sehr guter Roman, einer der mir durchaus ans Herz ging und einer der eine wichtige Botschaft vermittelt, keine Frage. Vor allem aber ist es CoHos persönlichster Roman, in dem sie Erlebnisse ihrer Kindheit aufarbeitet. Natürlich tut sie das in ihrer gewohnten Manier, deshalb ist "Nur noch ein einziges Mal" auch ein Roman den ich durchaus empfehlen kann. Es ist einfach CoHo. Wer sie bis hierhin nicht mochte, der wird sie auch weiterhin nicht lesen und wer sie liebt, der kauft sowieso uneingeschränkt jeden Roman.

Mich persönlich hat sie hier aber nur so mittelmäßig überzeugt. Es gab zu viele Zufälle, die Bekanntschaften in dieser Geschichte wirkten auf mich zu konstruiert, das Thema das Colleen Hoover hier aufarbeitet war zwar ungewohnt anders, aber für mich wars jetzt auch nichts Neues, denn ich habe bereits Bücher mit gleichem Thema gelesen, welche wirklich hart an meine Belastungsgrenze gingen. Das Trauma das Lily erlebt, sowohl in ihrer Kindheit, als auch später als Erwachsene wird hier für meinen Geschmack mal wieder viel zu leicht aufgearbeitet. Lily ist stark und ich bewundere wie taff sie sich aus ihrer Situation kämpft und trotzdem erschien mir alles zu inszeniert, zu einfach gelöst.

Was mir wiederum sehr gut gefallen hat, war die Liebesgeschichte die Colleen Hoover hier schafft. Nicht die Geschichte um Ryle und Lily, sondern die um Lily und Atlas. Ich fühlte mich beim Lesen nochmal in meine eigene Jugend versetzt und habe mich dabei an meine erste große Liebe erinnert, die ähnlich intensiv und stark war, wie die von Lily und Atlas. Als die beiden sich nach Jahren wiedersehen, da tat es mir in der Seele und auch schon beinahe körperlich weh, das Lily nicht erkennt, das Atlas immer schon der Richtige für sie gewesen wäre. Ich hätte sie anschreien können, weil sie so blind ist ! Und vielleicht ist das auch so ein Punkt, der dazu beigetragen hat, warum ich von der ganzen Geschichte nur mäßig begeistert war: Es gab zu wenig Atlas und zu viel Ryle. Mit dem ich nichts anfangen konnte, weil er mir von Anfang an zu Karriereorientiert war und ich irgendwie einen sehr distanzierten Blick auf ihn hatte.

Und so im Gesamten ? Da war mir ein ernstes und sehr wichtiges Thema irgendwie doch zu verkitscht ausgearbeitet. Colleen Hoover möchte mit diesem Buch eine Botschaft vermitteln und teilweise wird ihr das vielleicht auch gelingen, gerade in Bezug auf junge Mädchen die das Buch sicher lesen und sich, sollten sie jemals ( hoffentlich nicht ) in eine ähnliche Situation geraten wie Lily, erinnern und aus ihrem Leben ausbrechen. Aber Menschen die so etwas schon erlebt haben, die haben unter Umständen ein echtes Trauma und das arbeitet man leider nicht einfach so auf.

Fazit:
"Nur noch ein einziges Mal" ist nicht CoHos bester Roman für mich, auch nicht der Schlechteste. Er ist gutes Mittelmaß. Er behandelt ein ernstes Thema, welches aber noch besser hätte ausgearbeitet werden können und hat mich nur teilweise berührt.

Wer nach Romanen mit einem ähnlichen Thema sucht, dem empfehle ich den Roman UGLY von der australischen Autorin Margaret McHeyzer ( gibts jedoch nur auf Englisch ).

Veröffentlicht am 10.12.2017

Einfach schlecht

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Zuerst einmal möchte ich sagen, dass wirklich kein Arzt auf der ganzen weiten Welt in seinen OP-Klamotten zur Arbeit geht oder nach Hause kommt. Diese Kleidung gehört entweder dem Krankenhaus und dann ...

Zuerst einmal möchte ich sagen, dass wirklich kein Arzt auf der ganzen weiten Welt in seinen OP-Klamotten zur Arbeit geht oder nach Hause kommt. Diese Kleidung gehört entweder dem Krankenhaus und dann darf man sie nicht mit nach Hause nehmen. Oder sie ist ganz einfach verschmutzt und wird verbrannt, weil logischerweise nach der OP Blut dran klebt. Und wenn das alles nicht der Fall ist, dann ist es einfach mega peinlich, mit OP-Kleidung draußen rumzulaufen. Sorry, aber das musste einfach mal zu Anfang gesagt werden.
Jetzt zum Buch, es geht um die Protagonistin Lily, die einen Typen auf dem Dach eines Hochhauses trifft und sich mehr oder weniger direkt in ihn verliebt. Sie hat wie alle Charaktere von Colleen dieses gewisse Päckchen zu tragen, welches dann zwischen den Kapiteln der Gegenwart immer wieder eingeschleust wird, in Form eines Tagebuchs. Das ist eigentlich eine sehr schöne Idee und die Geschichte verknüpft sich auch toll mit der gegenwärtigen.

Was mich persönlich gestört hat ist vor allem dass die Erwartung die ich hatte total zerstört wurde. Ich wusste von Anfang an, dass die Geschichte ein ernstes Thema zum Inhalt hat, aber ich fand es einfach grottenschlecht umgesetzt. Wie die Autorin die Sache aufgearbeitet hat ist vermutlich sehr realistisch, aber es hat einfach nicht mit meinem persönlichen Geschmack zusammengepasst. Im Übrigen hat mich die Tatsache gestört, dass der Freund der Protagonistin so extrem unrealistisch gestaltet war. Irgendwann wurde es einfach zu viel des perfekten und als sie dann langsam auch seine Vergangenheit aufgelöst hat, war das so klischeehaft, ich hätte heulen können.
Dieses Buch, ich weiß nicht, ob ich es als eine unglaublich schriftstellerische Leistung einordnen soll, oder als totalen Scheiß. In Anbetracht der Tatsache, dass ihr letztes Buch mich ebenfalls maßlos enttäuscht hat, würde ich es wohl eher Letzteres nennen. Das hat wirklich absolut gar nichts mehr mit dem zu tun, was Colleen Hoover einmal geschrieben hat. Die Charaktere, allen voran Lilly Bloom sind zwar süß und toll aber haben nicht diese tiefe, wie Layken oder Hope sie gehabt haben. Obwohl es an schlimmen Dingen die in ihrer Vergangenheit passiert sind an nichts mangelt.
Der zweite Hauptcharakter, Ryle, ist derjenige, der mich am meisten aufgeregt hat. Er ist am Anfang so toll, als ich die Leseprobe gelesen habe, dachte ich, wow, aber tja… (ich will ja nicht spoilern…)
Der Verlauf der Geschichte ekelt mich geradezu an, ich musste mich immer wieder motivieren, das Buch weiter zu lesen, weil ich die Hoffnung auf ein annehmbares Ende hatte, was dann zum Glück auch kam. Trotzdem war das Buch einfach schlecht.