Cover-Bild Demon Road (Band 1) - Hölle und Highway
Band 1 der Reihe "Demon Road"
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 19.09.2016
  • ISBN: 9783785585085
Derek Landy

Demon Road (Band 1) - Hölle und Highway

Humorvolle Horror-Trilogie ab 14 Jahre
Ursula Höfker (Übersetzer)

Derek Landy, Autor der weltweit erfolgreichen Bestseller über Skulduggery Pleasant , gibt wieder Vollgas. Demon Road ist ein irrwitziger Roadtrip, eine außergewöhnliche Coming-of-Age Geschichte und zugleich eine großartige Hommage an das amerikanische Horrorgenre, von Stephen Kings Klassikern bis zur Erfolgsserie Supernatural .

Wenn ihr glaubt, eure Eltern wären schwierig, dann solltet ihr euch mal mit Amber unterhalten!

Amber Lamont ist gerade 16 Jahre alt, als sie feststellen muss, dass ihre eigenen Eltern sie gerne zum Abendessen verspeisen möchten. Nur so könnten sie ihre Kräfte wieder aufladen. Alles klar: Ambers Eltern sind waschechte Dämonen.
Seitdem ist Amber auf der Flucht. Quer durch die USA ist sie auf der Demon Road unterwegs, einem magischen Straßennetz, das unheimliche Orte und schauerlichste Wesen miteinander verbindet. Sie trifft auf Vampire, Hexen und untote Serienkiller und erfährt nach und nach, was für teuflische Fähigkeiten in ihr stecken ...

Hölle und Highway“ ist der erste Band der Demon Road -Reihe.

Mehr Infos und Extras zu Demon Road  unter:
www.demonroad.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2016

Trio mit vier Hörnern

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Amber ist sechzehn, hat in der Schule Stress mit ihrer Rektorin und nachmittags in ihrem Job mit Kunden. Allein mit den Hormonen, die ein pubertierender Teenager so mit sich schleppt, wäre das eine teuflische ...

Amber ist sechzehn, hat in der Schule Stress mit ihrer Rektorin und nachmittags in ihrem Job mit Kunden. Allein mit den Hormonen, die ein pubertierender Teenager so mit sich schleppt, wäre das eine teuflische Mischung, doch dann sind da noch ihre Eltern: elegant, cool und mörderisch gut drauf. Letzteres darf man durchaus wörtlich nehmen, denn sie wollen Amber töten und auffressen. Offensichtlich machen das liebevolle Dämoneneltern so. Amber muss sich nicht nur damit abfinden, dass ihr selbst unter Druck eine hübsche rote Haut und Hörner und Macht und Kraft erwächst, sondern dass sie einen Deal mit einem Höllenfürsten hat, sich auf der Flucht vor ihren Eltern befindet, in einem semilebenden Auto mit einem oder zwei komischen Typen unterwegs ist. Alles nicht so einfach, aber das ist die Pubertät ja nie ...

Das hätte ein ernsthaft cooler Kracher sein können. Die Schreibweise ist mega gut und die Seiten fliegen nur so dahin. Trotzdem konnte es mich nicht wirklich packen. Die Dialoge und die meisten auftretenden Personen gingen mir auf die Nerven, und obwohl sich Amber wirklich weiterentwickelt, hat sie die Tendenz, große Dummheiten zu begehen, ohne die das Buch nicht funktionieren würde, denn dann wäre es zu zeitig zu Ende oder nicht halb so dramatisch. Es verfügt über gewisse Horrormerkmale und für ein Jugendbuch zeichnet es sich durch wirklich grausame Szenen aus. Das wird mir manchmal zu leicht abgehandelt, es berührt nicht wirklich jemanden der Protagonisten und kann deshalb auch nicht den Leser berühren. Natürlich endet die Story mit einem Cliffhanger, so dass man selbst, wenn man nicht ganz überzeugt wurde, weiterlesen möchte. Ich hoffe, dass Landy sich dann ab und zu ein wenig Zeit nimmt, mehr zu erklären, denn so gut die Actionszenen sein mögen, nehmen sie manchmal überhand, ohne dass sie die Handlung vorantreiben. 3,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 27.10.2016

The road so far...

