Cover-Bild EXIT® - Das Buch: Tagebuch 29
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kosmos
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 08.03.2018
  • ISBN: 9783440160374
Dimitris Chassapakis

EXIT® - Das Buch: Tagebuch 29

Dimitris Chassapakis (Illustrator)

Die EXIT®-Bücher bieten eine einzigartige Kombination aus Rätselspaß und Lesevergnügen und sorgen für spannendes Live-Escape-Feeling für zu Hause. Löst knifflige Rätsel und versucht, so schnell wie möglich zu entkommen!

Ein Forscherteam arbeitet 28 Wochen lang an einem mysteriösen Projekt. In der 29. Woche geschieht etwas Unerwartetes und plötzlich sind alle verschwunden. Nur dieses Tagebuch bleibt zurück – mit 63 Rätseln, die es zu lösen gilt!

Zur Lösung der Rätsel werden benötigt: dieses EXIT®-Buch, ein Stift, ein Smartphone, Tablet oder Computer mit Internetzugang, Mut und Verstand. Alles ist erlaubt: schreiben, zeichnen, knicken, falten, schneiden oder reißen – ohne Rücksicht auf das Buch – alleine oder im Team. Die Lösungscodes werden im Internet gegen Schlüssel getauscht. So öffnet sich der Weg zur nächsten Aufgabe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2018

ein guter Ansatz mit kleinen Defiziten

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Ich muss gestehen, dass der "Exit-Hype" bislang komplett an mir vorbeiging. Umso neugieriger war ich natürlich, als wir spontan beschlossen, uns zu viert damit einen Rätselnachmittag zu machen. Gesagt, ...

Ich muss gestehen, dass der "Exit-Hype" bislang komplett an mir vorbeiging. Umso neugieriger war ich natürlich, als wir spontan beschlossen, uns zu viert damit einen Rätselnachmittag zu machen. Gesagt, getan, gestern war es dann endlich soweit. Meine Freundin Verena von Books and Cats, ihr Mann, sowie mein Göttergatte und ich haben uns zusammengesetzt und uns an der Profiedition versucht. Mehr oder minder hat das auch recht gut geklappt, zumindest haben wir das Ende des Buches erreicht.
Kommen wir also zunächst zu dem Thema "Rätsel".
Generell waren die Schwierigkeiten für meinen Geschmack recht gemischt, von "ziemlich einfach" bis "nicht zu lösen" war eigentlich alles dabei. Wobei diese beiden Kategorien zum Glück nicht allzu oft auftraten. Dennoch war es uns bei ein paar der 63 Rätsel ohne Hilfe nicht möglich, einen geeigneten Lösungsansatz zu ermitteln. Das fand ich ein bisschen schade, denn man hat im Verlauf schon gemerkt, dass unsere Konstellation eigentlich recht gut passte. Ich persönlich würde auch empfehlen, das Buch mindestens zu viert zu bearbeiten, da für fast jede Stärke und Schwäche ein passendes Rätsel zu finden ist. Ich denke, zu zweit hätte es deutlich weniger Spaß gemacht, zumal wir uns mit unseren Logiken zum Teil wirklich sehr zum Lachen brachten.
Das bringt mich jedoch im selben Atemzug zum Thema "Altersempfehlung".
Angegeben ist das Buch ab 14 Jahren, wobei ich persönlich meine Zweifel habe, ob das wirklich anzuraten wäre. Also keine Angst, es ist nichts Anstößiges oder Gewalttätiges zu finden (abgesehen von der Tatsache, dass man das Buch falten, schneiden, spiegeln, anmalen, usw. muss), aber ich könnte mit vorstellen, dass der Schwierigkeitsgrad den Spaßfaktor letztlich in Summe überwiegen würde. Selbst bei uns, die wir nur selten komplett festhingen, hat sich bereits 2-3 Mal deutlich der Frust gezeigt, wenn man zu viert brütet, noch nicht mal ansatzweise eine Idee hat und letzten Endes die Lösung etwas abstrus/konstruiert erscheint. Ich denke mit 14 Jahren, wäre das vermutlich noch deutlich ausgeprägter.

Das für mich größte Defizit ist jedoch ein ganz anderes. Es gab keinerlei roten Faden, keine Hintergrundhandlung, keine aufeinander aufbauende Logik, oder ähnliches. Ich hatte ehrlich gesagt zumindest mit einer kleinen Geschichte gerechnet, um die Spieler bei Laune zu halten. Aber alles in allem war es eigentlich nur eine Aneinanderreihung von Rätseln, die bei einer lockeren Spielart -man wollte sich ja auch mal unterhalten oder etwas essen- auf eine Spieldauer von ca. 5-6 Stunden hinauslief, und somit dann in Summe etwas trocken wurde. Schade!

Letzen Endes würde ich sagen, ein guter, kniffliger Ansatz, der zwar kleinere Defizite aufwies, uns jedoch alles in allem einen schönen und witzigen Tag beschert hat. Vielen Dank an dieser Stelle an meine Mitstreiter, müssen wir bald mal wieder machen :)

Veröffentlicht am 26.06.2018

viele Rätsel, aber keine Story

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Mittlerweile gibt es ja einige "Exit" bzw. "Escape"- Rooms. Das ganze gibts natürlich auch als Spiele oder wie hier in Buchform. Einige "Exit"-Räume konnte ich schon ausprobieren, ebenfalls die"Exit"-Spiele. ...

