Cover-Bild Demon Road (Band 2) - Höllennacht in Desolation Hill
Band 2 der Reihe "Demon Road"
(10)
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 24.07.2017
  • ISBN: 9783785585092
Derek Landy

Demon Road (Band 2) - Höllennacht in Desolation Hill

Humorvolle Horror-Trilogie ab 14 Jahre
Ursula Höfker (Übersetzer)

Der zweite Band von Derek Landys neuer Trilogie ist wieder ein schwarzhumoriger Höllenritt durch die Klassiker des amerikanischen Horrorkinos. Haarsträubender Lesespaß für alle Fans von  Skulduggery Pleasant , Supernatural  oder Stranger Things .

Wenn ihr glaubt, Dämonen könne man nicht reinlegen, dann solltet ihr euch mal mit Amber unterhalten!

Desolation Hill ist nur scheinbar ein friedliches Städtchen. Jedes Jahr findet hier ein großes Festival statt. Alle Fremden müssen die Stadt verlassen und die Kinder werden in Panikräumen eingeschlossen. Nur die Erwachsenen wissen genau, was in der Höllennacht passiert. Und sie können gar nicht erwarten, dass es endlich losgeht.
Als kurz vor Einbruch der Dämmerung ein kleiner Junge verschwindet, ist Amber Lamont eines klar: Hier hat mal wieder jemand einen Pakt mit Dämonen geschlossen und eine unschuldige Seele muss geopfert werden. Aber da schaut Amber nicht lange zu!

Höllennacht in Desolation Hill“ ist der zweite Band der Demon Road -Reihe. Der Titel des ersten Bandes lautet „Hölle und Highway“.

Mehr Infos zu Demon Road und der Psychotest „Wie dämonisch bist du?“ unter:
www.demonroad.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2017

Blutig, witzig, spannend

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Endlich geht es weiter mit Band 2. Diesmal sind wir nicht auf der Demon Road unterwegs, sondern der ganze Band spielt in Desolation Hill. Eine Stadt, durch die man nicht durch einen Zufall kommt, man muss ...

Endlich geht es weiter mit Band 2. Diesmal sind wir nicht auf der Demon Road unterwegs, sondern der ganze Band spielt in Desolation Hill. Eine Stadt, durch die man nicht durch einen Zufall kommt, man muss schon direkt nach ihr suchen. In dieser Stadt geht einiges vor sich.

Amber und Milo sind in Desolation Hill vorerst vor den Höllenhunden sicher, aber es gibt viele andere Probleme, die aus dem Weg geschafft werden müssen, damit ihnen nichts passiert. Mir haben die verschiedenen Blickwinkel diesmal sehr gut gefallen. Wir haben nicht nur Amber und Milo, sondern auch noch die älteren Herren Virgil und Janvier, die in ihren Altern Tagen noch einmal mutig sein wollen und den Geheimnissen der Stadt auf die Schliche kommen und eine Gruppe, die auf der Demon Road unterwegs sind und denen Helfen, die sich nicht selbst helfen können. Eine bunte Mischung. Wir lernen Ronnie, Lucy, Kylie, Warrick und den Hund Two kennen. So haben wir verschiedene Sichtweisen und jede Gruppe findet etwas anders heraus, ehe sie sich zusammenschließen, um ihre Ziele zu erreichen.

Amber hat sich vom Charakter her ein bisschen verändert. Sie ist gewachsen, ist kaltblütiger geworden und bereit zu tun, was getan werden muss. Sie ist vertrauter mit ihrer dämonischen Seite geworden. Lediglich ihre Unsicherheit als pummeliges Mädchen ist geblieben. Sie fühlt sich nicht wohl, auch wenn sich eine kleine Liebelei anbahnt, die unwirklich in dem ganzen Gemetzel wirkt, aber auch wieder süß ist. Milo ist weiterhin der schweigsame, aber starke Weggefährte. Ich mag ihn einfach sehr! Die beiden sind auch ein unschlagbares Team, was zusammenhält. Jeder ist bereit sein Leben für den anderen zu geben und diesmal hat Amber ihm auch mehrmals den Arsch gerettet.

