Cover-Bild Nie zu alt für Casablanca
(15)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GRAFIT
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 347
  • Ersterscheinung: 16.07.2018
  • ISBN: 9783894255831
Elisabeth Frank, Christian Homma

Nie zu alt für Casablanca

V.I.E.R. auf Kreuzfahrt
Sonne Meer und Nervenkitzel
Gero Valerius, Ina-Marie, Eleonora und Rüdiger - in Kindertagen spielten sie am liebsten Detektiv und lösten als V.I.E.R. Verbrechen. Doch nach dem Abitur haben sie sich aus den Augen verloren. Knapp vierzig Jahre und einige Schicksalsschläge später finden sie unverhofft wieder zusammen. Die umtriebige Ina ist nämlich überzeugt davon, einem Skandal auf die Spur gekommen zu sein: Elfenbeinschmuggel per Kreuzfahrtschiff von Afrika nach Spanien. Definitiv ein Grund, V.I.E.R. zu reaktivieren!
Witz, Charme und jede Menge Einfallsreichtum – das Leben an Bord eines Luxusliners gerät gehörig durcheinander!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2018

Toller Krimi

0

V.I.E.R. besteht aus Gero Valerius, Ina-Marie, Elonora und Rüdiger. Die vier kennen sich aus ihrer Kindheit und spielten schon damals gerne zusammen Detektiv.
Nachdem sie sich, nach dem Abi aus den Augen ...

V.I.E.R. besteht aus Gero Valerius, Ina-Marie, Elonora und Rüdiger. Die vier kennen sich aus ihrer Kindheit und spielten schon damals gerne zusammen Detektiv.
Nachdem sie sich, nach dem Abi aus den Augen verloren haben, finden sie nach 40 Jahren wieder zusammen. es geht um geschmuggeltes Elfenbein. Die Spur führt die Freund auf ein Kreuzfahrschiff. Dort ermitteln sie und bringen gut gehütete Geheimnisse ans Licht.

Dieses Buch ist ein muss für Freunde von TKKG oder den ???. Gemeinsam ermittelt V.I.E.R. bei dem Elfenbeinschmuggeln. Sie halten zusammen und nutzen geschickt die Stärken des Einzelnen.
Es war einfach in die Geschichte hineinzufinden, denn der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Die Atmosphäre des Kreuzfahrtschiffes wurde gelungen eingefangen und wieder gegeben. Ich wurde gut unterhalten.
Die Charaktere sind direkt aus dem Leben. Nicht jeder von ihnen hatte es leicht und es ist schön, wie sie einfach füreinander da sind und sich gegenseitig helfen.

Besonders gut finde ich es, dass die Freunde in Sache Elfenbein ermitteln. Die Tiere haben leider keine eigene Stimme und so ergreifen sie für die Dickhäuter das Wort.
Die Spannung ist das ganze Buch über vorhanden. Auch das große Finale hatte Spannung und es gab auch die ein oder andere überraschende Wendung.

Das Ende des Buches macht Hoffnung auf einen weiteren Teil und auch da wäre ich gerne mit dabei, wenn V.I.E.R. wieder ermittelt.

Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 25.09.2018

V.I.E.R für alle Fälle

0

Der Kriminalroman „Nie zu alt für Casablanca. V.I.E.R. auf Kreuzfahrt“ ist der erste Teil einer Romanreihe des Autorenduos Elisabeth Frank und Christian Homma, umfasst 345 Seiten und ist 2018 im Grafit-Verlag ...

