Cover-Bild Der englische Spion
Band 15 der Reihe "Gabriel Allon"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 10.10.2016
  • ISBN: 9783959670494
Daniel Silva

Der englische Spion

Wulf Bergner (Übersetzer)

Das Volk verehrt sie. Doch ihr Exmann und seine Mutter, die Königin von England, verachten sie. Als eine Bombe sie in den Tod reißt, setzt die britische Regierung alles daran, den Täter zu finden. Dafür benötigen sie die Hilfe eines Mannes: Gabriel Allon, legendärer Agent des israelischen Geheimdienstes. Zusammen mit dem ehemaligen SAS-Offizier Christopher Keller macht er sich daran, die blutige Fährte des verantwortlichen Topterroristen zu verfolgen. Eine Fährte, die Gabriel an den dunkelsten Ort seiner Vergangenheit führt ...

Daniel Silvas "Der englische Spion" ist so gut wie erwartet - wenn nicht besser!"
The Huffington Post

"Ein absoluter Blockbuster. Die Welt braucht mehr Männer wie Allon. Und mehr Autoren wie Silva."
Bookreporter.com

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2017

Der englische Spion

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Dieses Buch ist bereits der 15. Teil der Reihe und ich muss zugeben, dass ich noch nie zuvor davon gehört hatte. Dieses Buch war somit mein erstes. Ich finde durchaus, dass man hier auch quereinsteigen ...

Dieses Buch ist bereits der 15. Teil der Reihe und ich muss zugeben, dass ich noch nie zuvor davon gehört hatte. Dieses Buch war somit mein erstes. Ich finde durchaus, dass man hier auch quereinsteigen kann. Dann ist allerdings auch eine gewisse Aufmerksamkeit gerade bei den vielen Rückblenden und Wiederholungen geboten, damit man sich zumindest ein grobes Bild von den Charakteren und ihren Beziehungen verschaffen kann.

Ich finde die Geschichte super spannend. Es beginnt eine Jagd durch halb Europa, die stets actiongeladen und nervenaufreibend ist. Die Geschichte hat einen ganz klaren und großen Spannungsbogen. Das hat mir gut gefallen.

Besonders die Charaktere und ihre Zusammenarbeit hat mir gefallen. Man erfährt viele neue Details über Agenten und ihren Beruf sowie ihr Vorgehen, was ich sehr interessant und informativ fand.

Der Schreibstil ist absolut mitreißend. Silva schafft es eine ganz besondere Stimmung aufzubauen, die einen nicht mehr loslässt. Einzig die ausschweifenden Beschreibungen waren mir manchmal etwas zu viel. Hier wäre weniger mehr gewesen, zumindest für die Geschwindigkeit der Geschichte. Das hat manchmal etwas auf die Bremse gedrückt. Auch das Ende wurde recht schnell abgearbeitet. Hier hätte sich sehr Autor ruhig noch ein wenig Zeit nehmen können.

Insgesamt kann ich dieses Buch sehr empfehlen, weil es ein spannender Krimi war. Auf die Serie bin ich ebenfalls gespannt und werde sie mir bei Zeiten mal näher ansehen.

Veröffentlicht am 03.11.2016

Gerechtigkeit ist gut. Rache ist besser.

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„Der englische Spion“ ist bereits der 15. Band aus der Gabriel Allon-Reihe. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist.
Daniel ...


„Der englische Spion“ ist bereits der 15. Band aus der Gabriel Allon-Reihe. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist.
Daniel Silva geht gleich in medias res: Eine Yacht in der Karibik explodiert. An Bord eine Prinzessin, die einen an Lady Di erinnert. Der Tod der Prinzessin ruft den englischen Geheidienst auf den Plan, der wiederum Kontakt zum Mossad aufnimmt. So kommt es, dass Gabriel Allon, der beste Spion aller Zeiten und zukünftige Direktor des israelischen Geheimdienstes, den Fall übernimmt.
Verantwortlich für den Anschlag ist Eamon Quinn, ein Ex-IRA-Kämpfer und Bombenbauer. Doch wer hat die Ermordung der Prinzessin in Auftrag gegeben und warum?
Zusammen mit dem Ex-SAS-Soldaten Christopher Keller, der mit Quinn noch eine alte Rechnung offen hat, macht sich Gabriel daran, der blutigen Spur des Killers zu folgen. Eine Spur, die auch Gabriel an den dunkelsten Ort seiner Vergangenheit führt. Denn sein kleiner Sohn Dani wurde einst von einer Autobombe getötet, seine erste Frau schwer verletzt.
Über das Wiedersehen mit Gabriel und seiner Frau Chiara, habe ich mich sehr gefreut. Auch die Bezüge zu „Der Raub“ haben mir gefallen. Selbst der Humor kommt nicht zu kurz. Zum Beispiel in den Dialogen zwischen Gabriel und Keller. Zitat: „Die Einheimischen werden allmählich unruhig.“ „Vielleicht kannst du sie mit den Blumen beruhigen.“ Oder: „Du hast offenbar den Verstand verloren“, sagte Keller. „Das ist bei Toten normal.“
„Der englische Spion“ ist wieder ein typischer Silva: die USA, England und Israel, das sind die Guten, Russland, der Iran und die Arabische Welt, die Bösen. Erfahrene Geheimdienstler stehen skrupellosen Schurken gegenüber. Gabriel ist kein strahlender Held: Er ist ein Top-Agent, der nicht davor zurückschreckt, Menschen zu töten. Aber er ist auch ein begnadeter Restaurator. Zerstörer und Heiler zugleich.
Eine komplexe Geschichte, exotische Schauplätze und viel Action, Twists & Turns, das sind die Zutaten für diesen spannenden Spionageroman. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Auch die politischen und zeitgeschichtlichen Hintergründe finde ich sehr interessant.
Zitat: Der große Gabriel Allon […] hatte das Leben eines Berufsspions einmal folgendermaßen beschrieben: ständiges Herumreisen und den Verstand lähmende Langeweile, dazwischen Augenblicke schieren Entsetzens.