Es gibt wieder sehr viele Horrorelemente in diesem Teil. Es gibt Blut, Gemetzel und Verstümmelungen. Alleine die Horrornacht hat es mit Grausamkeiten in sich. Es ist einfach eine gruselige Mischung aus allem Möglichen, alleine auf den ersten 10 Seiten sterben 14 Leute und es wird blutig. Derek Landy schreibt einfach großartig und schafft die perfekte Mischung aus Horror und Witz. Ich konnte das Buch wieder nicht aus der Hand legen. Es hat eine unheimliche Sogwirkung.

Das Ende ist auch gut gelöst wurden und macht neugierig auf den dritten Teil. Wie kommt Amber da wohl wieder raus?

Fazit
Blutig, witzig, spannend ... was will man mehr? Wieder ein großartiges Werk von Derek Landy. Bitte mehr!

Veröffentlicht am 24.07.2017

GENIAL, GEWALTIG, DÄMONISCH !!!

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Amber hat dem Leuchtenden Dämon ein Schnippchen geschlagen. Allerdings nicht ohne Konsequenzen, denn natürlich lässt ein mächtiger Dämon niemals eine Schmach über sich ergehen und kriegt immer das was ...

Amber hat dem Leuchtenden Dämon ein Schnippchen geschlagen. Allerdings nicht ohne Konsequenzen, denn natürlich lässt ein mächtiger Dämon niemals eine Schmach über sich ergehen und kriegt immer das was er haben will.

Kurzerhand hetzt er Amber und ihrem treuen Gefährten und Beschützer Milo seine Höllenhunde auf den Hals und jagt die beiden so über die schwarzen Straßen der USA.

Zuflucht finden sie schließlich in Desolation Hill, einem kleinen, auf den ersten Blick verschlafen wirkenden Örtchen in Alaska. Doch auch hier währt das Glück und der schwache Hauch von Sicherheit nur sehr kurz, denn mit dieser Stadt stimmt etwas ganz und gar nicht...

Meinung:
Yeah, endlich ist Band 2 der DEMON ROAD Reihe von Derek Landy erschienen, den ich seit Band 1 ja schon ein bisschen vergöttere, aufgrund seiner Kreativität und seiner skurrilen Ader, die er in seine Figuren und in die Geschichte um Amber einfließen lässt.

Wer kein großer Fan von Dialogen a la Pulp Fiction, von Gemetzel, Splatter und geballter Action ist, dem empfehle ich direkt einmal die Finger von dieser Reihe zu lassen, denn für Ambers Erlebnisse braucht man stellenweise schon einen recht festen Magen und sollte auch keine Angst vor durch die Gegend fliegenden Eingeweiden und jeder Menge Blut haben.

Davon fließt hier nämlich mal wieder reichlich, denn in Desolation Hill ist nichts so wie es scheint und unsere beiden Helden sehen sich mit Problemen von ziemlich großem Ausmaß konfrontiert. Eigentlich dachte Amber sie sei hier vor den Höllenhunden sicher, denn die können die Stadtgrenzen nicht passieren, doch auch im Innern der Stadt schlummern unerwartete Gefahren und die Höllennacht, ein "Festival", bei dem die Einwohner keine Fremden dulden, steht kurz bevor.
Das hat natürlich seine Gründe, die sich dem Leser im Verlauf der Handlung immer mehr erschließen und ihn so manches Mal vor Furcht erzittern lassen.

Derek Landy hat es echt drauf, mich in seine schräge Welt zurückzuziehen. Er knüpft mit "Höllennacht in Desolation Hill" direkt an den Vorgänger an und schleudert mich sofort wieder ins Geschehen. Ich hatte von Anfang an wieder dieses Gefühl an Ambers Seite zu stehen und ein Teil ihrer kleinen Crew, die ja sonst eigentlich nur aus Milo und seinem Truck besteht, zu sein.

