Cover-Bild Böse Spiele
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Sutton
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 07.03.2014
  • ISBN: 9783954003228
Cornelia Härtl

Böse Spiele

Ein Krimi aus dem Landkreis Offenbach
Sozialarbeiterin Lena Borowski arbeitet im Spessartviertel, dem sozialen Brennpunkt Dietzenbachs. Statt ihr freies Wochenende zu genießen, lässt sie sich überreden, nach einer verschwundenen jungen Frau zu suchen. Sie findet eine Spur von Sabrina, doch die führt in einen SM-Club im Frankfurter Bahnhofsviertel. Als im Spessartviertel die Leiche einer bei SM-Spielen getöteten Frau auftaucht, befürchtet Lena das Schlimmste.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2023

Abgründe

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Die Sozialarbeiterin Lena Borowski verrichtet ihre Arbeit gewissenhaft, was allerdings zu Konflikten mit ihrer Vorgesetzen führt und diese Lena deswegen zu einem sozialen Projekt im Brennpunkt Dietzenbach ...

Die Sozialarbeiterin Lena Borowski verrichtet ihre Arbeit gewissenhaft, was allerdings zu Konflikten mit ihrer Vorgesetzen führt und diese Lena deswegen zu einem sozialen Projekt im Brennpunkt Dietzenbach versetzen lässt. An ihrem freien Wochenende erhält Lena einen Anruf aus ihrer Heimatstadt und lässt sich überreden, nach der verschwundenen Schwägerin ihrer Jugendfreundin zu suchen.
Die Geschichte gliedert sich in verschiedene Handlungsstränge. In einem darf man Lena bei ihrer Arbeit begleiten und erfährt einiges über ihre Tätigkeit in einem Problemviertel. In einem weiteren wird die Suche nach Sabrina thematisiert und dann sind noch die Einblendungen, die einen Einblick in die SM-Szene geben. Gekonnt werden die Handlungsstränge verknüpft und durch diverse Wendungen bleibt es bis zum Schluss spannend. Allerdings war der Ausflug in die SM-Szene nicht mein Geschmack, ich fand es zum Teil eklig.
Die Charaktere sind authentisch mit ihren Ecken und Kanten, bildhaft und überwiegend sympathisch dargestellt. Die Schauplätze werden in die Handlung gut verknüpft und die detailreichen Schilderungen von Lenas Sozialarbeit gefallen mir.
Der flüssige und angenehme Schreibstil liest sich gut.
Das Buch mit der neugierigen und ungewöhnlichen Protagonistin Lena, die dem Netzwerk aus Sex, Gewalt und Politik die Stirn bietet und der kritischen Betrachtung der Sozialpolitik finde ich lesenswert.

Veröffentlicht am 22.12.2020

Sozialthriller mit Schwächen

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Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Fall der Sozialarbeiterin Lena Borowski. Die Handlung spielt direkt im sozialen Brennpunkt. Als Ort wurde Deutschland ausgewählt, was mir sehr gut gefallen hat. ...


Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Fall der Sozialarbeiterin Lena Borowski. Die Handlung spielt direkt im sozialen Brennpunkt. Als Ort wurde Deutschland ausgewählt, was mir sehr gut gefallen hat. Auch, wenn ich dir Gegend um Offenbach und Frankfurt am Main nicht kenne, war sie sehr anschaulich ausgearbeitet. Der Schreibstil war wirklich gut und angenehm flüssig zu lesen. Jedoch flachte die Handlung und damit der Spannungsbogen sehr oft ab. Habe ich die Szenen aus der Sicht der Protagonistin Lena verschlungen, musste ich mich bei diesem Sozialthriller an anderen Stellen förmlich durch die Seiten zwingen. Dies bremste ungemein den Lesefluss. Die Handlung, die sich nicht um die Ermittlungen drehte, war unfassbar langatmig und einfach uninteressant. Viele Fakten, die man dort erfuhr, waren meiner Meinung nach auch nicht für das Geschehen relevant. Oft hatte ich das Gefühl, nicht vorwärts zu kommen. Auch gab es Handlungsstränge, die zwar aufgegriffen, aber am Ende dann fallen gelassen wurden. Teilweise störte das nicht, aber andere Szenen hätte ich gerne aufgelöst bekommen.

Die Protagonistin Lena war mir sehr sympathisch. Ihre teilweise unkonventionelle Art machte sie authentisch und auch für mich als Leser greifbar. Auch, dass ihr Privatleben eine gewisse Rolle in der Handlung spielte, empfand ich als sehr angenehm. Dies gab dem Buch einen realistischen Touch. Nur leider wurden auch hier einige Handlungsstränge einfach fallen gelassen.
Trotzdem freue ich mich nun auf den zweiten Teil und hoffe, dass einige Dinge darin wieder aufgegriffen werden.

Auf die so spannenden Passagen, die der Sozialthriller definitiv hat, folgen leider sehr zähe Abschnitte.
3,75/5 ⭐

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