Mittlerweile gibt es ja einige "Exit" bzw. "Escape"- Rooms. Das ganze gibts natürlich auch als Spiele oder wie hier in Buchform. Einige "Exit"-Räume konnte ich schon ausprobieren, ebenfalls die"Exit"-Spiele. Diese haben mir sehr viel Spaß gemacht, sodass ich mich an dieses Buch machte - zusammen mit meiner Frau.

Für dieses Buch benötigt man auf jeden Fall einen Internetzugang - am besten ein Smartphone. Denn die Rätsel bauen aufeinander auf, d.h. man bekommt pro gelöstem Rätsel ein Wort, das man bei späteren Rätseln benötigt. Dazu gibt es auch 3 Hilfekärtchen, wobei das letzte die Auflösung ist.

Die Rätsel haben verschiedene Schwierigkeitsgrade, manche löst man mit Hausverstand oder Wissen, für andere benötigt man definitiv das Internet. Allerdings lässt die Grafik des Buches teilweise zu wünschen übrig, sodass einige Rätsel ohne Hilfe nicht zu lösen sind.

Was mir auch noch an dem ganzen Buch fehlte ist die Story oder der rote Faden. In der Inhaltsangabe steht zwar eine Story dahinter, diese wird aber nicht fortgeführt, sodass das Buch letztendlich nur eine Sammlung von Rätseln darstellt.

Fazit: Die Rätsel sind teilweise sehr gut, die Grafik allerdings nicht. Und leider gibt es keine Story dazu. 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 12.06.2018

Da ist noch Luft nach oben...

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Worum geht's?

"Ein Forscherteam arbeitet 28 Wochen lang an einem mysteriösen Projekt. In der 29. Woche geschieht etwas Unerwartetes und plötzlich sind alle verschwunden. Nur dieses Tagebuch bleibt zurück ...


Worum geht's?

"Ein Forscherteam arbeitet 28 Wochen lang an einem mysteriösen Projekt. In der 29. Woche geschieht etwas Unerwartetes und plötzlich sind alle verschwunden. Nur dieses Tagebuch bleibt zurück – mit 63 Rätseln, die es zu lösen gilt, um zu erfahren was passiert ist!
Zur Lösung der Rätsel werden benötigt: dieses Buch, ein Stift, ein Smartphone, Tablet oder Computer mit Internetzugang, Mut und Verstand. Alles ist erlaubt: schreiben, zeichnen, knicken, falten, schneiden oder reißen – ohne Rücksicht auf das Buch – alleine oder im Team. Die Lösungscodes werden im Internet gegen Schlüssel getauscht. So öffnet sich der Weg zur nächsten Aufgabe. Nur wer alle Codes knackt, findet heraus, was geschehen ist.
Live-Escape-Feeling im Profi-Level."

Ich bin ein riesiger Fan der Exit Spiele und habe mit meinem Spieletrupp bereits alle erschienenen Abenteuer durch. Demenstprechend war ich wahnsinnig neugierig, ob das Live-Escape-Konzept auch in Buchform für mich alleine aufgeht.


Wie war's?

Ich nahm dieses kleine schwarze Büchlein bewaffnet mit Bleistift und Smartphone in die Hand, legte die Füße hoch und hoffte, dass sich mein Hirn des auf dem Einband angegebenen Profilevels würdig erweisen würde. Durch die verständliche Einführung und die ersten, einsteigerfreundlichen Rätsel fand ich sehr schnell ins Konzept hinein.

Man löst ein Rätsel, geht entweder manuell oder per QR Code zur passenden Homepage, gibt dort seine Lösung ein und erhält ein Schlüsselwort. Alle paar Seiten werden diese Schlüsselwörter benötigt, um ein weiteres Rätsel zu lösen. Diese Vorgehensweise fand ich ganz geschickt, da man so nicht komplett querbeet durchs Buch rätseln kann sondern sich schon an die Reihenfolge halten muss. Rückblickend frage ich mich allerdings: Wozu?

Denn mein größter Kritikpunkt an diesem doch sonst recht unterhaltsamen Buch ist die fehlende Story. In den Exit Spielen ist man immer in ein Szenario eingebettet (eingeschlossen im Labor mit tödlichen Virus, eine Bombe finden und entschärfen etc.) und das Spielmaterial orientiert sich daran. Warum nicht auch hier? Alle paar Rätsel ein kleiner Textschnipsel als Belohnung dafür, dass man es bereits bis hierher geschafft hat wären da ja schon völlig ausreichend. So bleibt die einzige Motivation, zusammenhanglose Rätsel zu lösen, bei denen die Reihenfolge quasi vorgegeben ist. Da hatte ich mir definitiv etwas mehr versprochen.

Die Rätsel an sich sind dabei völlig durchwachsen. Für mich war von allem etwas dabei; von einfach bis schwer, abstrakt, Zahlen, Buchstaben, Logik... Wenn ich mal nicht weiter wusste gab es ja das aus den Spielen bekannte Hilfekartensystem, was wie ich finde auch hier recht gelungen greift. Ich persönlich muss jetzt nicht meine benutzten Hilfekarten zählen, um eine Wertung zu erhalten, verstehe aber, wenn jemand das gerne als Anreiz nimmt.


Was war besonders?

Ich mochte es tatsächlich gerne, dass ich mein Handy in manchen Rätseln zur Hilfe nehmen musste. Das fühlte sich gleich viel mehr nach Recherche und Schnitzeljagd an.


Reading Exit - Das Buch - Tagebuch 29 makes me feel like...

...tolles Konzept, aber noch einiges an unausgeschöpftem Potenzial.

Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar