Cover-Bild Der mutige Weg
Band 5 der Reihe "Die Hansen-Saga"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 299
  • Ersterscheinung: 31.03.2020
  • ISBN: 9782496702316
Ellin Carsta

Der mutige Weg

Turbulente Zeiten für die Hansens: die Familiensaga von Bestsellerautorin Ellin Carsta geht weiter.

Während Therese freudig aufgeregt mit ihren Kindern von Wien nach Kamerun zu Robert aufbricht, ist für Luise in Hamburg die Doppelrolle als Mutter und Geschäftsfrau eine große Herausforderung. Das schlechte Gewissen, ob sie sich selbst genug um ihre Tochter kümmert, ist ihr ständiger Begleiter.

Dabei ist ihre Anwesenheit im Kontor wichtiger denn je, schwinden doch die Einnahmen trotz guter Geschäfte dahin. Luise hat den Verdacht, dass ein Mitarbeiter das Unternehmen betrügt. Was Luise noch viel mehr beunruhigt: Ist ihr Cousin Richard womöglich selbst involviert und schädigt so seine eigene Familie?

Zu allem Überfluss gerät dann auch noch die Ernte der Hansens in Kamerun in Gefahr. Wird die Familie diese Rückschläge bewältigen können?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2020

Das Hansen-Imperium wankt

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Therese hat sich ein Herz gefasst und mit ihren Kindern Helene und Franz die Reise von Wien nach Kamerun angetreten. Dort wird sie bereits von Robert erwartet, dessen Heiratsantrag sie endlich doch annimmt ...

Therese hat sich ein Herz gefasst und mit ihren Kindern Helene und Franz die Reise von Wien nach Kamerun angetreten. Dort wird sie bereits von Robert erwartet, dessen Heiratsantrag sie endlich doch annimmt und die Plantage zu ihrer neuen Heimat macht. Doch die Freude währt nur kurz, denn die erhoffte Ernte fällt Ungeziefer zum Opfer und ist ein herber Rückschlag für Robert. Währenddessen hat Luise Petersen in Hamburg alle Hände voll zu tun, denn nicht nur ihre Rolle als Ehefrau und Mutter verlangt ihr einiges ab, auch die Aufgaben im Kontor verlangen ihre ganze Aufmerksamkeit, denn obwohl die Geschäfte gut laufen, fehlt immer mehr Geld. Dem will Louise mit Hilfe ihres Ehemannes auf den Grund gehen, doch was sie dabei herausfinden, stellt alles in den Schatten. Aber auch der Wiener Hansen-Zweig durchlebt so einige Turbulenzen…
Ellin Carsta hat mit „Der mutige Weg“ den fünften Teil ihrer Hansen-Saga vorgelegt, der den Zeitraum von März bis Mai 1895 wiederspiegelt und allerlei an Überraschungen zu bieten hat. Lesern ist zu empfehlen, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die Entwicklungen innerhalb der Familie mitverfolgen zu können. Der flüssig-lockere und bildhafte Schreibstil entführt auch diesmal wieder in die Vergangenheit und lässt den Leser wechselnd von Wien über Kamerun nach Hamburg reisen, um die verstreuten Familienbande beim Meistern ihres täglichen Lebens über die Schulter zu schauen. Mit gut dosierten Informationen aus den Vorgängerbänden bringt die Autorin dem Leser das eine oder andere wieder in Erinnerung, ohne langatmig zu wirken. An allen drei Handlungsorten geht es wieder durchaus spannend zu, werden familiäre Dramen zutage gefördert oder es steht deren Lebensgrundlage auf der Kippe. Auch hier gibt es wieder unvorhersehbare Wendungen, die die Handlung nie langweilig werden lassen. Der Spannungslevel dieser Geschichte steigert sich Kapitel für Kapitel und entlässt den Leser mit einem überraschenden Knalleffekt.
Die Charaktere sind dem Leser bereits ans Herz gewachsen, man kennt die Ehrlichen, aber auch die Intriganten, denen man am besten nie den Rücken zukehrt. Mit ihren menschlichen Ecken und Kanten wirken sie allesamt glaubwürdig, deshalb fällt es nicht schwer, ihnen auf den Fersen zu bleiben. Luise erweist sich als clevere und umsichtige Geschäftsfrau, der man so schnell nichts vormachen kann. Martha rutscht von einem Abgrund in den nächsten. Elisabeth ist eine falsche Schlange, der man nicht über den Weg trauen darf. Friederike traut sich was und erlebt ihr blaues Wunder. Therese wagt endlich den Sprung in ihr persönliches Glück. Aber auch Robert, Hamza, Hans und viele weitere Protagonisten bringen Abwechslung in die Familiengeschichte.
Der historische Roman „Der mutige Weg“ lädt wieder in die weit verstreute Hanse-Familie ein, um hautnah deren Dramen, Intrigen, Liebesbande und Firmenentwicklung weiter mitzuerleben. Einige Geheimnisse kommen ans Licht, andere bleiben noch verborgen. Kurzweilige fesselnde Lektüre mit verdienter Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.04.2020

