Cover-Bild Cows
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: S. FISCHER
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.02.2019
  • ISBN: 9783103973426
Dawn O'Porter

Cows

Folge nicht der Herde
Christine Strüh (Übersetzer)

Ein Roman für Frauen, die in keine Schublade passen

Tara muss sich als berufstätige Single-Mum Anfang 40 und einzige Frau in ihrem Job einiges anhören. Auch die Feministin Cam, die aus Überzeugung Single und kinderlos ist, wird von ihrem Umfeld nicht gerade gefeiert. Die Mittzwanzigerin Stella wünscht sich sehnlichst ein Kind, doch um an einen Erzeuger zu kommen, muss sie tief in die Trickkiste greifen.

Als ein haarsträubender Fehltritt von Tara die selbstbewusste Single-Mum zum Gespött der Nation macht, knüpfen sich unsichtbare Bande der Freundschaft zwischen den drei Londonerinnen.

Ein Roman über Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, und sich nicht dafür entschuldigen.

Kühe müssen nicht der Herde folgen!

Smarte Frauenunterhaltung, die kein Blatt vor den Mund nimmt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2019

Cows

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Ich liebe unterhaltsame Frauenliteratur und als mir das Buch auf der Messe in Frankfurt vorgestellt wurde, wollte ich es unbedingt lesen. Voller Freude habe ich dann das Buch aufgeschlagen und dann habe ...

Ich liebe unterhaltsame Frauenliteratur und als mir das Buch auf der Messe in Frankfurt vorgestellt wurde, wollte ich es unbedingt lesen. Voller Freude habe ich dann das Buch aufgeschlagen und dann habe ich leider vergeblich auf den tollen Humor und den Charme gewartet.

Wir starten mit Tara. Sie ist 42 und alleinerziehend. Natürlich ist sie berufstätig und arbeitet für einen Onlinesender. Sie macht ihren Job sehr gut, aber sie fragt sich ständig, ob sie ohne Job eine bessere Mutter wäre und ohne Kind besser in ihrem Beruf wäre. Man erfährt mit welchen Vorurteilen berufstätige Mütter zu kämpfen haben. Ich für meinen Teil denke, dass Tara das alles ziemlich gut hinbekommt. Doch nach einem Fehltritt wird sie zum Gespött…

Stella ist Anfang 20 und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind. Sie möchte dies sehr früh, weil sie das Brustkrebsgen in sich trägt. Und hier fing für mich die Klischeekiste an. Ich mochte die Aspekte, die die Autorin plötzlich in den Raum warf einfach nicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie versucht hat, so viele Klischees über Frauen wie möglich zu nennen und auszumerzen. Dabei ging der Schuss aber irgendwie nach hinten los und ich fand alles zu gewollt, zu übertrieben.

Genaus bei Cam. Sie ist eine Lifestylebloggerin und ach so toll. Von Anfang an konnte ich keine Sympathie für sie empfinden.

Die männlichen Charaktere waren in meinen Augen total oberflächlich gehalten und farblos. Irgendwie waren das alles solche A….löcher und komische Käuze. Sie vermittelt hier irgendwie ein schlechtes Bild über die Männer dieser Welt. Nicht alle sind so blöd…

Alles in allem hat mir das Buch einfach nicht gefallen. Für mich gab es keinen Tiefgang und der Humor blieb in meinen Augen auch auf der Strecke… Ich bin ziemlich enttäuscht.


“Cows” ist für mich leider eine Enttäuschung. Meine Erwartungen wurden leider überhaupt nicht erfüllt und ich habe vergeblich auf den witzigen und charmanten Schreibstil gewartet.

2 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 05.05.2019

Dieses Werk entsprach leider überhaupt nicht meinem Geschmack...

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Inhalt
"Tara muss sich als berufstätige Single-Mum Anfang 40 und einzige Frau in ihrem Job einiges anhören. Auch die Feministin Cam, die aus Überzeugung Single und kinderlos ist, wird von ihrem Umfeld ...