Amber ist ein gutes Stichwort, denn das Dämonenmädchen hat mich auch in Band 2 wieder komplett für sich einnehmen und begeistern können. Allmählich greift die Selbstsicherheit die sie in ihrer Dämonengestalt spürt, auch auf die "menschliche" Amber über. War sie in Band 1 noch ein introvertiert wirkender Teenager ohne Freunde, Ziele und Perspektiven, ja fast schon ein graues Mäuschen, so blüht sie in Band 2 auf, ist mutig und taff und stellt sich allen Problemen eher mit einem Hauch von Schalk in den Augen. Sie legt an Selbstbewusstsein zu und ehe sie sichs versieht, hat sie eine ganze Horde bunt gemischter Leute um sich gescharrt, die ihr im Kampf gegen "die Bösen" unterstützend zur Seite stehen.

Hierzu gehören neben dem düsteren Milo, den ich schon erwähnt habe und der auch weiterhin ein wandelndes Mysterium bleibt, was den Reiz an der Figur nur noch größer macht, zumindest für mich, in Band 2 auch eine vierköpfige Clique selbsternannter Dämonenjäger mit Hund und zwei alte Schauspieler, die fest entschlossen sind, einen Mord aufzuklären.

Ich weiß nicht ob ich die einzige Leserin bin, die bei den Figuren immer an diverse Filme und Comics denken musste. Die Clique beispielsweise hat mich an die Protagonisten der Serie SCOOBY DOO erinnert ( nur der Hund konnte nicht sprechen ), bei den beiden Schauspielern hatte ich immer Walter Matthau und Jack Lemmon vor Augen ( Ein ungleiches Paar ), die sich permanent kabbelten und amüsante Wortgefechte lieferten und einer der Hauptbösewichte dieses Romans hat mich auf unheimliche Art und Weise an den SLENDERMAN erinnert.

Ich mochte das sehr ! Vorallem die Kombination war gelungen und sorgte für abwechslungsreiche Handlungen.

Durch die wechselnden Perspektiven und Handlungsstränge ( ja, es sind mehrere, die aber alle zusammenlaufen ) bietet Landy zudem eine absolut abwechlsungsreiche Lektüre. Während ich mich bei der ein oder anderen Sarkasmus-getränkten Unterhaltung vor Lachen ausschütten konnte, rauschte mir bei anderen Szenen das Adrenalin nur so durch den Körper oder aber mir gefror fast das Blut in den Adern. Es gab aber auch Momente, da wurde mir fast übel, denn Derek Landy schreibt nicht nur locker und spannend, sondern auch ziemlich detailliert. Ihr werdet an meine Worte denken, wenn Euch beim Lesen das erste Mal Blut und abgerissene Körperteile um die Ohren fliegen.

Ich habe lange überlegt ob ich diese Reihe wohl guten Gewissens auch jungen Lesern; der Verlag empfiehlt die Reihe ab 14 Jahren; weiterempfehlen kann und kam nach langem Hin und Her zu dem Schluss, das Jugendliche heute wohl weitaus besser mit so viel Gewalt in Büchern umgehen und diese kompensieren können, als wir "älteren" Leser vielleicht denken. Also ja, ich kann sie definitiv weiterempfehlen.

Das Ende kam mit einer großen Überraschung, für meinen Geschmack mal wieder viel zu schnell ( ich finde die Geschichte einfach zu gut und war noch nicht bereit mich von Amber zu verabschieden ) und mit dem Hinweis darauf, das Band 3 erst im Frühjahr 2018 erscheinen wird. Wie soll ichs bis dahin nur aushalten ???

