Cover-Bild Raubzug des Phoenix
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 28.08.2017
  • ISBN: 9783959914307
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
D.B. Granzow

Raubzug des Phoenix

Teil 1
„Wenn der Mensch überleben will, geht er über Leichen. Er ist ein Raubtier. Nichts weiter als ein gefährliches, mordendes Raubtier. Egoistisch. Skrupellos. Unmoralisch.
Ich dachte immer meine Familie wäre anders. Ich habe mich geirrt.“
Als ihrer Mutter der Fiebertod droht, begibt sich die 15-jährige Hayden entschlossen auf die Reise mit nur einem Ziel vor Augen: die Raubnacht. Viermal jährlich darf das Lagerhaus in der Stadt geplündert werden und genau dort hofft Hayden, die rettende Medizin für ihre Mutter zu finden. Auf ihrem Weg stolpert sie über eine Wahrheit, die ihr von der Familie verschwiegen wurde und sie begreift, dass manche Dinge nicht grundlos unausgesprochen bleiben. Auf einmal gibt es nur noch eine einzige Gewissheit. Dieser Raubzug könnte zugleich ihr letzter sein, denn die gefährlichste Lüge ihrer Familie war das Schweigen.

VIER Nächte.
DREI Städte.
ZWEI Milliarden Menschen.
EIN Ziel: Überleben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2017

Lieblingsdystopie

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Krass!
Handlung: Als Haydes Cousin und bester Freund Yisle auserwählt wird um an einem Raubzug teilzunehmen, nimmt sie ihr Leben selbst in die Hand um die Wahrheit zu finden. Jedoch sollten manche Sachen ...

Krass!
Handlung: Als Haydes Cousin und bester Freund Yisle auserwählt wird um an einem Raubzug teilzunehmen, nimmt sie ihr Leben selbst in die Hand um die Wahrheit zu finden. Jedoch sollten manche Sachen lieber unausgesprochen bleiben. Hayden lernt die Realität kennen, die absolut nicht zu ihrem bisherigen Weltbild passen will und in der nur ums Überleben geht. Auf ihrem Weg begleitet sie unbewusst das Lied vom Phoenix, als stille Hilfe. Doch Hayden muss begreifen, dass es in einer Welt wie ihrer Tore gibt, die man nicht öffnen sollte. Vor allem nicht, wenn die Wahrheit unter die Haut geht.

Meine Meinung: Ich bin fasziniert und begeistert und erschüttert gleichermaßen. In dieser Welt, die beinahe nur grausam ist und in der ich einige Zeit verbracht habe und völlig abgetaucht bin lebt eine wunderbare Protagonistin. Hayden ist so unglaublich mutig und so verdammt widerspenstig, dass es trotz des Grauens von dem die Geschichte erzählt immer wieder ein Spaß ist mit ihr zu reisen. Für mich eine sehr großartige, gelungene Dystopie. Alles ist einfach so stimmig und passt zusammen, es wirkt absolut real, genauso wie es sein soll, und einem kommt irgendwie oft die Frage: ''Könnte es irgendwann einmal so sein?''
Der tolle Autor beschreibt unglaublich poetisch meiner Meinung nach, kann aber auch wirklich grausam zu seinen Charakteren sein, was für mich die Story total authentisch macht, weil die Mischung aus Grauen, Witz und schönen Umschreibungen einfach sehr sehr gut ist. Man versinkt nicht in Düsternis, sondern es bleibt ein leiser Hoffnungsschimmer, der mit einer wahnsinnigen Spannung von Anfang bis Ende gehalten wird.
Auch Tränen sind reichlich geflossen. Dieses Buch geht (genau wie Haydens Wahrheit) unter die Haut, hält wach, lässt einen grübeln, hoffen und fluchen. Für mich alles was eine starke Geschichte braucht, eine die bleibenden Eindruck macht und das tut sie. Ich brauche ganz schnell Band 2 und 3 und kann es kaum aushalten zu erfahren, wie es weiter geht. Ganz großes ''Kino'' oder eher Buch. ;) Ich liebe es !