Inhalt
"Tara muss sich als berufstätige Single-Mum Anfang 40 und einzige Frau in ihrem Job einiges anhören. Auch die Feministin Cam, die aus Überzeugung Single und kinderlos ist, wird von ihrem Umfeld nicht gerade gefeiert. Die Mittzwanzigerin Stella wünscht sich sehnlichst ein Kind, doch um an einen Erzeuger zu kommen, muss sie tief in die Trickkiste greifen.
Als ein haarsträubender Fehltritt von Tara die selbstbewusste Single-Mum zum Gespött der Nation macht, knüpfen sich unsichtbare Bande der Freundschaft zwischen den drei Londonerinnen.
Ein Roman über Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, und sich nicht dafür entschuldigen.
Kühe müssen nicht der Herde folgen!" (Quelle: Verlagshomepage)

Erster Satz des Buches
"Ich sehe, wie sich auf seiner Stirn ein Schweißtropfen bildet und langsam sein Gesicht runterfluppt wie ein schmelzendes Slinky."

Infos zum Buch
Seitenzahl: 464 Seiten
Verlag: S. Fischer Verlag
ISBN: 978-3-10-397342-6
Preis: 18,00 € (Broschiert) / 4,99 € (Ebook)

Infos zur Autorin
"Dawn O’Porter ist Romanautorin, Kolumnistin, Radiomoderatorin und Designerin. Sie lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn Art, ihrer Katze Lilu und ihrem Hund Potato in Los Angeles. Dawn O’Porter hat zahlreiche Dokumentationen über verschiedenste Themen gemacht: Polygamie, Geburt, Geishas, Körperwahrnehmung, Brustkrebs, den Film »Dirty Dancing«. »Cows« ist ihr dritter Roman und ihr dritter Bestseller in England. 2015 gründete O'Porter »Help Refugees«, eine Organisation, die sich für schnelle Hilfe für Flüchtlinge in Europa einsetzt." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Eigentlich ist Frauenliteratur nicht wirklich meins, aber dieses Buch machte mich einfach neugierig...

-> Cover:
Das Cover ist zwar ein Blickfang, es gefällt mir allerdings nicht besonders gut, ehrlich gesagt. Das mag vielleicht der Farbe gelb liegen, oder daran, dass es einfach merkwürdig aussieht - so ganz kann ich das auch nicht sagen.

-> Story + Charaktere:
Trotz meiner Skepsis gegenüber Frauenromanen machte mich dieses Buch sehr neugierig und ich beschloss, über meinen Schatten zu springen und einfach mal was neues auszuprobieren.

So begegneten mir also Tara, Stella und Cam, die unterschiedlicher nicht sein könnten - und doch eine gemeinsame Basis finden. Wie mir diese drei allerdings näher bringen sollen, dass jede Frau ein selbstbestimmtes Leben führen und sich in feministischer Manier ganz unabhängig von Männern durch Leben schlagen kann ist mir allerdings auch nach erfolgter Lektüre ein Rätsel. Warum? Vielleicht, weil mir keine der drei besonders sympathisch war und ich weder ihre verschiedenen Lebenswege, noch ihre Handlungen wirklich nachvollziehen konnte. Die vorherrschenden Themen (Sex, Kinderwunsch, One Night Stands, Leben als Alleinerziehende, Krebserkrankung) spiegelten höchstens gezwungenermaßen die gewünschte Selbstständigkeit wider und ließen mich so manches Mal nur noch den Kopf schütteln.

Auch die auftretenden männlichen Charaktere waren alles andere als sympathisch und man hatte den Eindruck, dass die Autorin alle versucht über einen Kamm zu scheren - ob das wohl ein Versuch war, die feministische Ansichtsweise zu unterstreichen?

Ich für meinen Teil war mehr als froh, als ich das Buch endlich zuklappen konnte, denn wirklich genießen konnte ich es nicht.

-> Schreibstil:
Provokant und doch eintönig, aber dennoch gut lesbar.

-> Gesamt:
Mir persönlich gefiel dieses Werk überhaupt nicht, vielleicht kann sich aber die ein oder andere von euch dafür begeistern.

