Cover-Bild Skargat 1
17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 575
  • Ersterscheinung: 27.04.2016
  • ISBN: 9783608946420
Daniel Illger

Skargat 1

Der Pfad des schwarzen Lichts
Schatten über Ahekrien. Die Gespensterhorde des Schwarzen Jägers reitet durch die Nacht. Das Böse erwacht, und in dem skrupellosen Rudrick hat es einen Handlanger gefunden. Es bedroht nicht nur das Dorf, in dem die Freunde Mykar und Cay aufwachsen, sondern das ganze Land.

In einem abgelegenen Dorf lebt der Außenseiter Mykar. Vom eigenen Vater und allen Bewohnern verachtet, hat er nur einen Freund: Cay, den Sohn des Dorfpriesters. Als eine Reihe grauenvoller Verbrechen geschieht, machen die verzweifelten Bauern Mykar zum Sündenbock. Sie knüppeln ihn nieder und verscharren ihn im Wald – alle halten ihn für tot. Als Jahre später Cay des Mordes an einem Adligen beschuldigt wird, ist für Mykar die Zeit gekommen zurückzukehren. Verbündete findet er in dem versoffenen Adligen Justinius, dessen verrückter Magd Scara und einer geheimnisvollen Schönen. Keiner von ihnen ahnt, dass viel mehr auf dem Spiel steht als Cays Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2017

Ich muss nach Hause, ein Brot wartet im Ofen. (Scara)

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Zitat

„Ich frage mich, wie weit eine Wolke wohl fliegen kann. Wie weit kommt sie, ehe sie sich in den Winden auflöst, die an ihr zerren?“ S556


Eines vor weg, ein Buch voller Möglichkeiten und Rand gefüllt ...

Zitat

„Ich frage mich, wie weit eine Wolke wohl fliegen kann. Wie weit kommt sie, ehe sie sich in den Winden auflöst, die an ihr zerren?“ S556


Eines vor weg, ein Buch voller Möglichkeiten und Rand gefüllt mit unvorhergesehenen Wendungen. Ein wenig Konzentration ist beim lesen erforderlich, denn es ist eine Herausforderung, wer jedoch erstmal in die Geschichte eingetaucht ist. Der begreift so langsam und kann sich in eine düstere Welt voller unheimlicher Untoter (oder ähnliches) entführen lassen.


In erster Linie handelt dieses Buch von Mykar, dieser ist anders... ein Junge geboren im Jahr der dunklen Ernte. Die Menschen aus seinem Dorf, machen ihn für alles verantwortlich, sogar sein Vater verstößt ihn. So kommt es das Mykar allein gelassen, außerhalb des elterlichen Zuhauses groß wird. Seine Mutter versorgt ihn, doch er muss draußen schlafen. Gehänselt und verspottet wird Mykar von den anderen Dorfjungen, bis er eines Tages einen echten Freund in Cay findet, der ihn beschützt. Doch als bald darauf ein Mord geschieht, wird Mykar dafür verantwortlich gemacht, er wird von einigen Dorfbewohnern nieder geprügelt und im Wald verscharrt. Eine halbe Ewigkeit vergeht, doch dann wird Cay eines Mordes beschuldigt und soll hingerichtet werden, daraufhin entsteigt Mykar seiner zeitlosen Gruft im Wald, um die Unschuld seines Freundes zu beweisen. Er bekommt unerwartete Hilfe von Scara einer, sanft ausgedrückt, eigentümlichen Magd, dem Säufer Justinius und der geheimnisvollen, sowie hübschen Vanice (die ihre meiste Zeit auf Friedhöfen verbringt). Immer dabei hat der verschrobene, sowie düstere Mykar einen Totenkopf, der Danje gehört, einem Mädchen mit dem er befreundet ist.

Es ist äußert spannend diesen bunt zusammengewürfelten Haufen, in dieser Geschichte zu folgen. Welche abwechselnd aus der Sicht von Mykar, Justinius und Vanice geschildert wird.

In diesem Buch herrscht eine unheimlich düstere Atmosphäre vor, die man während des Lesens förmlich spüren kann. Die Charaktere sind außerordentlich stark und facettenreich, sie leben, atmen und hauchen der Geschichte eine gewisse Lebendigkeit ein, die dieses Buch so unfassbar lesenswert machen.

Ein wirklich gelungener Debütroman und man darf sich sicherlich freuen noch mehr von diesem Autoren zu hören, denn ein zweiter Teil soll folgen.


Randnotiz: Besonders gefallen hat mir ja der Charakter Scara die eigentümliche Magd, war so verrückt, dass es schon wieder genial war.

*****

Veröffentlicht am 31.10.2017

nett

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Da von meinen 150 Büchern ca. 125 dem Fantasy Genre entsprungen sind, bin ich fast jubelnd im Dreieck gesprungen als Skargat genau dies abdeckte. Das dunkle Cover mit dem Raben hat mich gleich angesprochen ...

Da von meinen 150 Büchern ca. 125 dem Fantasy Genre entsprungen sind, bin ich fast jubelnd im Dreieck gesprungen als Skargat genau dies abdeckte. Das dunkle Cover mit dem Raben hat mich gleich angesprochen und auch die Leseprobe weckte meine Neugier!