Schreibstil: Haaaaach. Was soll ich darüber sagen? Der Schreibstil ist einfach ganz anders als jeder den ich kenne (sicher hat jeder seinen eigenen Stil und ist somit ein Individuum). Manche Stellen sind so wunderschön beschrieben, dass ich staunend den Mund aufgerissen habe und wieder andere so grausam, dass mir die Luft weggeblieben ist, all das die Folgen eines echt genialen Schreibstils.

Cover: Auch dazu soll ja etwas gesagt werden und auch dieses finde ich echt schön. Schlicht irgendwie und trotzdem besonders.
Fazit: Falls ich daraus eins ziehen kann ohne es bereits erwähnt zu haben?! - Kauft es einfach es ist toll ! Grandios!
( ALTES COVER )

Veröffentlicht am 09.02.2020

Hervorragende Dystopie!

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Ich habe es getan!! Einmal hatte ich das Buch schon angefangen gehabt, aber vorerst unterbrochen, doch dank einer Leserunde von Diana von Madame Book habe ich es erneut versucht und dieses Mal förmlich ...

Ich habe es getan!! Einmal hatte ich das Buch schon angefangen gehabt, aber vorerst unterbrochen, doch dank einer Leserunde von Diana von Madame Book habe ich es erneut versucht und dieses Mal förmlich verschlungen! "Raubzug des Phoenix" ist des Autors Debütroman und zeitgleich Auftakt dieser fantastischen dystopischen Trilogie. Auch wenn der Buchmarkt durch dieses Genre überflutet wird und man denken könnte, dass man langsam alles gelesen haben müsste, so ist diese Geschichte ein wahres Schmuckstück. Eine Dystopie wie diese habe ich bisher nicht gelesen und ich war nach Beendigung dieses Buchs durchaus überrascht, wie fantastisch es war. Man würde dem Autor niemals anmerken, dass dies sein erstes Werk ist, da es unfassbar gut ist. Betiteln kann man das Jugendbuch als eine gesunde Mischung von Neal Shustermans "Vollendet" und dem US-amerikanischen Film "The Purge". Es wurden ähnliche Themen aufgegriffen, die allerdings vollkommen neuinterpretiert wurden.

Der Anfang der Geschichte war für mich ein bisschen schwierig und auch der Grund, weshalb ich es damals vorerst zur Seite gelegt hatte. Zahlreichen Familienmitglieder Haydens werden eingeführt und der Schreibstil war für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin ein Fan von zusammengesetzten Sätzen, anstatt kurzer abgehackter, von daher war das für mich erstmal etwas schwierig. Hat man sich allerdings erst daran gewöhnt fällt es kaum noch auf und spätestens ab dem dritten Kapitel ist man der Handlung voll und ganz verfallen. Es wird viel Wert auf detaillierte Beschreibungen gelegt, die die Geschichte wie einen Film vor dem inneren Auge abspielen lassen. Ich muss sogar sagen, dass es sich als Film ziemlich gut machen lassen würde :D Das Tempo ist rasant und als Leser bekommt man kaum eine Verschnaufpause. Haydens Reise ist unheimlich spannend, sodass das Weglegen des Buchs sehr schwerfällt. Am liebsten hätte ich es in einem Rutsch verschlungen, doch die Länge und kleine Schrift haben mich davon abgehalten. An einigen Stellen sind die Beschreibungen etwas zu viel und man hätte durchaus einige Szenen kürzen können. Genau dieses Manko wird in der neulektorierten Ausgabe behoben, sodass "Raubzug des Phoenix" in einer etwas kürzeren und überarbeiteten Version im Sommer neu im Drachenmond Verlag erscheinen wird. Es ist also ratsam sich die neue Ausgabe zu kaufen, wenn man sich einige Längen gerne sparen möchte. Die neue Version werde ich mir auf jeden Fall auch nochmal zulegen, um zu schauen was wie wo weshalb warum geändert wurde <3