Fazit: Gelungener Mix aus Fakten, Fiktion und kruden Verschwörungstheorien. Rasant und beklemmend aktuell!

Veröffentlicht am 03.11.2016

Alte Rechnungen

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Die Prinzessin von England ist auch nach der Scheidung beim Volk beliebt. Doch auf der Luxusjacht "Aurora" explodiert eine Bombe und tötet sie. Die britische Regierung will den Täter finden. Gabriel Allon, ...

Die Prinzessin von England ist auch nach der Scheidung beim Volk beliebt. Doch auf der Luxusjacht "Aurora" explodiert eine Bombe und tötet sie. Die britische Regierung will den Täter finden. Gabriel Allon, der legendäre Agent des israelischen Geheimdienstes, wird vom MI6 auf den Fall angesetzt. Mit seinem Freund dem ehemaligen SAS-Offizier Christopher Keller macht er sich auf den Weg, um den Täter zu finden. Aber der scheint den beiden immer einen Schritt voraus zu sein und er kennt keine Skrupel.
Dies ist mein erster Band um den Agenten Gabriel Allon. Auch wenn sich das Buch sehr gut lesen lässt, ohne die Vorgeschichte zu kennen, ist es bestimmt noch interessanter, wenn man die Protagonisten besser kennt.
Das Buch liest sich angenehm flüssig und ist von Anfang an spannend, denn es geht sofort mit dem Mord an der Prinzessin los. Die Jagd führt durch verschiedene europäische Länder und es zeigt sich, dass ein größerer Plan hinter der Geschichte steckt. Doch wer hat den Killer losgeschickt? Es scheint niemanden zu interessieren, wenn unbeteiligte Menschen zu Tode kommen, weil falsche Fährten gelegt werden müssen.
Gabriel und Christopher sind sympathische Männer, obwohl sie einem Handwerk nachgehen, bei dem es blutig und brutal zugeht. Aber beide sind empathisch und beide haben etwas erlebt, das sie nicht loslässt.
Ich finde es immer wieder spannend, wie Geheimdienste zusammenarbeiten, wenn es die Lage erfordert, um kurz darauf wieder gegeneinander anzutreten. Beängstigend ist dabei, welch technische Möglichkeiten verfügbar sind, um jemanden zu überwachen oder zu finden. Doch genauso beängstigend ist es, wie kalt Menschenleben genommen werden.
Trotzdem liebe ich Agententhriller und dieser hier hat mir gut gefallen. Es geht tempo- und actionreich zu und überraschende Wendungen sorgen dafür, dass man bis zum Schluss von dem Buch gefesselt wird.
Es ist eine komplexe und sehr spannende Geschichte.

Veröffentlicht am 22.10.2016

Spannendes aber anspruchsvolles Lesevergnügen

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„Der englische Spion“ von David Silva ist der 15. Teil einer Reihe im den israelischen Spion Gabriel Allon. Der Roman besticht durch rasante Action und eine fein verwobene Geschichte mit vielen Verweisen ...

„Der englische Spion“ von David Silva ist der 15. Teil einer Reihe im den israelischen Spion Gabriel Allon. Der Roman besticht durch rasante Action und eine fein verwobene Geschichte mit vielen Verweisen auf die vorherigen Bände.

Zum Inhalt:

Eine vom britischen Volk verehrte ehemalige Prinzessin wird von einem Vollblut-Profi eiskalt ermordet. Das ruft den MI6 auf den Plan, dessen Leiter Graham Seymour einen Hinweis aus dem Iran erhält. Daraufhin zögert er nicht lange und nimmt Kontakt mit dem israelischen TOP-Agenten Gabriel Allon auf. Es kristallisiert sich heraus, dass der gesuchte Killer Verbindungen zur ehemaligen IRA hatte und damit bittet Allon den erfolgreichen Auftragskiller Christopher Keller um Hilfe, der mit dem Täter noch eine persönliche Rechnung offen hat, ebenso wie Allon.
Es folgt eine rasante und fein gesponnene Jagd durch ganz Europa mit einigen überraschenden Wendungen und vielen Rückblicken in das Leben von Allon und Keller.

