Cover-Bild Trauben rauben in Kapstadt
Band 2 der Reihe "Früchte-Trilogie"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Arturo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Comics, Cartoons, Humor
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 23.06.2014
  • ISBN: 9783000456671
Dany R Wood

Trauben rauben in Kapstadt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erfahrungen sammeln in Süd-Afrika

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Tina Essers lebt mit ihrem italienischen Pizzabäcker Jack in Australien am Bondi Beach. Sie will endlich ein Baby, Jack hat schon zwei Kinder. Irgendwie ist die Luft aus der Beziehung nach knapp einem ...

Tina Essers lebt mit ihrem italienischen Pizzabäcker Jack in Australien am Bondi Beach. Sie will endlich ein Baby, Jack hat schon zwei Kinder. Irgendwie ist die Luft aus der Beziehung nach knapp einem Jahr schon wieder raus und sie schenkt Jack zu Weihnachten ein Sonderangebot für eine Paartherapie in Süd-Afrika. Sie bekommt einen Föhn geschenkt, packt daraufhin die Koffer und düst ab Richtung Johannesburg. Zur Paartherapie bestellt sie sich ihren Freund Stefan, der hier erfahren will, ob er nun hetero, schwul oder bisexuell ist. Beide lernen hier die nicht altern wollende Dortmunderin Elfi Czerwinski und den holländischen Piloten Piet, nicht nur mit Flugangst, sondern auch lebensmüde mit Angst vor dem Tod, kennen und der Viererclub ist perfekt...

Auf Tina und Stefan, die ich bereits vom Limetten retten in Australien kenne, habe ich mich richtig gefreut. Elfi und Piet mit ihren großen und kleinen Macken passen sehr gut zur quirligen Tina und dem bodenständigen Stefan. Von Anfang an tapst Tina wie gewohnt von einem Fettnäpfchen ins andere, was mir immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht treibt. Aber auch Elfi ist nicht ohne und zu dem Quartett bzw. Trio, da Piet sich bald absetzt, kommen auch noch die Angestellten und der Chefarzt der ominösen Therapie-Klinik.

Vom 5. Januar bis zum 2. März gehe ich mit auf Entdeckertour nach Süd-Afrika. Hier gefallen mir auch die Landschaftsbeschreibungen sehr gut. Die Geschichte nimmt so rasant Fahrt auf, und es reiht sich ein Highlight an das andere, dass es mir manchmal etwas zu viel wird. Genauso geht es mir mit dem Gin Tonic- und Zigarettenkonsum von Tina. Auch der feinsinnige Humor geht hier und da verloren und wirkt plump und aufgesetzt.

Trotz allem hat mich Dany R. Wood immer wieder eingefangen und weiterhin gut unterhalten.

Wer eine rasante, witzige, manchmal trashige Geschichte lesen will, wird gut unterhalten. Genau richtig für die Sommertage, die nun vor uns liegen.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Leider nicht mein Humor

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Ja, ich brach dieses Buch ab und es fiel mir nicht leicht, doch irgendwie wollte der Funke einfach nicht überspringen. Für mich muss Humor nachvollziehbar sein und aus der Situation heraus entstehen, doch ...

Ja, ich brach dieses Buch ab und es fiel mir nicht leicht, doch irgendwie wollte der Funke einfach nicht überspringen. Für mich muss Humor nachvollziehbar sein und aus der Situation heraus entstehen, doch dies war hier nicht der Fall. Warum sucht man sich eine Paartherapie in Kapstadt, wenn man bestimmt auch eine in Sydney gefunden hätte, wo Tina, unsere Hauptprotagonistin, zudem gerade lebt? Ein Rätsel ohne Antwort.

Man muss zum Buch aber sagen, das es leicht geschrieben und verständlich ist. Das Problem lag einfach am Inhalt. Charaktere die mich mit ihren Gedanken und Handlungen zur Weißglut trieben, ein zu künstlicher Humor und eine Story, die einfach unglaubwürdig war. Kurz um, ich fühlte mich einfach nicht wohl.

Da ich die beiden anderen Teile der Früchte-Triologie bereits gelesen habe, kann ich sagen, das Band 3 "Zitronen klonen in Barcelona" wirklich lesenswert war und endlich ein glaubhaftes Setting bot.

Die Cover der Reihe passen wirklich toll zu einander, da jedes Mal eine Frucht im Vordergrund steht und die Flagge des Landes, in der die Geschichte diesmal spielt.

Farblich fällt das Buch, mit seinem gelben Hintergrund, auf jeden Fall auf. Trotzdem hätte zumindest der Name des Buchtitels etwas größer sein können.

Dieser Band konnte meine Lachmuskeln leider nicht zur Bewegung bringen und sorgte mit seiner überdrehten Story nur dafür, das ich den Kopf schütteln musste.