Fazit:
Auch mit Band 2 seiner DEMON ROAD Reihe hat mich Derek Landy wieder komplett abgeholt. Ich liebe seinen rasanten Erzählstil, seine skurrilen Figuren, die Kombination aus sarkastischem Humor, knallharter Action und seinen scheinbaren Hang zum Splatter.

Wer eher zartbesaitet ist und kein Blut sehen kann, der sollte von dieser Reihe wohl lieber die Finger lassen, denn Landy schreibt sehr anschaulich und detailliert.

Allen anderen möchte ich die Reihe aber unbedingt ans Herz legen, sie ist GENIAL, GEWALTIG und DÄMONISCH und macht einfach so viel Spaß !!!

Veröffentlicht am 21.07.2018

Eine spannende Fortsetzung

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Story:
Nach dem Band 1 mich ja schon begeistern konnte, war ich natürlich neugierig darauf, wie es im zweiten Band weitergeht. Amber ist auf der Flucht - vor einigen Mächten, die ihr nix Gutes wollen. ...

Story:
Nach dem Band 1 mich ja schon begeistern konnte, war ich natürlich neugierig darauf, wie es im zweiten Band weitergeht. Amber ist auf der Flucht - vor einigen Mächten, die ihr nix Gutes wollen. Sie flüchtet gemeinsam mit Milo nach Desolation Hill - einem Städtchen, welches sie schützen kann, aber ein ebenso großes Geheimnis trägt.
Ich war neugierig auf Desolation Hill - was macht die Stadt so besonders? Was passiert in der Höllennacht und was passiert mit dem entführten Jungen?
Viele Fragen, die auch alle beantwortet wurden.
Die Story hat mich von der ersten Seite an wieder gepackt. Wir werden erstmal in die Geschichte geworfen und treffen einen neuen Charakter. Allerdings weiß man da noch nicht, welche Rolle dieser spielen wird bzw das Ereignis, welches er beobachtet. Danach gehts zu Amber und Milo und dann nahm die Geschichte richtig Fahrt auf.
Ich wollte hinter die ganzen Geheimnisse kommen und hab mich dementsprechend auch einfach von der Geschichte mitreißen lassen. Ich fand sie spannend, immer passierte etwas, auch wenn man das manchmal erst später richtig einordnen konnte. Die Handlung kam kaum zur Ruhe und war immer neugierig auf die weitere Geschichte.
Die Entwicklungen haben mich auch mehr als einmal zum fluchen gebracht - immer, wenn ich dachte, wir gehen mal einen Schritt vorwärts bzw es passiert mal etwas Gutes, kommt eine unvorhersehbare Wendung und die nächsten Feinde kriechen aus ihren Löchern. Ich fand es echt genial, dass das Buch mich immer wieder aufs neue überraschen konnte.
Das Ende hatte es dann definitiv nochmal in sich. Auch hier warten wieder einige Überraschungen auf den Leser. Ich bin wirklich gespannt, wie es jetzt im dritten Band weitergehen wird und welche Folgen Ambers Entscheidung haben wird.
Das Buch hat durchaus ein paar Horrorelemente und manchmal habe ich mich auch etwas geekelt. Aber irgendwie stand das für mich nie so direkt im Vordergrund, ich habe mich dann doch mehr von der Geschichte insgesamt fesseln lassen.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Amber. Ich finde es immer wieder spannend zu erleben, wie unterschiedlich ihr Charakter als Mensch und als Dämon doch ist. Während sie als Mensch noch etwas zurückhaltend ist, scheut sie sich als Dämon nicht, auch mal auf den Putz zu hauen. Ich fand es manchmal herrlich erfrischend, wenn Amber einfach mal draufgehauen hat und auch ihre Meinung gesagt hat.
Milo kann ich nach wie vor nicht richtig einschätzen. Man hat zwar etwas mehr über ihn erfahren, aber irgendwie habe ich immer noch den Eindruck, dass da noch mehr ist.
Es kommen eine ganze Reihe neue Charaktere hinzu, was ich durchaus spannend fand, denn sie waren alle sehr unterschiedlich und haben sich doch gut ergänzt. Einige werden wir sicher auch im letzten Band wiedertreffen. Einer ist mir leider etwas untergegangen, aber da hoffe ich einfach, dass er im letzten noch etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen wird.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors ist geprägt von seinem typischen schwarzen Humor. Auch wenn der manchmal nicht ganz meins ist, hat er mich doch immer wieder zum schmunzeln gebracht. Das Buch liest sich locker und ich bin relativ schnell durch die Geschichte durch.
Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Amber erzählt, es kommen aber noch 3 weitere hinzu. Anfangs fand ich es spannend herauszufinden, wer diese Menschen sind und wie sie in Verbindung zu Amber stehen werden. Die Wechsel haben gerade am Ende auch viel Spannung erzeugt und für den ein oder anderen Mini-Cliffhanger gesorgt.