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Amber ist kein besonderes Mädchen, sie ist etwas rundlich und auch nicht besonders hübsch. So sieht sie ihren perfekten Eltern gar nicht ähnlich.
Eines Tages wird sie von zwei Typen verfolgt und fertig ...

Amber ist kein besonderes Mädchen, sie ist etwas rundlich und auch nicht besonders hübsch. So sieht sie ihren perfekten Eltern gar nicht ähnlich.
Eines Tages wird sie von zwei Typen verfolgt und fertig gemacht. Da sieht Amber rot und verprügelt die beiden richtig. Sie weiß nicht was genau geschehen ist, doch als sie nach Hause kommt, scheinen sich ihre Eltern darüber sehr zu freuen. Und Amber erfährt, dass sie und ihre Freunde Dämonen sind und Amber umbringen wollen. Doch Amber kann fliehen und findet heraus, dass sie durchaus doch was Besonderes ist.

Das Cover spricht mich sofort an, es ist etwas düster und man hat direkt den Reihentitel im Vordergrund. Dazu passt natürlich die verwandelte Amber sehr gut. Durch das Auto im Hintergrund hat mich das Cover etwas an Supernatural erinnert und auch die Geschichte ist stellenweise etwas ähnlich. Wobei Derek Landy ganz klar keine Kopie der Serie geschrieben hat.
Was ist sehr gut finde, ist dass sich dieses Buch ganz klar von Skulduggery Pleasant absetzt. Man erwartet natürlich den Witz von Derek Landy (und der bleibt natürlich auch nicht aus), aber irgendwie wirkt die Geschichte im Ganzen etwas ernster und „erwachsener“. Der Stil ist genau wie die anderen Bücher von Landy locker und leicht und man kann dadurch der Story gut folgen und muss öfter mal einfach mal schmunzeln bzw. lachen. Denn als die Geschichte in Fahrt kommt, werden auch einige Gespräche wieder etwas alberner. Das ist einerseits sehr lustig, wobei ich Glen als Charakter an einigen Stellen etwas zu albern finde und er mir manchmal auf die Nerven ging. Milo hingegen finde ich einen sehr guten Charakter, er hat so einen ernsten, emotionslosen Humor und das mag ich. Amber ist auch ein gut gelungener Charakter, aber manchmal ist sie mir zu naiv, aber vielleicht liegt es auch daran, dass sie ja doch nur ein Teenager ist.
Interessant hat mir die Mischung zwischen Gut und Böse gefallen. Amber, Milo und Glen bewegen sich auf einem schmalen Grat, denn einerseits scheinen sie gut, aber sie liebäugeln auch öfters mit dem Bösen oder lassen sich verführen.
Ab der Mitte ungefähr beginnt die Story dann so richtig gruselig zu werden. Aber nicht nur das, sondern auch wird es ganz schön brutal und blutig stellenweise. Das hebt die Spannung nochmal an und man will das Buch nicht weglegen.
Was natürlich etwas genervt hat, waren die vielen Abschweifungen zur Hauptgeschichte, die zwar nicht langweilig waren, aber ich habe mich gefragt, ist das einfach nur ein Trip in verschiedene Abenteuer oder ein Roadtrip mit Ziel?
Das Ende hat mich dann doch wieder umgehauen und ich war ziemlich angespannt und aufgewühlt. Leider erscheint der nächste Teil erst nächstes Jahr.

Mein Fazit: Ein gelungener Auftakt zu einer spannenden und manchmal blutigen Serie mit Suchtpotential.

Veröffentlicht am 19.10.2016

Auf der Demon Road erlebt man so einiges

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Ich hatte meine üblichen Probleme mit dem Anfang des Buches. Der Weltenaufbau, die Charaktere muss man erst einmal kennenlernen und am Anfang schon Ambers Schicksal verdauen, außerdem die Vorgeschichte ...

Ich hatte meine üblichen Probleme mit dem Anfang des Buches. Der Weltenaufbau, die Charaktere muss man erst einmal kennenlernen und am Anfang schon Ambers Schicksal verdauen, außerdem die Vorgeschichte erfahren. Es dauerte aber gar nicht lange und ich war im Geschehen drin.