Der Kriminalroman „Nie zu alt für Casablanca. V.I.E.R. auf Kreuzfahrt“ ist der erste Teil einer Romanreihe des Autorenduos Elisabeth Frank und Christian Homma, umfasst 345 Seiten und ist 2018 im Grafit-Verlag erschienen.
Gero Valerius, Ina-Marie, Eleonora und Rüdiger – das sind die V.I.E.R. Als Kinder schon als Vierergespann Verbrechern auf der Spur, haben sich nach dem Abitur aus den Augen verloren. Als Rüdigers Frau stirbt, beschließt Ina, die V.I.E.R. wieder zu reaktivieren, um den Trauernden aufzumuntern. Alle beißen an, und da kommt ihnen der Tod des Immobilienmaklers Schlüter gerade recht. Kurz vor seinem Tod hat der eine Kreuzfahrt unternommen, seit der sich eine Elfenbeinstatuette in seinem Besitz befindet. Unverzüglich machen sie sich auf den Weg, dem illegalen Elfenbeinhandel Einhalt zu gebieten. Der Fall führt die V.I.E.R. auf eine turbulente Kreuzfahrt durch den Mittelmeerraum.
Gerahmt wird die eigentliche Romanhandlung von Prolog und Epilog.
Ziehen die V.I.E.R. am Anfang los, um ein Delikt, nämlich den illegalen Elfenbeinhandel, zu untersuchen, nimmt der Fall bald größere Dimensionen an und unverhofft kommen sie einem Pharmaskandal auf die Spur. Obwohl die beiden Fälle an sich nicht miteinander zusammenhängen, gelingt es Frank und Homma sehr gut, die Fäden so miteinander zu verweben, sodass die Handlung am Ende ein Großes, Ganzes ergibt.
Von Anfang an baut sich ein Spannungsbogen auf, den die Autoren durch Verfolgungsjagden aufheizen und nicht selten durch Pannen, die den Amateurdetektiven immer wieder unterlaufen, unterbrechen, um anschließend erneut Fahrt aufzunehmen. Auch an falsch gelegte Spuren, die immer wieder in die Irre führen, fehlt es nicht. Was so als Spaß beginnt, endet schließlich in einem lebensbedrohlichen, fulminanten Showdown, das dem Leser den Atem raubt.
Gleich zu Beginn werden die Protagonisten recht detailliert beschrieben, sodass der Leser sie sich bildlich vorstellen kann. Dabei zeigen sie sehr menschliche Züge, sind auch mit Schrullen, Ecken und Kanten versehen, was sie zu sympathischen Zeitgenossen macht, in denen sich der Leser wiederfinden kann. Doch auch einen dramaturgischen Effekt haben die unterschiedlichen Charakterisierungen, sorgen sie doch immer wieder für humoristische Elemente im Geschehen, wenn z.B. Rüdiger und Gero aufeinander lossticheln und Elli trotz aller Wirren sich dem Sightseeing und Shopping widmet. Dabei sind die Figuren jedoch keineswegs auf bestimmte Charakterzüge festgelegt, was sich bspw. zeigt, wenn ein ansonsten ruppiger Gero Mitleid an den Tag legt. Umso erfreulicher ist es, dass die V.I.E.R. sich am Ende zu einem eingeschworenen Team mausern, in dem jeder für jeden einsteht, jeder seine ihm eigenen Wesensmerkmale für das gemeinsame Ziel einsetzt, und so selbst die brisantesten Situationen meistert.
Wie es bei einem Kreuzfahrtkrimi nicht anders sein sollte, erhält der Leser fast kostenlose Führungen durch Städte des Mittelmeerraums und erfährt viel Wissenswertes über den Alltag auf einem Kreuzfahrtschiff. Beides spricht für eine gewissenhafte Recherche der Autoren. Teilweise erschienen mir die Beschreibungen beim Lesen ein wenig langatmig, doch haben sie stets ihren Sinn und Zweck im Handlungsverlauf.
Franks und Hommas Sprache ist locker, leicht und flüssig zu lesen, was es dem Leser ermöglicht, sich voll und ganz dem Geschehen zu widmen und ihn vor keinerlei Verständnisprobleme stellt.
Der Epilog am Ende sowie der immer wieder geäußerte Wunsch der Detektive nach weiteren Fällen lassen auf eine Fortsetzung dieser Romanreihe hoffen. Potenzial dazu gibt es jedenfalls.
Insgesamt handelt es sich bei diesem Werk um einen witzigen Krimi, der mir so manche vergnügliche Lesestunde bereitet hat, ohne dass es an Spannung fehlte. Gerade am Ende konnte ich den Krimi gar nicht mehr aus der Hand legen. Allen, die neben Spannung auch Humor von einem Krimi erwarten, kann ich dieses Buch ohne zu zögern empfehlen. Die Lektüre lohnt sich auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 03.08.2018

Ein Kreuzfahrtkrimi, der ein bisschen an Abenteuerbücher für Jugendliche erinnert

0


Obwohl ich sehr gut in die Geschichte eingefunden habe, hatte ich das Gefühl, dass ich den Anfang verpasst hätte. Klar, die Protagonisten werden zwar vorgestellt, aber meines Erachtens leider viel zu ...


Obwohl ich sehr gut in die Geschichte eingefunden habe, hatte ich das Gefühl, dass ich den Anfang verpasst hätte. Klar, die Protagonisten werden zwar vorgestellt, aber meines Erachtens leider viel zu knapp. Ich wusste lange Zeit gar nicht so richtig, mit wem ich es zu tun hatte. Wer mit wem, wie verbändelt war usw. Auch wurden anfangs immer wieder Andeutungen zu vorherigen Erlebnissen der vier Protagonisten gemacht. Ich habe mehrmals geprüft, aber keinen Hinweis auf einen Vorgängerband gefunden.