Mein Eindruck:

Auch wenn ich die vorherigen Bücher der Reihe nicht gelesen habe, konnte ich diesen Thriller gut lesen. Die Geschichte insgesamt ist sehr anspruchsvoll. Viele Verknüpfungen zum IRA-Terror, nach Russland und vor allem die verschiedenen Beziehungen zahlreicher Charaktere untereinander, machen das Lesen sehr anspruchsvoll, aber nicht minder spannend.
Die Spannung wird immer auf einem hohen Level gehalten und man fiebert schon früh dem Showdown entgegen. Der Thriller lässt sich vom Schreibstil her angenehm lesen und hier und da bringen einige gewitzte Dialoge den Leser zum Schmunzeln.
Die Hauptcharaktere haben einen gewissen Charme und werden in kurzer Zeit zu guten Bekannten, die man gerne auf ihren Stationen in Europa begleitet.

Fazit:

„Der englische Roman“ ist ein zwar anspruchsvolles Werk, dass aber neben den interessanten Charakteren vor allem durch eine fein verwobene und spannende Geschichte bestechen kann.
Absolute Leseempfehlung für alle Liebhaber von Agenten- und Spionagegeschichten.

Veröffentlicht am 18.03.2017

spannender Agententhriller

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Daniel Silvas „DER ENGLISCHE SPION“ habe ich als Quereinsteigerin gelesen.

Die Reihe war mir vor der Lektüre nicht bekannt, und dieser Roman ist bereits der fünfzehnte Teil der Serie. Daher fehlte mir ...

Daniel Silvas „DER ENGLISCHE SPION“ habe ich als Quereinsteigerin gelesen.

Die Reihe war mir vor der Lektüre nicht bekannt, und dieser Roman ist bereits der fünfzehnte Teil der Serie. Daher fehlte mir teils das Vorwissen, auch wenn ich den Agententhriller ohne gravierende Verständnisprobleme lesen konnte.

Das Genre mag ich sehr gerne. Bisher waren es vor allem die le Carré – Krimis, die ich „verschlang“.

DANIEL SILVA ist eine absolute Entdeckung, denn er schreibt temporeich und anschaulich, bringt Abwechslung in seine Geschichte und konnte mich auch sprachlich und stilistisch überzeugen.

Der Leser kann sich auf ein spannendes Abenteuer gefasst machen, in welchem es die klassischen „Zutaten“ des Genres gibt: Mord. Verrat. Ein Wetteifern der Dienste; Identitäten müssen verschleiert und falsche Fährten gelegt werden. Aber es gibt auch innovative Elemente; Strategie und Taktik spielen eine nicht unerhebliche Rolle. Es gab Wendungen in der Erzählung, die ich nicht erwartet hätte - Daniel Silva versteht sein Handwerk wirklich! Er verfremdet und fiktionalisiert reale Ereignisse; dabei tangiert er zeitgeschichtliche Phänomene und Probleme (etwa die IRA-Problematik), die er literarisch zu einem nuancenreichen Thriller verarbeitet.

„Der englische Spion“ ist ein actionreicher Agententhriller, der einen interessanten „Aufhänger“ hat:

‚Das Volk verehrt sie. Doch ihr Exmann und seine Mutter, die Königin von England, verachten sie. Als eine Bombe sie in den Tod reißt, setzt die britische Regierung alles daran, den Täter zu finden. Dafür benötigen sie die Hilfe eines Mannes: Gabriel Allon, legendärer Agent des israelischen Geheimdienstes. Zusammen mit dem ehemaligen SAS-Offizier Christopher Keller macht er sich daran, die blutige Fährte des verantwortlichen Topterroristen zu verfolgen. Eine Fährte, die Gabriel an den dunkelsten Ort seiner Vergangenheit führt ...‘

Der Mossad - Agent Gabriel Allon ist ein toller Protagonist, der sich von den vielen Personen, die Silva einführt, klar abhebt, und er ist als Figur gut ausgearbeitet und kein bloßer „Bond“ – Abklatsch.

Silvas Roman hat mich sehr gut unterhalten und mir spannende Lesestunden beschert, auch wenn mir teils das Vorwissen fehlte. Daher habe ich nicht alle Anspielungen und Verweise auf Vorgängerbände verstanden, aber es spricht für den Autor, dass er keine isolierte Erzählung geschrieben hat. Die Verknüpfung zum Hauptthema der Reihe erscheint mir gelungen.

Ich vergebe eine Leseempfehlung für alle, die gerne spannende Agententhriller lesen!