Ambers Leben wird auf den Kopf gestellt. Sie kann sich in eine Dämonin Verwandeln, wird unheimlich stark und wunderschön. Es ist natürlich ein Schock für sie, dass sie zu einem Monster werden kann und Amber braucht lange um sich an den Gedanken zu gewöhnen. Amber habe ich mir ganz anders vorgestellt. Cooler, tougher, vielleicht ein bisschen sarkastisch und einfach selbstbewusst aber dass ist weit gefehlt. Amber ist ein etwas unsicheres Mädchen, anfangs mit der Situation etwas überfordert aber mit jedem Erlebnis, dass sie übersteht, wird sie mutiger und stärker. Ich finde, man kann Ambers charakterliche Stärke sehr gut beim Wachsen beobachten und es macht sie unheimlich sympathisch, dass sie nicht von Anfang an so ist. Sie ist Milo und Glen sehr loyal gegenüber und möchte eigentlich niemanden verletzen. Ihre Dämonenseite ist da etwas anders und ich fand es klasse, dass man einen kleinen aber nicht zu übertriebenen Charakterwechsel hat, wenn sie in ihrer Dämonenform ist.

Ambers Beschützer und Chauffeur ist Milo. Ihn mochte ich von der ersten Sekunde an. Er ist lässig, kein Mann der großen Worte, weiß was er tut, ihn umgibt ein Geheimnis und er ist fixiert auf seinen Wagen. Er uns sein Charger sind ein Team und das merkt man sofort. Die Beziehung zwischen Milo und Amber ist anfangs ziemlich unterkühlt aber nach und nach taut sie auf und aus ihnen wird ein richtiges Team. Sie unterstützen sich gegenseitig und halten zusammen. Milo fällt mit seiner pragmatischen und geheimnisvollen Art auf jeden Fall auf und ist bisher mein Lieblingscharakter.

Ein Dritter im Bunde ist Glen. Die beiden gabeln ihn unterwegs auf und sind mehr oder minder gezwungen, ihn auf ihrem Weg mitzunehmen. Glen redet sehr gern und viel, er ist eine Nervensäge und nicht unbedingt sehr hilfreich aber das macht ihn gerade aus. Er lockert die Szenen auf, bringt uns zum Lachen und wirkt als puffer zwischen Milo und Amber. Derek Landy hat ihn unheimlich gut geschrieben. Ich hatte richtig seinen Redeschwall im Ohr.

Derek Landy hat eine einzigartige Art seine Geschichten aufleben zu lassen. Eine abgefahrene Story untermalt mit interessanten und individuellen Charakteren. Er kombiniert eine Vielzahl von Fantasyelementen zu einer aufregenden Story. Auf dem Klappentext wird auf Supernatural hingewiesen und das habe ich auch darin gesehen. Milo erinnert ein bisschen an Dean Winchester und auch was Milo und Amber erleben lässt daran erinnern. Wir erleben auf der Demon Road zusammen mit dem dreiergespannt eine Menge übernatürliches Zeug und Derek Landy beweist wieder, dass er großartige Ideen hat. Es wird gruselig, blutig, humorvoll und spannend. Wie kann man nur auf solche Ideen kommen?

Fazit
Auf der Demon Road erlebt man so einiges und das beweist uns Derek Landy. Wir begleiten Amber, Milo und Glen auf ihrer Reise und dürfen so einige eklige, wie auch kranke Sachen sehen und beobachten Amber dabei, wie sie erwachsen wird! Es war wundervoll zu lesen und ich kann Band 2 kaum erwarten.

Veröffentlicht am 21.09.2016

Ein Roadtrip der dämonischen Art

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Die 16jährige Amber hat es nicht leicht, in der Schule eine Außenseiterin, Freunde nur im Internet und jetzt stellt sich auch noch heraus, dass ihre Eltern mehr von ihr wollen, als sie ihnen geben möchte ...

Die 16jährige Amber hat es nicht leicht, in der Schule eine Außenseiterin, Freunde nur im Internet und jetzt stellt sich auch noch heraus, dass ihre Eltern mehr von ihr wollen, als sie ihnen geben möchte – sie haben sie sozusagen zum Fressen gern.

