Cover-Bild Der Duft von Honig und Lavendel
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 17.07.2017
  • ISBN: 9783442205271
Donatella Rizzati

Der Duft von Honig und Lavendel

Roman
Judith Schwaab (Übersetzer)

Viola Consalvi, eine junge Heilpraktikerin aus Rom, hat es sich zur Aufgabe gemacht, anderen zu helfen. Vor allem durch ihr besonderes Gespür für die Kraft der Kräuter, das sie für jeden die richtige Pflanze finden lässt. Doch als ihr geliebter Mann plötzlich stirbt, bricht Violas Welt zusammen. Sie fühlt sich einsam und unsicher – und sie hat ihr Gespür für die Kräuter verloren. Viola weiß nur einen Ausweg: Sie steigt in den Zug nach Paris. Hier, mitten in Montmartre, befindet sich der einzige Ort, der Viola immer Sicherheit gegeben hat: der kleine Kräuterladen von Gisèle. Als Viola den Laden betritt und seine magische Atmosphäre spürt, weiß sie sofort, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat. Und dann ist da noch Romain, der nette Barista aus dem Café um die Ecke …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2017

Wundervoller Roman über das Leben und die Liebe

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In „Der Duft von Honig und Lavendel“ erzählt Donatella Rizzati die Geschichte von Viola, einer jungen, italienischen Naturheilkundlerin, die aufgrund eines schmerzhaften Verlustes einen Neuanfang in Paris ...

In „Der Duft von Honig und Lavendel“ erzählt Donatella Rizzati die Geschichte von Viola, einer jungen, italienischen Naturheilkundlerin, die aufgrund eines schmerzhaften Verlustes einen Neuanfang in Paris wagt.

Bereits der Buchtitel und das wundervolle in zartem Rosa gehaltene Cover, mit den zum Trocknen auf eine Leine gehängten Kräuterbüscheln, haben meine Neugier geweckt. Klappentext und Leseprobe taten ihr Übriges.

Die Autorin verfügt über einen sehr ansprechenden, flüssigen und überaus kurzweiligen Schreibstil, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte. Langweilige Passagen oder langatmige Seitenfüller kommen erfreulicherweise zu keiner Zeit vor.

Das Buch unterhält den Leser neben einer durchweg spannenden und gefühlsbetonten Lebens-/ und Liebesgeschichte, auch mit interessanten, nicht allzu ausschweifenden Informationen zu naturheilkundlichem Wissen und Kräutern verschiedenster Art.

Es finden sich im gesamten Buch immer wieder kleine Wellness-/ Entspannungsrezepte für die Herstellung von Badezusätzen, Gesichtsmasken, Cremes etc. mit natürlichen Ingredienzien.

Die Atmosphäre wird sehr gut vermittelt, sowohl die romantischen Gässchen in Paris, als auch Gisèles kleiner Kräuterladen, erwachen sofort vor dem geistigen Auge des Lesers zum Leben. Man riecht geradezu die würzig duftenden Aromen der Kräuter, Öle etc., und verspürt die urige Wohlfühlatmosphäre, die der kleine Laden ausstrahlt.

Die Protagonisten, allen voran die Hauptfigur Viola, erwecken gleich Sympathie und Interesse. Andere, wie etwa Romain, wirken geheimnisvoll und undurchsichtig, was ihr Verhalten und ihre Absichten betrifft, so wird Neugier beim Leser geweckt und Spannung erzeugt.

Fazit: Dieser Roman hat mich wunderbar unterhalten. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. Ein sehr gelungenes Debüt der Autorin. Ich bin auf ihre weiteren Bücher gespannt, und hoffe dass sie ihrem Stil treu bleibt, und mich ihr nächstes Buch erneut so begeistern kann wie es dieses hier getan hat.