Die Protagonistin Hayden ist von Anfang an ein sympathisches und wissbegieriges junges Mädchen, das von ihrer Familie gerne wie eine Erwachsene behandelt werden würde. Im Laufe der Handlung wird sie sechszehn Jahre alt und durchlebt eine einmalige Entwicklung. Läuft sie zunächst noch etwas grünäugig durchs Leben und strahlt eine kindliche Naivität aus, so merkt man beim Lesen schnell, dass ihre gefährliche Reise durch die Wälder in Richtung Stadt sie verändern und erwachsener machen. Sie sieht die Dinge plötzlich durch ganz andere Augen und lernt zu verstehen, weshalb man ihr die ganze Wahrheit bezüglich der Raubzüge verschwiegen hat. Niemals wollte ihre Familie ihr damit etwas Böses, sondern sie nur schützen und das begreift sie schlussendlich auch. Begleitet wird Hayden auf ihrer Reise von dem Lied des Phoenix, welches wohl ihr treuester Weggefährte ist und immer wieder aufgegriffen wird. Ein Lied mit einzubringen ist eine fantastische Idee, die man auch nicht alle Tage zu lesen bekommt. Es passt perfekt zur Handlung, vielleicht sogar perfekter als man am Anfang noch denken mag. Ach und Dirk, respekt dafür, dass du dir so einen tollen Liedtext ausgedacht hast :D Vielleicht würdest du dich als Songschreiber auch gut machen ;)

Die Nebencharaktere werden ebenso fantastisch in die Handlung mit eingebunden, sodass keiner von ihnen auch nur im Geringsten überflüssig ist. Sie alle haben ihre wichtigen Auftritte, die für die Geschichte wichtig sind und man lernt schnell mit ihnen zu sympathisieren. Besonders im Gedächtnis bleiben Dew, Yisle, Mylake und Sage, die eine besondere Bedeutung für Hayden haben. Sie sind einzigartig und vielschichtig auf ihre eigene Art. Ich für meinen Teil mag sie alle sehr gerne und freue mich darauf in Band zwei, der voraussichtlich im Herbst erscheinen soll, mehr von ihnen zu erfahren.

Doch auch freue ich mich darauf Haydens weitere Entwicklung zu verfolgen und wie die Geschichte als Ganzes weitergehen wird. Zwar werden die meisten Fragen geklärt, doch fällt das Warten auf die Fortsetzung trotzdem unheimlich schwer. Man muss mehr über die Grausamkeit und Brutalität dieser Welt erfahren, in der Menschlichkeit kaum noch existiert. Es wurde eine düstere und schreckliche Zukunftsvision gezeichnet, bei der man hofft, dass diese in solch einer Art und Weise niemals eintreffen wird. Es wäre eine erschreckende Vorstellung zu wissen, dass eine solche Zukunft jemals existieren könnte. Wenn man sich als Leser so sehr in eine Geschichte hineinversetzt und mit den Charakteren mitfiebert bis zur letzten Seite, dann hat der Autor wirklich alles richtig gemacht. In meinen Augen eine der besten, wenn nicht sogar die beste, deutschsprachige Dystopie auf dem Markt.

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Fazit
"Raubzug des Phoenix" ist trotz kleiner Kritikpunkte eine hervorragende Dystopie und ein fantastischer Auftakt zur Phoenix-Trilogie. D. B. Granzow hat mit diesem Debütroman alles richtig gemacht und begeistert zu Recht zahlreiche Leser. Ein aufgehender Stern am Dystopie-Himmel. Die Fortsetzung kann kommen, am besten so schnell wie möglich!

Veröffentlicht am 04.01.2019

Absolut Lesenswert!

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Vier Nächte.

Drei Städte.
Zwei mrd. Menschen.
Ein Ziel: ÜBERLEBEN!

Nachdem ich eine Nacht Schlaf gebraucht hatte, um das Gelesene zu verarbeiten, bin ich mir Sicher das ich selber auf dem Raubzug war. ...

Vier Nächte.

Drei Städte.
Zwei mrd. Menschen.
Ein Ziel: ÜBERLEBEN!

Nachdem ich eine Nacht Schlaf gebraucht hatte, um das Gelesene zu verarbeiten, bin ich mir Sicher das ich selber auf dem Raubzug war. Mein Körper ist ausgezerrt, meine Augen schwer und meine Sinne kreisen immer noch in der Stadt. D.B. Granzow nimmt mit seinem Buch jemanden auf eine Reise, von der man sich Erholen muss. Wahnsinn!