Amber gelingt es, ihren Eltern zu entkommen, hat nun aber ein anderes Problem: Mit Milo und seinem Auto ist sie auf der Demon Road unterwegs, um einen Deal mit einem Dämonen zu erfüllen. Doch nicht nur das hält sie in Atem, denn auf der Demon Road trifft man eine Menge unheimlicher Gestalten. Nicht, dass Amber nicht auch eine von ihnen wäre …

Derek Landy kennt man von den Skulduggery-Pleasant-Romanen, die ich leider bisher nicht geschafft habe zu lesen, die ich aber schon wegen ihres skurrilen Protagonisten anziehend finde. Bei seiner neuen Reihe wollte ich von Anfang an dabei sein, und so freute ich mich sehr auf diesen ersten Band.

Wer sich mit Genreromanen und/oder -filmen/serien auskennt, wird öfter das Gefühl haben, etwas Bekanntes zu lesen (z. B. Milos Charger betreffend), das finde ich nicht weiter schlimm, im Gegenteil, es macht auch Spaß darüber nachzudenken, woher man Dieses oder Jenes kennt. Es ist auch nicht so, als würde der Autor plagiieren, eher könnte man es als Hommage betrachten.

Es gibt eine Menge skurrile Figuren und ebenso skurrile Szenen, z. B. bereits ganz zu Anfang , als Ambers Eltern zu der Direktorin von Ambers Schule zitiert werden, um ihnen nahe zu legen, Ambers Erziehung noch einmal zu überdenken – wie sie mit ihr umgehen, fand ich zum Schreien lustig. Ambers Eltern sorgen auch später noch für Szenen voller schwarzem Humor.

Amber konnte bei mir, bis zum Ende, leider wenig punkten, sie nervt von Anfang an, ihr Lieblingsausspruch ist „Ich will nicht ...“. Andere Charaktere finde ich interessanter, z. B. Milo, bei dem man sich lange fragt, wer oder was er/sein Auto eigentlich ist. Glen, den Amber unterwegs aufliest und der sein Todesmal loswerden will, dafür aber nur noch wenig Zeit hat, hat im Laufe des Romans mehr und mehr meine Sympathie gewonnen. Andere Charaktere sind ziemlich gruselig, auch wenn sie mir nicht die Nachtruhe geraubt haben, immerhin ist der Roman ein Jugendbuch, wobei mir das manchmal schon fraglich vorkam.

Erzählt wird mit einer recht flapsigen Sprache, mir gefällt das, denn es passt zur Geschichte und auch zu Amber. Fast könnte man meinen, eine Episodengeschichte zu lesen, immer wenn die Protagonisten irgendwo anhalten, gibt es eine neue Geschichte, neue Nebencharaktere, neue Monster – der rote Faden hält das Ganze relativ lose zusammen. Hin und wieder erscheint die Geschichte etwas langgezogen, vor allem der Showdown war mir viel zu langatmig hier hätte man deutlich kürzen können, wodurch mehr Spannung erzeugt worden wäre. Ich habe hier irgendwann angefangen, nur noch zu querzulesen.

Es ist nicht so, als hätte mir der Roman nicht gefallen, allerdings erscheint er mir eher Fastfood als gehaltvolle Kost, aber das ist zwischendurch ja auch mal lecker. Ob ich weitere Bände lesen werde, weiß ich noch nicht, ich kann problemlos an dieser Stelle aussteigen und Amber ihrem weiteren Schicksal überlassen.

Ich vergebe 3,5 Sterne, die ich, wie immer, aufrunde. Empfehlen kann ich den Roman am ehesten Jugendlichen, die allerdings schon etwas abgebrüht sein sollten, was Grausamkeit angeht, denn der Roman trifft stellenweise ziemlich vor Blut, aber auch Erwachsenen, die gerne Jugendbücher lesen und Spaß daran haben, nach Verweisen auf bekannte Horrorgeschichten zu suchen.

Veröffentlicht am 15.09.2017

Highway to Hell

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Derek Landy's Skulduggery Pleasant ist wohl fast jedem ein Begriff. Ich muss zugeben, dass Demon Road mein erstes Buch von dem Autor war. (Skulduggery liegt auf dem SUB). Gelockt hat mich vor allem die ...