Achtung Spoilergefahr!
Sehr gut hat mir gefallen, dass das Buch nicht -wie leider oft- in einem übertriebenen, kitschigen Ende gipfelte, mehr möchte ich nicht verraten, um zukünftigen Lesern die Spannung zu erhalten.
Ende Spoiler

Veröffentlicht am 04.11.2017

Ein schönes Buch bei dem man in naturheilkundliche Behandlung eintaucht

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"Für den Verlust einer großen Liebe gibt es kein Heilmittel, Viola! Die Leere, die ein geliebter Mensch hinterläßt, kann nie mehr ausgefüllt werden. Wir können nur versuchen, sie zu überwinden, indem wir ...

"Für den Verlust einer großen Liebe gibt es kein Heilmittel, Viola! Die Leere, die ein geliebter Mensch hinterläßt, kann nie mehr ausgefüllt werden. Wir können nur versuchen, sie zu überwinden, indem wir sie ...zu einem Teil von uns machen." Zitat S. 53


Donatella Rizzati lässt den Leser eintauchen in eine Welt der wohlriechenden Heilkräuter und aromatischen Duftöle. Sie beschreibt in ihrem Roman die naturkundliche Anwendung von Tees und Bachblüten und deren Wirkungsweise und sie schlägt Rezepte vor für die besondere Zubereitung von selbst herzustellenden Cremes, Peelings, Gesichtswasser und Duschöl. Wenn man von Gisèles Kräuterladen liest, meint man den wunderbaren Duft und die besondere Stimmung selbst mitzuerleben.
Man bekommt hier auf unterhaltsame Art Fachwissen für Körper und Seele mitgeteilt und man wird auch in die sonderbare Welt der Iridologie eingeführt, bei der man aufgrund der Iris im Auge des Menschen Krankheiten, Stimmungen und sogar die Probleme der Psyche sehen kann.

Vordergründig geht es um Viola, die sich von Gisèle und ihrer Leidenschaft für die Naturheilkunde wieder anderen Menschen annähert und ihnen helfen möchte. So gelingt es ihr allmählich, die Trauer um ihren verstorbenen Mann mit Tatendrang und einer neuen Lebensaufgabe zu überwinden. Sogar seine Studien der Iridologie führen sie auf neue Wege, so führt sie einen Teil von ihm weiter.

Zu Beginn des Buches brauchte ich ein wenig, mir erschien die Story zunächst etwas schleppend, aber dann zog mich die Story um Violas Leben und ihre persönliche Entwicklung immer mehr in ihren Bann und ich wich ihr nicht von der Seite, sondern begleitete sie auf ihren Ausflügen durch die Straßen von Paris.

Die Charaktere und ihre Sorgen, Probleme und Eigenarten sind vielfältig und werden von der Autorin recht lebendig und realistisch dargestellt. Die unterschiedlichen Lebensgeschichten ergreifen, erfreuen und begeistern, besonders wenn es Viola gelingt, ihnen mit ihrer Heilkunde zu helfen.
Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die zum Flair von Paris als Stadt der Liebe unbedingt dazugehört und Violas Leben schliesslich ordentlich durcheinanderwirbelt.

Donatella Rizzatis schöner Erzählstil besticht durch sehr malerische Beschreibungen von Düften, Stimmungen und Schauplätzen in Paris.
Violas Weg durch die Straßen in Montmartre erweckt die Autorin in malerischen Bildern zum Leben.

Mit den Rezepten zur Herstellung von Creme, Badezusätzen und Gesichtswasser aus natürlichen Zutaten kann man kleine Geschenke selbst herstellen. Die Idee finde ich gelungen, auch wenn mich die kurze Haltbarkeit der Kosmetik eher abschreckt.



Mit Rezepten und Infos über Iridologie überrascht dieser Roman und zeigt zugleich die Geschichte eines Neuanfangs und eine neue Liebe! Ein interessantes und auch kurzweilig zu lesendes Buch!

Veröffentlicht am 19.07.2017

Ein neues Lieblingsbuch von mir

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Inhaltsangabe:
Viola ist Heilpraktikerin und hat ein besonderes Gespür für Pflanzen. Daher findet sie auch stets für jedes Leiden die richtige Behandlung.
Doch dann verstirbt ihr Mann, der ihre große Liebe, ...