kurzweilig, mit gut herausgearbeiteten Charakteren

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Die Familie Hansen, verteilt auf Afrika (Kamerun), Wien (Kontor) und Hamburg (Hauptsitz) ist wieder in argen Nöten. So kann der Leser wieder hautnah miterleben, wie die Gefühle, Sehnsüchte, die Intrigen ...

Die Familie Hansen, verteilt auf Afrika (Kamerun), Wien (Kontor) und Hamburg (Hauptsitz) ist wieder in argen Nöten. So kann der Leser wieder hautnah miterleben, wie die Gefühle, Sehnsüchte, die Intrigen aber auch die Liebe und Enttäuschung innerhalb der Familie weitergehen.
Allen Interessierten möchte ich raten vorher die bereits erschienen Bände zu lesen, da es sonst schwierig werden könnte die Personen beim Lesen schnell und richtig einzuordnen.
Wieder einmal beweist sich, dass die Hansen-Frauen stärker sind als die Männer. Denn wie Friederike, die ihren Eltern, die eigentlich schon seit Jahren aneinander vorbei leben, mal so richtig ins Gewissen redet, ihnen einen Spiegel vorhält, das fand ich für so eine junge Frau schon beachtlich. Was ich der Autorin aber nicht wirklich abgenommen habe ist der abrupte Wechsel im Verhalten der Eltern zueinander >von resigniert, ignorant und mürrisch zu ausgelassen, tolerant und liebevoll<. Das ging mir zu schnell und reibungslos. Gar nicht wie sonst bei den Hansens üblich.
Martha ist eine Selbstbetrügerin. Kaum der Alkoholabhängigkeit entronnen, begibt sie sich in die Pillen-Abhängigkeit. Um an diese „Tröster“ zu gelangen, gibt sie alles. Wie weit wird sie dabei gehen? Ich fand es super beschrieben wie Martha sich immer wieder ihre Abhängigkeit schönredet. So nach dem Motto: die Menschen hassen sie, die Pillen trösten sie und nächste Woche reduziert sie allmählig die Menge.
Auf jeden Fall ist in der Groß-Familie Hansen wieder sehr viel los, so dass das Lesen sehr kurzweilig und abwechslungsreich ist. Die Geschichte endet diesmal so spannend, dass ich jetzt schon gespannt bin wie es weitergeht. Schließlich können doch Elisabeth und Richard mit ihren Machenschaften nicht erfolgreich sein. Von mir gibt es 4 Lese-Sterne und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Die Hansens nehmen den Kampf auf

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In diesem Band geht es nur um den kurzen Zeitraum zwischen März und Mai 1895.

Die Stammleser finden mit Sicherheit gleich wieder hinein und haben die jeweiligen Ausgangssituationen parat.

In Kamerun ...

In diesem Band geht es nur um den kurzen Zeitraum zwischen März und Mai 1895.

Die Stammleser finden mit Sicherheit gleich wieder hinein und haben die jeweiligen Ausgangssituationen parat.

In Kamerun trifft gerade Therese mit Franz und Helene ein und sie nimmt gerne den Heiratsantrag von Robert an. Hamza erweist sich immer wieder als cleverer und mitdenkender Mitarbeiter, ja eigentlich schon mehr als Freund der Familie. Hier wird der eingeschlagene Weg fortgesetzt, die Probleme werden angepackt und gelöst.

In Wien gibt’s ein Auf und Ab in der Liebe zwischen Frederike und Anton, ebenso bei den Eltern. Frederike spricht sich mit Florentinus aus und sie bewahren ihr gemeinsames Geheimnis.

Und in Hamburg ist Luise Petersen in der Firma am Ruder und unter Zuhilfenahme alt gedienter Mitarbeiter bzw. eines Detektivs rollt sie ihren Unfall wieder auf. Martha hat sich nicht im Griff und versucht mit Lügen, Geld für ihre Sucht zu beschaffen.