Die Protagonisten sind alle sehr Detail verliebt. Man hat am Anfang des Buches eine sehr klare Struktur, beschrieben welches Mitglied der Familie, wer ist. Das erleichtert einen den Einstieg, weil man Zeilen und Gesprochenes nicht noch einmal Lesen muss. Man kann sich die Szenen klar vorstellen und das gefällt mit an diesem Buch besonders! Der Autor entführt uns am Anfang in das Leben von Hayden, ein Mädchen das eigentlich gar nicht so Schwach ist wie sie wirkt. Sie macht sich viele Gedanken um ihre Familie und möchte eigentlich nur die Wahrheit wissen. Man ließt automatisch weiter, weil man umdingt selber die Geheimnisse erfahren möchte!

Im Verlauf der Geschichte, wir einem bewusst, das Hayden nicht wieder umdrehen wird. Das ihre Selbstzweifel nicht gewinnen wird und ihr Ziel erreichen wird. Sie begegnet zwei Männern, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Sie entdeckt in diesen Männern eine Zuneigung, die sie in ihrer eignen Familie nicht findet und gerade diese Situation finde ich atemberaubend geschrieben.

Da ich ein Mensch von Liebesdrama bin, habe ich die Situation zwischen Hayden und Sage genossen. Vielleicht war es nur Einbildung, doch es bestand zwischen den Beiden eine Verbindung. Ich bin der Meinung das Hayden sich in Sage verliebt hat, aber auch dieses Geheimnis bleibt uns verborgen.

FAZIT:

Ich muss sagen, ohne so viel zu Spoilern, ist das Buch Der Raubzug des Phoenix eine wundervolle Geschichte. Es reißt uns in eine Zivilisation die undenkbar irgendeinmal stattfinden könnte. Mit seiner Sicht zum Detail entführt der Autor uns in jede einzelne Szene und das bewundere ich an dem Schreibstil des Autors. Am Anfang kam ich persönlich etwas schleppend rein. Es war viel Vorgeschichte zu erfahren, doch es war nötig um das nötige Wissen erlangen und die Geschichte vollständig zu verstehen. Meine einzige Kritik ist tatsächlich, das es weiterhin noch solch viele Geheimnisse gibt, aber wahrscheinlich ist das so gewollt und lockt natürlich zum Kauf des zweiten Bandes, der im Oktober 2018 erschienen ist.

Ich empfinde das Buch als großartigen Auftakt einer wirklich spannenden Trilogie!

Veröffentlicht am 29.09.2017

Gelungener Reihen-Auftakt, der Lust auf mehr macht

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Der Klappentext von „Raubzug des Phoenix“ hatte mich auf Anhieb neugierig gemacht. Ich liebe Dystopien und war daher gespannt auf die Umsetzung. Dirk B. Granzow konnte mich mit diesem Reihen-Auftakt trotz ...

Der Klappentext von „Raubzug des Phoenix“ hatte mich auf Anhieb neugierig gemacht. Ich liebe Dystopien und war daher gespannt auf die Umsetzung. Dirk B. Granzow konnte mich mit diesem Reihen-Auftakt trotz kleiner Schwächen auf ganzer Linie überzeugen. Der Einstieg war etwas länger als erwartet, aber danach hat mich die Geschichte nicht mehr losgelassen.