Ich fand die Geschichte sehr interessant und unterhaltsam, allerdings war es für mich keine leichte Strandlektüre oder ein „ach ich hab Pause, so lange lese ich mal weiter“-Buch. Obwohl ich viel und gerne lese und eigentlich nicht ganz so oft auf der Leitung stehe fand ich manches verwirrend. Die Charaktere wachsen einem sehr ans Herz und man kann ihrem Charme nicht wirklich entfliehen. Ich würde eingefleischten Fantasy Fans das Buch ans Herz legen, wenn es nicht gerade die Teeny Fans der Jugend-Vampir-Büchern sind.

Es bekommt definitiv einen Platz in der vorderen Reihe meiner Buchsammlung, aber aufgrund der einigen „Hä?!-Momente“ 4 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider abgebrochen

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Dieses Buch viel mir sofort durch sein wunderbares dürsteres Cover auf. Nach lesen der Leseprobe war ich sehr interessiert, was es mit diesem Buch auf sich hat. Leider muss ich gestehen, dass ich dieses ...

Dieses Buch viel mir sofort durch sein wunderbares dürsteres Cover auf. Nach lesen der Leseprobe war ich sehr interessiert, was es mit diesem Buch auf sich hat. Leider muss ich gestehen, dass ich dieses Buch als eines der ersten überhaupt abgebrochen habe. Über zwei Monate habe ich es immer wieder in die Hand genommen und ein Stück gelesen. Bis zur Hälfte des Buches habe ich gelesen und gehofft, dass es mich in seinen Bann zieht. Das soll jetzt allerdings nicht heißen, dass dieses Buch schlecht ist. Es konnte mich lediglich nicht fesseln. Vielleicht war es auch die falsche Zeit für diesen Roman oder ich bin einfach nicht dafür gemacht. Ich habe nach der Leseprobe anderes erwartet. Die Geschichte gefiel mir allerdings in ihren Grundzügen, mystisch und dunkel, jedoch verlor sich der Autor für mich zu sehr in Belanglosigkeiten und verwirrenden Beschreibungen. Die langsam fortschreitende Handlung war mit ein Grund warum ich es letztlich beiseite gelegt habe. Nur schwer konnte ich mich in die Welt von Mykar und seinen Freunden einfinden. Die Karte die dem Buch beigefügt ist machte die Orientierung einfacher, jedoch blieben viele Dinge für mich einfach nur verwirrend. Mykar an sich ist für mich eine unheimlich und unsympathische Person, so dass ich seine Geschichte nur mühselig verfolgte. Besonders mochte ich die leicht verrückte Scara. Sie ist erfrischend und hatte meine Sympathie sofort auf ihrer Seite. Wie sie Justinius behandelt und allgemein durch die Welt geht macht sie einfach nur liebenswert. Meist wird jedoch die Handlung aus der Sicht von Mykar geschildert und das machte es mir schwer weiterzulesen. Die Einbringung von Schatten und Geistern machte mich schon neugierig, aber dann war doch alles wieder zu verwirrend und wage, dass ich dem Ganzem nicht mehr folgen mochte.
Ich denke dieses Buch wird seine Leser finden und Daniel Illger spricht mit seinem Debüt sicher Darkfantasyfans genau an. Ich werde dieses Buch vielleicht zu einer anderen Zeit nochmal in die Hand nehmen und mich erneut daran versuchen wer weiß, wie ich mich dann hineinfinde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wie ein Fiebertraum

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Ich weiß, dass es der Klappentext war, der mich anzog, nicht mal so sehr das Cover, obwohl das auch ziemlich cool ist. Es dauerte dann zwar doch einige Zeit, ehe ich das Buch endlich las, aber im Nachhinein ...

Ich weiß, dass es der Klappentext war, der mich anzog, nicht mal so sehr das Cover, obwohl das auch ziemlich cool ist. Es dauerte dann zwar doch einige Zeit, ehe ich das Buch endlich las, aber im Nachhinein muss ich für mich konstatieren, dass das kein Verlust war.

Die Hauptperson der Geschichte ist Mykar, ein seltsamer Außenseiter in einem Dorf, den selbst sein eigener Vater nicht leiden kann. Lediglich Cay, ein Bursche, den jeder liebt und der auch noch der Sohn des Priesters ist, schön, angesehen, klug, hält zu ihm. Doch dann wird Cays Verlobte ermordet, und klar, Mykar ist der perfekte Sündenbock. Die Bauern erschlagen und verscharren ihn. Ab da wird es dann nur noch seltsam. Nicht nur, dass Mykar nach ein paar Jahren wieder zum Leben erwacht, er trifft auf Leute, mit denen ich so gar nichts anfangen konnte. Da ist zum einen Scara, eine wirklich völlig durchgedrehte Magd, deren ständige Monologe möglicherweise die düstere Geschichte auflockern sollten, aber die für mich sogar noch anstrengender war als die Sichtweisen von Mykar und Justinius, eines verarmten, verfetteten Adligen, bei dem Scara arbeitet. (Falls man das arbeiten nennen kann.)

Eigentlich geht es in der Geschichte darum, den Freund, Cay, zu retten, der jetzt selbst des Mordes angeklagt ist, aber durch die extrem seltsamen und langatmigen Stellen, in denen Mykar nur mit Scara und Justinius zu tun hat, erscheint das Ganze wie ein Fiebertraum, den ich mal hatte, als ich mit einer schweren Grippe unter ebenso schweren Drogen stand.

Obwohl ich auf originelle Fantasy stehe, und zumindest das Setting war wirklich originell, konnte ich mit diesem Buch nicht warm werden und werde auch keine Fortsetzungen lesen.