Und dann verbünden sich zwei Familienmitglieder gegen den Rest und es beginnt ein Kampf. Das Buch endet mit einem Cliffhanger und die Fans werden jetzt gespannt auf Band 6 warten und darauf, was die Autorin noch in petto hat.



In diesem 5. Band setzt die Autorin auf ihre Anhänger und schreibt die Familiengeschichte der Hansens weiter. Es gibt wie im realen Leben die guten und die weniger guten, die sympathischen und die weniger sympathischen Zeitgenossen. Sowohl in der Firma als auch im Privatleben passiert in diesen paar Wochen einiges und das Ende des Buches verspricht eine spannende Fortsetzung. Ellin Carsta hebt sich mit dieser Reihe von anderen Familiensagas dadurch ab, daß sie die Geschichte zeitgleich an drei Schauplätzen spielen und dort ihre Figuren agieren läßt. Dadurch wird eine gewisse Spannung erzielt. Wie bei allen Mehrteilern ist es auch hier ratsam, in der richtigen Reihenfolge zu lesen, damit man die Entwicklung verfolgen kann. Der Schreibstil läßt sich flüssig und unterhaltsam lesen. Als wichtig und erwähnenswert finde ich das Nachwort. Hier erklärt die Autorin einiges zu historischen Ereignissen und Persönlichkeiten.

Liebhaber von mehrteiligen Familienromanen werden hier gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Einmal Hamburg, Wien, Kamerun und zurück ...

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Mit „Der mutige Weg“ halte ich bereits den fünften Band der Hansen-Saga von Ellin Carsta in den Händen. Auch in diesem Teil lässt uns die Autorin an den Ereignissen an allen drei Schauplätzen – Hamburg, ...

Mit „Der mutige Weg“ halte ich bereits den fünften Band der Hansen-Saga von Ellin Carsta in den Händen. Auch in diesem Teil lässt uns die Autorin an den Ereignissen an allen drei Schauplätzen – Hamburg, Wien und Kamerun – teilhaben. Es geschehen unrechte Dinge im Kontor in Hamburg und es scheint, dass diesmal leider ein Mitglied der eigenen Familie die Finger im Spiel hat. Derweil ist im fernen Kamerun inzwischen Therese mit Söhnchen Franz angekommen und Robert Hansen somit im siebten Himmel. Georg und Vera Hansen haben dagegen in Wien so ihre Probleme …

Alle Charaktere bekommen auch diesmal wieder einen mal kleineren und mal größeren Fokus in der Geschichte, doch mir hat ein wenig die Spannung gefehlt. Mir scheint es fast als benutzt Frau Carsta diesen Band, um auf die Geschehnisse im nächsten vorzubereiten und dem Leser einfach die Teilnehmer nochmal nahe zu bringen. Fast bin ich gewillt zu sagen, das hätte man dann mit Band sechs kombinieren können. Dennoch hat mir auch dieser Teil die Familie wieder nähergebracht und ich freue mich auf die letzten drei Teile. Ich vergebe für den mutigen Weg dreieinhalb von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Eine Familiensaga, die unterhält und gerade zum Schluss hin aufdreht

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„Der mutige Weg“ ist der mittlerweile 5. Band der erfolgreichen Hansen-Saga von Ellin Carsta und mutig ist der Weg, den die Familie Hansen in diesem Teil einschlagen muss. Tiefgreifende Veränderungen stehen ...

„Der mutige Weg“ ist der mittlerweile 5. Band der erfolgreichen Hansen-Saga von Ellin Carsta und mutig ist der Weg, den die Familie Hansen in diesem Teil einschlagen muss. Tiefgreifende Veränderungen stehen an. Erschienen ist der Roman Ende März 2020 bei Tinte & Feder.

Therese hat sich dazu entschieden mit ihren Kindern nach Kamerun zu gehen und dort das Leben an der Seite ihres Schwagers Robert Hansen zu verbringen. Kaum in Kamerun angekommen, wird die Plantage vor eine große Herausforderung gestellt.
Luise versucht hingegen ihr Leben als Mutter und Geschäftsfrau unter einen Hut zu bringen. Nicht immer einfach, denn sie liebt ihre Tochter über alles. Umso geschockter ist sie, als sie erneut Unregelmäßigkeiten im Kontor entdeckt. Kann sie die Sache aufklären und ist ihr Cousin Richard möglicherweise involviert?
Und auch in Wien ist nicht alles so rosig wie es scheint. Georg hat sich seinen Platz in der Familie Hansen zurückerobert, ist aber dennoch nicht glücklich. Zu sehr plagt ihn die heimische Situation mit seiner Frau, die tagein tagaus schlechte Stimmung verbreitet und auch die Rückkehr ins hanseatische Kontor hat ihm beruflich nicht das gebracht, was er sich erhofft hat.