Hayden ist fünfzehn Jahre alt und lebt in einer kleinen Siedlung. Der Hunger ist allgegenwärtig und nur die Raubzüge in die entfernt liegende Stadt sichern das Überleben der Siedler. Dreimal im Jahr wird die sogenannte Raubnacht veranstaltet, in der die Stadt von den Siedlern geplündert werden darf. Als die nächste Raubnacht ansteht, bricht Haydens Welt zusammen. Ihr bester Freund Yisle wird den Raubzug übernehmen, während sie zuhause bleiben muss. Hayden war immer davon ausgegangen, dass Yisle und sie gemeinsam zu ihrer ersten Raubnacht aufbrechen. Doch die Erwachsenen sehen in ihr immer noch ein Kind, das dieser Aufgabe nicht gewachsen ist. Zudem scheinen Haydens Eltern ihr wichtige Dinge über die Raubnächte zu verschweigen. Kurzentschlossen schleicht sich Hayden aus dem Haus und folgt Yisle und seinen Freunden zu der entfernten Stadt. Doch die Wahrheit über die Raubnächte ist grausamer, als Hayden es sich jemals vorstellen konnte. Während ihrer Reise wird Hayden klar, dass sie alle in tödlicher Gefahr schweben.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da der Autor der Geschichte viel Raum gibt, um sich zu entfalten. Dadurch hat man viel Zeit die Charaktere kennenzulernen und sich in der Welt zurechtzufinden. Die Hauptprotagonistin Hayden ist mit ihren fünfzehn Jahren ein typischer Teenager. Sie leidet sehr unter dem Verlust ihrer Schwester und der Erkrankung ihrer Mutter. Obwohl ihre Familie sie liebt, hat man immer das Gefühl, als wenn Hayden ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Dank ihrer mutigen Art habe ich sie schnell ins Herz geschlossen, auch wenn sie mir mit ihren bockigen Teenagerallüren manchmal auf die Nerven gegangen ist. Besonders gut hat mir gefallen, dass Hayden nicht die typische Heldin ist, wie sie in vielen anderen Dystopien dargestellt wird. Hayden ist ein ganz normaler Teenager, voller Selbstzweifel, von den Eltern missverstanden und einem Hang dazu, sich selbst zu überschätzen. Gerade ihre innere Zerrissenheit und die Fehler, die sie begeht, machen sie so sympathisch. Yisle bleibt leider etwas blass, aber dafür sind Sage und Mylake starke Charaktere, von denen ich in der Fortsetzung gerne mehr hören würde. Die Handlung wirkt gut durchdacht, wobei ich erwartet hatte, dass der Fokus der Geschichte auf der Raubnacht und ihren Folgen liegt. Ich war dadurch etwas überrascht von dem langen Einstieg in die Geschichte. Obwohl ich den ersten Teil des Buches durchaus interessant fand, kommt erst mit Haydens Ankunft in der Stadt richtig Spannung auf. Von da an ging es Schlag auf Schlag und der Leser kommt kaum noch zum Luftholen. Der Fokus der Geschichte liegt sehr lange auf der Reise zu der Stadt. Ich hätte mir gerade am Anfang des Buches mehr Zug gewünscht, aber die Ereignisse der Raubnacht konnten dann einiges wettmachen, denn es wird am Ende sehr spannend und actionreich. Insgesamt bleiben viele Fragen offen, weshalb ich den Folgeband unbedingt lesen muss.

Fazit: „Raubzug des Phoenix“ von Dirk B. Granzow ist ein vielversprechender Reihen-Auftakt, der ruhig beginnt und rasant endet. Die Idee der Raubzüge hat mir sehr gut gefallen und trotz des langen Einstiegs in die Geschichte konnte mich das Buch überzeugen. Am Ende bleiben einige Fragen offen, weshalb ich den Folgeband unbedingt lesen muss.

Veröffentlicht am 08.10.2017

Abwechslungsreiche Lektüre

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Der Raubzug des Phoenix ist eine sehr interessante Story. Die Erwartungen die man während des Lesens hat, werden immer wieder umgeworfen und durch neue ersetzt. Man meint zu wissen was geschieht doch ...

Der Raubzug des Phoenix ist eine sehr interessante Story. Die Erwartungen die man während des Lesens hat, werden immer wieder umgeworfen und durch neue ersetzt. Man meint zu wissen was geschieht doch der Autor trickst einem geschickt aus.

Die Protagonisten sind sehr ins sich gekehrt und verraten ungern etwas über sich selbst. Teilweise sind sie stur und eigensinnig. Manchmal möchte man sie auch schütteln. Hayden ist ein naives kleines Mädchen, dass gerne als Erwachsene angesehen werden will. Dabei vergisst sie das wichtigste: die Unbeschwertheit als Kind. Sie will die Wahrheit herausfinden und versucht das auf eigene Faust. Man kann ihren Entschluss verstehen und doch ist er wahnsinnig Dumm!

Ich bin jedenfalls gespannt wie es im zweiten Band weitergeht - auch wenn ich eher gehofft hatte das es sich hierbei um einen Einzelband handelt.

Cover:
Ich muss gestehen das mich das Cover nicht direkt angesprochen hat.