Cover-Bild Liebe. Total.
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.10.2021
  • ISBN: 9783038482260
David Bennett

Liebe. Total.

Ein Aktivist der homosexuellen Bewegung begegnet Jesus.
Christian Rendel (Übersetzer)

Ein atheistischer Aktivist der homosexuellen Bewegung wird Christ

Mit vierzehn outet sich David Bennett vor seinen Eltern. Als schwuler junger Mann gilt der christliche Glaube ihm als Bedrohung aller Menschen, die der LGBTQ-Gemeinschaft angehören. Bennetts frühe Erfahrungen mit Homophobie bringen ihn dazu, ein Schwulenaktivist zu werden. Entschieden geht er seinen Weg, bis er mit neunzehn Jahren Jesus auf höchst unerwartete Weise begegnet. In diesem Moment veränderte sich sein Leben für immer …

In «Liebe.Total.» erzählt David Bennett seine dramatische Geschichte: vom New-Age über die tiefe Auseinandersetzung mit dem französischen Existentialismus bis hin zum Leben als Aktivist in Studentenjahren. Übernatürliche Begegnungen mit Gott bringen ihn dazu, eine Reise anzutreten, die nicht nur seinen Glauben und seine Sexualität miteinander zu versöhnen mag, sondern auch der Anfang einer höheren Berufung ist.

David Bennett ist einer Liebe begegnet, die für ihn eine radikal neue und weitaus reichere Bedeutung hat als alles, was er bis dahin kannte. Seine Geschichte macht die verschwenderische, uneingeschränkte Gnade Gottes für alle Menschen transparent. Seine Freude an der Nachfolge und Intimität mit Jesus Christus sind inspirierend.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2022

Was ist mir Jesus wert?

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Als er vierzehn ist, möchte sich David am liebsten umbringen, denn er fühlt sich von der Last seines Lebens erdrückt. Er fühlt sich nämlich zu Männern hingezogen. Es geht ihm besser, als er seine Neigung ...

Als er vierzehn ist, möchte sich David am liebsten umbringen, denn er fühlt sich von der Last seines Lebens erdrückt. Er fühlt sich nämlich zu Männern hingezogen. Es geht ihm besser, als er seine Neigung nicht mehr versteckt. Im Laufe der nächsten fünf Jahre setzt er sich für die Rechte Homosexueller ein. Dabei wächst sein Hass auf das Christentum und auf Gott. Er kann nicht verstehen, warum er einen Gott anbeten sollte, der ihn so erschafft, wie er ist, nur um ihn dann genau dafür zu verurteilen.

Doch Gott begegnet ihm auf unerwartete Weise und zieht ihn zu sich hin. Dabei erlebt David den Heiligen Geist und die bedingungslose Liebe des Vaters. Nun stellt er sich die Frage, was das für seine sexuelle Orientierung bedeutet. Er lernt Christen kennen, die ihm versichern, dass sich die entsprechenden Bibelstellen über Homosexualität auf einen anderen kulturellen Kontext beziehen und heute nicht mehr aktuell sind. Doch er ringt weiter mit dieser Frage und bleibt dabei im Gespräch mit seinem himmlischen Vater.

Dieses Buch ist mehr als eine Biografie. Gut durchdacht, beschäftigt sich der Autor mit mehreren wichtigen Fragen der Gegenwart. Es geht zum einen darum, wie Christen homosexuellen Menschen begegnen sollen, und andererseits um Lebensentscheidungen von Menschen, die Jesus nachfolgen. Es gibt klare biblische Antworten auf die Frage, ob Kirchen gleichgeschlechtliche Ehen segnen sollen oder nicht. Die Antworten sind jedoch nicht sture und leblose Formeln, sondern werden mit der Lebensgeschichte des Autors verknüpft. Sehr ehrlich gibt er Einblick in seine persönlichen Kämpfe bei der Beantwortung dieser lebenswichtigen Themen.

Der Autor weist auf Fehler der Christenheit hin und zeigt, wie eine unbarmherzige Einstellung nicht gerade hilfreich ist. „In der Vergangenheit war die Kirche moralischen Fragen wie der der Homosexualität meist dadurch begegnet, dass sie sich auf die Eindämmung der Sünde konzentrierte, statt die verwandelnde Gnade Christi durch den Heiligen Geist zu betonen.“

Dieses Buch lädt alle Christen zu einem Leben der Hingabe ein, und das ist das Besondere daran. Die grundlegende Frage, die immer wieder gestellt wird, lautet, liebe ich Gott mehr als alles andere, oder habe ich Götzen in meinem Leben? Ist meine Liebe für Gott so groß, dass ich bereit bin, dafür auf die Erfüllung meiner Wünsche zu verzichten? Diese Überlegung, die dazu führt, dass der Autor sich für ein zölibatäres Leben entscheidet, ist ein wichtiger Appell für alle Christen, ob heterosexuell oder homosexuell empfindend.

Sein persönliches Erlebnis weckt die Sehnsucht nach einem Leben, das Gott ganz hingegeben ist. „Während ich dort saß und Jesus anbetete, dachte ich darüber nach, dass eine gleichgeschlechtliche Neigung ja nicht irgendein schrecklicher Fluch ist, sondern eine Einladung zu einem radikalen Leben, zu einem Glauben, der viel tiefer ist, als ihn viele anstreben.“

Fazit: Ein wertvoller Gesprächsbeitrag zur aktuellen Diskussion über Homosexualität. In diesem Lebensbericht und apologetischer Ratgeber beeindruckt die Offenheit und Authentizität des Autors. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 10.07.2022

Schwierige Themen für die Gesellschaft

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Ich habe mich sehr schwierig mit dem Buch getan. Meine Motivation es lesen zu wollen, kam vor allem daher, da ich Bennetts Situation gut nachvollziehen kann. Ich hatte selbst für Jahre den Zwiespalt meiner ...

Ich habe mich sehr schwierig mit dem Buch getan. Meine Motivation es lesen zu wollen, kam vor allem daher, da ich Bennetts Situation gut nachvollziehen kann. Ich hatte selbst für Jahre den Zwiespalt meiner Sexualität und meines Glaubens in mir und wollte mir von diesem Buch helfen lassen, den Zwiespalt lösen zu können.

Generell sind die behandelten Themen Religion und Sexualität schon für sich selbst genommen sehr schwierig für die Gesellschaft, da sie selten für einen diskussionsreichen Austausch sorgen. Selten werden die Standpunkte verändert oder der Horizont erweitert. Zusammen wird das Ganze eigentlich nur noch schlimmer. Deswegen finde ich es besonders wichtig, mit diesen Themen auch einigermaßen sensibel umzugehen, da man schnell Leuten auf den Schlips tritt.

Das hat Bennett meiner Meinung nach auch einigermaßen gut hingekriegt. Am Anfang fand ich das Buch noch ziemlich spannend, aber umso mehr ich gelesen habe, umso mehr habe ich gefunden, dem ich nicht zustimmen kann. Es fängt bei banalen Themen wie den Unterschieden zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche oder dem Benutzen des Ausdrucks "Die Christen", die so pauschal nicht existieren.

Weiter habe ich auch ein paar Punkte gefunden, in denen das Buch sich meiner Meinung nach selbst widerspricht, was ich schade fand. Enttäuscht hat mich aber vor allem der Punkt, dass die präsentierte Lösung für mich nicht wirklich akzeptabel ist und es meiner Meinung nach zu sehr darauf hingearbeitet wurde, die nach dem Buch einzige Lösung zu präsentieren.

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