Mein Fazit
Eine spannende Fortsetzung :D
Auch der zweite Band konnte mich wieder in seinen Band ziehen. Ich fand die Geschichte und die Entwicklungen sehr spannend, immer wieder kam es auch zu unvorhersehbaren Wendungen, die mich zum fluchen gebracht haben^^

Veröffentlicht am 23.12.2017

Ein wirklich klasse Ende

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Amber ist, nachdem sie den Leuchtenden Dämon betrogen hat, mit Milo auf der Flucht. Doch in Desolation Hill scheint das Ganze ein Ende zu haben, denn die Höllenhunde können die Stadtgrenze nicht übertreten. ...

Amber ist, nachdem sie den Leuchtenden Dämon betrogen hat, mit Milo auf der Flucht. Doch in Desolation Hill scheint das Ganze ein Ende zu haben, denn die Höllenhunde können die Stadtgrenze nicht übertreten. Eine unsichtbare Barriere hält sie davon ab. Was geht in dieser Stadt vor?

Das Cover sagt mir auf den ersten Blick gar nicht zu, aber auf den zweiten finde ich die Zombies im Hintergrund schon gelungen.
Ich fand es gut, dass am Anfang des Buches nochmal eine Art kurze Zusammenfassung der Geschehnisse aus dem ersten Teil ist, so ist man wieder direkt in der Geschichte drin und weiß genau was passiert ist. Denn die Pausen zwischen den Erscheinungsterminen sind schon manchmal lang.
Der Schreibstil von Derek Landy ist auch hier wieder gewohnt humorvoll und ich mag diese Art einfach. Einige Charaktere unter anderem Milo haben einfach eine so trockene Art an sich und das ist einfach urkomisch. Natürlich erinnert das alles sehr stark an Skulduggery Pleasant, aber das ist ja nicht verwunderlich, denn warum sollte Landy von altbekannten abweichen?
Wobei mir schon so einige Parallelen aufgefallen sind. Neben dem Humor fällt einem direkt auf, dass hier wieder ein Teenager mit einem zwielichtigen Kerl durch die Gegend reißt und gegen Monster kämpft. Na, merkt ihr was? ;)
Aber trotzdem sind die Geschichten grundverschieden. Und das ist gut so. Einmal sind Amber und Milo vor einem wütenden Dämon auf der Flucht und dann wollen die beiden auch gar keine Helden sein. Sie sind einfach damit zufrieden lebend davon zu kommen. Und das finde ich mal eine erfrischend andere Sichtweise. Ich muss nicht immer von den Guten lesen, die aus heroischen Gründen gegen die Bösen kämpfen. So geht es auch. :D
Und Kämpfe hat man trotzdem in dem Buch genug.
Wobei ich da eine Kritik anmerken muss, denn manchmal finde ich es schon etwas viel und vor allem sind diese Szenen sehr detailreich beschrieben und einige sogar äußerst brutal und ekelerregend. Und für einen Jugendroman finde ich das an manchen Stellen einfach too much. Das muss meiner Meinung nicht sein.
Amber ist eigentlich okay und irgendwie benimmt sie sich schon wie ein typischer Teenager, aber an einigen Stellen finde ich sie schon etwas nervig. Diese Unsicherheit zwischendurch konnte auch etwas weniger sein, denn: ja, ich habe verstanden das sie sich unwohl in ihrer Haut fühlt.
Milo hingegen ist einfach nur genial. Er ist zwar nicht der große Redner, aber wenn er dann mal was sagt, musste ich viel schmunzeln und zuweilen lachen. Ein Kerl, der nicht der Gute sein will, aber es doch irgendwie ist. Wie sagt man: „Harte Schale, weicher Kern“ Oder so ähnlich. ;)
Aber auch die unterschiedlichen Nebencharaktere werden sehr im Detail beschrieben und so kommen sie einem gar nicht wie Randfiguren vor und nehmen einen großen Teil der Geschichte ein. Das finde ich wirklich klasse, denn so kommt natürlich nochmal mehr Spannung in die Sache und Landy kann geschickt zwischen den verschiedenen Blickwinkeln wechseln.
Bei dem Buch hat mich die deutsche Übersetzung des Titels wieder etwas gestört, denn der Titel lässt vermuten, dass sich viel um diese Höllennacht dreht, aber dazu kommt Landy recht spät und sie läuft auch irgendwie eher so nebenher. Aber als ich mir den englischen Originaltitel angesehen habe, war mir klar, dass das auch so nicht gedacht war. Aber nun gut, anderes Thema. :/
Das Ende finde ich wirklich gelungen und es zeigt mal wieder, dass nicht immer die Guten gewinnen müssen. Oder tun sie es doch? ;)
Es macht auf jeden Fall Lust weiter zu lesen und ich warte jetzt mit Spannung auf den dritten Teil.