Inhaltsangabe:
Viola ist Heilpraktikerin und hat ein besonderes Gespür für Pflanzen. Daher findet sie auch stets für jedes Leiden die richtige Behandlung.
Doch dann verstirbt ihr Mann, der ihre große Liebe, ihr bester Freund und auch ihr Lehrmeister war. Viola versinkt in ihrer Trauer und sieht kein Land mehr. Eines Tages fällt ihr jener Ort wieder ein, wo sie schon mal am glücklichsten war und sich richtig zu Hause gefühlt hat. Es ist der kleine Kräuterladen von Giséle. Sie betritt den Laden und weiß, dass sie wiedereinmal angekommen ist.....

Meine Meinung:
"Der Duft von Honig und Lavendel" kommt in mein Regal mit Lieblingsbüchern, denn dieses Buch hat mich wirklich überwältigt.
Donatella Rizzati verwöhnt den Leser nicht nur mit einer wunderschönen Geschichte, sondern vermittelt auch sehr viel Interessantes über die Heilpflanzenkunde, Bachblüten, Reiki und Iridologie.
Darüber hinaus bekommen wir tolle Rezepte für Teemischungen und selbstgemachte Kosmetik. Dies alles sehr ansprechend verpackt in einer sehr berührenden Geschichte mit überaus netten Protagonisten und einem sehr schönen Schreibstil.
Viola verdient meinen ganzen Respekt. Sie hatte es mit ihrem Vater nie leicht, der als angesehener Kardiologe eher die Schulmedizin vertritt und daher Violas Ambitionen zur Heilkunst stets als Humbug abtut. Doch sie setzt sich durch und man merkt, mit wieviel Leidenschaft und Herzblut sie ihren Beruf betreibt.
Hilfreich zur Seite steht ihr Giséle, die mit ihrer Lebenserfahrung manch guten Rat für Viola bereithält. Giséle war mein persönlicher Liebling in dieser Geschichte und die Ruhe und Ausgeglichenheit, die Viola stets in ihrer Nähe empfindet, ist auch sofort auf mich übergegangen.
Auch die Liebe darf nicht fehlen, hierfür ist Romain zuständig, der Violas Gefühlswelt ganz schön auf Trab hält. Aber auch hier ist alles richtig dosiert, nichts wirkt kitschig oder überladen.
Ich konnte so richtig in der Geschichte versinken und habe Violas Neuanfang, die Sorgen ihrer Patienten für die sie stets ein Rettungsanker war und ihr Aufblühen, nachdem sie endlich den Tod ihres Mannes akzeptieren konnte sehr genossen.

Ich werde das Buch mit Sicherheit noch ein zweites Mal lesen, einige Teemischungen ausprobieren und die Autorin im Auge behalten, damit ich ja nicht ein neues Werk von ihr verpasse.
Ein großes Lob verdient auch das wunderschöne Cover und die schöne Innengestaltung.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Trotz einiger Kritikpunkte ein schöner Roman

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Bei diesem Buch haben mich sofort der Titel und das Cover sehr angesprochen. Die Inhaltsbeschreibung, die verrät, dass es hier um eine junge Heilpraktikerin geht, tat ihr übriges, um mir den Roman schmackhaft ...