Die vier Protagonisten (Valerius = Gero, Ina, Elli und Rüdiger) wirken alle auf ihre spezielle Art sympathisch. Was sich anfangs als kleine Sticheleien zeigt, fügt sich im Laufe der Story zu einer tiefen Freundschaft, die mit Respekt gekrönt ist.

Eine Sache hat mich jedoch sehr stutzig gemacht. Kriegt man wirklich so schnell einen Job als Hostess auf einem Kreuzfahrtschiff. Wir sprechen hier von einem Zeitraum von 3 Wochen vor Abfahrt. Das finde ich doch mehr als merkwürdig. Aber bei Ina scheint das ohne Probleme funktioniert zu haben. Wahrscheinlich hat die Reederei gerade nur so auf sie gewartet. grins

Witzig fand ich die kleine Romanze, die sich zwischen Rüdiger und Schackeline hätte anbahnen können. Wäre da nicht ein toller Superheld dazwischen gekommen. lach Jedoch war es so, dass solche Randgeschichten einfach nur die Seiten füllten, aber nichts mit dem Fall zu tun hatten. Und solche Nebenstränge gab es leider einige.

Sehr interessant fand ich, dass ich während des Lesens eine kleine Schiffsführung erhalten habe. Küche, Lagerräume etc. Alles wurde sehr präzise beschrieben, so dass ich als absolute Landratte mir dieses Kreuzfahrschiff gut vorstellen konnte.

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover ist natürlich sehr passend zum Thema gewählt. Die Farben sind sehr auffällig und wird gerade in der Urlaubszeit zum Eyecatcher.Der Klappentext zeigt in kurzen Worten den Inhalt des Krimis auf. Er wirkt vielversprechend und macht neugierig.

Lesespaß oder Lesefrust?

Abgesehen von den vielen Randgeschehnissen fand ich den Krimianteil sehr gelungen. Die Protagonisten waren allesamt gut charakterisiert, wenngleich ich mir am Anfang etwas ausführlichere Vorstellungen der mitwirkenden Personen gewünscht hätte. Aber vielleicht wird darauf ja im nächsten Band etwas mehr eingegangen. Ja, das soll heißen, dass ich mir eine Fortsetzung wünsche.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Spannende und unterhaltsame Krimi-Kreuzfahrt

0

Vier Schulfreunde, Gero Valerius, Katharina „Ina“, Eleonora „Elli“ und Rüdiger „Kwalle“, die es in Kindertagen liebten, Detektiv zu spielen, sind die Hauptprotagonisten in diesem Krimi.
Sie nannten sich ...

Vier Schulfreunde, Gero Valerius, Katharina „Ina“, Eleonora „Elli“ und Rüdiger „Kwalle“, die es in Kindertagen liebten, Detektiv zu spielen, sind die Hauptprotagonisten in diesem Krimi.
Sie nannten sich damals V.I.E.R., nach ihren Vornamen und lösten im Stil von TKKG oder den „Fünf Freunden“ Fälle.
Knapp vierzig Jahre später haben sie nur noch losen Kontakt miteinander und leben ihre Leben.
Nur Ina und Rüdiger haben noch engeren Kontakt durch Rüdigers Frau, die eine Freundin von Ina war und kürzlich verstorben ist.
Ina ist Journalistin und ist illegalen Kunstwerken aus Elfenbein auf die Spur gekommen, die ihrer Vermutung nach auf einem Kreuzfahrtschiff geschmuggelt werden.
Und so beschließt sie, dass Rüdiger dringend Ablenkung benötigt und diese Elfenbein-Geschichte ein guter Grund ist, V.I.E.R. wieder zusammen zu bringen.
Die vier Freunde gehen also an Bord des Kreuzfahrtschiffes und wollen versuchen, dem Elfenbeinschmuggel auf die Spur zu kommen.

Was damit beginnt ist einerseits eine Kreuzfahrt von Gran Canaria über Casablanca, Cádiz, Malaga/Granada, Valencia bis Mallorca und andererseits eine turbulente Detektivgeschichte.
Denn längst läuft bei den verdeckten Ermittlungen nicht alles so, wie sich die vier Amateur-Detektive das vorstellen. Es gestaltet sich schwieriger als gedacht, die Tarnung aufrecht zu erhalten und auch an Informationen zu kommen ist nicht so leicht.