Mein Fazit: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven, denn an einigen Stellen ist es äußerst brutal und das finde ich für ein Jugendbuch schon extrem. Aber trotzdem liebe ich einfach diese albernen Dialoge zwischendurch und Landys trockenen Humor. Und auch Höllennacht in Desolation Hill hat mir wieder sehr gut gefallen, vor allem das Ende.

Veröffentlicht am 10.11.2017

Welcome to hell

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Der Höllenritt geht weiter auf der Demon Road. Amber und Milo fahren nach Desperation Hill, denn dort sollen sie eine zeitlang vor den Höllenhunden sicher sein, die ihnen auf der Spur sind. Das was sie ...

Der Höllenritt geht weiter auf der Demon Road. Amber und Milo fahren nach Desperation Hill, denn dort sollen sie eine zeitlang vor den Höllenhunden sicher sein, die ihnen auf der Spur sind. Das was sie dann in Desperation Hill erleben hätten sich Amber und Milo auch nicht gedacht. Denn diese Stadt ist anders als auf den ersten Blick aussieht. Die Leute sind gespielt höflich zueinander und man merkt wie es unter der Oberfläche brodelt. Die Höllennacht steht bevor und Amber und Milo bekommen bald eine Ahnung was dies bedeutet. Erwachsene, die sich darauf freuen und Kinder die weggesperrt werden. Man ahnt hier läuft schreckliches.

Spannend und blutig ging es weiter. Desperation Hill ist keine gewöhnliche Stadt und ihre Entstehungsgeschichte ist interessant, so bietet sie verschiedene Möglichkeiten, doch welche wird gewählt. Man trifft auf Verbündete und auf alte Feinde. Amber hat es da nicht leicht in vielen Situationen.
Ein kleines Puzzleteil erfährt man wieder hier und da auch über Milo, aber so richtig ist die Auflösung noch nicht da.
ich muss sagen das doch manche Szenen schon recht brutal waren, mich stört es nicht aber für ein Jugendbuch ist das mal doch was sehr anderes.
ich freue mich schon sehr auf den nächsten und letzten Band.