Wie man sieht ist wieder Einiges bei der Familie Hansen los und selbst Dinge, die sich zum Guten gewendet haben, können sich auch schnell wieder ins Gegenteil verkehren.
Sehr gut gelungen ist Ellin Carsta wieder einmal, dass man von allen Charakteren die Beweggründe nachvollziehen kann, auch wenn man diese nicht teilt. Ich finde, das ist eine ganz große Stärke der Autorin. So manche Person möchte man schütteln und in die richtige Richtung drängen, aber meist lässt das der grundsätzliche Charakter ebenjener Person dann doch irgendwie nicht zu.
Ich habe insbesondere wieder sehr mit Luise, Therese und Robert mitgefiebert. Luise ist eine bewundernswerte junge Frau, die die Mutterrolle allein nicht ausfüllen kann und die konstant im Zwiespalt mit ihrer Entscheidung im Kontor zu arbeiten lebt. Das hat sie für mich sehr menschlich gemacht und man hat die Liebe zu ihrer Tochter immer gespürt.
Therese ist an sich so ein positiver Mensch, von dem sich jeder, glaube ich, eine Scheibe abschneiden kann, weil es manche Sachen einfacher macht. Mit ihrem Umzug nach Kamerun macht sie einen gewagten Schritt, doch ihre Art führt dazu, dass das Beste daraus erwächst.
Robert lässt sich nur zu gerne von dieser Art anstecken und ich bewundere ihn dafür, dass er hart anpacken kann, wenn es nötig ist. Zusammenhalt und Respekt ist für ihn wichtig und dies lebt er so auch vor.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal toll zu lesen. Ich konnte mir das Kontor, Hamburg, Kamerun und all die anderen Orte im Buch wunderbar vorstellen. Ich mag es, dass es niemals zu ausschweifend wird, aber dennoch ein richtiger Film im Kopf entsteht.
Die Handlungsstränge sind interessant, dennoch konnten mich nicht alle für sich einnehmen. Insbesondere mit Marthas Handlungsstrang konnte ich nicht so wirklich etwas anfangen und dieser kam mir auch ein wenig überflüssig vor. Die Handlung in Wien hatte positive sowie negative Seiten. Gut gefallen hingegen hat mir wieder Kamerun. Es hätte den Rahmen des Romanes wahrscheinlich wirklich gesprengt, dennoch hätte ich mir hier auch ein bisschen mehr zu den Schattenseiten der Kolonialisierung gewünscht. Die Ausführungen zu der Plantage und dem Anbau des Kakaos fand ich hingegen sehr interessant.
Von der Spannung her zog der Roman im letzten Drittel auf jeden Fall enorm an und verspricht viel Konfliktpotenzial für Teil sechs, der im Juni erscheinen soll. Gerade das Ende hat mir viel Lust gemacht, die Reihe weiterzuverfolgen, aber ich merke, ich muss bei Romanen wie diesen auch immer in der rechten Stimmung sein.
Im Nachwort erzählt die Autorin etwas zu den historischen Hintergründen, die in den Roman eingeflossen sind, aber eben auch, dass dies eine Reihe sein soll, die unterhalten soll und das schafft sie auf jeden Fall. Mir ist es dadurch manchmal einfach ein bisschen zu seicht und ich würde mir einen stärkeren historischen Bezug wünschen, aber ich kann eben auch mal zur Abwechslung diese Art der Erzählung genießen, wenn ich darauf eingestellt bin.

Fazit: Eine Familiensaga, wo der Name Programm ist und ein fünfter Teil, in dem wieder Einiges passiert, bei dem aber nicht alle Handlungsstränge zu überzeugen wissen. Ich persönlich würde einen stärkeren historischen Bezug befürworten. Daher meine Leseempfehlung an alle, die Familiensagas lieben, bei denen die Familie im Vordergrund steht und die die typischen Intrigen sowie Auf und Abs mögen.

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