Wertung:
1 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 07.03.2019

Enttäuschung pur

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Bin zu meinem Leidwesen der Herde gefolgt und habe das Buch gelesen.


Tara ist Anfang 40, berufstätige Single-Mum und hat es als Dokumentarfilmerin in einer Männerdomäne nicht leicht. Feministin Cam ist ...

Bin zu meinem Leidwesen der Herde gefolgt und habe das Buch gelesen.


Tara ist Anfang 40, berufstätige Single-Mum und hat es als Dokumentarfilmerin in einer Männerdomäne nicht leicht. Feministin Cam ist eine kinderlose Lifestyle-Bloggerin und aus Überzeugung Single. Sie bringt ihr Sexleben sogar öffentlich ihren Lesern auf dem Blog nahe. Stella ist Mitte 20 und wünscht sich sehnlichst ein Kind, sie hat das Brustkrebsgen und möchte so schnell wie möglich schwanger werden ehe das nicht mehr möglich ist.

Alle drei Frauen leben selbstbestimmt ihr Leben und als ein Fehltritt die selbstbewusste Tara zum Gespött der Nation macht, knüpfen sich freundschaftliche Verbindungen zwischen den drei Londonerinnen.

Dieses Buch stellt uns drei Frauen und ihr Leben in der Ich-Erzählerperspektive vor, sie erzählen abwechselnd ihre miteinander verwobenen Geschichten. Die vorherrschend behandelten Themen des Buches sind neben ihrem Sexleben auch die Selbstverwirklichung im Beruf, fehlende Anerkennung von männlichen Kollegen, Kinderwunsch, Singledasein mit Kind, Brustkrebs, One-Night-Stands und Probleme von Alleinerziehenden mit Familie und Beruf.

Sicherlich soll dieser Roman Frauen in der heutigen Gesellschaft Mut machen und zeigen, dass man für seine Ziele kämpfen muss.

Sie sollen ihren Weg zu gehen, egal, was die gesellschaftlichen Konventionen ihnen vorschreiben. Soweit so gut. Man erlebt die Frauen, erkennt ihre Probleme oder Sorgen und trotzdem springt der Funke nicht über. Die Frauen machten es mir schwer, Mitgefühl oder Solidarität mit ihnen zu spüren.

Das liegt einerseits an der Art der Darstellung mit einfacher und provokanter Sprache, die für mich die Form einer Seifenoper hatte und schon nach den ersten Seiten wollte ich das Buch am liebsten abbrechen. Doch was macht eine brave Rezensentin, sie folgt der Herde und liest auch überflüssige Lektüre. Leider konnte mich der Roman wirklich nicht packen. Viele Unworte und besonders die Charaktere Frauen haben mich nicht erreicht. Leider war das nichts!

Da wird beispielsweise die Aussage gemacht: "Warum Kinderlosigkeit den Feminismus retten kann". Und dann sind auf einmal die Feministinnen des Buches alle wild darauf, ein Kind zu bekommen. kann. Gerade die Möglichkeit zum Kinderkriegen macht doch Männern bewusst, wie wichtig Frauen sind für den Weiterbestand der Menschheit.

Das ganze Buches war relativ enttäuschend. Es entwickelte sich von einer provokanten Handlung zu einer sehr vorhersehbaren Romanze mit einem feministischen Ansatz.


Die männlichen Charaktere sind ziemlich flach. Im Grunde konnten sie nicht den Blick auf die wahre Männerwelt zeigen, es gibt dort genügend Männer, die Frauen unterstützen und nicht nur mobben wie es das Buch darstellt.



Ich versuche immer das Gute an einem Buch zu sehen, aber dieses hat mich einfach genervt und enttäuscht. Denn gerade die Protagonistinnen wirken auf mich selbstsüchtig und besessen und damit nicht als meine Vorbilder und Verfechterinnen, die geeignet sind, um die Bedeutung von Frauen in unserer Gesellschaft zu stärken.


Ein Buch, das ich eigentlich abbrechen wollte, doch ich bin mit der Herde mitgetrottet. Das war allerdings keine große Freude.