Die vier Protagonisten sind liebenswerte Figuren, die ich schnell in mein Herz geschlossen habe. Ina, die Journalistin ist Single, übernimmt so ein bisschen das Kommando und schleust sich auf dem Schiff in die Crew ein. Elli ist eher der Familienmensch und vernachlässigt die Ermittlungen gerne mal zugunsten von Sightseeing. Gero ist pensionierter Bundeswehrsoldat und hat mit seiner Pedanterie nicht nur seine Freunde sondern auch mich beim Lesen manchmal ein bisschen genervt. Rüdiger, der nach dem Tod seiner Frau froh ist, wieder unter Menschen zu sein, gibt für die Ermittlungen alles.

Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht der einzelnen, gerade handelnden Protagonisten erzählt und die Perspektive wechselt häufig, was den Leser an die Geschichte fesselt.
Auch die Spannung ist eigentlich immer vorhanden, denn man kann als Leser hautnah an den Ermittlungen teilnehmen und hat auch keinen Wissensvorsprung. Auf dem Schiff decken die vier Freunde noch einen weiteren Skandal auf, so dass es auch an Action, Verfolgungsjagden, Versteckspielen und ähnlichem nicht mangelt. Die Auflösung gibt es dann erst zum Ende des Buches und damit auch der Kreuzfahrt.

In einem lockeren und sehr erfrischenden Schreibstil erzählen die Autoren hier die Geschichte der vier Jugendfreunde, die durch ihr gemeinsames damaliges Hobby auch nach vielen Jahren schnell wieder zusammen finden und ihre alte Freundschaft reaktivieren können.
Gut gefallen hat mir das Setting auf dem Kreuzfahrtschiff und die Kreativität der Autoren bei der Entwicklung der Geschichte. Es werden einige Klischees bedient, viele amüsante Szenen und Dialoge und auch ein bisschen Nervenkitzel runden ein spannendes und unterhaltsames Leseerlebnis ab.
Ich freue mich auf weitere Fälle mit den charmanten V.I.E.R. Hobbydetektiven!


Fazit: 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 24.09.2018

Die V.I.E.R. in Fahrt

0

Haben wir nicht alle als Kinder gern ein bisschen Detektiv gespielt? Besonders, wenn man sich aus der Bücherei grade einen neuen „Fünf-Freunde-Band“ oder ein neues „TKKG“-Buch ausgeliehen hatte?

Gero-Valerius, ...

Haben wir nicht alle als Kinder gern ein bisschen Detektiv gespielt? Besonders, wenn man sich aus der Bücherei grade einen neuen „Fünf-Freunde-Band“ oder ein neues „TKKG“-Buch ausgeliehen hatte?

Gero-Valerius, Ina, Ellie und Rüdiger waren jedenfalls zur Schulzeit eine verschworene Bande, doch leider hat im Lauf des Lebens sich die Verbindung gelockert. Als Rüdiger durch den Tod seiner Frau im seelischen Tief steckt, hat Journalistin Ina eine zündende Idee. Sie lässt die V.I.E.R. – so ihr jugendlicher Bandenname – wieder aufleben.

Sie ist eh dran an einer Story über Elfenbeinschmuggel und so ein bisschen Recherche von unauffällig-honorigen Leuten kann nicht schaden. Da sie vermutet, dass das Elfenbein auf Kreuzfahrten ins Land geschmuggelt wird, wird flugs eine Reise gebucht. Ellie und Rüdiger getarnt als Ehepaar, Ina lässt sich als Gästebetreuerin anheuern und Gero gibt den verschlossenen, aber wissbegierigen Einzelreisenden.

Ich habe mich bestens amüsiert. Sofort katapultiert mich die Geschichte in ein Abenteuer. Das Autorenpaar E. Frank und C.Homma haben sich vier tolle Protagonisten ausgedacht, die schon einzeln immer für ein Lacher gut sind, aber wenn sie vereint agieren einfach nicht zu schlagen sind.

Der Stil dieses humorvollen Krimis ist leicht, aber nicht seicht. Der Witz hat Charme und Esprit und kleine Logiklücken fallen dabei gar nicht sehr ins Gewicht. Spannende Verfolgungsjagden in Casablanca und Cadiz im Stile eines James Bond und geheimnisvolle und gefährliche Aktionen an Bord bringen richtig Spannung ins Geschehen. So macht die Kreuzfahrt auch den Lesern Spaß und man ist viel zu früh am Ende der Geschichte angekommen.

Aber wer weiß, die V.I.E.R. sind wieder auf den Geschmack gekommen. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass sie sich wieder zu einem Abenteuer treffen.