Bei diesem Buch haben mich sofort der Titel und das Cover sehr angesprochen. Die Inhaltsbeschreibung, die verrät, dass es hier um eine junge Heilpraktikerin geht, tat ihr übriges, um mir den Roman schmackhaft zu machen.
Der leichte, bildhafte Schreibstil gefällt mir sehr gut, und so fiel mir der Einstieg in die Geschichte leicht. Viola, die Protagonistin, ist manchmal etwas zwiespältig in ihren Reaktionen und Handlungen. Gerät sie in kritische Situationen, kommt ihr italienisches Temperament zum Vorschein. Leider wird dieses durch viele negative Erfahrungen in ihrer Vergangenheit gedämpft. Wie sich so nach und nach herausstellt, hat die junge Witwe nicht nur den Verlust ihres geliebten Mannes zu betrauern, sondern auch von Seiten ihrer Eltern gab es einige Enttäuschungen für sie. Trotz ihrer eigenen Probleme findet sie ihre Bestimmung darin, anderen Menschen durch ihr naturheilkundliches Wissen zu helfen. Das kommt nicht nur ihren Patienten zugute, sondern auch ihrer alten Freundin und Mentorin Giséle, die ihn Paris einen hübschen kleinen Kräuterladen betreibt, die aber nun in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken scheint. Mit gemeinsamen Kräften bemühen sich die beiden Frauen, das hübsche kleine Geschäft wieder in Schwung zu bringen.
Schon kurz nach ihrer Ankunft in Paris lernt Viola auch Romain kennen, der ganz in der Nähe des Kräuterladens ein Café betreibt. Das Verhältnis zwischen ihm und Viola entwickelt sich kompliziert, und auch Giséle hat ihre eigene Meinung dazu, wobei ich ihre Gedankengänge nicht immer völlig nachvollziehen konnte.
Viola scheint leicht beeinflussbar; sie fällt gerne auf das Offensichtliche herein und zieht immer wieder falsche Schlüsse in ihrem Leben, was sie in meinen Augen immer ein wenig als labiler Charakter dastehen ließ.
Gut gefallen haben mir die immer mal wieder eingeflochtenen Rezepte für selbst gemachte Naturkosmetik. Da mich dieses Thema brennend interessiert, werde ich sicher die eine oder andere Anregung ausprobieren.
Die Protagonistin kennt sich jedoch nicht nur mit Naturkosmetik, Kräutertees und Bachblüten aus, sondern sie beschäftigt sich auch zunehmend mit Irisdiagnostik, schon im Gedenken an ihren verstorbenen Mann, dem dieses Thema in der Vergangenheit sehr wichtig war. Da Viola diese Studien nun wieder aufnimmt, geht es auch seitenweise nur um Erklärungen dazu. Das war mir persönlich manchmal fast zu intensiv und langatmig.
Insgesamt ist „Der Duft von Honig und Lavendel“ ein schöner, ansprechender und vielschichtiger Roman, auch wenn ich oft den Eindruck hatte, die Protagonisten reden stellenweise aneinander vorbei. Das Ende und die Art, wie sich dabei alle Fäden zusammenfügen, wirkte für mein Empfinden etwas konstruiert und abgehackt und daher nicht hundertprozentig zufriedenstellend.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Tolle kleine Rezepte der Naturheilkunde zieren die einzelnen Handlungen der Geschichte!

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Viola, die Protagonistin, ist eine starke Frau, die weiß, was sie will. Obwohl ihre Eltern ein Medizinstudium für sie vorausgesehen hatten, hat sie sich gegen den Willen ihrer Eltern der Naturheilkunde ...

Viola, die Protagonistin, ist eine starke Frau, die weiß, was sie will. Obwohl ihre Eltern ein Medizinstudium für sie vorausgesehen hatten, hat sie sich gegen den Willen ihrer Eltern der Naturheilkunde zugesprochen und diesen eisernen Willen auch bis zum Ende verfolgt. Allerdings neigt Viola dazu, alles und jeden zu hinterfragen, was ihr nicht immer zu Gute kommt. Die Nebencharaktere Romain, Gisèle und Camille erinnern Viola auch immer wieder daran, dass sie manche Dinge einfach auf sich beruhen lassen muss und nicht alles hinterfragen darf, um nach dem Tod von ihrem Mann wieder ein normales Leben führen zu können. Die Story hat mich am Anfang nicht ganz so mit sich gezogen, allerdings hat sich das ca. ab der Hälfte des Buches geändert und zum Schluss hat es mich komplett gepackt und ich musste es einfach zu Ende lesen, bevor ich es beiseite lege. Der Schreibstil ist an sich einfach und gut leserlich gehalten. Mir ist allerdings aufgefallen, dass das Buch leider etwas mehr Rechtschreibfehler enthält, was mich ab und an ehrlich ein wenig gestört hat, weil es an diesen Stellen manchmal den Lesefluss behindert hat und so die Spannung etwas minimiert hat.