Derek Landy's Skulduggery Pleasant ist wohl fast jedem ein Begriff. Ich muss zugeben, dass Demon Road mein erstes Buch von dem Autor war. (Skulduggery liegt auf dem SUB). Gelockt hat mich vor allem die Werbung vom Loewe Verlag:
„Demon Road ist ein irrwitziger Roadtrip, eine außergewöhnliche Coming-of-Age Geschichte und zugleich eine großartige Hommage an das amerikanische Horrorgenre, von Stephen Kings Klassikern bis zur Erfolgsserie Supernatural. “

Da Supernatural meine absolute Lieblingsserie ist, hoffte ich auf einen rasanten Roadtrip mit gruseligen Monstern, coolen Charakteren und jede Menge Badass Momenten. So ganz bekommen habe ich das leider nicht.

Gut gefallen haben mir der Roadtrip und die Monster. Die Route führt quer durch die USA und Landy trifft genau die richtige Mischung dabei das Roadtrip Gefühl zu übermitteln, ohne die Strecke allzu genau zu beschreiben und jede 3. Pinkelpause zu erläutern. Auch die Monster fand ich klasse, besonders die Vielfalt und Kreativität, die Landy hier an den Tag legt. Die Monster an sich z.B Hexe sind nichts neues, aber er interpretiert sie auf seine ganz eigene Art und Weise. Die einzelnen Stationen auf der Route gleichen in der Tat ein bisschen den Fällen von Dean und Sam. Handlungstechnisch kann ich also nicht klagen.
Was hat also gefehlt? Schauen wir uns nochmal meine Erwartungen an:

Rasanter Roadtrip mit coolem Auto: check
gruselige Monster ohne 0815 Schema: check
Badass Momente: ok: könnten mehr sein
Coole Charaktere: nope

Da haben wir den Fehler. Die Charaktere. Als erstes haben wir natürlich Protagonistin Amber. Die 16 jährige etwas mollige Teenagerin fällt verständlicherweise aus allem Wolken als sie feststellen muss, dass sie auf dem Speiseplan ihrer Eltern steht. Ich kann verstehen, dass der Schock erstmal tief sitzt, aber dennoch ging sie mir am Anfang tierisch auf den Keks. Sie wäre fast von ihren Eltern getötet worden, hat gesehen wie diese eiskalt zwei Menschen töteten und als sie jemanden trifft der ihr helfen will und aus der Stadt bringen will, heult sie rum, weil sie nicht weg will und lieber über alles reden will. Noch schlimme ist allerdings der Verlust des Handys und dass sie sich dadurch nicht mehr in ihrem Lieblingsserien Forum einloggen kann. Das Mädchen sollte dringend seine Prioritäten überdenken. Später wird sie etwas vernünftiger und reifer, aber in der ersten Hälfte …

Dann ist da Glen. Einen wirrer Typ der zwischendurch eingesammelt wird und offenbar nur dazu da ist als Sidekick zu dienen und hin und wieder pseudowitzige Bemerkungen dazwischen zu rufen. Er erfüllt absolut keine Funktion und ging mir tierisch auf die Nerven.

Als letztes haben wir Milo. Der einzige Charakter den ich wirklich mochte, sogar liebte. Er ist der hart gesottene Monsterjäger, den ich mir gewünscht hatte (gut, eigentlich ist er kein Jäger, aber ihr wisst was ich meine). Besonders als man etwas mehr über seine Vergangenheit herausfindet, bekommt er eine interessante Zwiespältigkeit, die ihm mehr Tiefe verleiht. Und er ist einfach cool. Punkt.

Zum Schluss muss ich noch anmerken, dass ich die Altersempfehlung von 14 Jahren nicht verstehen kann. Ich würde es erst ab 16 empfehlen, immer hin fallen einer Person (steht wortwörtlich so da) die dampfenden Eingeweide auf den Boden. Für 14 ist es zu viel Blut und Gemetzel.

Fazit:
Mit anderen Charakteren hätte das ein grandioser Roman werden können. Ein cooler Wagen, interessante Monster und einiges an Action und Monstergemetzel. Wären Amber und vor allem Glen nur nicht so nervtötend gewesen.